1000 resultados para Architektur im westlichen Stil


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Im westlichen Landesteil der Schweiz bilden Bieler­, Murten­ und Neuenburgersee eine archäologische Landschaft von besonderer Bedeutung. Hier wurden 200 der über 450 Pfahlbaufundstellen des schweizerischen Mittellandes entdeckt. Die erste Kartierung von unter Wasser liegenden Strukturen am Bielersee erfolgte 1811; 1854 wurden zum ersten Mal Funde publiziert und 1928 eine umfassende Darstellung aller Siedlungsplätze veröffentlicht. Danach verfiel die regionale Archäologie in einen Dornröschenschlaf, der erst in den 1970er­Jahren endete: Der Autobahnbau am Jurasüdfuss führte zu den ersten modernen Ausgrabungen und zur Herausbildung einer professionellen Denkmal­ pflege. Aus der zweiten Bestandsaufnahme des Bielersees entwickelte sich in den frühen 1980er­Jahren ein umfassendes Programm zur Dokumentation bedrohter neolithischer und bronzezeitlicher Siedlungsreste. Seit 1988 werden in der Gemeinde Sutz­Lattrigen Rettungsgrabungen und Schutzmaßnahmen durchgeführt, weil die am Seegrund liegenden archäologischen Fundschichten und Strukturen von Erosi­ on bedroht sind. Bisher wurden am 3 km langen Uferabschnitt über 40 000 m2 Seegrund untersucht. Damit sollen die zahlreichen Reste von Siedlungen aus dem Zeitraum zwischen 4300 und 1600 v. Chr. dokumentiert und vor weiterem Zerfall bewahrt werden.

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Die Rekonstruktion des Einflusses von Strömungen und glazialmarinen Prozessen auf das Sedimentationsgeschehen am Kontinentalhang der Antarktischen Halbinsel im westlichen Weddellmeer basiert auf sedimentologischen und geophysikalischen Daten eines Kolbenlotkerns. Der Sedimentkern wurde während des Fahrtabschnitts ANT-XIV/3 mit dem FS "Polarstern" aus einer mächtigen Levee-Struktur eines Rinnen-Rückensystems gewonnen. Es wurden sedimentologische sowie sedimentphysikalische Untersuchungen an dem Kernmaterial durchgeführt. Die texturellen Änderungen im Kern und die Variationen der gemessenen Parameter ermöglichen eine lithofazielle Gliederung und stratigraphische Einstufung der Sedimentabfolge. Die untersuchten Sedimente umfassen den Zeitraum der vier letzten Klimazyklen bis heute und repräsentieren die Ablagerungsbedingungen von mehr als 340 000 Jahren. Vier Faziestypen wurden unterschieden, die sowohl glaziale als auch interglaziale Ablagerungsräume charakterisieren. (1) Die überwiegend groblaminierten Sedimentabfolgen wurden der Laminitfazies zugeordnet. Unter glazialen Umweltbedingungen kam es infolge schwacher Bodenströmungen zur Ablagerung feinkörniger, laminierter, strömungsbetonter Sedimente. (2) Strukturlose, sehr homogene Sedimentabfolgen des Kems beschreiben einen weiteren, den Kaltzeiten zugeordneten, Faziestyp, der durch geringe Variationen in den Sedimenteigenschaften charakterisiert ist. (3) Kernabschnitte, die weitgehend strukturlos sind bzw. leichte Bioturbationen und relativ viel eistransportiertes Material aufweisen, wurden als IRD-Fazies bezeichnet. Sie repräsentiert den Übergang vom Glazial zum Interglazial, in dem sich das Schelfeis und die Meereisbeckung zurückzogen. In den Sedimenten kam es infolge der gesteigerten Kalbungsrate zur Anreicherung der Eisfracht. (4) Die relativ biogenreichen, hellen Ablagerungen wurden der interglazialzeitlichen Karbonatfazies zugeteilt. Der signifikant erhöhte Anteil planktischer Foraminiferen weist auf eine gesteigerte Bioproduktivität im Oberflächenwasser hin, die aus verstärkten jahreszeitlichen Schwankungen der Meereisbedeckung resultiert. Die betrachteten Sedimentationsprozesse, wie biologische Produktivität, Umlagerungsprozesse durch Meeresströmungen, gravitativer Sedimenttransport und Eistransport, sind das Abbild komplexer Wechselwirkungen aus Meeresspiegelschwankungen, Änderungen ozeanographischer Bedingungen und der Vereisungsdynamik. Das Sedimentationsgeschehen im Untersuchungsgebiet wurde folglich durch die Variationen der vorherrschenden Umweltbedingungen bestimmt. Im Glazial kam es unter einer geschlossenen Meereisbedeckung zur Ablagerung feinkörniger, geschichteter Sedimente. Vorwiegend Turbiditströmungen kontrollierten das Sedimentationsgeschehen innerhalb des betrachteten Rinnen-Rückensystems. Unter dem Einfluß der Coriolis-Kraft und wahrscheinlich einer Konturströmung wurden die suspendierten, feinkörnigen Partikel aus dem zentralen Bereich der Rinne verdriftet und über dem nördlichen Uferwall abgelagert. Höherenergetische gravitative Prozesse beeinflußten das Sedimentationsgeschehen episodisch und sind durch gut sortierte Ablagerungen mit erhöhten Gehalten im Mittel- bis Grobsiltbereich dokumentiert. Höhere Sedimentationsraten in den Glazialen trugen verstärkt zur Bildung des Uferwalls bei. Die Ablagerungen der ebenfalls glazialzeitlichen homogenen Fazies belegen unterschiedliche Ablagerungsbedingungen und eine Verschiebung der dominierenden Prozesse. Während des Übergangs vom Glazial zum Interglazial nahm die Bodenwasserbildungsrate durch das Aufschwimmen des Schelfeises zu, wodurch die Strömungsintensität gesteigert wurde. Eine verstärkte Eisbergaktivität wird durch die Anreichung des IRD-Materials dokumentiert. Während interglazialer Zeiten ermöglichten offen-marine Bedingungen im Südsommer eine leicht erhöhte biologische Produktivität, so daß der Ablagerungsraum durch die Sedimentation biogener Komponenten verstärkt beeinflußt wurde.

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"Verzeichnis der bis 1922 erschienenen veröffentlichungen Philipp August Beckers": p. [ix]-xxiii.

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The 1 : 1,500,000 AWI Bathymetric Chart of the Gakkel Ridge (AWI BCGR) has been developed from multibeam data measured during the Arctic Mid-Ocean Ridge Expedition in 2001 (AMORE 2001, ARK-XVII/2). This expedition was conducted to investigate the Gakkel Ridge in the Arctic Ocean and was carried out by the icebreaking research vessels RV Polarstern and USCGC Healy. Polarstern is equipped with the multibeam sonar system Hydrosweep DS-2, whereas Healy carries Seabeam 2112. During the expedition an area of 8890 km length and 18 - 46 km width, situated between 82°N/8°W and 87°N/75°E, was surveyed simultaneously by both vessels. Water depths ranged from 566 to 5673 meters. Dense sea ice cover derogated the sonar measurements and decreased data quality. Data errors were corrected in an extensive post-processing. The data of two different sonar systems had to be consolidated in order to derive a high resolution bathymetry of the Gakkel Ridge. Final result was a digital terrain model (DTM) with a grid spacing of 100 meters, which was utilized for generating the map series AWI Bathymetric Chart of the Gakkel Ridge, consisting of ten map sheets.

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The results of the time series of larvae surveys in the main spawning area of the western Baltic Sea spring spawning herring were evaluated. The quality of the recruitment index N 30 was studied. The raw data of 1977 to 1987 have got lost. In 1988 and 1989 the data for the estimation of the recruitment index are biased. Only since 1990 the basic data can be considered reliable.

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The German larvae surveys in the main spawning area of the herring of the western Baltic Sea - an international important program. The article gives an overview over the German herring larvae surveys in the Greifswalder Bodden and Strelasund. This program is performed under ecological points of view annually in the main spawning area of the herring of the western Baltic Sea and delivers indices, which are well suited as independent estimates of the herring year-class strength.