705 resultados para Wissenschaftlichen Abhandlung
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Besser als jedes Lehrbuch es vermöchte, spiegelt dieses Buch den aktuellen Diskurs in der wissenschaftlichen Psychotherapie aus einer entspannten Haltung heraus wider. Die Herausgeber versammeln darin die Texte internationaler Experten aus Europa und den USA. Es geht in diesem Band u.a. um Beziehungen, Einsicht, «Responsive ness» oder die neurobiologische Begründung der Psychotherapie.
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Gegenstand / Untersuchungskorpus Die massenmediale Aufbereitung von Aids ist bereits seit den Anfängen der geisteswissenschaftlichen Beschäftigung mit diesem Thema ein zentraler Gegenstand kritischer Betrachtung. Demgegenüber stellt sich die systematische Erforschung des Beitrages von eher fiktionalen Gattungen zur gesellschaftlichen Verarbeitung von Aids ein Forschungsdesiderat dar. Die Dissertation „Dramaturgie der Seuche“ schliesst mit der Fokussierung auf Literatur, Theater und Film diese Lücke. Die dezidiert interdisziplinäre Auswahl des Untersuchungskorpus’ liefert eine Zusammenschau der Funktionen, die diese Gattungen im Laufe der Zeit innerhalb des Aids-Diskurses übernommen haben. Die Arbeit zeigt die komplexen Wechselverhältnisse zwischen den Massenmedien, den fiktionalen Gattungen sowie der medizinischen Kommunikation auf. Fragedesign auf der Höhe der aktuellen Forschung Gegenwärtig ist erneut ein Interesse kultur- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen am Thema Aids zu beobachten. Eine junge Forschergeneration nimmt sich des Themas an und beleuchtet die Auseinandersetzung mit Aids an Hand neuer Fragestellungen und mit neuen Methoden. Im Mittelpunkt dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung stehen die reflektierte Historisierung und Kontextualisierung des Aids-Diskurses seit den 1980er-Jahren. Die Dissertation „Dramaturgie der Seuche“ positioniert sich mit ihrer Frage nach der Struktur und der Entwicklung der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Aids seit den Anfängen bis zur Gegenwart innerhalb dieses aktuellen Forschungsfeldes. Die Herangehensweise unterscheidet sich damit deutlich von den Forschungen der 1990er-Jahre, die eher von Betroffenheit und/oder unmittelbarer Kritik am Aids-Diskurs in den Massenmedien geprägt war. Zugleich verschafft die kritische Re-Lektüre der zentralen Publikationen zum Thema Aids, etwa von Susan Sontag oder Sander L. Gilman, diesen eine kritische Aktualisierung. Innovatives Methodendesign Um dem interdiszplinären Korpus und der kulturwissenschaftlich inspirierten Fragestellung gerecht zu werden, entwirft die Dissertation ein innovatives Methodendesign, das diskursanalytische und systemtheoretische Ansätze mit theater-, literatur- und filmwissenschaftlichen Analyseinstrumenten synthetisiert. Dieses leistet in der Anwendung sowohl eine präzise und adäquate Tiefenanalyse der untersuchten Texte, Bilder und Filme als auch eine Auswertung dieser Ergebnisse auf einer abstrakteren Ebene, die die komplexe Struktur der Entwicklung des Aids-Diskurses seit den 1980er-Jahren bis heute überzeugend und anschaulich darlegt. Das entworfene Methodendesign lässt sich auf andere Gegenstände anwenden und verspricht ebenso präzise wie innovative Ergebnisse. Ergebnisse: Nutzen für die Öffentlichkeit Die analytische Auseinandersetzung mit der letzten grossen Seuche innerhalb der westlichen Welt birgt nicht nur in der Rückschau auf die letzten Dekaden einen Mehrwert für die Öffentlichkeit. Die regelmässige Wiederkehr von epidemischen Szenarien – BSE, SARS, Vogel- und Schweinegrippe und jüngst EHEC – zeigt, dass ein kritischer Blick auf die sich wiederholenden dramaturgischen Muster des Redens über ansteckende Krankheiten nottut. Die Dissertation „Dramaturgie der Seuche“ trägt dazu bei, die Muster des Seuchendiskurses zu erkennen und reflektiert und kritisch mit der Berichterstattung in den Medien wie auch mit den kursierenden Urban Legends umzugehen. Der Aufbau der Argumentation und der sprachliche Stil verbinden wissenschaftliche Genauigkeit mit Allgemeinverständlichkeit. Dadurch wird die Arbeit breit rezipierbar.
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Spannungsfelder prägen und durchziehen die Pädagogik in Theorie und Praxis. Während in der wissenschaftlichen Erörterung der Spannungsfelder Potentiale und Prüfsteine für pädagogische Theorien liegen, ist die Praxis durch das Austarieren widersprüchlicher Prinzipien herausgefordert. Im vorliegenden Band werden pädagogische Spannungsfelder aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und erörtert.
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Der Kosmos ist seit Menschengedenken ein Gegenstand der forschenden Neugierde und der phantastischen Projektion. Wissenschaft und Kunst, science and fiction, Realität und Fiktion, sind sich nie so nah wie angesichts des Weltraums, jenes unerreichbaren Ganzen. Astronom / innen und Weltraumingenieur/innen beschäftigen space artists, und umgekehrt schöpfen Schriftsteller/innen und Filmemacher/innen aus den Entdeckungen der Physik und Weltraumtechnik. Der Leitgedanke der diesem Band zugrunde liegenden Ringvorlesung Science & Fiction: Imagination und Realität des Weltraums war, die Weltraumexploration im weitesten Sinne kulturgeschichtlich zu verstehen, um alle Wissenschaften in das Thema einzubeziehen. Es wurden daher sowohl Naturwissenschaftler/innen als auch ebenso viele Geisteswissenschaftler/innen eingeladen. Sie beleuchten in ihren Beiträgen die Geschichte der wissenschaftlichen, technischen und künstlerischen Visualisierungen des Weltraums und stellen Ergebnisse und Projekte der Weltraumforschung vor. Ein besonderes Interesse liegt dabei auf den vielfältigen Beziehungen zwischen den Bereichen der fiction – der Visualisierungen und Imaginationen des Weltraums – und der science – der Realitäten der naturwissenschaftlichen Erforschung des Weltraums.
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Der Beitrag gibt einen Überblick über die Standorte und Studiengänge der Erziehungswissenschaft in der Schweiz, über die zahlenmäßige Entwicklung der Studierenden, über den Verbleib der Absolventinnen und Absolventen, über die Situation beim akademischen Personal und wissenschaftlichen Nachwuchs, über aktuelle Forschungsschwerpunkte und -projekte sowie über die Reform der Lehrerbildung. Für ein besseres Verständnis der Ausführungen wird einleitend auf vier Besonderheiten der pädagogischen Ausbildungen in der Schweiz hingewiesen: (1) Zahlreiche Universitäten bieten neben den akademischen Ausbildungen so genannte Diplomstudiengänge an. Diese dauern zwischen 4 und 6 Semestern, sie werden als Abschlussexamen ohne akademischen Grad bezeichnet und sind überwiegend im Heilpädagogischen Bereich zu finden. (2) Auch so genannte Nachdiplomstudien, z.B. die Nachdiplomstudiengänge in Fachdidaktik an der Universität Bern, können an Universitäten angesiedelt sein. (3) Viele pädagogische Studiengänge laufen außerhalb der Universitäten an den (kantonalen) Fachhochschulen. (4) Die pädagogische Landschaft ist von starken Reformbewegungen dominiert, z.B. durch den Aufbau Pädagogischer Hochschulen, durch Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge oder durch die Aufwertung der Fachhochschulen. Dies erschwert eine umfassende Darstellung der Schweizer Situation. (ICI2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
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Die Virtopsy ist eine progressive bildgebende Methode der Rechtsmedizin, mit welcher außergewöhnliche Todesfälle oder auch Verletzungen lebender Personen (klinisch forensische Bildgebung) untersucht werden können. Genutzt werden hierfür bildgebende Verfahren wie z. B. CT und MRT. Die Virtopsy an Verstorbenen bringt verschiedene Vorteile gegenüber einer Autopsie mit sich, wie beispielsweise die verständliche 3D-Darstellung. Demgegenüber ergeben sich aber auch Nachteile, wie etwa der Umstand, dass Organfarben nicht sichtbar sind. Per saldo überwiegen jedoch die Vorteile, insbesondere genießen bildgebende Untersuchungen bei Angehörigen aus Gründen der Pietät und der Religion eine größere Akzeptanz als konventionelle Leichenöffnungen. Die Virtopsy kann sowohl eine Autopsie ergänzen als auch eine Autopsie-Entscheidung erleichtern, indem sie Letzterer vorausgeht. David Alexander Zimmermann beschreibt in einer ersten monografischen Abhandlung zum Thema den umfassenden rechtlichen Rahmen für bildgebende Verfahren in der Forensik. Die rechtliche Diskussion umfasst dabei die Interpretation und Vergleichung rechtlicher Quellen sowohl aus verschiedenen Ländern wie z. B. Australien, Deutschland, Schweiz und USA, als auch aus unterschiedlichen Rechtsgebieten. Dabei richtet der Autor seinen Fokus auf die Festlegung gesetzlicher Grundlagen für forensische Bildgebung / Virtopsy und deren Zulässigkeit in Strafverfahren.
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Die Konzeption der ergebnisorientierten Steuerung hat seit Ende der 1990er Jahre sukzessive Ein-gang ins Hochschul- und Forschungswesen gefunden. Sie ist heute in der schweizerischen Rechtsordnung breit verankert. Die Reformen stärken die Handlungsfähigkeit der Hochschulen als institutionelle Akteure, erhöhen die Ergebnisverantwortung und Rechenschaftspflicht der Hochschulleitungen und reduzieren die politische Einflussnahme in akademische Belange - beispielsweise im Bereich der Berufungsverfahren. Unabdingbare Voraussetzung dieser Konzeption ist die Sichtbarmachung der wissenschaftlichen Leistungen.