415 resultados para kulturelle Adaption
Resumo:
Die Verwendung europäischer Architektursettings in japanischen "Trick"-Filmen (anime) ist mehr als die bloße Adaption einer – aus asiatischer Perspektive – exotischen Kulisse. Populäre Medien vertreten keine kritische Positionen; sie sind bemüht, an Vorstellungswelten und Seherfahrungen ihrer Betrachter anzuknüpfen. Auf diese Weise gelesen, sagen Kopien und bewusste (Re-)Kombinationen europäischer Motive im japanischen Film eine Menge über die Assoziationen, die asiatische Betrachter mit bestimmten Phasen europäischer Geschichte verbinden. Doch auch Eigengesetzlichkeiten des "Trick"-Films als Medium dürfen nicht vernachlässigt werden. Wenig bekannte Motive aus der expressionistischen Architektur können beispielsweise dazu eingesetzt werden, einen bloßen Verfremdungseffekt zu erzielen. In subtileren Beispielen kann der Umweg über europäische Kulissen aber auch dazu dienen, Spannungen der jüngeren Geschichte Japans in einem verfremdeten Gewand zu verarbeiten.
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Problemstellung: Patienten mit (komorbider) generalisierter Angststörung (GAS) werden oftmals als ausschließlich depressive Patienten fehlinterpretiert. Da GAS-Patienten relativ gut auf die medikamentöse Depressions- Behandlung ansprechen, wird diese Fehlinterpretation in der Praxis oftmals nicht erkannt. Für die Psychotherapie kann sich die nicht erkannte GAS-Problematik jedoch ungünstig auswirken, so dass die Patienten ein suboptimales psychotherapeutisches Angebot erhalten (wie beispielsweise suboptimale Psychoedukation, Verstärkung der Nervosität durch den schnellen Aufbau „angenehmer“ Tätigkeiten). GAS-spezifische Aspekte, wie das Erkennen von Sorgenketten werden dadurch von Therapeuten oftmals übersehen oder falsch interpretiert (z. B. Fehlinterpretation der Sorgenketten als „ressourcenorientierte“ Ziele oder „positive“ Reframings). Ziele des Workshops: Einführung in die deutsche Adaption des Manuals Mastery your Anxiety and Worry (MAW) nach Zinbarg, Craske & Barlow (2006) mittels Therapiemanual und Videobeispielen GAS-spezifische Interventionen wie GAS-Psychoedukation, Sorgentagebuch oder Imagery exposure kennen Ressourcen- und problemorientierte Fallkonzeption im Rahmen der generalisierten Angststörung kennen Individualisierung im Rahmen des MAW-Manuals
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The Capuchins of the Rhaetic Missions had to deal with local forms of catholic piety, which for them were almost as exotic as the religious practices of non-Christian communities in Asia or America. Therefore they regarded it as their task to propagate the true faith among the “schismatic” Catholics from the Grisons. For this purpose, the Capuchins developed a particular pattern of interpretation: They created a sacred territory in which the divine grace can be experienced by the faithful. Hence the missionaries built new churches and chapels, decorated the old ones in baroque style and brought numerous of holy relics from Italy. Thus, they enforced the sacralisation of the alpine space. Recent developments in cultural studies and social sciences make it possible to capture such processes of spacing more precisely. In the course of the “spatial turn”, space is no longer conceived as a physical entity but now is regarded as a human construct. The paper discusses possibilities and limitations of “space” as an analytical category for the study of mission within Catholicism. The sociological concept of space developed by Martina Löw (2001) is used as starting point. This allows the simultaneous consideration of social interactions and cultural contexts in construction of “sacred space”.
Multikulturalismus im Widerstreit. Kulturelle Diversität, Geschlechteregalität und sexuelle Autnomie