945 resultados para Geomorphology -- Catalonia -- Begur, Mountain


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Im Fichtelgebirge, im Harz und in der Rhön wurden die spätglazialen und frühpostglazialen Ablagerungen von vier Mooren in 625-805 m Meereshöhe pollenanalytisch hinsichtlich von Makrofossilien (Samen, Früchte) und stratigraphisch untersucht. 1. Nur im Fichtelgebirge konnte in 625 m Höhe ein vollständiger Spätglazialablauf aufgedeckt werden. Es handelt sich dabei um einen ehemaligen kleinen See südlich Fichtelberg, der wahrscheinlich durch Tieftauen eines begrabenen Firn- oder Schneefeldes entstand. Betula pubescens wurde kontinuierlich vom Ende der Älteren Tundrenzeit bis zum Boreal nachgewiesen. Auf nahe Vorkommen von Kiefern darf man seit IIb (Jüngere Allerödzeit) schließen, sie wurden aber durch die Jüngere Tundrenzeit, während der es noch zu Solifluktionserscheinungen kam, von ihren höher gelegenen Standorten wieder verdrängt. Die allerödzeitlichen Birken- bzw. Birkenkiefernwälder müssen in diesen Höhen noch licht oder parkartig gewesen sein. Verbreitet waren Rasengesellschaften, die hauptsächlich aus Gramineen und Artemisia bestanden. Auch Beutla nana und Pollen von Ephedra cf. distachya wurden nachgewiesen. In der Seelohe (770-780 m) ist nur der Ausklang einer waldarmen Zeit, offensichtlich der Jüngeren Tundrenzeit, erfaßt. Großreste von Bäumen fehlen. 2. Im Oberharz (Radauer Born, 800 m) wurde nur ein kurzes Stück der Jüngeren Tundrenzeit aufgedeckt. Großreste von Bäumen fehlen hier ebenfalls. Aus dem Praeboreal stammt der erst fossile Nachweis von Betuala nana im Oberharz. Die Zwergbirke wächst auf dem Moor noch heute und gilt hier als Eiszeitrelikt. 3. Eine Datierung der spätglazialen Ablagerungen vom Roten Moor in der Rhön ist zur Zeit nur mit Vorbehalt möglich. Zwar wurde hier der Laacher Bimstuff gefunden, er ist jedoch umgelagert und unmittelbar über dem Tuffhorizont befindet sich eine Schichtlücke. Wahrscheinlich zeigt die Bimsstuffschicht aber doch noch den Allerödhorizont an. 4. Während der Jüngeren Tundrenzeit dürfte im Fichtelgebirge die Waldgrenze bei etwas 600 m gelegen haben. Das bedeutet gegenüber der heutigen Waldgrenze eine Erniedrigung um rund 700 m. Am Schluß der Älteren Tundrenzeit lag die Waldgrenze wahrscheinlich wie in der Allerödzeit höher als 600-650 m, aber unter 800 m. 5. Pollenkörner der Ericalen sind in den Ablagerungen aus dem Harz wesentlich häufiger als in den anderene Gebieten. Häufungen von Ericalen-pollen sind besonders für Spätglazialablagerungen solcher Gebiete charakteristisch, die heute im subozeanischen oder ozeanischen Klimabereich liegen (Niederlande, Irland). 6. Während sich die Bodengegensätze in der heutigen Vegetation der drei Untersuchungsgebiete sehr deutlich bemerkbar machen, wurden keine nennenswerten Unterschiede im spätglazialen Pollenniederschlag der drei Mittelgebirge gefunden. Vermutlich erfolgte die Auswaschung der Nährstoffe aus den an sich nährstoffkräftigen Granitverwitterungsböden während der Späteiszeit nicht so rasch, wie es heute der Fall ist. Die Niederschlagsmengen dürften geringer und das Klima weniger humid gewesen sein. 7. In der Liste der spätglazialen Pflanzen überwiegen die Arten mit borealzirkumpolarer Verbreitung. Arktisch-alpine Arten treten zurück. Kontinentale und subatlantische bzw. subozeanische Arten sind etwa gleich stark vertreten.

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The episodic occurrence of debris flow events in response to stochastic precipitation and wildfire events makes hazard prediction challenging. Previous work has shown that frequency-magnitude distributions of non-fire-related debris flows follow a power law, but less is known about the distribution of post-fire debris flows. As a first step in parameterizing hazard models, we use frequency-magnitude distributions and cumulative distribution functions to compare volumes of post-fire debris flows to non-fire-related debris flows. Due to the large number of events required to parameterize frequency-magnitude distributions, and the relatively small number of post-fire event magnitudes recorded in the literature, we collected data on 73 recent post-fire events in the field. The resulting catalog of 988 debris flow events is presented as an appendix to this article. We found that the empirical cumulative distribution function of post-fire debris flow volumes is composed of smaller events than that of non-fire-related debris flows. In addition, the slope of the frequency-magnitude distribution of post-fire debris flows is steeper than that of non-fire-related debris flows, evidence that differences in the post-fire environment tend to produce a higher proportion of small events. We propose two possible explanations: 1) post-fire events occur on shorter return intervals than debris flows in similar basins that do not experience fire, causing their distribution to shift toward smaller events due to limitations in sediment supply, or 2) fire causes changes in resisting and driving forces on a package of sediment, such that a smaller perturbation of the system is required in order for a debris flow to occur, resulting in smaller event volumes.

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It was found out that the lower parts of slopes of the Untersee mountain valley (East Antarctica) were locally covered with lithificates (both carbonate-free and carbonate-poor). They occur in three modes: crusts, films, and impregnates. All of them cover Late Pleistocene moraine material and consist of mixture of lacustrine sedimentary material and filling material of moraines. A mechanism of their genesis is offered.