764 resultados para Berliner Stadtschloss
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Welsch (Projektbearbeiter): Kritische Kommentierung der gewalttätigen Ausschreitungen von Teilen der Bevölkerung Charlottenburgs gegen die beabsichtigte Gründung eines Demokratischen Vereins am 20. August 1848: "Strafen müssen wir die Dorfdeibels, sonst wächst uns de Reakzion übern Kopp, und wir sind sammt unsre Freiheit belämmert." Bei den angesprochenen Todesfällen in Düsseldorf handelt es sich um einen "längere[n] Schußwechsel zwischen Bürgern und Soldaten, der erst durch ... Eingreifen der Bürgergarde beendet werden konnte" und der sich aus einer anläßlich eines Besuchs Friedrich Wilhelms IV. veranstalteten Katzenmusik entwickelte (14. August 1848). [Niemann, Dietmar: Die Revolution von 1848/49 in Düsseldorf; Düsseldorf 1993, S. 154/55] In der Form einer Unterhaltung der drei Berliner Bürger Neumann, Piesecke und Brennecke
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Welsch (Projektbearbeiter): Kritische Kommentierung der in der Preußischen Nationalversammlung am 9. August 1848 geführten Debatte über die Berliner Konstabler-Schutztruppe. In der Form einer Unterhaltung zwischen den Berliner Bürgern Neumann, Piesecke und Brennecke
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Welsch (Projektbearbeiter): Bericht über den Verlauf der Wiener Oktoberrevolution mit den - unzutreffenden - Schlußversen: "In Wien is't endlich losgegangen. Der Windisch-Grätz hat angefangen. Wenn det Gerücht nicht grausam lügt, So hat det wiener Volk gesiegt."
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Welsch (Projektbearbeiter): Kritische Auseinandersetzung mit dem Inhalt eines Rundschreibens des Innenministers von Eichmann vom 5. Oktober 1848, in dem vom Mißbrauch des Rechts auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit die Rede ist und die zuständigen Beamten angewiesen werden, in solchen Fällen 'mit Nachdruck' einzuschreiten: "Ne, jutstet Eichmänneken, so lassen wir nich mehr mit uns reden. Det is 'ne vormärzliche Sprache, die Sie in Ihr Rundschreiben führen ..."
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Welsch (Projektbearbeiter): Angesichts des neuen Ministeriums des Grafen von Brandenburg, "eines führenden Repräsentanten der hochkonservativen Militärpartei" [Hachtmann: Berlin 1848, S. 740] erscheint der scheidende Ministerpräsident Pfuel in einem anderen Licht: "Bedriegen wollt'ste uns nich un helfen konnste uns nich - da dankste ab. - Olle ehrliche Haut! Wir haben dir verkannt ..."
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Welsch (Projektbearbeiter): Zustimmende Kommentierung der Demonstration vom 5. Oktober 1848 gegen das Bürgerwehrgesetz; vorgetragen in einem Ton gespielter Entrüstung
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Welsch (Projektbearbeiter): Äußerung von Freude und Genugtuung über die Entscheidung der Frankfurter Nationalversammlung vom 28. März 1849, Friedrich Wilhelm IV. die deutsche Kaiserkrone anzutragen. Absage an die russische Politik sowie die partikularen Interessen Österreichs, Bayerns, Sachsens und Hannovers. Mit Flugbl. Sf 16/114, Mapp./ Nr. 7 bis auf die zusätzliche Illustration identisch
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Welsch (Projektbearbeiter): Äußerung von Freude und Genugtuung über die Entscheidung der Frankfurter Nationalversammlung vom 28. März 1849, Friedrich Wilhelm IV. die deutsche Kaiserkrone anzutragen. Absage an die russische Politik sowie die partikularen Interessen Österreichs, Bayerns, Sachsens und Hannovers. Mit Flugbl. Sf 16/114, Mapp./ Nr. 6 bis auf die mangelnde Illustration identisch
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Welsch (Projektbearbeiter): Reaktion auf Reden General Wrangels vor preußischen Truppen (17. und 20. September 1848), in denen dieser es u.a. als seine Aufgabe bezeichnet, "... die öffentliche Ruhe in diesen Landen da, wo sie gestört wird, wieder herzustellen..." [Hachtmann, Berlin 1848, S. 700] Man vgl. hiermit das Flugblatt 'Allerliebster Herr Jenral Druf! Man nich widder Kardädtschen!' (Sf 16/110, Mapp./ Nr. 1)
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Welsch (Projektbearbeiter): Verurteilung der blutigen Auseinandersetzung zwischen Arbeitern und Bürgerwehr vom 16. Oktober 1848. Aufruf zur Einigkeit angesichts des wahren Feindes: "Sagt mal Kinderkens, wat soll'n dadraus wer'n? wenn wir Börjer uns jejenseitig doot schießen wollen? Seht ihr denn die Reaction nich mit die alte Ketten im Hinterjrund?"
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Welsch (Projektbearbeiter): Satire auf die am 8. (nicht 6.) August 1848 stattgefundene Parade der Berliner Bürgerwehr zu Ehren des Reichsverwesers: Besuch der als "Reichsmutter" apostrophierten Gräfin von Meran (der Gemahlin Erzherzog Johanns und ehemaligen Postmeisterstochter Anna Plochl) in Berlin "... um die Stimmungen und Bedürfnisse der von uns verwesten Völker kennen zu lernen." Artikulierung antiösterreichischer Ressentiments: "... et könnte unter die sechzehn Millionen Preußen, doch woll Eener oder der Andere sind, dem mehr schwarz un weiß [preußisch], als Schwarz, roth, golden zu Muthe is." Verfaßt kurz nach der Verbüßung einer 17tägigen Freiheitsstrafe
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Welsch (Projektbearbeiter): Unterhaltung des Abgeordneten Nante mit Brennecke, der mittlerweile Mitglied der Konstabler-Schutzmannschaften geworden ist, was ihm jedoch von Nante verziehen wird: "Ick kenne Leute, die aus Hunger ihre Gesinnung verkooft, un Minister gewor'n sind. Da kann ick Dir't ... nich verdenken, wenn Du ... Konstabler gewor'n bist." Den Umzug der Preußischen Nationalversammlung vom Gebäude der Singakademie in das Schauspielhaus bewältigt Nante mit Kopfkissen und Schlafmütze (den Attributen eines Deputierten) sowie mit einem Fußsack: "Den brauch ick im Winter, weil ick zu die Linke gehöre; die Rechte trampelt sich die Beene warm." Kritische Kommentierung des Gesetzentwurfes über das Verbot von Volksversammlungen, der Bestrafung der für den Charlottenburger Überfall auf Demokraten Verantwortlichen sowie der Hausdurchsuchung beim Berliner Handwerkerverein (26./27. August 1848)
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Welsch (Projektbearbeiter): Satire auf die vorherrschende politische Stimmung in dem als reaktionäre Hochburg geltenden Charlottenburg: Beisele und Eisele geraten kurz nach ihrer Entlassung aus sechswöchiger Untersuchungshaft erneut in die Gefahr einer Festnahme, aus der sie nur ein Berliner Demokrat befreit, indem er die beiden als Vertreter des Abgeordneten Kirchmann bzw. Beauftragten für die Beibehaltung der Institution des Adels ausgibt
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Welsch (Projektbearbeiter): Kritische Kommentierung der Frankfurter Nationalversammlung: die (politische) Farbe Rot verdient den Vorzug gegenüber dem Berliner Blau (dem Einfluß Preußens). Dargestellt in Form einer Unterhaltung zweier Malergesellen
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Welsch (Projektbearbeiter): Kritische Kommentierung der Verfassungsvorlage der Regierung Camphausen-Hansemann (20. Mai 1848) sowie des Beschlusses zur Einrichtung einer Berliner Konstabler-Schutzmannschaft (22. Juli 1848). In der Form einer Tagungsdebatte des 'permanenten Straßen-Clubbs'