680 resultados para Islamische Theologie
Resumo:
Der Bau von Minaretten und die daran sichtbar werdende Präsenz des Islam in Europa lösen Kontroversen aus, die in der Schweiz bis zu einer Volksinitiative zum Verbot von Minaretten geführt haben. Das vorliegende Buch thematisiert erstmals die wichtigsten Aspekte der Kontroverse: Was sind die Motive und die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Bau von Minaretten? Warum konnte die Minarett-Initiative zustande kommen und worin besteht ihre Problematik? Wie sind die Argumente der Minarett-Gegner zu bewerten und welche Rolle spielen die Kirchen in der Minarett-Diskussion? Welche Lösungen gibt es für Minarett-Konflikte und welches sind die Regeln für das Zusammenleben in der religiös pluralistischen Gesellschaft? Diese Fragen werden aus juristischer, soziologischer, islamwissenschaftlicher und theologischer Perspektive diskutiert. Das Buch richtet sich sowohl an politisch Interessierte als auch an Fachleute.
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Der Beitrag beschreibt eine doppelte, verfremdete und letztendlich tragische Spiegelung in der Wahrnehmung von Architektur zwischen Europa und Indien: zwischen 1780 und 1856 entstanden in der nordindischen Stadt Lucknow mehrere große Baukomplexe, die von den indisch-islamischen Herrschern der Stadt in europäisch-klassizistischen Formen gestaltet wurden. Nach dem indischen Aufstand, der in den Jahren 1857 und 1858 gegen die britische Herrschaft in Lucknow losbrach, wurden diese Bauten zum Gegenstand einer scharfen europäischen Architekturkritik. Der erste Abschnitt – "Das Eigene und das Fremde" – betrachtet die westliche Rezeption dieser europäisch-klassizistischen Bauten, die über Jahrzehnte durch ein Negativurteil bestimmt war, das sich aus der politischen Interpretation des indischen Aufstands erklärt. Der zweite Abschnitt – "Kopie und Synthese" – geht auf die Suche nach den Zusammenhängen für die positive Europarezeption in Lucknow und für die negative Kritik dieser Bauten in Europa. Es erweist sich, dass die Praxis von Architekturkopie und die Wahrnehmung europäischer Stilformen bei der Übernahme klassizistischer Motive in Indien deutlich anders war als das exakte und moralisch überhöhte Verständnis von Stilformen im Europa nach 1850.
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Der Beitrag beschreibt eine doppelte, verfremdete und letztendlich tragische Spiegelung in der Wahrnehmung von Architektur zwischen Europa und Indien: zwischen 1780 und 1856 entstanden in der nordindischen Stadt Lucknow mehre-re große Baukomplexe, die von den indisch-islamischen Herrschern der Stadt in europäisch-klassizistischen Formen gestaltet wurden. Nach dem indischen Auf-stand, der in den Jahren 1857 und 1858 gegen die britische Herrschaft in Lucknow losbrach, wurden diese Bauten zum Gegenstand einer scharfen europäi-scher Architekturkritik. Der erste Abschnitt – "Das Eigene und das Fremde" – betrachtet die westliche Rezeption dieser europäisch-klassizistischen Bauten, die über Jahrzehnte durch ein Negativurteil bestimmt war, das sich aus der politischen Interpretation des indischen Aufstands erklärt. Der zweite Abschnitt – "Kopie und Synthese" – geht auf die Suche nach den Zusammenhängen für die positive Europarezeption in Lucknow und für die negative Kritik dieser Bauten in Europa. Es erweist sich, dass die Praxis von Architekturkopie und die Wahrnehmung europäischer Stilfor-men bei der Übernahme klassizistischer Motive in Indien deutlich anders war als das exakte und moralisch überhöhte Verständnis von Stilformen im Europa nach 1850.
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Um ihrer Identität willen beziehen sich Kirchen immer wieder auf Texte aus ihrer Geschichte, vor allem aus ihrer Gründungsgeschichte. Sie sind sich bewusst, dass in diesen Dokumenten grundlegende Entscheidungen festgehalten sind, die für ihr Selbstverständnis nach wie vor relevant sind. Im Gespräch mit diesen Texten kann für die eigene Gegenwart geklärt werden, wie Kirchen ihren Auftrag wahrnehmen und wie Christen ihr Glauben und Leben ausgestalten können. In diesem Buch werden die drei zentralen Dokumente der Berner Reformation, die Disputationsthesen, das Reformationsmandat und der Synodus, welche die Berner Kirche geprägt und ihr ein unverwechselbares Profil gegeben haben, in zeitgemässer Übersetzung zugänglich gemacht. Sowohl die Disputationsthesen als auch der Berner Synodus haben der reformatorischen Theologie wichtige Einsichten vermittelt, manche ihrer Formulierungen gehören zu den Perlen der Reformation.