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Resumo:
Die vorliegende kulturwissenschaftlich ausgerichtete Arbeit befasst sich mit der Konstruktion und Inszenierung von Realität, insbesondere im Verhältnis zu Körperdiskursen und Körperpraktiken in Makeover-Sendungen sowie mit deren komplexen politischen und kulturellen Implikationen. Die leitenden Fragen der vorliegenden Arbeit sind: Wie wird der Körper in den ausgewählten Formaten dargestellt? Wie wird er erzählt und mit welchen (Film-)Techniken in Szene gesetzt? Welche expliziten und impliziten Körperbilder liegen den Darstellungen zu Grunde? Welche kulturellen und politischen Normen werden über den Körper konstruiert? Welche Rolle spielt diese Konstruktion des Körpers für die Darstellung von „Realität“ in den entsprechenden Formaten? Was ist der größere gesellschaftliche Zusammenhang dieser Darstellung? rnTrotz der Vielzahl und Komplexität der Darstellungsweisen des Körpers soll anhand verschiedener repräsentativ ausgewählter Reality-TV-Formate eine Annäherung an die heterogene kulturelle sowie politische Tragweite derselben geleistet werden. Hierzu werden insbesondere Formate bevorzugt, die explizit die Transformation des Körpers thematisieren. Dies kann durch kosmetische, d.h. nicht-operative Veränderungen (Kleidung, Make-up, Frisur), Fitness und Ernährung bis hin zu medizinischen Eingriffen wie etwa plastischer Chirurgie erfolgen.rnAls erstes wird der Untersuchungsgegenstand genauer eingegrenzt, wobei sich zeigt, dass sich exakte Grenzziehungen aufgrund des schwer greifbaren Reality-TV-Genres und der transmedialen Eigenschaft des Makeover-Fensehtextes als Herausforderung erweisen. Danach werden die kulturwissenschaftlichen Annahmen, die dieser Arbeit zugrunde liegen, ausgeführt. Darüber hinaus wird das revolutionäre Forschungsfeld der Fat Studies eruiert und auch der körpertheoretische Zugang erläutert. Abschließend wird näher auf den filmnarratologischen Zugang, der den Analysen als theoretische, aber auch methodische Grundlage dient, eingegangen. Zudem wird behandelt wie der Körper in den behandelten Makeover-Formaten zunächst erzählbar gemacht und erzählt wird. Die Körper der Teilnehmer werden zunächst in einen ökonomischen Diskurs der Maße und Zahlen überführt, um im weiteren Verlauf die „Transformation“ auch diskursiv dramatisieren zu können. Die über die Ökonomisierung vorbereitete, zumeist als märchenhaft dargestellte, Verwandlung der Teilnehmer, kulminiert immer in der Gegenüberstellung des „Vorher“-Bildes und des „Nachher“-Bildes. Diese Ökonomisierung ist allerdings nur die narrative Grundlage einer viel umfassenderen, in den Sendungen meist implizit vermittelten Selbstregierungstechnologie, der „Gouvernementalität“, die kontrovers im Hinblick auf Vertreter einer Affekttheorie, die die Vermittlung der besagten Gouvernementalität in Zweifel ziehen, diskutiert wird. Die Kernthese der vorliegenden Arbeit, die den Körper als entscheidendes, die „Realität“ der Makeover-Formate affirmierendes Element versteht, ist ferner eng mit dem Begriff der „Authentizität“ verknüpft. „Authentische“ Effekte sind oft das selbsterklärte Ziel der Einsätze des Körpers im Reality-TV und äußern sich in unterschiedlichen Erzähltechniken wie den autobiografischen Elementen der Formate. Die bereits im Genre des Reality-TV angelegte Selbstreflexivität sowohl auf Inhalts- als auch auf Produktionsseite wird abschließend kontextualisiert und bewertet. Letztendlich stellt sich die Frage, welche kulturellen Widerstände und Spielarten trotz der sehr dogmatisch wirkenden Inhalte der Makeover-Serien erhalten bleiben.
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Experiments were designed to investigate the suitability of a combination of a short manual teat stimulation with a short latency period before teat cup attachment to induce and maintain oxytocin release and milk ejection without interruption. In Experiment 1, seven dairy cows in mid lactation were manually pre-stimulated for 15, 30 or 45 s, followed by either 30 s or 45 s of latency period. It was shown that all treatments induced a similar release of oxytocin without interruption until the end of milking. In particular, the latency period of up to 45 s did not cause a transient decrease of oxytocin concentration. In Experiment 2, milking characteristics were recorded in seven cows each in early, mid, and late lactation, respectively. Because the course of milk ejection depends mainly on the degree of udder filling, individual milkings were classified based on the actual degree of udder filling which differs between lactational stages but also between morning and evening milkings. All animals underwent twelve different udder preparation treatments, i.e. 15, 30, or 45 s of pre-stimulation followed by latency periods of 0, 30, 45, or 60 s. Milking characteristics were recorded. Total milk yield, main milking time and average milk flow rate did not differ between treatments if the degree of udder filling at the start of milking was >40% of the maximum storage capacity. However, if the udder filling was <40%, main milking time was decreased with the duration of a latency period up to 45 s, independent of duration of pre-stimulation. Average milk flow at an udder filling of <40% was highest after a pre-stimulation of 45 s followed by a latency period of another 45 s. In contrast, average milk flow reached its lowest values at a pre-stimulation of 15 s without additional latency period. However, average milk flow after a 15-s pre-stimulation increased with increasing latency period. In conclusion, a very short pre-stimulation when followed by a latency period up to 45 s before teat cup attachment remains a suitable alternative for continuous stimulation to induce milk ejection.
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The current role of radical prostatectomy (RP) in patients with high-risk disease remains controversial.