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Von Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen im Fußball wird erwartet, dass ihre Urteile keine Mannschaft übervorteilen. Wegen der Umstände, unter denen sie Entscheidungen treffen müssen, sind unparteiische Urteile jedoch unwahrscheinlich. Eine hinreichende Bedingung für eine Bevorzugung ist Ähnlichkeit. Als Maß der Ähnlichkeit verwendeten wir die Übereinstimmung der kulturellen Herkunft von Mannschaften und des jeweiligen Schiedsrichters. In der Schweiz gibt es eine französischsprachige und eine deutschsprachige Kultur. Wir analysierten 1.033 Spiele der höchsten Schweizer Fußballliga der Männer. Es zeigte sich, dass eine Mannschaft einen Vorteil hat, wenn sie aus derselben Kultur wie der Schiedsrichter stammt. Der Vorteil zeigte sich in der Höhe des Sieges, der Höhe der gewonnenen Punkte, der Anzahl gelber Karten und der Anzahl der Platzverweise.

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Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit ostdeutscher Eltern auf Bildungschancen von Kindern im gesellschaftlichen Umbruch aus? Es wird ein theoretisches Modell entwickelt, das relevante Mechanismen der Bildungsentscheidung sowohl auf der Ebene des Familienhaushaltes, insbesondere der Eltern-Kind-Beziehungen, als auch auf der individuellen Ebene des Kindes berücksichtigt. Neben Einkommensverlusten sind auf der Haushaltsebene Kapazitäten für die Anpassung und Verarbeitung von Arbeitslosigkeit, die Beeinträchtigung des Familienklimas, Störung der Kommunikation zwischen Eltern und Kindern wichtige Faktoren, die die Bildungsentscheidungen beim Übergang auf das Gymnasium modifizieren. Darüber hinaus beeinträchtigt auch die Abnahme des sozialen und kulturellen Kapitals des Elternhauses infolge von Arbeitslosigkeit die persönliche Entwicklung des Kindes und dessen Schulleistungen. Mit Längsschnittdaten über 327 Familien und 569 Kinder in Dresden wurde festgestellt, dass häufige wie langanhaltende Arbeitslosigkeit der Eltern die Bildungschancen betroffener Kinder verschlechtert. Insgesamt sind soziales und kulturelles Kapital des Elternhauses weitaus bedeutsamer für Bildungschancen als sozio-ökonomische Verluste im Transformationsprozess.

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Since the 1980s, the ways societies grapple with past human rights violations have become another area that is increasingly exposed to specialized knowledge production. Together with the profound changes in the dealing with the legacies of illegal or illegitimate exercise of power over the last decades, the expertise in the field not only expanded dramatically, but also became more diversified. The transitions from military dictatorships to democracies in South America in the 1980’s marked the historical beginning of this new era of coming to terms with the past, conceptualized in the following decade paradigmatically in the field of “transitional justice”. The subcontinent remained a central site in the global production and circulation of this knowledge, not least in regard to the two major innovations in societies’ arsenal of means of dealing with the past and their increasing conventionalization: the internationalization and transnationalization of the criminal prosecution of gross human rights violations and the truth commissions. Focusing on the expertise about truth commissions, the article aims to reconstruct and to analyze the role of Latin American experiences and actors in the remarkable global career of a key instrument in confronting past atrocities