940 resultados para RAFT POLYMERIZATION
Resumo:
Small, smaller, nano - it is a milestone in the development of new materials and technologies. Nanoscience is now present in our daily lives: in the car industry with self-cleaning surfaces, in medicine with cancer therapies, even our clothes and cosmetics utilize nanoparticles. The number and variety of applications has been growing fast in recent years, and the possibilities seem almost infinite. Nanoparticles made of inorganic materials have found applications in new electronic technologies, and organic nanomaterials have been added to resins to produce very strong but light weight materials.rnThis work deals with the combination of organic and inorganic materials for the fabrication of new, functional hybrid systems. For that purpose, block copolymers were made with a long, solubility-enhancing and semiconducting block, and a short anchor block. They were synthesized by either RAFT polymerization or Siegrist polycondensation. For the second block, an active ester was grafted on and subsequently reacted with the anchor molecules in a polymer analogue reaction. The resulting block copolymers had different properties; poly(para-phenylene vinylene) showed self-assembly in organic solvents, which resulted in gelling of the solution. The fibers from a diluted solution were visible through microscopy. When polymer chains were attached to TiO2 nanorods, the hybrids could be integrated into polymer fibers. A light-induced charge separation was demonstrated through KPFM. The polymer charged positively and the charge could travel along the fibers for several hundred nanometers. Polymers made via RAFT polymerization were based on poly(vinyltriphenylamine). Ruthenium chromophores which carried anchor groups were attached to the second block. These novel block copolymers were then attached to ZnO nanorods. A light-induced charge separation was also demonstrated in this system. The ability to disperse inorganic nanoparticles within the film is another advantage of these block copolymers. This was shown with the example of CdSe tetrapods. Poly(vinyltriphenylamine dimer) with disulfide anchor groups was attached to CdSe tetrapods. These four-armed nanoparticles are supposed to show very high charge transport. A polymer without anchor groups was also mixed with the tetrapods in order to investigate the influence of the anchor groups. It was shown that without them no good films were formed and the tetrapods aggregated heavily in the samples. Additionally, a large difference in the film qualities and the aggregation of the tetrapods was found in the sample of the polymer with anchor groups, dependent on the tetrapod arm length and the polymer loading. These systems are very interesting for hybrid solar cells. This work also illustrates similar systems with quantum dots. The influence of the energy level of the polymer on the hole transport from the polymer to the quantum dots, as well as on the efficiency of QLEDs was studied. For this purpose two different polymers were synthesized with different HOMO levels. It was clearly shown that the polymer with the adjusted lower HOMO level had a better hole injection to the quantum dots, which resulted in more efficient light emitting diodes.rnThese systems all have in common the fact that novel, and specially designed polymers, were attached to inorganic nanocrystals. All of these hybrid materials show fascinating properties, and are helpful in the research of new materials for optoelectronic applications.
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In Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein neuartiger Zugang zu einer Vielzahl von Polymerstrukturen auf Basis des klinisch zugelassenen Polymers Poly(N-(2-Hydroxypropyl)-methacrylamide) (PHPMA) entwickelt. Der synthetische Zugang beruht zum einen auf der Verwendung von Reaktivesterpolymeren und zum anderen auf der Reversible Addition Fragmentation Chain Transfer (RAFT) Polymerisationsmethode. Diese Form einer kontrollierten radikalischen Polymerisation ermöglichte es, neben der Synthese von besser definierten Homopolymeren auch statistische und Blockcopolymere herzustellen. Die Reaktivesterpolymere können durch einfache Aminolyse in HPMA-basierte Systeme überführt werden. Somit können sie als eine vielversprechende Basis zur Synthese von umfangreichen Polymerbibliotheken angesehen werden. Die hergestellten Polymere kombinieren verschiedene Funktionalitäten bei konstantem Polymerisationsgrad. Dies ermöglicht eine Optimierung auf eine gezielte Anwendung hin ohne den Parameter der Kettenlänge zu verändern.rnIm weiteren war es durch Verwendung der RAFT Polymerisation möglich partiell bioabbaubare Blockcopolymere auf Basis von Polylactiden und HPMA herzustellen, in dem ein Kettentransferreagenz (CTA) an ein wohl definiertes Polylactid Homopolymer gekoppelt wurde. Diese Strukturen wurden in ihrer Zusammensetzung variiert und mit Erkennungsstrukturen (Folaten) und markierenden Elementen (Fluoreszenzfarbstoffe und +-emittierenden Radionukleide) versehen und im weiteren in vitro und in vivo evaluiert.rnAuf Grund dieser Errungenschaften war es möglich den Einfluss der Polymermikrostruktur auf das Aggregationsverhalten hin mittel Lichtstreuung und Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie zu untersuchen. Es konnte gezeigt werden, dass erst diese Informationen über die Überstrukturbildung die Kinetik der Zellaufnahme erklären können. Somit wurde die wichtige Rolle von Strukturwirkungsbeziehungen nachgewiesen.rnSomit konnte neben der Synthese, Charakterisierung und ersten biologischen Evaluierungen ein Beitrag zum besseres Verständnis zur Interaktion von polymeren Partikeln mit biologischen Systemen geleistet werden.
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Makromolekulare Wirkstoffträgersysteme sind von starkem Interesse bezüglich der klinischen Anwendung chemotherapeutischer Agenzien. Um ihr klinisches Potential zu untersuchen ist es von besonderer Bedeutung das pharmakokinetische Profil in vivo zu bestimmen. Jede Veränderung der Polymerstruktur beeinflusst die Körperverteilung des entsprechenden Makromoleküls. Aufgrund dessen benötigt man detailliertes Wissen über Struktur-Eigenschaftsbeziehungen im lebenden Organismus, um das Nanocarrier System für zukünftige Anwendungen einzustellen. In dieser Beziehung stellt das präklinische Screening mittels radioaktiver Markierung und Positronen-Emissions-Tomographie eine nützliche Methode für schnelle sowie quantitative Beobachtung von Wirkstoffträgerkandidaten dar. Insbesondere poly(HPMA) und PEG sind im Arbeitsgebiet Polymer-basierter Therapeutika stark verbreitet und von ihnen abgeleitete Strukturen könnten neue Generationen in diesem Forschungsbereich bieten.rnDie vorliegende Arbeit beschreibt die erfolgreiche Synthese verschiedener HPMA und PEG basierter Polymer-Architekturen – Homopolymere, Statistische und Block copolymere – die mittels RAFT und Reaktivesterchemie durchgeführt wurde. Des Weiteren wurden die genannten Polymere mit Fluor-18 und Iod-131 radioaktiv markiert und mit Hilfe von microPET und ex vivo Biodistributionsstudien in tumortragenden Ratten biologisch evaluiert. Die Variation in Polymer-Architektur und darauffolgende Analyse in vivo resultierte in wichtige Schlussfolgerungen. Das hydrophile / lipophile Gleichgewicht hatte einen bedeutenden Einfluss auf das pharmakokinetische Profil, mit besten in vivo Eigenschaften (geringe Aufnahme in Leber und Milz sowie verlängerte Blutzirkulationszeit) für statistische HPMA-LMA copolymere mit steigendem hydrophoben Anteil. Außerdem zeigten Langzeitstudien mit Iod-131 eine verstärkte Retention von hochmolekularen, HPMA basierten statistischen Copolymeren im Tumorgewebe. Diese Beobachtung bestätigte den bekannten EPR-Effekt. Hinzukommend stellen Überstrukturbildung und damit Polymergröße Schlüsselfaktoren für effizientes Tumor-Targeting dar, da Polymerstrukturen über 200 nm in Durchmesser schnell vom MPS erkannt und vom Blutkreislauf eliminiert werden. Aufgrund dessen wurden die hier synthetisierten HPMA Block copolymere mit PEG Seitengruppen chemisch modifiziert, um eine Verminderung in Größe sowie eine Reduktion in Blutausscheidung zu induzieren. Dieser Ansatz führte zu einer erhöhten Tumoranreicherung im Walker 256 Karzinom Modell. Generell wird die Körperverteilung von HPMA und PEG basierten Polymeren stark durch die Polymer-Architektur sowie das Molekulargewicht beeinflusst. Außerdem hängt ihre Effizienz hinsichtlich Tumorbehandlung deutlich von den individuellen Charakteristika des einzelnen Tumors ab. Aufgrund dieser Beobachtungen betont die hier vorgestellte Dissertation die Notwendigkeit einer detaillierten Polymer-Charakterisierung, kombiniert mit präklinischem Screening, um polymere Wirkstoffträgersysteme für individualisierte Patienten-Therapie in der Zukunft maßzuschneidern.rn
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Polymer-Therapeutika spielen im Bereich der Arzneimittelforschung eine immerrngrößere Rolle. Benötigt werden dafür Trägersysteme für die gewünschten Wirkstoffe.rnDurch den Einsatz von wasserlöslichen biokompatiblen Polymeren werden mehrerernentscheidende Vorteile erhalten. Beispielsweise verlängert sich durch die höherernMolmasse die Zirkulationszeit im Blutkreislauf. Zudem ermöglicht die Anbindung vonrnTargetmolekülen den gezielten Wirkstofftransport zum Zielort.rnDie vorliegende Arbeit behandelt die Synthese und Charakterisierung von polymerbasiertenrnTrägersystemen für biomedizinische Anwendungen.rnAls erstes Teilprojekt wurde die Synthese einer Polymerbürste gewählt, derenrnSeitenketten aus Polymer-Oligonucleotid (ODN)-Konjugaten bestehen. Als Polymerrnwurde Poly(N-Isopropylacrylamid) gewählt, welches per RAFT-Polymerisationrnsynthetisiert wurde. Die Bürste sollte mittels „Grafting Through“-Technik hergestelltrnwerden. Dafür wurden zuerst das Polymer-Oligonucleotid-Konjugat und darausrnanschließend das entsprechende Makromonomer gebildet. Die Synthese undrnCharakterisierung des Konjugats sowie des Makromonomers wurden erfolgreichrndurchgeführt, jedoch war die Aufreinigung des Makromonomers nicht möglich.rnIm zweiten Teilprojekt war das Ziel Polyion-Komplex-Mizellen als Trägersystemernherzustellen. Benötigt wurden dazu ein Polymer bestehend aus einem kationischenrnund einem biokompatiblen Block sowie eine ODN-Sequenz zur Komplexierung desrnkationischen Blocks. Im ersten Ansatz wurde als Polymerisationsmethode die RAFTPolymerisationrnund Mono-N-boc-1,3-diaminopropanmethylmethacrylat als kationischesrnMonomer sowie α- bzw. ε-Lysinmethylmethacrylat als zwitterionischesrnMonomer verwendet. Jedoch war die Herstellung der Blockcopolymere nicht möglich.rnIm zweiten Ansatz wurde deshalb Poly-2-oxazolin als biokompatibler Block gewählt.rnMit Poly-L-lysin als kationischen Block und CpG war eine Bildung und Charakterisierungrnvon Polyion-Komplex-Mizellen in 15mM PBS-Puffer möglich.rnIm dritten Teilprojekt wurden biomedizinisch relevante Verbindungen mittelsrnkupferfreier Clickchemie an eine ELP-Bürste gebunden und charakterisiert.
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Der Fokus dieser Arbeit lag in der Synthese von funktionellen HPMA-Copolymeren, sowohl für die Darstellung definierter Polymer-Antikörper Konjugate, als auch zum effizienten Transport von p-DNA in Polymer-DNA Komplexen (Polyplexe). Nach ausführlicher physikalischer und chemischer Charakterisierung wurden gezielt ihre Wechselwirkungen mit (Immun)-Zellen untersucht und so ihr Potential für die Verwendung in der Tumor-Immuntherapie aufgezeigt.rnFür das gezielte Ansprechen von bestimmten Immunzellen mit Schlüsselfunktionen besitzen monoklonale Antikörper ein großes Potential. Im Rahmen dieser Arbeit gelang die Darstellung definierter Polymer-Antikörper Konjugate über das gezielte Einführen von Thiol-Gruppen an Antikörper und die Synthese eng verteilter, Maleinimid funktionalisierter HPMA-Copolymere. Diese sehr gut definierten, funktionellen HPMA-Copolymere konnten über die Kombination der RAFT-Polymerisation und Reaktivester Polymeren gewonnen werden. Unterschiedliche Polymerstrukturen ermöglichten die Synthese verschiedener Arten von Polymer-Antikörper Konjugaten. Speziell die Untersuchung der verschiedenen Konjugate aus dem für dendritische Zellen spezifischen aDEC-205 Antikörper an Immunzellen aus dem Knochenmark von Mäusen lieferten wertvolle Erkenntnisse über Struktur-Wirkungsbeziehungen und zeigten die Möglichkeit der gezielten Adressierung von Immunzellen mit Schlüsselfunktionen bei der Aktivierung einer (Tumor)-Immunabwehr am Beispiel von dendritischen Zellen. Gleichzeitig erlaubt der Syntheseweg sowohl die gleichzeitige und kontrollierte Einführung auch komplexerer Stimuli am Polymerrückgrat als auch die Verwendung verschiedener Antikörper.rnÜber die Kombination der RAFT-Polymerisation und polymeren Reaktivestern wurde ebenso die Synthese von neuartigen kationisch-hydrophilen Polylysin-b-poly(HPMA) Blockcopolymeren als effiziente Transporter für den komplexen aber wirkungsvollen Wirkstoff p-DNA in Form von Polymer-DNA Komplexen (Polyplexe) realisiert. Da diese Polyplexe gleichzeitig eine Abschirmung der sensitiven p-DNA über eine poly(HPMA)-Korona vermitteln, stellen sie allgemein ein geeignetes Transportmittel für einen therapeutischen Transport von p-DNA dar. Diese Polyplexe sind in der Lage, humane Nierenkarzinomzellen (HEK-293T Zelllinie) zu transfizieren ohne signifikante Zytotoxizität zu zeigen. Darüber hinaus gelang eine große Steigerung der Transfektionseffizienz, ohne eine gleichzeitige Erhöhung der Zytotoxizität, durch die gezielte Einführung von Redox-stimuliresponsiven Disulfid-Gruppen zwischen den einzelnen Blöcken. Diese Polyplexe stellen einen polymeren Vektor zur transkriptionellen Regulierung von Zellen dar, zum Beispiel für die transkriptionelle Aktivierung von dendritischen Zellen, durch die Verwendung speziell dafür modifizierter p-DNA-Konstrukte. rnDurch die Verknüpfung einer ortsspezifischen enzymatischen Kopplung und kupferfreien Cyclooctin-Azid Kupplung gelang die kontrollierte und kovalente Modifizierung von polymeren Mizellen mit aDEC-205 Antikörpern an der hydrophilen poly(HPMA)-Korona. Diese Methode bietet die Möglichkeit der Anbindung der effektiven aber anspruchsvollen Erkennungsstruktur Antikörper an komplexere Polymerstrukturen und andere nano-partikulären Systeme, zum Beispiel an die zuvor genannten Polyplexe, um eine zellspezifische und verbesserte Aufnahme und Prozessierung zu erreichen.rnDiese Studien zeigen somit, sowohl die Möglichkeit der selektiven Addressierung von Immunzellen mit Schlüsselfunktionen wie dendritischer Zellen, als auch die Möglichkeit der transkriptionellen Regulation von Zellen durch Polyplexe. Sie stellen somit einen ersten Schritt zur Herstellung funktioneller, nanopartikulärer Systeme zur Verwendung in der Tumor-Immuntherapie dar. rn
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Nanodimensionale Wirkstoff-Trägersysteme sind in der Lage, sowohl die Bioverfügbarkeit als auch das pharmakokinetische Profil von Wirkstoffen drastisch zu verbessern. Hauptgründe dafür sind eine erhöhte Plasma-Halbwertszeit durch die größenbedingte verminderte renale Ausscheidung und eine gesteigerte Anreicherung im Tumorgewebe durch den EPR-Effekt. Diese Arbeit beschreibt die Synthese und Entwicklung neuer kolloidaler Wirkstoff-Trägersysteme, welche biokompatibel, teilweise bioabbaubar und funktionalisierbar sind. Ein Fluoreszenzfarbstoff wurde als hydrophobes Wirkstoffmodell eingekapselt. Wohldefinierte, eng verteilte und funktionalisierbare HPMA-basierte Block- und statistische Copolymere unterschiedlicher Molekulargewichte (10-25 kDa) und hydrophiler/hydrophober Zusammensetzung (10-50 mol%) wurden mittels RAFT- Polymerisation in Kombination mit dem Reaktivesteransatz hergestellt und in Miniemulsionsprozesse eingesetzt, um ihre Stabilisierungseffizienz zu untersuchen. Dabei zeigte sich, dass die kleineren Copolymere (10 kDa) mit einem Einbau von 10 mol% LMA, sowohl im Modellsystem Polystyrol, als auch im bioabbaubaren PDLLA-System, besonders geeignet sind und ergaben monodisperse Kolloide im Größenbereich von 100 bis 300 nm. Die kolloidalen Systeme zeigten keine Wirkung auf die Zellviabilität. In Folge dessen wurde das Aggregationsverhalten in humanem Blutserum mittels DLS untersucht, wobei keine Interaktion mit Blutbestandteilen festgestellt werden konnte. Zellaufnahmestudien wurden an HeLa-Zellen durchgeführt, um das Schicksal der Kolloide in vitro zu untersuchen. Dabei wurden Kernmaterial, Hülle und das hydrophobe Wirkstoffmodell durch unterschiedliche Fluoreszenzmarkierung getrennt betrachtet. Das hydrophobe Wirkstoffmodell wurde allein durch Interaktion der Kolloide mit den Zellen übertragen, was für eine diffusionsbedingte, initiale, aber unspezifische Freisetzung spricht. Eine solche Freisetzungskinetik kann durch Verwendung von Nitroglycerin, als vasodilatierender Wirkstoff mit geringer unspezifischer Wirkung, ausgenutzt werden, um den EPR-Effekt zu unterstützen. Die Aufnahme des Partikels hingegen geschieht zeitverzögert. Das Schicksal der Kolloide (sowohl des Kern- und desrnHüllmaterials) wurde durch doppelte Fluoreszenzmarkierung untersucht. Dabei kam es zu einer intrazellulären Ablösung der stabilisierenden Block-Copolymere zwischen 8 und 24 h. Nach Aufklärung der Aufnahme- und Freisetzungskinetiken wurde nun die Körperverteilung der PS- und PDLLA-Kolloide nach 18F-Markierung mittels PET und ex vivo-Biodistributiosstudien untersucht. Dabei hatte das Kernmaterial einen Einfluss auf die Körperverteilung. PET-Studien in Mäusen zeigten, dass die stabilisierenden Block-Copolymere beider Kolloide ein starkes Signal in der Niere geben, wobei das der PS-Kolloide weiter ausgeprägt war. Darüber hinaus war eine Anreicherung dieser in Lunge, Leber und Milz festzustellen. Die Verdrängung der stabilisierenden Polymere durch die Interaktion mit Blutbestandteilen erklärt dabei das erhöhte Nieren- und Blasensignal der PS- Kolloide. Das Anreicherungsmuster der PDLLA-Kolloide hingegen zeigte neben der Nierenakkumulation eine erhöhte Blutaktivität und somit die gewünschten langzirkulierenden Eigenschaften. Diese Ergebnisse konnten auch mittels ex vivo- Biodistributionsstudien bestätigt werden. Um die Tumoranreicherung weiter zu verbessern wurde die Verwendung von Folat als Erkennungsstruktur am einfachen HPMA-Polymer untersucht. Die Konjugate zeigten eine erhöhte Anreicherung im Vergleich zu den Polymeren ohne Erkennungsstrukturen. Blockadestudien bestätigten die Selektivität der Anreicherung. Diese Daten zeigen das Potential der Folat-Erkennungsstruktur in vivo innerhalb kurzer Zeitfenster, welche nun auf kolloidale Systeme übertragen werden kann.
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Thermo-responsive materials have been of interest for many years, and have been studied mostly as thermally stimulated drug delivery vehicles. Recently acrylate and methacrylates with pendant ethylene glycol methyl ethers been studied as thermo responsive materials. This work explores thermo response properties of hybrid nanoparticles of one of these methacrylates (DEGMA) and a block copolymer with one of the acrylates (OEGA), with gold nanoparticle cores of different sizes. We were interested in the effects of gold core size, number and type of end groups that anchored the chains to the gold cores, and location of bonding sites on the thermo-response of the polymer. To control the number and location of anchoring groups we using a type of controlled radical polymerization called Reversible Addition Fragmentation Transfer (RAFT) Polymerization. Smaller gold cores did not show the thermo responsive behavior of the polymer but the gold cores did seem to self-assemble. Polymer anchored to larger gold cores did show thermo responsivity. The anchoring end group did not alter the thermoresponsivity but thiol-modified polymers stabilized gold cores less well than chains anchored by dithioester groups, allowing gold cores to grow larger. Use of multiple bonding groups stabilized the gold core. Using block copolymers we tested the effects of number of thiol groups and the distance between them. We observed that the use of multiple anchoring groups on the block copolymer with a sufficiently large gold core did not prevent thermo responsive behavior of the polymer to be detected which allows a new type of thermo-responsive hybrid nanoparticle to be used and studied for new applications.
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Thesis (Ph.D.)--University of Washington, 2016-06
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By carefully controlling the concentration of alpha,omega-thiol polystyrene in solution, we achieved formation of unique monocyclic polystyrene chains (i.e., polymer chains with only one disulfide linkage). The presence of cyclic polystyrene was confirmed by its lower than expected molecular weight due to a lower hydrodynamic volume and loss of thiol groups as detected by using Ellman's reagent. The alpha,omega-thiol polystyrene was synthesized by polymerizing styrene in the presence of a difunctional RAFT agent and subsequent conversion of the dithioester end groups to thiols via the addition of hexylamine. Oxidation gave either monocyclic polymer chains (i.e., with only one disulfide linkage) or linear multiblock polymers with many disulfide linkages depending on the concentration of polymer used with greater chance of cyclization in more dilute solutions. At high polymer concentrations, linear multiblock polymers were formed. To control the MWD of these linear multiblocks, monofunctional X-PSTY (X = PhCH2C(S)-S-) was added. It was found that the greatest ratio of X-PSTY to X-PSTY-X resulted in a low M-n and PDI. We have shown that we can control both the structure and MWD using this chemistry, but more importantly such disulfide linkages can be readily reduced back to the starting polystyrene with thiol end groups, which has potential use for a recyclable polymer material.
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The LCST transitions of novel N-isopropylacrylamide ( NIPAM) star polymers, prepared using the four-armed RAFT agent pentaerythritoltetrakis(3-(S-benzyltrithiocarbonyl) propionate) (PTBTP) and their hydrolyzed linear arms were studied using H-1 NMR, PFG-NMR, and DLS. The aim was to determine the effect of polymer architecture and the presence of end groups derived from RAFT agents on the LCST. The LCST transitions of star PNIPAM were significantly depressed by the presence of the hydrophobic star core and possibly the benzyl end groups. The effect was molecular weight dependent and diminished once the number of repeating units per arm >= 70. The linear PNIPAM exhibited an LCST of 35 degrees C, regardless of molecular weight; the presence of both hydrophilic and hydrophobic end groups after hydrolysis from the star core was suggested to cancel effects on the LCST. A significant decrease in R-H was observed below the LCST for star and linear PNIPAM and was attributed to the formation of n-clusters. Application of a scaling law to the linear PNIPAM data indicated the cluster size n = 6. Tethering to the hydrophobic star core appeared to inhibit n-cluster formation in the lowest molecular weight stars; this may be due to enhanced stretching of the polymer chains, or the presence of larger numbers of n-clusters at temperatures below those measured.
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This thesis work is part of a larger synthesis project about alkyd resins from natural sources, copolymerized with methyl acrylate and n-butyl acrylates, which wil be used for coatings purpose. The aim is to control the copolymerization of methyl acrylate and n-butyl acrylate in RAFT miniemulsion. The research was divided into three parts. First the homopolymerization of methyl methacrylate and n-butyl acrylate was studied by varying different parameters such as the amount of surfactant, the amount of initiator, pH, and especially the RAFT agent. Then two macro RAFT agents were synthesized, as suggested by the existing literature. Finally, the two monomers were copolymerized using both the RAFT used for the homopolymerization and those synthesized in the second stage. To verify the obtained control over the polymerization, the synthesized polymers were analyzed by gel permeation chromatography, GPC, thus finding their molecular weight and its polydispersity.
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We report the successful RAFT-mediated emulsion polymerization of styrene using a non-ionic surfactant (Brij98), the highly reactive 1-phenylethyl phenyldithioacetate (PEPDTA) RAFT agent, and water-soluble initiator ammonium persulfate (APS). The molar ratio of RAFT agent to APS was identical in all experiments. Most of the monomer was contained within the micelles, analogous to microemulsion or miniemulsion systems but without the need of shear, sonication, cosurfactant, or a hydrophobe. The number-average molecular weight increased with conversion and the polydispersity index was below 1.2. This ideal 'living' behavior was only found when molecular weights of 9000 and below were targeted. It was postulated that the rapid transportation of RAFT agent from the monomer swollen micelles to the growing particles was fast on the polymerization timescale, and most if not all the RAFT agent is consumed within the first 10% conversion. In addition, it was postulated that the high nucleation rate from the high rate of exit ( of the R radical from the RAFT agent) and high entry rate from water-phase radicals ( high APS concentration) reduced the effects of 'superswelling' and therefore a similar molar ratio of RAFT agent to monomer was maintained in all growing particles. The high polydispersity indexes found when targeting molecular weights greater than 9000 were postulated to be due to the lower nucleation rate from the lower weight fractions of both APS and RAFT agent. In these cases, 'superswelling' played a dominant role leading to a heterogeneous distribution of RAFT to monomer ratios among the particles nucleated at different times.
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In this communication we provide the most recent results on RAFT-mediated ring-closing polymerization of diallyldimethylammonium chloride (DADMAC). The polymerization was carried out in aqueous solution employing 2,2′-azobis(2-methylpropionamidine)-dihydrochloride as the free radical initiator and trithiocarbonate RAFT agent (2-{[(dodecylsulfanyl)carbonothioyl sulfanyl]}propanoic acid, DoPAT) as the controlling RAFT agent. The results show that – while the system is not as completely controlled as previously described – it is nevertheless possible to mediate the polymerization of DADMAC and impart some living characteristics onto the system. The initial study on the RAFT-mediated polymerization of DADMAC may have overestimated the degree of livingness within this reaction. However, it is possible – at low conversions – for some living characteristics to be observed, as the evolution of molecular weight with conversion is linear. In addition, polymers with a reasonably narrow polydispersity can be isolated.
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可逆加成裂解链转移(RAFT)聚合已经成为高分子合成的研究热点之一,这是因为它同时具有自由基聚合和活性聚合的优点,能够有效控制分子量和分子量分布,反应条件温和,可用于本体、溶液、悬浮、乳液等体系,单体范围广,能够合成嵌段、接枝、支化等复杂结构的聚合物。在已经报道的丙烯腈RAFT聚合研究中,所得聚合物具有较窄的分子量分布,分子量接近理论预测值,然而,最高值只达到5000左右。本论文的研究工作正是从这一个基本问题展开的。 1. 利用三硫代碳酸二苄基酯代替二硫代羧酸酯作为链转移剂,降低中间态自由基断裂反应的活化能,保证活性态与休眠态之间的平衡以一较快的交换速率进行,聚合结果表明,在文献报道的反应条件下,聚合速率有了明显的提高,同时聚合以一种可控的方式进行,所得聚合物分子量最高达8000,且分子量分布较窄。 2. 将二硫代苯甲酸异丙腈酯调控的丙烯腈聚合实验参数优化,提高反应温度降低缓聚,选择碳酸乙二酯作为溶剂减小链转移反应,导致中间态自由基断裂反应的效率大大提高,以一种可控/活性自由基聚合方式进行,首次合成了分子量高达32800、分子量分布指数小于1.3的聚丙烯腈。 3. 由于RAFT试剂很难制备和长期保存,当以二硫代物作为替代的调控试剂, 偶氮二异丁腈作为引发剂,可以在“原位”合成RAFT聚合所需的链转移剂,直接调控丙烯腈的自由基聚合,得到高分子量、分子量分布指数比较小的丙烯腈均聚物和共聚物。 4. 将不对称的双乙烯基单体作为支化剂引入到丙烯腈聚合体系中,同时采用RAFT技术来抑制交联反应,单体转化率增加至较高值而不形成凝胶,1H NMR和凝胶渗透色谱证明了合成的聚合物具有支化结构,并且聚合物的特性粘数低于相近分子量的线性聚合物的对应值。
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Well-defined polyacrylonitrile with a higher number-average molecular weight (R.) up to 200,000 and a lower polydispersity index (PDI, 1.7-2.0) was firstly obtained via reversible addition-fragmentation chain transfer (RAFT) process. This was achieved by selecting a stable, easy way to prepare disulfide compound intermediates including bis(thiobenzoyl) disulfide (BTBDS) and bis(thiophenylacetoyl) disulfide (BTPADS) to react with azobis(isobutyronitrile) to directly synthesize RAFT agents in situ.