580 resultados para Dynamisches Verhalten
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Mit Kuno verbindet mich nicht allein das lnteresse an einer Theorie der Religion (Füssel, Huber, & Walpen, 1990). Mit dieser allerdings habe ich mich in den letztenJahren am intensivsten auseinandergesetzt. Daher erscheint es mir sinnvoll, zu dieser Thematik meinen Beitrag zu seiner Festschrift zu leisten. Kurzgefasst geht es darin um prosoziale Effekte religiôser Konstruktsysteme. Es lasst sich namlich zeigen, dass sie einen ideologischen Mechanismus zu neutralisieren vermôgen, wenn sie einen determinierenden Einfluss auf das Verhalten ausüben. Dabei spielt der Glaube, der nach einem allseits bekannten Diktum sogar Berge versetzen kann, eine entscheidende Rolle. Daher lese ich in dem Oberthema der Festschrift einen «Genitivus subjectivus». Es lautet dann: Suchet zuerst die Gerechtigkeit, die Gott realisiert bzw. realisieren wird. lch beginne mit der Darstellung einer sozialpsychologischen Theorie, die zu erklaren versucht, warum Menschen, die von einem ungerechten Ereignis getroffen werden, zu allem Überfluss auch noch die Schuld daran in die Schuhe geschoben bekommen. ln einem zweiten Schritt definiere ich, was ich unter religiôsen Konstruktsystemen verstehe und wie sie in sozialwissenschaftlichen Studien gemessen werden kônnen. Darauf aufbauend versuche ich zu prazisieren, wie religiôse Konstruktsysteme den Mechanismus der Schuldzuschreibung beeinflussen. Dazu greife ich aufDaten zurück, die ich 1999 in einer eigenen Untersuchung mit einer reprasentativen Stichprobe von Studierenden der Universitat Freiburg im Uechtland erhoben habe.
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Boberach: Die Rechtfertigung des Freiburger Bürgermeisters Joseph von Rotteck in der Freiburger Zeitung vom 14. Mai über sein Verhalten während des Aufstandes wird zurückgewiesen und ihm vorgeworfen, gegen die Freischaren nicht energisch aufgetreten zu sein und die Volksversammlung nicht verboten zu haben, wenngleich eingeräumt wird, Terror und Demonstrationen hätten die Mehrheit verfassungstreuer Bürger eingeschüchtert
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Boberach: Vom Standpunkt eines norddeutschen Protestanten wird die Deutsche Nationalversammlung kritisiert, weil ihre Mehrheit Österreich von Deutschland trennen und den ungeeigneten König von Preußen zum Kaiser machen will. - Wentzke: Oberflächliche Kritik der sogenannten "Volksvertreter" der Paulskirche und ihrer falschen Dekretalien. Gegen Schmerlings doppelzüngiges Verhalten und gegen Gagerns aristokratisches Auftreten bei der Ermordung Blums. Verfasser, ein norddeutscher Protestant, kann sich keinen preußischen Kaiser, kein Deutschland ohne Österreich denken. Vor allem besitzt Friedrich Wilhelm IV. keinerlei Zuneigung. Erzherzog Johann ist der einzige, der als Kaiser die Idee der Volkssouveränität verwirklichen kann
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Welsch (Projektbearbeiter): Gardinenpredigt an die Berliner Demokraten: Gewalttätige Demonstrationen verunsichern das Bürgertum und arbeiten direkt der Reaktion in die Hände. Die Demokraten müssen sich vorbildlich verhalten, um so den über sie in Umlauf gesetzten Verleumdungen die Grundlage zu entziehen. Überzogene Forderungen wie die nach der Republik sind verfrüht und deswegen kontraproduktiv
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Welsch (Projektbearbeiter): Befehl an die Abteilungskommandanten anläßlich von Unfällen, bei denen mehrere Personen tödlich verletzt wurden: das Scheibenschießen der Nationalgardisten an unerlaubten Orten ist zu unterbinden; die Bevölkerung ist aufgefordert, ein solches Verhalten unverzüglich zur Anzeige zu bringen
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Welsch (Projektbearbeiter): Warnung vor Angriffen der Nationalgarde auf das vor dem Linienwall stehende Militär und Aufruf, sich im Interesse der Stadt Wien und ihrer Bevölkerung "so lange als möglich defensiv zu verhalten"
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Weniger unsachgemässe Abfallentsorgung dank Watching Eyes – dies war die These unseres Feldexperiments. In fünf Gemeinden der Region Bern und Olten wurde während drei Monaten die Wirkung von aufklebbaren Augenpaaren (sog. „Watching Eyes“) auf die unsachgemässe Abfallentsorgung bei Recyclingsammelstellen getestet. Die Menge des Abfalls konnte durch Watching Eyes um bis zu 35 % reduziert werden. Ebenfalls bestätigt wurden die zusätzlichen Erwartungen, dass an Unterflur - Containertypen und an offen einsehbaren Sammelstellen weniger Müll unsachgemäss abgestellt wird. Alle Erkenntnisse passen in die Theorie, dass Benutzer der Sammelstellen sich eher normkonform verhalten, wenn sie sich beobachtet fühlen. Ausserdem macht diese Forschungsarbeit Hoffnung, dass Watching Eyes für ein gesellschaftsrelevantes Problem, die unsachgerechte Abfallentsorgung, Hilfestellung bieten können. Watching Eyes - Aufkleber entfalten ihren grössten Effekt auf soziales Verhalten bei dauerhafter Anwendung. Dieser Effekt vermag die illegal deponierten Müllmengen an Recyclingsammelstellen um rund ein Drittel zu reduzieren. Weiter kann Gemeinden empfohlen werden, in Unterfluranlagen zu investieren und von den alten, traditionellen Containern abzusehen, da dadurch die Menge deponierten Abfalls deutlich reduziert werden kann.
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Interpersonelle Handlungskoordination ist einer derjenigen Faktoren, die für das oft erwähnte, auf Gruppenebene auftauchende “Mehr” als die Summe beitragender Einzelleistungen verantwortlich gemacht wird. Verschiedene Theorien zur Gruppenhandlung anerkennen die Wichtigkeit koordinativer Prozesse und machen primär zwei Mechanismen für gelingende Handlungskoordination verantwortlich. Die Konzeption mentaler Modelle sieht den Grund in Situationsrepräsentationen, welche eine antizipative Koordination von individuellen Handlungsbeiträgen aufgrund von situationsbezogenen Wissensstrukturen ermöglichen. Gemäß dem dynamisch-ökologischen Ansatz hingegen erwächst interpersonell koordiniertes Handeln aus den situativen Affordanzen und Bedingungen, die sich im Verlauf von Spielen ergeben. Entsprechend basieren interpersonelle Handlungen nicht aus vorgefertigten Handlungsplänen, sondern ergeben sich online aus der Interaktion mit situativen Gegebenheiten. Aufgrund der Schwierigkeit, mit Daten von Gruppensystemen in dynamischen Kontexten statistisch umzugehen, hinkt die empirische Bestimmung des Einflusses kontextueller Affordanzen auf Handlungsentscheidungen theoretischen Überlegungen hinterher. Das Ziel der vorliegenden Studie war deswegen, die Effekte von Spielsituationsmerkmalen auf Passspielentscheidungen statistisch zu überprüfen. Als Versuchspersonen dienten die Kader zweier Fußballmannschaften (N = 36, M = 23.06 Jahre, SD = 4.85) aus der vierten Spielliga der Schweizer Fußballverbandes. Anhand von Informationen zu Mannschaftsaufstellungen und Spielsystemen wurden 40 Spielsituationen graphisch aufbereitet und auf Plausibilität rücküberprüft. Die Versuchspersonen übernahmen die Perspektive des ballbesitzenden Spielers und entschieden sich aus den jeweiligen Spielsituationen heraus für Passzuspiele. Zur Bestimmung von kontextuellen Handlungsindikatoren wurden die Spielsituationen im Hinblick auf Spielerpositionierungen und -verteilungen, interpersonelle Distanzen und die Stellungen der Verteidiger vermessen. Zur Bestimmung des Effektes von situativen Gegebenheiten auf die abhängige Variable Passspielentscheidung wurden verallgemeinerte gemischte lineare Modelle für binomial verteilte Daten spezifiziert. Signifikante Effekte der Distanzen zu Mitspielern, deren Nähe zum gegnerischen Tor, der Offenheit von Passwegen, sowie der defensiven Abschirmung bestätigten den Einfluss kontextueller Gegebenheiten auf Passentscheidungen (alle p < .001). Die Ergebnisse weisen auf die Relevanz von Situationsmerkmalen bei Passentscheidungen und damit auf die Angemessenheit des dynamisch-ökologischen Erklärungsansatzes hin. Durch seine Funktion als Spielgerät bestimmt der Spielball meist den fokalen Punkt einer handelnden Fußballmannschaft. Dadurch gerät der Fokus in theoretischen Gruppenhandlungsmodellen meist weg von den kontextuellen Gegebenheiten. Da diese im Fußball nicht starr oder vorbestimmt sind, sondern sich durch das Verhalten anderer Mit- und Gegenspieler verändern lassen, drängt sich ein Verständnis von dezentral mitgesteuerter Gruppenhandlung auf, gemäß dem Mitspieler abseits des Balls für das Schaffen ökologischer Gegebenheiten verantwortlich sind und damit interpersonelle Handlungseinheiten indirekt beeinflussen können.
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u.a. Badekur; Kritik am Verhalten Arthur Schopenhauers;
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Gumperz, Julian: Resumé zu "Autorität und Familie", Entwurf, 1937?; a) Typoskript, 6 Blatt; b) Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 6 Blatt; "Untersuchung über die Autoritätseinstellung von Studentinnen eines New Yorker Colleges", März 1937. Typoskript, 2 Blatt; Langerhans, Heint (?): "Verhalten der deutschen Bevölkerung gegenüber dem Antisemitischen-Programm der Nazi-Regierung"; Nicht vor 1942. Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 104 Blatt [unzutreffender Autorenvermerk von Friedrich Pollock: H. Marcuse?]; Dupont, Grete: "Conversations with Antisemits", Gesprächsprotokolle und zusammenfassender Bericht, Mai-Oktober 1943, Typoskript, 87 Blatt; siehe auch IX 143;
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Materialien zum Studienbericht "Gruppenexperiment" teilweise veröffentlicht als Frankfurter Beiträge zur Soziologie, Band 2, Frankfurt am Main, 1955; 1.-6.a Allgemeines zum und aus den Gruppenexperiment; 1. "Idee und Technik des Gruppenexperiments. Ausbau der Methode.". Typoskript, 8 Blatt; 2. Einführungstext des Gruppenleiters und Text des 'Grundreizes': "Brief von Colburn"; a) Typoskript, 5 Blatt; b) Zweite Fassung, Typoskript, 3 Blatt; c) Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 3 Blatt; 3. "Entwurf von Äußerungen des 'planted observer' zur Schallplatte". Typoskript, 3 Blatt; 4. "Entwurf einer Liste von Kernargumenten für das gelenkte Gruppeninterview". Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 12 Blatt; 5. Institut für Sozialforschung: "Texte aus den Diskussionen einer im Winter 1950/51 durchgeführten Studie über 'Verhalten und Meinungen charakteristischer Gruppen der westdeutschen Bevölkerung zu weltanschaulichen und politischen Fragen'". Als Typoskript vervielfältigt, 39 Blatt; 6. "Entwurf. Bemerkungen zu drei weiteren Gruppenexperimenten mit zwei nicht homogenen und einer zweiten homogenen Gruppe". Typoskript, 8 Blatt; 6.a Böhm, Franz: "Geleitwort", [veröffentlicht in: "Gruppenexperiment"]. Typoskript, 9 Blatt; 7.-40. Monographien zur qualitativen nd quantitativen Analyse der Gruppendiskussion; 7. "Monographs on the Group Study of the Frankfurter Institut für Sozialforschung", 31.03.1952. Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 2 Blatt; 8. Osmer, Diedrich: "Das Gruppenexperiment des Instituts für Sozialforschung". Als Typoskript vervielfältigt, 2 Blatt; 9.-11. Beiträge von Gerhard Schmidtchen; 9. "Ergebnisse der Studie über die quantitative Erfassung des Diskussionsmaterials". Typoskript mit handschriftlichen Ergänzungen, 2 Blatt; 10. "Die quantitative Verarbeitung des Diskussionsmaterials und deren Ergebnisse", a) Typoskript mit handschriftlichen Ergänzungen, 11 Blatt, b) Typoskript, 11 Blatt; 11. "Quotes", Typoskript, 2 Blatt; 12. Helmut Beyer und Volker von Hagen: "Einige Ergebnisse der Studie über die Struktur der Diskussion", a) Typoskript, 3 Blatt, b) Typoskript, 4 Blatt; 13. Volker von Hagen: "Ergebnisse der Untersuchung über die Struktur der Diskussion", 2.5.1953. Typoskript, 1 Blatt; 14.-16. Beiträge von Heinz Maus.; 14. "Einstellung zur Demokratie", a) Typoskript, 13 Blatt, b) Typoskript, 13 Blatt; 15. "Thesen über Einstellung zur Demokratie". Typoskript, 1 Blatt; 16. "Quotes". Typoskript, 2 Blatt; 17. "Thesen zum Thema: 'Stellungnahme zur Remilitarisierung'", a) Typoskript, 5 Blatt, b) Typoskript, 5 Blatt; 18. "Ergebnisse der Untersuchung über Äußerungen zur Remilitarisierung". Typoskript, 2 Blatt; 19. "Zur Remilitarisierung", a) Typoskript mit handschriftlichen Ergänzungen, 9 Blatt, b) Typoskript, 9 Blatt; 20. Auszug aus Emnid-Informationen vom 5.1.1951 "Westdeutsche Öffentlichkeit zeigt wenig Neigung zur Wiederbewaffnung". Typoskript, 6 Blatt; 21. Formulierungsvorschläge des Parlamentarischen Ausschusses für eine Wiederbewaffnungsumfrage, als Typoskript vervielfältigt, 1 Blatt; 22. Peter von Haselberg: "Bemerkungen zu der Monographie 'Schuld und Abwehr'", a) Typoskript, 7 Blatt, b) Typoskript, 7 Blatt; 23. Peter von Haselberg: "Ergebnisse der Untersuchung über 'Schuld und Abwehr'", Typoskript, 2 Blatt; 24.-28. Beiträge von Rainer Köhne; 24. "Erkenntnistheoretisches Bewußtsein bei den Versuchspersonen". Typoskript mit eigenhändigen Korrekturen, 40 Blatt; 25. "Intention und Ausdruck". Typoskript mit eigenhändigen Korrekturen, 29 Blatt; 26. "Einige Thesen und Beispiele aus der Sprachstudie". Typoskript, 17 Blatt; 27. "Thesen aus der Sprachstudie" (teilweise identisch mit 26.). Typoskript, 17 Blatt; 28. "Quotes". Typoskript, 2 Blatt; 29.-36. Beiträge von Hermann Schweppenhäuser; 29. "Ursprungssphähren. Notizen zur Einleitung". Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 8 Blatt; 30. "Militarismus". Typoskript, 23 Blatt; 31. "Nazipropaganda". Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 75 Blatt; 32. "Technik", a) Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 11 Blatt, b) "Technik, Kommerz, Jargon, Presse, Rundfunk, Halbbildung", Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 36 Blatt; 33. "Sprachliche Verhaltensweisen". Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 40 Blatt; 34. "Einige Thesen und Beispiele aus der Sprachstudie". Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 9 Blatt; 35. "Einige Thesen und Beispiele aus der Sprachstudie". Typoskript, 7 Blatt; 36. "Zitate aus der Gruppenstudie über Demokratie". Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen und Ergänzungen, 2 Blatt; 37. - 39. Beiträge von Hans Sittenfeld; 37. "Quantitative Ergebnisse". Typoskript, 10 Blatt; 38. "Ergebnisse der Auszählung nach Gruppen als statistischen Einheiten". Typoskript, 17 Blatt; 39. "Quantitative Ergebnisse", Typoskript mit handschriftlichen Ergänzungen, 4 Blatt, b) Typoskript, 4 Blatt; 40. Jutta Thomae: "Erfahrungen bei der Zusammenstellung von Diskussionsgruppen". Typoskript, 4 Blatt; 41. - 42. Memoranden; 41. "Memorandum re: Stand der Gruppenstudie", 6.10.1952. Typoskript, 4 Blatt; 42. Hans Sittenfeld: "Memorandum re: Comments on the Group Studies of the Institute for Social Research at the University of Frankfurt, Germany", 26.3.1952. Typoskript, 5 Blatt; 43. - 50. Sonstige Unterlagen; 43. Über das 'Menschliche', Trauer, Narzißmus, eigenhändige Notizen von Max Horkheimer, 1 Blatt; 44. Über amerikanische Forschung und deutsche (Juden- ?)Verfolgungen, eigenhändige Notiz von Max Horkheimer, 1 Blatt; 45. Fragebogen einer amerikanischen Meinungsumfrage, als Typoskript vervielfältigt, 7 Blatt; 46. Fragebogen einer amerikanischen Meinungsumfrage, als Typoskript vervielfältigt mit handschriftlichen Ergänzungen, 6 Blatt; 47. Friedrich Pollock: handschriftliche Liste der Empfänger von Rezensionsexemplaren der "Gruppenstudie", 1 Blatt; 48. N.N.: handschriftliche Abschrift von Zitaten zur Umfragetechnik, 2 Blatt; 49. "Das Meßbare und das Unmeßbare an Herrn X", Zeitungsbericht über die Umfragen des Instituts für Sozialforschung, 27. 1. 1953, 1 Blatt; 50. Franz Böhm: "Eine deutsche Aufgabe. Offener Brief an die Antisemiten unter uns", Zeitungsdruck aus: Die Gegenwart, 1.11.1950, 1 Blatt;
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Untersuchungen über das Sprungvermögen der Feldheuschreckangattung Stenobothru (277 Individuen) ergaben: 1. Die Sprungbahnen stellen exakte ballistische Kurven dar, Körperbewegungen während des Sprunges haben auf ihre Form keinen wesentlichen Einfluß. Die Verkürzung der Wurfparabel durch den Luftwiderstand beträgt 20%, der mittlere Absprungwinkel 54°. 2. Die Sprungweite eines Weibchen vom mittleren Gewicht 0,22 g beträgt bei etwa 20° im Mittel 0,6 m, mit einem Maximum von 1,2 m. Durch einen Absprungwinkel nahe 45° erzielen die Tiere auf ebener Fläche optimale Sprungweite. 3. Einem solchen Standardsprung entspricht ein physikalischer Energieaufwand von rund 10**4 erg, mit nicht erheblicher empirischer Fehlerbreite. Unter Rücksicht auf den Nutzeffekt dürfte die von einem Tier je Sprung aufgewendete Energie etwas mehr als das 3fache dieses Betrages ausmachen. Als Absprungkraft errechnet sich je Sprung rund 4000 dyn. 4. Im groben verhalten sich große und kleine Vertreter der untersuchten Arten isometrisch, obgleich die großen ausschließlich Weibchen, die kleinen ausschließlich Männchen sind. 5. Die maximale Lokomotionsgeschwindigkeit, gemessen an der ersten Fünfsprungserie, ist bei kleinen und großen Tieren innerhalb der Fehlerbreite absolut gleich, ja bei den kleineren Vertretern sogar (mindestens teilweise vermutlich aus sekundären Gründen) etwas größer. Entsprechendes gilt für eine mittlere Lokomotionsgeschwindigkeit. Überschlagsmäßig würde dauerndes Springen vom Standpunkt der O2-Bilanz keine außergewöhnliche Belastung bedeuten. Die beobachteten Ermüdungserscheinungen beruhen offenbar auf der zu langsamen Mobilisierung gespeicherter Energien. 6. Bei allen guten Springern des Tierreichs (Floh-Känguruh ) scheint größenordnungsmäßig die Sprungleistung massenproportional zu sein.
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In three typical sandy soils of Northern Germany the mobility of radioactive fission products of technetium, iodine, ruthenium and zirconium have been investigated in dependence of the hydrodynamic and physico-chemical soil properties. The laboratory experiments, which simulated fall-out events, used soil columns (1 m length, 30 cm diameter) taken as undisturbed as possible. By measurements of the breakthrough curves in the percolate and of the depth distribution of radionuclides in the soil columns after 6 months the average transport velocity could be determined. These values could be compared with the average water velocity measured by 3H tagging. Three qualitative mobility relations were observed: Ranker: Tc > Ru > I > Zr; Podsol: Tc > Ru > I > Zr; Brown forest soil: Tc = Ru > I > Zr. Relations between some physico-chemical soil properties and the retardation of radionuclides due to adsorption could be observed (eg. retardation of iodine and technetium by organic substances). The average retardation factors of the radionuclides and the hydrodynamic soil parameters are used in a model which gives a quantitative assessment of the hazard of groundwater contamination by a fall-out event in areas covered with comparable soils.
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Photogrammetric surveys have been made and maps drawn of a number of glaciers in the eastern Alps, among them the Waxeggkees in the Zillertal Alps of Tyrol, at approximately ten-year intervals since 1950. Terrestrial photogrammetry was used for the pictures taken in 1950, 1960, 1980, 1989 and 2000, while aerial photogrammetry was employed for the 1969 photo. These maps were subsequently used to calculate the changes in area, elevation and volume for elevational zones of 50 m. The numeric values are given in two tables. The illustration of surface changes in Waxeggkees is continued cartographically on 5 map sheets at the scale of 1 : 15.000 and a vertical interval of the contour lines of 50 m. Changes in glacier area are marked in light red to indicate a decrease in area, and in light blue for an increase. Changes in elevation can only be indicated indirectly, namely in the form of vertical interval bands, referring to the surface areas that arise due to the relocation of the contour lines, resulting from an elevational change. Decrease in elevation is indicated in red, increase in blue, on 100 m contour lines.
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The mobility of the radionuclides of the elements Sr, I, Cs and Ce were investigated for three typical sands of Northern Germany under simulated natural, undersaturated flow conditions. The laboratory experiments include the determination of the flow parameters of the seepwater movement as well as the transport velocities of the radionuclides in the sands. For the three selected sands, the following mobility sequence/order has been established for the radionuclides: I < Sr < Cs < Ce