602 resultados para ansatz


Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Frauen werden im englischen Spätmittelalter auf den Innenraum von Haus und Kirche verwiesen. Wie sie diese Räume nutzten und kreativ (um-)gestalteten und auf welche Weise es ihnen gelang, reale Räume mental zu transgredieren und durch mentale Innenräume auszuwechseln, zeigt diese Arbeit. Dabei wird Raum - in Anlehnung an Giddens’ Theory of Structuration und den poststrukturalistischen Ansatz der Archäologie - als sowohl wirkmächtig als auch verschieden interpretierbar und transformierbar verstanden. Der Rückzug in den mentalen Innenraum führte im Extremfall dazu, daß neben der realen eine zweite Existenz aufgebaut wurde. Beide Existenzweisen konnten, wie insbesondere an den Biographien von Margaret Beaufort sowie Cicely und Margaret von York ablesbar ist, problemlos nebeneinander bestehen oder - wie am Beispiel von Margery Kempe gezeigt wird - so unvereinbar miteinander sein, daß gesellschaftliche Sanktionen die Folge waren.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Ausgangspunkt: „Übung macht den Meister“ – wie die Expertiseforschung (A. Ericsson) zeigt; allerdings nicht irgendeine Art der Übung. Wichtig ist, dass das „Üben" motiviert ist, dass die Schritte bewältigbar sind, und dass regelmäßig klares Feedback erfolgt. Es sollte auch die Möglichkeit zu weiteren verbesserten Durchgängen mit erneutem Feedback bestehen. Ziel: In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wieweit bestehende Ausbildungsprogramme diesen Anforderungen genügen bzw. was zu verändern wäre, damit sie vermehrt einem „Deliberate Practice“ –Ansatz genügen. Ist es in der Psychotherapie(-ausbildung) überhaupt möglich, klar zu evaluieren und Feedback zu geben, haben wir genügend „Lehrmeister“, und ist ein feedbackintensives Training finanzierbar?

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Interpersonelle Handlungskoordination ist einer derjenigen Faktoren, die für das oft erwähnte, auf Gruppenebene auftauchende “Mehr” als die Summe beitragender Einzelleistungen verantwortlich gemacht wird. Verschiedene Theorien zur Gruppenhandlung anerkennen die Wichtigkeit koordinativer Prozesse und machen primär zwei Mechanismen für gelingende Handlungskoordination verantwortlich. Die Konzeption mentaler Modelle sieht den Grund in Situationsrepräsentationen, welche eine antizipative Koordination von individuellen Handlungsbeiträgen aufgrund von situationsbezogenen Wissensstrukturen ermöglichen. Gemäß dem dynamisch-ökologischen Ansatz hingegen erwächst interpersonell koordiniertes Handeln aus den situativen Affordanzen und Bedingungen, die sich im Verlauf von Spielen ergeben. Entsprechend basieren interpersonelle Handlungen nicht aus vorgefertigten Handlungsplänen, sondern ergeben sich online aus der Interaktion mit situativen Gegebenheiten. Aufgrund der Schwierigkeit, mit Daten von Gruppensystemen in dynamischen Kontexten statistisch umzugehen, hinkt die empirische Bestimmung des Einflusses kontextueller Affordanzen auf Handlungsentscheidungen theoretischen Überlegungen hinterher. Das Ziel der vorliegenden Studie war deswegen, die Effekte von Spielsituationsmerkmalen auf Passspielentscheidungen statistisch zu überprüfen. Als Versuchspersonen dienten die Kader zweier Fußballmannschaften (N = 36, M = 23.06 Jahre, SD = 4.85) aus der vierten Spielliga der Schweizer Fußballverbandes. Anhand von Informationen zu Mannschaftsaufstellungen und Spielsystemen wurden 40 Spielsituationen graphisch aufbereitet und auf Plausibilität rücküberprüft. Die Versuchspersonen übernahmen die Perspektive des ballbesitzenden Spielers und entschieden sich aus den jeweiligen Spielsituationen heraus für Passzuspiele. Zur Bestimmung von kontextuellen Handlungsindikatoren wurden die Spielsituationen im Hinblick auf Spielerpositionierungen und -verteilungen, interpersonelle Distanzen und die Stellungen der Verteidiger vermessen. Zur Bestimmung des Effektes von situativen Gegebenheiten auf die abhängige Variable Passspielentscheidung wurden verallgemeinerte gemischte lineare Modelle für binomial verteilte Daten spezifiziert. Signifikante Effekte der Distanzen zu Mitspielern, deren Nähe zum gegnerischen Tor, der Offenheit von Passwegen, sowie der defensiven Abschirmung bestätigten den Einfluss kontextueller Gegebenheiten auf Passentscheidungen (alle p < .001). Die Ergebnisse weisen auf die Relevanz von Situationsmerkmalen bei Passentscheidungen und damit auf die Angemessenheit des dynamisch-ökologischen Erklärungsansatzes hin. Durch seine Funktion als Spielgerät bestimmt der Spielball meist den fokalen Punkt einer handelnden Fußballmannschaft. Dadurch gerät der Fokus in theoretischen Gruppenhandlungsmodellen meist weg von den kontextuellen Gegebenheiten. Da diese im Fußball nicht starr oder vorbestimmt sind, sondern sich durch das Verhalten anderer Mit- und Gegenspieler verändern lassen, drängt sich ein Verständnis von dezentral mitgesteuerter Gruppenhandlung auf, gemäß dem Mitspieler abseits des Balls für das Schaffen ökologischer Gegebenheiten verantwortlich sind und damit interpersonelle Handlungseinheiten indirekt beeinflussen können.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Dieser Artikel schlägt ein soziologisches Erklärungsmodell der betrieblichen Ausbildungsplatzvergabe vor, mit welchem sich jene Phänomene verstehen lassen, die aus der betrieblichen Außensicht als Diskriminierung bei der Einstellung von Auszubildenden wahrgenommen werden. Um mögliche betriebliche Motive gegen die Einstellung von ‚ausländischen Jugendlichen‘ verstehbar und die damit zusammenhängende Komplexität des betrieblichen Rekrutierungsprozesses theoretisch fassbar zu machen, werden zentrale Überlegungen der französischen Soziologie der Konventionen aufgegriffen. Durch das Hervorheben der verschiedenen Koordinations- und Gerechtigkeitsprinzipien eines Betriebs ermöglicht dieser Ansatz eine gewinnbringende Theoretisierung der Rekrutierung und Selektion aus einer organisationsaffinen Perspektive.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Cardiac pacemakers are routinely used for the treatment of bradyarrhythmias. Contemporary pacemakers are reliable and allow for a patient specific programming. However, pacemaker replacements due to battery depletion are common (~25 % of all implantation procedures) and bear the risk of complications. Batteryless pacemakers may allow overcoming this limitation. To power a batteryless pacemaker, a mechanism for intracorporeal energy harvesting is required. Such a generator may consist out of subcutaneously implanted solar cells, transforming the small amount of transcutaneously available light into electrical energy. Alternatively, intravascular turbines may harvest energy from the blood flow. Energy may also be harvested from the ventricular wall motion by a dedicated mechanical clockwork converting motion into electrical energy. All these approaches have successfully been tested in vivo. Pacemaker leads constitute another Achilles heel of contemporary pacemakers. Thus, leadless devices are desired. Miniaturized pacemaker circuits and suitable energy harvesting mechanisms (incorporated in a single device) may allow catheter-based implantation of the pacemaker in the heart. Such miniaturized battery- and leadless pacemakers would combine the advantages of both approaches and overcome major limitations of today’s systems.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

In Anlehnung an Begriffe wie Web 2.0, an dem sich Internet-Nutzer mit unterschiedlichen Aktivitäten beteiligen können, und Enterprise 2.0 wird das Konzept der „Wartung 2.0“ entwickelt. Bei diesem Ansatz steht die Einbeziehung von Nutzergemeinschaften zur Verbesserung des Webauftritts und insbesondere von B2C-Systemen im Vordergrund. Wartung 2.0 ist eine Komponente des Web Engineerings und damit auch ein Element des von Lutz J. Heinrich vertretenen Konzepts des Information Engineerings

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Die meisten Bevölkerungsumfragen in der Schweiz beruhen auf Stichproben, die aus dem Telefonregister gezogen werden. Da solche Stichproben bezüglich der Abdeckung der Grundgesamtheit als problematisch anzusehen sind, diskutiere ich hier ein alternatives, von Fritschi et al. (1976) entwickeltes Stichprobenverfahren, bei dem in einem ersten Schritt Gemeinden ausgewählt und dann die Adressen der Zielpersonen über die Einwohnerregister bestimmt werden. Das Verfahren ist dabei so angelegt, dass die Stichprobe ähnlich wie bei einer einfachen Klumpenstichprobe auf eine relativ geringe Anzahl Gemeinden verdichtet wird, die Stichprobe aber trotzdem eine möglichst hohe statistische Effizienz beibehält. Eine Analyse der theoretischen Eigenschaften des Berner Stichprobenplans zeigt, dass das ursprüngliche Verfahren zu leicht verzerrten Stichproben führt. Eine korrigierende Modifikation des Verfahrens wird vorgeschlagen. Zudem wird ein alternativer Ansatz mit verbesserten Eigenschaften, die ex ante geteilte Stichprobe, vorgestellt. Mit Hilfe einer Simulationsstudie werden sodann die Vorzüge des Berner Stichprobenplans gegenüber einer einfachen Klumpenstichprobe illustriert.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

We describe Janus, a massively parallel FPGA-based computer optimized for the simulation of spin glasses, theoretical models for the behavior of glassy materials. FPGAs (as compared to GPUs or many-core processors) provide a complementary approach to massively parallel computing. In particular, our model problem is formulated in terms of binary variables, and floating-point operations can be (almost) completely avoided. The FPGA architecture allows us to run many independent threads with almost no latencies in memory access, thus updating up to 1024 spins per cycle. We describe Janus in detail and we summarize the physics results obtained in four years of operation of this machine; we discuss two types of physics applications: long simulations on very large systems (which try to mimic and provide understanding about the experimental non equilibrium dynamics), and low-temperature equilibrium simulations using an artificial parallel tempering dynamics. The time scale of our non-equilibrium simulations spans eleven orders of magnitude (from picoseconds to a tenth of a second). On the other hand, our equilibrium simulations are unprecedented both because of the low temperatures reached and for the large systems that we have brought to equilibrium. A finite-time scaling ansatz emerges from the detailed comparison of the two sets of simulations. Janus has made it possible to perform spin glass simulations that would take several decades on more conventional architectures. The paper ends with an assessment of the potential of possible future versions of the Janus architecture, based on state-of-the-art technology.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

We numerically study the aging properties of the dynamical heterogeneities in the Ising spin glass. We find that a phase transition takes place during the aging process. Statics-dynamics correspondence implies that systems of finite size in equilibrium have static heterogeneities that obey finite-size scaling, thus signaling an analogous phase transition in the thermodynamical limit. We compute the critical exponents and the transition point in the equilibrium setting, and use them to show that aging in dynamic heterogeneities can be described by a finite-time scaling ansatz, with potential implications for experimental work.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

We present a mean field model for spin glasses with a natural notion of distance built in, namely, the Edwards-Anderson model on the diluted D-dimensional unit hypercube in the limit of large D. We show that finite D effects are strongly dependent on the connectivity, being much smaller for a fixed coordination number. We solve the nontrivial problem of generating these lattices. Afterward, we numerically study the nonequilibrium dynamics of the mean field spin glass. Our three main findings are the following: i the dynamics is ruled by an infinite number of time sectors, ii the aging dynamics consists of the growth of coherent domains with a nonvanishing surface-volume ratio, and iii the propagator in Fourier space follows the p4 law. We study as well the finite D effects in the nonequilibrium dynamics, finding that a naive finite size scaling ansatz works surprisingly well.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

A microcanonical finite-size ansatz in terms of quantities measurable in a finite lattice allows extending phenomenological renormalization the so-called quotients method to the microcanonical ensemble. The ansatz is tested numerically in two models where the canonical specific heat diverges at criticality, thus implying Fisher renormalization of the critical exponents: the three-dimensional ferromagnetic Ising model and the two-dimensional four-state Potts model (where large logarithmic corrections are known to occur in the canonical ensemble). A recently proposed microcanonical cluster method allows simulating systems as large as L = 1024 Potts or L= 128 (Ising). The quotients method provides accurate determinations of the anomalous dimension, η, and of the (Fisher-renormalized) thermal ν exponent. While in the Ising model the numerical agreement with our theoretical expectations is very good, in the Potts case, we need to carefully incorporate logarithmic corrections to the microcanonical ansatz in order to rationalize our data.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

The fact that fast oscillating homogeneous scalar fields behave as perfect fluids in average and their intrinsic isotropy have made these models very fruitful in cosmology. In this work we will analyse the perturbations dynamics in these theories assuming general power law potentials V(ϕ) = λ|ϕ|^n /n. At leading order in the wavenumber expansion, a simple expression for the effective sound speed of perturbations is obtained c_eff^ 2  = ω = (n − 2)/(n + 2) with ω the effective equation of state. We also obtain the first order correction in k^ 2/ω_eff^ 2 , when the wavenumber k of the perturbations is much smaller than the background oscillation frequency, ω_eff. For the standard massive case we have also analysed general anharmonic contributions to the effective sound speed. These results are reached through a perturbed version of the generalized virial theorem and also studying the exact system both in the super-Hubble limit, deriving the natural ansatz for δϕ; and for sub-Hubble modes, exploiting Floquet’s theorem.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Die wesentliche Aufgabe des Controllings besteht darin, dem Management aufbereitete Informationen zur Verfügung zu stellen. Die zu verarbeitenden Informationen liegen allerdings nicht immer in der gewünschten Genauigkeit vor. Trotz dieser Unschärfe muss eine Beschreibung stattfinden, um eine Entscheidungsfindung zu realsieren. Eine Möglichkeit ist der hier vorgestellte wissensbasierte Ansatz der Fuzzy Logic. Anhand von drei Controllinginstrumenten wird in der vorliegenden Arbeit das Anwendungspotential der Fuzzy Logic im Controlling bewertet.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Trotz der steigenden Bedeutung von familienexternen Nachfolgeregelungen wie MBO und MBI bestehen hinsichtlich dieser Nachfolgeoptionen noch große Forschungslücken. Obwohl die Informationsökonomie einen viel versprechenden Ansatz darstellt, um ein fundierteres Verständnis zu erlangen, ist sie in diesem Kontext noch zu wenig angewandt worden. Dies wäre jedoch vor allem in Bezug auf einen MBI sinnvoll, da dort die deutlichsten Informationsasymmetrien zwischen Übergeber und Nachfolger auftreten können. In diesem Beitrag bedienen wir uns daher der Informationsökonomie und analysieren die verschiedenen Informationsasymmetrien bei einem MBI im Detail. Außerdem zeigen wir verschiedene Möglichkeiten auf, wie die entsprechenden Asymmetrien überwunden werden können. Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag zu Wissenschaft und Praxis.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

We show that an Anderson Hamiltonian describing a quantum dot connected to multiple leads is integrable. A general expression for the nonlinear conductance is obtained by combining the Bethe ansatz exact solution with Landauer-Buttiker theory. In the Kondo regime, a closed form expression is given for the matrix conductance at zero temperature and when all the leads are close to the symmetric point. A bias-induced splitting of the Kondo resonance is possible for three or more leads. Specifically, for N leads, with each at a different chemical potential, there can be N-1 Kondo peaks in the conductance.