988 resultados para Landwirthschaftlicher Central-Verein der Provinz Sachsen


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Im Rahmen der Fallstudie Harz sollte an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung ein Beitrag zur Klrung der Frage geleistet werden, inwieweit zwei Zulufe der Ssetalsperre im Westharz versauert bzw. versauerungsgefhrdet sind; aus diesem Stausee wird Trinkwasser fr mehrere Gemeinden in Norddeutschland gewonnen. Die Belastung des fast vollstndig bewaldeten Einzugsgebiets der Ssetalsperre mit luftbrtigen Schadstoffen (Saurer Regen) zhlte zu den hchsten in Mitteleuropa. An jeweils drei Untersuchungsstellen der beiden Bche Alte Riefensbeek (R1 bis R3) und Groe Sse (S1 bis S3) wurden zwischen Mrz 1987 und November 1988 Proben aus Moospolstern und dem hyporheischen Interstitial entnommen und physikalisch, chemisch und biologisch untersucht. Ergnzend wurden Wasserproben zwischen Mrz 1986 und Oktober 1991 sowie vom April 1998 ebenso wie qualitative Fnge von Makroinvertebraten zwischen November 1986 und Juli 1990 sowie vom April 1998 ausgewertet. Die Analyse der tierischen Besiedlung der Moos- und Interstitialproben beschrnkte sich auf die taxonomischen Gruppen Turbellaria (Strudelwrmer), Mollusca (Weichtiere), Amphipoda (Flohkrebse), Ephemeroptera (Eintagsfliegen), Plecoptera (Steinfliegen), Heteroptera (Wanzen), Megaloptera (Schlammfliegen), Coleoptera (Kfer), Trichoptera (Kcherfliegen) und Diptera (Zweiflgler). Der Grundsatz, da normalverteilte und nicht normalverteilte Daten statistisch unterschiedlich behandelt werden mssen, wurde konsequent angewandt. Am Beispiel der Choriotopstruktur wurde gezeigt, da die Auswahl des Analyseverfahrens das Ergebnis der kologischen Interpretation multivariater statistischer Auswertung beeinflut. Die Daten der Korngren-Verteilung wurden vergleichend einer univariaten und einer multivariaten statistischen Analyse unterworfen. Mit dem univariaten Verfahren wurden die Gradienten der kologisch relevanten Korngren-Parameter eher erkannt als mit dem multivariaten Verfahren. Die Auswirkungen von Gewsserversauerung sowie anderer Umweltfaktoren (insgesamt 42 Faktoren) auf die Lebensgemeinschaften wurden anhand der Parameter Artenzahl, Besiedlungsdichte, Krpergre und Biomasse untersucht. Abundanz, Biomasse und Krpergre sowie die Umweltfaktoren wurden auf einem horizontalen Gradienten, d.h. im Lngslauf der Bche, und auf einem vertikalen Gradienten, d.h. flieende Welle / Bryorheon / Benthon versus Hyporheon, untersucht. Es wurde ein terminologisches System fr die Kompartimente in der Fliegewsser-Aue vorgeschlagen, das in sich einheitlich ist. Es wurde ein neuer Moos-Vitalittsindex fr die Moospolster vorgestellt. Es wurden Bestimmungsschlssel fr die Larven der Chloroperlidae (Steinfliegen-Familie) und der Empididae (Tanzfliegen) in den beiden Harzbchen entwickelt. Die untersuchten Bachstrecken waren frei von Abwasserbelastung. An zwei Stellen wurde Wasser fr einen Forellenteich ausgeleitet. Abgesehen von zwei meterhohen Abstrzen in der Groen Sse waren wasserbauliche Vernderungen ohne groe Bedeutung. Das Abflu-Regime war insofern nicht mehr natrlich, als beide Bche in das System der bergbaulichen Bewsserungsgrben des Oberharzes eingebunden sind. Die Sse hatte ein F-nivopluviales Abflu-Regime, der abflureichste Doppelmonat war der Mrz / April, die Unregelmigkeit des Abflu-Regimes war sehr hoch, die Vorhersagbarkeit sehr niedrig, die monatlichen Abflu-Maxima wiesen eine sehr geringe Konstanz auf. Der Zeitraum der biologischen Probenahme wurde von berdurchschnittlich vielen Tagen mit mig erhhten Abflssen geprgt, sehr groe Hochwasser-Wellen fehlten aber. Die Abflu-Dynamik wurde statistisch beschrieben. Das hydraulische Regime wurde anhand der Megren Fliegeschwindigkeit, Fliekraft und FROUDE-Zahl dargestellt. Der Zusammenhang zwischen Abflu und Fliegeschwindigkeit auf der einen Seite und der Korngren-Verteilung auf der anderen Seite wurde statistisch untersucht, ebenfalls zwischen dem Abflu und dem Kohlenstoff- und Stickstoff-Gehalt der Feinstpartikel sowie dem Wasserchemismus. In den Phasen ohne Hochwasser hatte das Hyporheal die Funktion einer Senke fr Feinstkrner. Das Bachbett der Alten Riefensbeek war stabiler als das der Groen Sse. Insgesamt gesehen war das hyporheische Sediment in den quellnahen Abschnitten grobkrniger und auf den quellfernen Strecken feinkrniger. Der prozentuale Anteil der Feinstkrner im Hyporheal und Benthal nahm aber im Lngslauf der Bche ab. Dies ist ungewhnlich, konnte aber nicht plausibel mit geologischen und hydrologischen Megren erklrt werden. Beide Bche waren sommerkalt. Der Einflu der Wassertemperatur auf die Larvalentwicklung wurde beispielhaft an den Taxa Baetis spp. und Leuctra gr. inermis untersucht. Es gab eine Tendenz, da der Kohlenstoff- und Stickstoff-Gehalt der Feinstpartikel vom Benthal in das Hyporheal anstieg. Dies war ein weiterer Hinweis darauf, da das Hyporheal die Funktion einer Senke und Vorratskammer fr Nhrstoffe hat. Der Zusammenhang zwischen partikulrer und gelster Kohlenstoff-Fraktion wurde diskutiert. Im Hyporheon war die Nitrifikation nicht strker als in der flieenden Welle. Es gab Hinweise, da die sauren pH-Werte in der Groen Sse die Nitrifikation hemmten. Die Valenzen der Moos- und Tier-Taxa bezglich Fliegeschwindigkeit, pH-Wert, Alkalinitt sowie der Gehalte von Sauerstoff, Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium wurden zusammengestellt. Das hyporheische Sediment war sehr grob und hatte eine hohe Porositt. Der Austausch zwischen flieender Welle und hyporheischem Wasser konnte deshalb sehr schnell erfolgen, es gab keine intergranulare Sprungschicht, die physikalischen und chemischen Tiefengradienten waren in den meisten Fllen gar nicht ausgeprgt oder nur sehr flach. Die Wassertemperatur des Freiwassers unterschied sich nicht signifikant von derjenigen im hyporheischen Wasser. Es gab -- von wenigen Ausnahmen bei pH-Wert, Leitfhigkeit und Sauerstoffgehalt abgesehen -- keine signifikanten Unterschiede zwischen dem Wasserchemismus der flieenden Welle und dem des Hyporheals. Die physikalischen und chemischen Voraussetzungen fr die Refugialfunktion des Hyporheons waren deshalb fr versauerungsempfindliche Taxa nicht gegeben. In der Tiefenverteilung der untersuchten Tiergruppen im Hyporheal lag das Maximum der Abundanz bzw. Biomasse hufiger in 10 cm als in 30 cm Tiefe. Daraus lt sich aber keine allgemeine Gesetzmigkeit ableiten. Es wurde durchgehend die Definition angewendet, da die Gewsserversauerung durch den Verlust an Pufferkapazitt charakterisiert ist. Saure Gewsser knnen, mssen aber nicht versauert sein; versauerte Gewsser knnen, mssen aber nicht saures Wasser haben. Mastab fr das Pufferungsvermgen eines Gewssers ist nicht der pH-Wert, sondern sind die Alkalinitt und andere chemische Versauerungsparameter. Der pH-Wert war auch operativ nicht als Indikator fr Gewsserversauerung anwendbar. Die chemische Qualitt des Bachwassers der Groen Sse entsprach aufgrund der Versauerung nicht den umweltrechtlichen Vorgaben bezglich der Parameter pH-Wert, Aluminium, Eisen und Mangan, bzgl. Zink galt dies nur an S1. In der Alten Riefensbeek gengte das Hyporheal-Wasser in 30 cm Tiefe an R2 bzgl. des Sauerstoff-Gehalts nicht den umweltrechtlichen Anforderungen. Nur im Freiwasser an R1 gengten die Ammonium-Werte den Vorgaben der EG-Fischgewsser-Richtlinie, der Grenzwert wurde an allen anderen Mestellen und Entnahmetiefen berschritten. Das BSB-Regime in allen Entnahmetiefen an R2, im Freiwasser an R3 und S1, im Hyporheal an R1 sowie in 30 cm Tiefe an R3 gengte nicht den Anforderungen der Fischgewsser-Richtlinie. Der Grenzwert fr Gesamt-Phosphor wurde an S3 berschritten. In der Groen Sse war der Aluminium-Gehalt so hoch, da anorganisches und organisches Aluminium unterschieden werden konnten. Besonders hohe Gehalte an toxischem anorganischen Aluminium wurden an Tagen mit Spitzen-Abflssen und Versauerungsschben gemessen. Erst die Ermittlung verschiedener chemischer Versauerungsparameter zeigte, da auch die alkalischen Probestellen R2 und R3 mindestens versauerungsempfindlich waren. Die Messung bzw. Berechnung von chemischen Versauerungsparametern sollte deshalb zum Routineprogramm bei der Untersuchung von Gewsserversauerung gehren. Zu Beginn des Untersuchungsprogramms war angenommen worden, da die mittleren und unteren Abschnitte der Alten Riefensbeek unversauert sind. Dieser Ansatz des Untersuchungsprogramms, einen unversauerten Referenzbach (Alte Riefensbeek) mit einem versauerten Bach (Groe Sse) zu vergleichen, mute nach der Berechnung von chemischen Versauerungsindikatoren sowie der Analyse der Abundanz- und Biomasse-Werte modifiziert werden. Es gab einen Versauerungsgradienten entlang der Probestellen: R1 (unversauert) R2 und R3 (versauerungsempfindlich bis episodisch leicht versauert) S2 und S3 (dauerhaft versauert) S1 (dauerhaft stark versauert). An S1 war das Hydrogencarbonat-Puffersystem vollstndig, an S2 und S3 zeitweise ausgefallen. Die Versauerungslage an R2 und R3 war also schlechter als vorausgesehen. Unterschiede im Versauerungsgrad zwischen den Mestellen waren nicht so sehr in unterschiedlichen Eintragsraten von versauernden Stoffen aus der Luft begrndet, sondern in unterschiedlichen Grundgesteinen mit unterschiedlichem Puffervermgen. Der Anteil der verschiedenen sauren Anionen an der Versauerung wurde untersucht, die chemischen Versauerungsmechanismen wurden mit Hilfe von Ionenbilanzen und verschiedenen Versauerungsquotienten analysiert. Die beiden untersuchten Bche waren von anthropogener Versauerung betroffen. Dabei spielte die Schwefel-Deposition (Sulfat) eine grere Rolle als die Stickstoff-Deposition (Nitrat). Die Probestelle S1 war immer schon in unbekanntem Ma natrlich sauer. Dieser natrlich saure Zustand wurde von der hinzugekommenen anthropogenen Versauerung bei weitem berragt. Die wenigen gewsserkologischen Daten, die im Wassereinzugsgebiet der Sse vor 1986 gewonnen wurden, deuten darauf hin, da die Versauerung in den 70er und in der ersten Hlfte der 80er Jahre vom Boden und Gestein in die Bche durchgeschlagen war. Dieser Versauerungsproze begann vermutlich vor 1973 in den Quellen auf dem Acker-Bruchberg und bewegte sich im Laufe der Jahre immer weiter talwrts in Richtung Trinkwasser-Talsperre. Der Mangel an (historischen) freilandkologischen Grundlagendaten war nicht nur im Untersuchungsgebiet, sondern ist allgemein in der Versauerungsforschung ein Problem. Wenn sich das Vorkommen von nah verwandten Arten (weitgehend) ausschliet, kann dies an der Versauerung liegen, z.B. war die Alte Riefensbeek ein Gammarus-Bach, die Groe Sse ein Niphargus-Bach; dieses mu aber nicht an der Versauerung liegen, z.B. fehlte Habroleptoides confusa im Hyporheos an R3, Habrophlebia lauta hatte dagegen ihr Abundanz- und Biomasse-Maximum an R3. Zugleich lag das Maximum des prozentualen Anteils von Grobsand an R3, eine mgliche Ursache fr diese interspezifische Konkurrenz. Die biologische Indikation von Gewsserversauerung mit Hilfe der Surezustandsklassen funktionierte nicht in den beiden Harzbchen. Es wurde deshalb ein biologischer Versauerungsindex vorgeschlagen; dieser wurde nicht am pH-Wert kalibriert, sondern an der chemischen Versauerungslage, gekennzeichnet durch die Alkalinitt und andere chemische Megren der Versauerung. Dafr wurden aufgrund der qualitativen und quantitativen Daten die hufigeren Taxa in die vier Klassen deutlich versauerungsempfindlich, mig versauerungsempfindlich, mig versauerungstolerant und deutlich versauerungstolerant eingeteilt. Es reicht nicht aus, die biologischen Folgen von Gewsserversauerung sowie Vernderungen in der Nhrstoff-Verfgbarkeit und im sonstigen Wasserchemismus nur anhand der Artenzahl oder des Artenspektrums abzuschtzen. Vielmehr mssen quantitative Methoden wie die Ermittlung der Abundanzen angewandt werden, um anthropogene und natrliche Strungen des kosystems zu erfassen. Es wurde eine Strategie fr die behrdliche Gewssergteberwachung von Bachoberlufen vorgeschlagen, die flchendeckend die Versauerungsgefhrdung erfassen kann. Die Auswirkungen der zeitlichen Dynamik des Versauerungschemismus wurden am Beispiel des versauerungsempfindlichen Taxons Baetis spp. (Eintagsfliegen) dargestellt. An S2 und S3 kam es zu starken Versauerungsschben. Baetis konnte sich nicht ganzjhrig halten, sondern nur in versauerungsarmen Phasen im Sommer und im Herbst; es gab einen Besiedlungskreislauf aus Ausrottungs- und Wiederbesiedlungsphasen. Die temporre Population von Baetis an S2 und S3 bestand nur aus ersten Larvenstadien. Die Probestellen wurden auf horizontalen Gradienten der Umweltfaktoren angeordnet. Bei einigen Parametern gab es keinen Gradienten (z.B. Sauerstoff-Gehalt), bei anderen Parametern waren die Mestellen auf sehr flachen Gradienten angeordnet (z.B. C:N-Quotient der Feinstkrner), bei den restlichen Megren waren die Gradienten sehr deutlich (z.B. Alkalinitt). Bei den Lngsgradienten von Abundanz und Biomasse waren alle Mglichkeiten vertreten: Zunahme (z.B. Leuctra pseudosignifera), Abnahme (z.B. Gammarus pulex), Maximum an der mittleren Probestelle (z.B. Leuctra pseudocingulata) und kein signifikanter Trend (z.B. Nemoura spp.). Abundanz und Biomasse zahlreicher taxonomischer Einheiten hatten ihr Maximum im Lngslauf an den quellnchsten Probestellen R1 und S1, z.B. Protonemura spp. und Plectrocnemia spp. Die Lebensgemeinschaften an R1 und S1 waren allerdings vllig unterschiedlich zusammengesetzt. Die hufig vertretene Annahme, versauerte Gewsser seien biologisch tot, ist falsch. Unter Anwendung des 3. bioznotischen Grundprinzips wurde das Maximum von Abundanz und Biomasse in den quellnahen Abschnitten mit dem eustatistischen (stabilen) Regime von Wassertemperatur, Abflu und Protonen-Gehalt, in der Alten Riefensbeek auch von Alkalinitt und ALMER-Relation erklrt. Aufgrund der natrlichen und anthropogenen Strungen war im Lngslauf der untersuchten Bche keine natrliche bioznotische Gliederung des Artenbestands erkennbar. Die Korrelationsberechnungen zwischen den Umweltfaktoren und der Taxazahl ergaben, da in erster Linie versauerungsrelevante Parameter -- Gehalte saurer Anionen, basischer Kationen und von Metallen, Alkalinitt usw. -- die hchsten Korrelationskoeffizienten mit der Taxa-Zahl hatten; unter den natrlichen Megren zhlten nur die Gehalte von DOC und TIC sowie der Anteil der Sande zu der Gruppe mit den hchsten Korrelationskoeffizienten. Die Korrelationsberechnungen zwischen den Umweltfaktoren und den Abundanzen ergab dagegen, da die quantitative Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft nicht nur durch die anthropogene Gewsserversauerung, sondern mindestens genauso durch einige natrliche Megren beeinflut wurde. Es gab in den Harzbchen keinen kologischen Superfaktor, der die quantitative Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft berwiegend bestimmte. Auch die Megren der anthropogenen Gewsserversauerung waren nicht solch ein Superfaktor. Einen hnlich hohen Einflu auf die quantitative Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft hatten die geologisch bestimmten Umweltfaktoren Leitfhigkeit und TIC-Gehalt, der von der Landnutzung bestimmte DOC-Gehalt sowie der Chlorid-Gehalt, der geologisch, mglicherweise aber auch durch den Eintrag von Straensalz bestimmt wird. Die Mischung von anthropogenen und natrlichen Faktoren wurde in einem Modell der Wirkung von abiotischen Faktoren auf Bryorheos und Hyporheos dargestellt. Als Beispiel fr die zeitliche Nutzung kologischer Nischen wurde die Verteilung der Larven und Adulten der Dryopidae (Hakenkfer) im Hyporheos und Bryorheos untersucht. Die Larven wurden vorzugsweise im Hyporheon, die Adulten im Bryorheon angetroffen. Die untersuchten Taxa wurden in die Varianten bryorheobiont, bryorheophil, bryorheotolerant, bryorheoxen und bryorheophob bzw. hyporheobiont, hyporheophil, hyporheotolerant, hyporheoxen und hyporheophob eingeteilt, um ihre rumliche Nutzung kologischer Nischen zu beschreiben. Die gngige Lehrmeinung, da das Hyporheon die Kinderstube benthaler Makroinvertebraten ist, konnte fr zahlreiche Taxa besttigt werden (z.B. Habrophlebia lauta). Fr die bryorheophilen Taxa (z.B. Gammarus pulex und Baetis spp.) trifft diese Lehrmeinung in den beiden Harzbchen nicht zu. Vielmehr bernimmt das Bryorheon die Funktion einer Kinderstube. Die Larven von Plectrocnemia conspersa / geniculata sowie von Baetis spp. und Amphinemura spp. / Protonemura spp. neben Gammarus pulex zeigten eine Habitatbindung, die erstgenannte Gattung an das Hyporheal, die letztgenannten 3 Taxa an untergetauchte Moospolster (Bryorheal). Die Idee von der Funktion des Hyporheals als Kinderstube der Larven und Jungtiere, als Schutzraum gegen die Verdriftung durch Strmung und vor Fradruck durch Ruber sowie als Ort hohen Nahrungsangebots mute fr die letztgenannten 3 Taxa abgelehnt werden. Fr sie bernahm das Bryorheal diese Aufgaben. Zwar waren die beiden Bche oligotroph und die Nahrungsqualitt der Feinstkrner im Hyporheal war niedrig. Die Abundanz- und Biomasse-Werte im Bryorheos und Hyporheos gehrten aber zu den weltweit hchsten. Es wurde das Paradoxon diskutiert, da im Hyporheon der beiden Bche Diatomeen-Rasen gefunden wurden, obwohl das Hyporheon lichtlos sein soll. Das Hyporheon wurde als ein koton zwischen Benthon / Rheon und Stygon angesehen. Es wurden vier Haupttypen des Hyporheons beschrieben. Wegen des sehr unterschiedlichen Charakters des Hyporheons in verschiedenen Fliegewssern gibt es keinen einheitlichen Satz von abiotischen und biotischen Faktoren, mit denen das Hyporheon vom Benthon und Stygon abgegrenzt werden kann. In den beiden Harzbchen hnelte das Hyporheon mehr dem Benthon als dem Stygon. Es konnte nicht anhand der chemischen Megren vom Benthon abgegrenzt werden, sondern anhand der physikalischen Megren Trbung und der Anteile von Feinsand und Schluffe/Tone sowie anhand der biologischen Parameter Summen-Abundanz und Summen-Biomasse. Aus der Typologie des Hyporheons folgt, da ein bestimmtes Hyporheon nicht alle in der Literatur beschriebenen Funktionen innerhalb der Fliegewsser-Aue bernehmen kann. Es wurde ein Schema entwickelt, mit dem sich die optimale Liste der Parameter fr die Untersuchung eines bestimmten Hyporheons auswhlen lt. Der Tendenz in der Fliegewsser-kologie, immer neue Konzepte zu entwickeln, die allgemeingltig sein sollen, wurde das Konzept vom individuellen Charakter von Fliegewsser-kosystemen entgegengestellt.

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Hintergrund und Ziel: Ausgehend von einem Forschungsdefizit im Bereich von Performance-Tests, das von der Arbeitsgruppe um Bhrlen et al. (2002) gekennzeichnet wurde, war es das Ziel der Arbeit einen Performance-Tests of lower limb activities (Polla) zu validieren. Methode: In einer Lngsschnittstudie wurden die Ergebnisse einer sechswchigen physiotherapeutischen Behandlung an einem 19-75jhrigem orthopdisch-traumatologisch orientierten Patientenkollektiv (n=81) mit dem Polla und dem SF-36 Fragebogen erfasst. Ergebnisse: Die Ergebnisse machen eine gute Absicherung der Teststatistik deutlich. Bei ausgezeichneter Intrarater- (n=29) sowie guter Interrater-Reliabilitt (n=32) weist die Konsistenzanalyse eine zufrieden stellende Zuverlssigkeit auf. Die Kriteriumsvaliditt macht moderate Zusammenhnge zwischen dem Polla und den Dimensionen Schmerz, Krperliche Rollenfunktion und Krperliche Funktionsfhigkeit des SF-36 deutlich. ber die Standardized Response Mean zeigen die Instrumente eine groe nderungssensitivitt, die nur fr den Polla auch zum Follow-up (n=26) gilt. Schlussfolgerung: Der Polla ist ein kostenloses Testverfahren mit hoher praktischer Relevanz, wobei aus zeitkonomischen Grnden eine modifizierte Form des Polla mit nur zehn Items und einem gemessenen Test zu empfehlen ist.

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RESUMO: A economia solidria aqui apresentada como um movimento social emancipatrio e como uma das formas de resistncias das trabalhadoras e trabalhadores ao modelo de desenvolvimento capitalista. O movimento contemporneo de economia solidria abrange o processo de produo, comercializao e finanas. A economia solidria caracterizada pela posse coletiva dos meios de produo e pelo controle dos trabalhadores dos empreendimentos atravs de autogesto, cooperao e solidariedade. Os empreendimentos econmicos solidrios se organizam sob a forma de cooperativas, associaes e grupos informais. Um dos maiores desafios da economia solidria est no campo educativo, porque impe a desconstruo dos princpios individualistas e privatistas preponderantes na maioria das relaes econmicas, e exige a construo de outra cultura pautada na solidariedade. Nesse sentido, a pesquisa realizada, tem como objeto de estudo as metodologias de incubao fomentadas pelas universidades nas aes de economia solidria. Para isso, analisamos as experincias da Incubadora de Economia Solidria da Universidade Federal da Paraba - Brasil e da Incubadora na Universidade de Kassel- Alemanha Verein fr Solidarische konomie e.V. A pesquisa buscou conhecer e analisar as prticas de incubagem das universidades na economia solidria, como processos de mudana social. A coleta de informaes foi realizada, tendo por base, uma reviso bibliogrfica, relatrios das Incubadoras, registros fotogrficos, observao participante e entrevistas semi-estruturadas. Os resultados da anlise indicam que as metodologias de incubao na economia solidaria, por terem um carter aberto e participativo, por considerarem os condicionamentos histricos e as diferentes culturas, fazem-nas portadoras de mudanas sociais. Esta metodologia pode ser utilizada por diferentes atores, em lugares e situaes distintas. A pesquisa indica ainda, a centralidade da questo ecolgica como elemento que poder unificar o movimento internacional de economia solidria.

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Zur Abbildung heterogener Standorteigenschaften und Ertragspotenziale werden zunehmend flchenhafte Daten nachgefragt. Insbesondere fr Grnland, das hufig durch ausgeprgte Standortheterogenitt gekennzeichnet ist, ergeben sich hohe Anforderungen an die Wiedergabequalitt, denn die realen Verhltnisse sollen in praktikabler Weise mglichst exakt abgebildet werden. Auerdem knnen flchenhafte Daten genutzt werden, um Zusammenhnge zwischen teilflchenspezifischen Standorteigenschaften und Grnlandaspekten detaillierter zu analysieren und bisher nicht erkannte Wechselbeziehungen nachzuweisen. Fr mitteleuropisches Grnland lagen zu Beginn dieser Arbeit derartige rumliche Untersuchungen nicht oder nur in Teilaspekten vor. Diese Arbeit befasste sich mit der Analyse von Wirkungsbeziehungen zwischen Standort- und Grnlandmerkmalen auf einer im Nordhessischen Hgelland (Deutschland) weitgehend praxisblicher bewirtschafteten 20 ha groen Weideflche. Erhoben wurden als Standortfaktoren die Gelndemorphologie, die Bodentextur, die Grundnhrstoffgehalten sowie als Parameter des Grnlandbestandes die botanische Zusammensetzung, der Ertrag und die Qualittsparameter. Sie wurden sowohl in einem 50 m-Raster ganzflchig, als auch auf drei 50x50 m groen Teilflchen in erhhter Beprobungsdichte (6,25 m-Rasterweite) aufgenommen. Die relevanten Fragestellungen zielen auf die rumliche und zeitliche Variabilitt von Grnlandbestandesparametern innerhalb von Grnlandflchen sowie deren Abhngigkeit von den Standortfaktoren. Ein weiterer Schwerpunkt war die berprfung der Frage, ob die reale Variabilitt der Zielvariablen durch die Interpolierung der punktuell erfassten Daten wiedergegeben werden kann. Die Beziehungen zwischen Standort- und Grnlandmerkmalen wurden mit monokausalen und multivariaten Anstzen untersucht. Die Ergebnisse lieen, unabhngig vom Jahreseinfluss, bereits bestimmte Zusammenhnge zwischen botanischer Zusammensetzung und Standort, auch auf dem untersuchten kleinen Mastab innerhalb der Grnlandflche, finden. Demzufolge knnen unterschiedliche Areale abgegrenzt und charakterisiert werden, die als Grundlage fr Empfehlungen zur Ausweisung von Arealen zur teilspezifischen Bewirtschaftung erarbeitet wurden. Die Validierung der interpolierten Daten zeigte, dass die 50-m Rasterbeprobung nur eine begrenzte Wiedergabe der rumlichen Variabilitt ermglicht. Inwieweit derartige Beziehungen quantitativ genauer beschreibbar sind, bleibt auf Grund der verbliebenen unerklrten Varianz im Datensatz dieser Studie offen.

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In der vorliegenden Dissertation geht es um die Dokumentation, theoretische Begrndung und Auswertung des in 25 Jahren Praxis entwickelten Curriculums der Bewusstseinsschulung und -weitung der Orgodynamik. Dabei geht es insbesondere um den Vergleich und die forschungsorientierte Verknpfung verschiedener Traditionen der Bewusstseinsbildung, der ihnen zugrunde liegenden Konzepte und anthropologischen Dimensionen im Schnittfeld pdagogischer, psychologischer und spiritueller Perspektiven. In Anlehnung an das von Fuhr/Dauber (2002) entwickelte Modell, der Praxisentwicklungsforschung, welche die Verflechtung von Theorie und Praxis ansteuert, wird der orgodynamische Ansatz wissenschaftlich dokumentiert und theoretisch begrndet. ber eine induktive Vorgehensweise werden die historischen Wurzeln konzeptionell dargelegt, die verborgenen Paradigmen herausgearbeitet, sowie das Curriculum erlutert und ausgewertet. In einem ersten theorieorientierten Kapitel wird das orgodynamische Methodenspektrum in seinem Grundmodell und den vier zentralen Dimensionen (mentale, krperliche, emotionale, energetische Dimension) aufgezeigt und mit theoretischen Hintergrundkonzepten verglichen und verknpft. Die vier sich berlappenden Methodengruppen der mental, krperlich, emotional und energetisch orientierten Bewusstseinsarbeit werden differenziert dargestellt und in ihrer Beziehung zueinander diskutiert. Anhand eines Modells (Methodenrad) wird die multi-dimensionale Perspektive des Methodenspektrums, in einer nichthierarchischen Zuordnung sichtbar. Im zweiten theorieorientierten Hauptteil werden zunchst die zentralen vier Paradigmen der Orgodynamik (Prsenz, Multidimensionalitt, Flow/Flieendes Gewahrsein, Bezogenheit) vorgestellt, theoretisch und praxisbezogen entfaltet und in einer Paradigmen-Landkarte zueinander in Beziehung gesetzt. Dabei werden die kategorialen Ausfhrungen durchgehend an Praxisbeispielen veranschaulicht und im Blick auf drei vorgestellte Zugnge zur Bewusstseinsweitung (Immersion, Integration und Dekonstruktion) exemplarisch didaktisch kommentiert. Im dritten Hauptteil wird das Curriculum im Zusammenhang mit einer Auswertungsmatrix erlutert. Diese dient als berprfungsinstrument. Mit ihrer Hilfe werden die verschiedenen methodischen Zugangsweisen und Arbeitsformen dieses Ansatzes, exemplarisch anhand von 2 Ausbildungswochen, im Blick der Multidimensionalitt dokumentiert. Damit wird diese multidimensional angelegte Praxis exemplarisch bis in methodische Details nachvollziehbar und in dialogisch-selbstreflexiver Form berprfbar. Exemplarisch werden in einem Exkurs erste Itemvorschlge gemacht, welche die wissenschaftliche Anschlussfhigkeit an neuere Forschung im transpersonalen Bereich aufzeigen. Das innere Anliegen der vorliegenden Arbeit zeigt in der Verschrnkung von Theorie und Praxis, dass die Paradigmen der Orgodynamik, Prsenz, Multidimensionalitt, flieendes Gewahrsein und bewusste Bezogenheit vier pdagogisch umgesetzte Paradigmen fr eine Bewusstseinserforschung in der Erwachsenenbildung sind. Stichworte: Multidimensional, Bewusstseinserforschung, Bewusstseinsweite, Prsenz, bewusste Bezogenheit, Flow/Flieendes Gewahrsein, das Grere, Immersion, Integration, Dekonstruktion, pdagogische Paradigmen, Erwachsenenbildung, Multidimensionales Methodenspektrum, Orgodynamik, Krpertherapie. ---------------------------

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Das Ziel der Dissertation war die Untersuchung des Computereinsatzes zur Lern- und Betreuungsuntersttzung beim selbstgesteuerten Lernen in der Weiterbildung. In einem bisher konventionell durchgefhrten Selbstlernkurs eines berufsbegleitenden Studiengangs, der an das Datenmanagement der Brodatenverarbeitung heranfhrt, wurden die Kursunterlagen digitalisiert, die Betreuung auf eine online-basierte Lernbegleitung umgestellt und ein auf die neuen Lernmedien abgestimmtes Lernkonzept entwickelt. Dieses neue Lernkonzept wurde hinsichtlich der Motivation und der Akzeptanz von digitalen Lernmedien evaluiert. Die Evaluation bestand aus zwei Teilen: 1. eine formative, den Entwicklungsprozess begleitende Evaluation zur Optimierung der entwickelten Lernsoftware und des eingefhrten Lernkonzeptes, 2. eine sowohl qualitative wie quantitative summative Evaluation der Entwicklungen. Ein zentraler Aspekt der Untersuchung war die freie Wahl der Lernmedien (multimediale Lernsoftware oder konventionelles Begleitbuch) und der Kommunikationsmedien (online-basierte Lernplattform oder die bisher genutzten Kommunikationskanle: E-Mail, Telefon und Prsenztreffen). Diese Zweigleisigkeit erlaubte eine differenzierte Gegenberstellung von konventionellen und innovativen Lernarrangements. Die Verbindung von qualitativen und quantitativen Vorgehensweisen, auf Grund derer die subjektiven Einstellungen der Probanden in das Zentrum der Betrachtung rckten, lieen einen Blickwinkel auf den Nutzen und die Wirkung der Neuen Medien in Lernprozessen zu, der es erlaubte einige in der Literatur als gngig angesehene Interpretationen in Frage zu stellen und neu zu diskutieren. So konnten durch eine Kategorisierung des Teilnehmerverhaltens nach online-typisch und nicht online-typisch die Ursache-Wirkungs-Beziehungen der in vielen Untersuchungen angefhrten Strungen in Online-Seminaren verdeutlicht werden. In den untersuchten Kursen zeigte sich beispielsweise keine Abhngigkeit der Drop-out-Quote von den Lern- und Betreuungsformen und dass diese Quote mit dem neuen Lernkonzept nur geringfgig beeinflusst werden konnte. Die freie Wahl der Lernmedien fhrte zu einer gezielten Nutzung der multimedialen Lernsoftware, wodurch die Akzeptanz dieses Lernmedium stieg. Dagegen war die Akzeptanz der Lernenden gegenber der Lernbegleitung mittels einer Online-Lernplattform von hoch bis sehr niedrig breit gestreut. Unabhngig davon reichte in allen Kursdurchgngen die Online-Betreuung nicht aus, so dass Prsenztreffen erbeten wurde. Hinsichtlich der Motivation war die Wirkung der digitalen Medien niedriger als erwartet. Insgesamt bieten die Ergebnisse Empfehlungen fr die Planung und Durchfhrung von computeruntersttzten, online-begleiteten Kursen.

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Numerous studies have proven an effect of a probable climate change on the hydrospheres different subsystems. In the 21st century global and regional redistribution of water has to be expected and it is very likely that extreme weather phenomenon will occur more frequently. From a global view the flood situation will exacerbate. In contrast to these discoveries the classical approach of flood frequency analysis provides terms like mean flood recurrence interval. But for this analysis to be valid there is a need for the precondition of stationary distribution parameters which implies that the flood frequencies are constant in time. Newer approaches take into account extreme value distributions with time-dependent parameters. But the latter implies a discard of the mentioned old terminology that has been used up-to-date in engineering hydrology. On the regional scale climate change affects the hydrosphere in various ways. So, the question appears to be whether in central Europe the classical approach of flood frequency analysis is not usable anymore and whether the traditional terminology should be renewed. In the present case study hydro-meteorological time series of the Fulda catchment area (6930 km), upstream of the gauging station Bonaforth, are analyzed for the time period 1960 to 2100. At first a distributed catchment area model (SWAT2005) is build up, calibrated and finally validated. The Edertal reservoir is regulated as well by a feedback control of the catchments output in case of low water. Due to this intricacy a special modeling strategy has been necessary: The study area is divided into three SWAT basin models and an additional physically-based reservoir model is developed. To further improve the streamflow predictions of the SWAT model, a correction by an artificial neural network (ANN) has been tested successfully which opens a new way to improve hydrological models. With this extension the calibration and validation of the SWAT model for the Fulda catchment area is improved significantly. After calibration of the model for the past 20th century observed streamflow, the SWAT model is driven by high resolution climate data of the regional model REMO using the IPCC scenarios A1B, A2, and B1, to generate future runoff time series for the 21th century for the various sub-basins in the study area. In a second step flood time series HQ(a) are derived from the 21st century runoff time series (scenarios A1B, A2, and B1). Then these flood projections are extensively tested with regard to stationarity, homogeneity and statistical independence. All these tests indicate that the SWAT-predicted 21st-century trends in the flood regime are not significant. Within the projected time the members of the flood time series are proven to be stationary and independent events. Hence, the classical stationary approach of flood frequency analysis can still be used within the Fulda catchment area, notwithstanding the fact that some regional climate change has been predicted using the IPCC scenarios. It should be noted, however, that the present results are not transferable to other catchment areas. Finally a new method is presented that enables the calculation of extreme flood statistics, even if the flood time series is non-stationary and also if the latter exhibits short- and longterm persistence. This method, which is called Flood Series Maximum Analysis here, enables the calculation of maximum design floods for a given risk- or safety level and time period.