914 resultados para Automobile driving in winter


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Die hygroskopischen Eigenschaften sind wichtige Parameter des atmosphärischen Aerosols. Sie beeinflussen sowohl direkt über den Strahlungsantrieb, als auch indirekt über die Wechselwirkung von Aerosol und Wolken die globale Strahlungsbilanz und somit das Klima. Auch die Sichtweiteveränderung ist von ihnen abhängig. Sie beeinflussen die Partikeldeposition in der Lunge und müssen zur Vermeidung von Artefaktbildung bei der Aerosolmessung berücksichtigt werden.
Die vorliegende Dissertation beinhaltet Messungen des wasserlöslichen Volumenanteils und des hygroskopischen Wachstumsfaktors des atmosphärischen Aerosols. Mit diesen Untersuchungen konnte der überwiegende Teil (50 nm bis 4 µm Partikeldurchmesser) des für atmosphärische Prozesse relevanten Größenbereichs gleichzeitig größenaufgelöst und detailliert erfasst werden. Messungen wurden in ruralen, semi-urbanen und frei-troposphärischen Luftmassen durchgeführt. Messverfahren sind die SoFA (Water-Soluble Fraction of Large and Giant Atmospheric Particles)-Methode und der HTDMA (Hygroscopic Tandem Differential Mobility Analyzer). Im Rahmen dieser Arbeit wurde die SoFA-Methode weiterentwickelt.
Ein umfangreiches Messprogramm zeigt, dass der mittlere lösliche Volumenanteil des Aerosols mit Werten von ca. 59 % geringe Variationen zwischen den Messstandorten aufweist, lediglich in frei-troposphärischen Luftmassen liegt er mit 66 % erwartungsgemäß höher. Betrachtet man die Daten größenaufgelöst, so zeigt sich, dass im Größenbereich zwischen 200 und 500 nm Partikeldurchmesser der lösliche Volumenanteil ein Maximum aufweist. Ein in semi-urbanem Aerosol gemessener Jahresgang weist, vor allem für Partikel kleiner 300 nm, im Sommer geringere Werte als im Winter auf. Unterhalb 300 nm Partikeldurchmesser treten üblicherweise zwei, oberhalb bis zu drei Partikeltypen unterschiedlicher Hygroskopizität auf: der fast unlösliche Partikeltyp mit löslichen Volumenanteilen bis 12 %, der wahrscheinlich aus Ruß, sekundärem organischem, mineralischem und biologischem Material besteht; der teilweise lösliche Partikeltyp (50 bis 75 %), der als Mischpartikel anzusprechen ist; schließlich der überwiegend lösliche Partikeltyp (ca. 90 %), der wahrscheinlich durch Wolkenprozessierung entsteht. Der Unterschied zwischen den Messstandorten ist auch hier gering. Üblicherweise dominieren die löslicheren Partikeltypen mit relativen Anteilen von 60 bis 95 %, wobei sich ein Minimum der Häufigkeit der löslicheren Partikel zwischen 1.5 und 2.5 µm zeigt. Abschließende größenaufgelöste Modellrechnungen zum Aerosol-Feuchtewachstum unterstreichen die Relevanz dieser Untersuchungen für Strahlungs- und Wolkenprozesse.

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Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte beeinflussen die Menschen ihre Umwelt. Durch anthropogene Emissionen ändert sich die Zusammensetzung der Atmosphäre, was einen zunehmenden Einfluss unter anderem auf die Atmosphärenchemie, die Gesundheit von Mensch, Flora und Fauna und das Klima hat. Die steigende Anzahl riesiger, wachsender Metropolen geht einher mit einer räumlichen Konzentration der Emission von Luftschadstoffen, was vor allem einen Einfluss auf die Luftqualität der windabwärts gelegenen ruralen Regionen hat. In dieser Doktorarbeit wurde im Rahmen des MEGAPOLI-Projektes die Abluftfahne der Megastadt Paris unter Anwendung des mobilen Aerosolforschungslabors MoLa untersucht. Dieses ist mit modernen, zeitlich hochauflösenden Instrumenten zur Messung der chemischen Zusammensetzung und Größenverteilung der Aerosolpartikel sowie einiger Spurengase ausgestattet. Es wurden mobile Messstrategien entwickelt und angewendet, die besonders geeignet zur Charakterisierung urbaner Emissionen sind. Querschnittsmessfahrten durch die Abluftfahne und atmosphärische Hintergrundluftmassen erlaubten sowohl die Bestimmung der Struktur und Homogenität der Abluftfahne als auch die Berechnung des Beitrags der urbanen Emissionen zur Gesamtbelastung der Atmosphäre. Quasi-Lagrange’sche Radialmessfahrten dienten der Erkundung der räumlichen Erstreckung der Abluftfahne sowie auftretender Transformationsprozesse der advehierten Luftschadstoffe. In Kombination mit Modellierungen konnte die Struktur der Abluftfahne vertieft untersucht werden. Flexible stationäre Messungen ergänzten den Datensatz und ließen zudem Vergleichsmessungen mit anderen Messstationen zu. Die Daten einer ortsfesten Messstation wurden zusätzlich verwendet, um die Alterung des organischen Partikelanteils zu beschreiben. Die Analyse der mobilen Messdaten erforderte die Entwicklung einer neuen Methode zur Bereinigung des Datensatzes von lokalen Störeinflüssen. Des Weiteren wurden die Möglichkeiten, Grenzen und Fehler bei der Anwendung komplexer Analyseprogramme zur Berechnung des O/C-Verhältnisses der Partikel sowie der Klassifizierung der Aerosolorganik untersucht. Eine Validierung verschiedener Methoden zur Bestimmung der Luftmassenherkunft war für die Auswertung ebenfalls notwendig. Die detaillierte Untersuchung der Abluftfahne von Paris ergab, dass diese sich anhand der Erhöhung der Konzentrationen von Indikatoren für unprozessierte Luftverschmutzung im Vergleich zu Hintergrundwerten identifizieren lässt. Ihre eher homogene Struktur kann zumeist durch eine Gauß-Form im Querschnitt mit einem exponentiellen Abfall der unprozessierten Schadstoffkonzentrationen mit zunehmender Distanz zur Stadt beschrieben werden. Hierfür ist hauptsächlich die turbulente Vermischung mit Umgebungsluftmassen verantwortlich. Es konnte nachgewiesen werden, dass in der advehierten Abluftfahne eine deutliche Oxidation der Aerosolorganik im Sommer stattfindet; im Winter hingegen ließ sich dieser Prozess während der durchgeführten Messungen nicht beobachten. In beiden Jahreszeiten setzt sich die Abluftfahne hauptsächlich aus Ruß und organischen Partikelkomponenten im PM1-Größenbereich zusammen, wobei die Quellen Verkehr und Kochen sowie zusätzlich Heizen in der kalten Jahreszeit dominieren. Die PM1-Partikelmasse erhöhte sich durch die urbanen Emissionen im Vergleich zum Hintergrundwert im Sommer in der Abluftfahne im Mittel um 30% und im Winter um 10%. Besonders starke Erhöhungen ließen sich für Polyaromaten beobachten, wo im Sommer eine mittlere Zunahme von 194% und im Winter von 131% vorlag. Jahreszeitliche Unterschiede waren ebenso in der Größenverteilung der Partikel der Abluftfahne zu finden, wo im Winter im Gegensatz zum Sommer keine zusätzlichen nukleierten kleinen Partikel, sondern nur durch Kondensation und Koagulation angewachsene Partikel zwischen etwa 10nm und 200nm auftraten. Die Spurengaskonzentrationen unterschieden sich ebenfalls, da chemische Reaktionen temperatur- und mitunter strahlungsabhängig sind. Weitere Anwendungsmöglichkeiten des MoLa wurden bei einer Überführungsfahrt von Deutschland an die spanische Atlantikküste demonstriert, woraus eine Kartierung der Luftqualität entlang der Fahrtroute resultierte. Es zeigte sich, dass hauptsächlich urbane Ballungszentren von unprozessierten Luftschadstoffen betroffen sind, advehierte gealterte Substanzen jedoch jede Region beeinflussen können. Die Untersuchung der Luftqualität an Standorten mit unterschiedlicher Exposition bezüglich anthropogener Quellen erweiterte diese Aussage um einen Einblick in die Variation der Luftqualität, abhängig unter anderem von der Wetterlage und der Nähe zu Emissionsquellen. Damit konnte gezeigt werden, dass sich die entwickelten Messstrategien und Analysemethoden nicht nur zur Untersuchung der Abluftfahne einer Großstadt, sondern auch auf verschiedene andere wissenschaftliche und umweltmesstechnische Fragestellungen anwenden lassen.

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Die Erdatmosphäre besteht hauptsächlich aus Stickstoff (78%), Sauerstoff (21%) und Edelga¬sen. Obwohl Partikel weniger als 0,1% ausmachen, spielen sie eine entscheidende Rolle in der Chemie und Physik der Atmosphäre, da sie das Klima der Erde sowohl direkt als auch indirekt beeinflussen. Je nach Art der Bildung unterscheidet man zwischen primären und sekundären Partikeln, wobei primäre Partikel direkt in die Atmosphäre eingetragen werden. Sekundäre Partikel hingegen entstehen durch Kondensation von schwerflüchtigen Verbindungen aus der Gasphase, welche durch Reaktionen von gasförmigen Vorläufersubstanzen (volatile organic compounds, VOCs) mit atmosphärischen Oxidantien wie Ozon oder OH-Radikalen gebildet werden. Da die meisten Vorläufersubstanzen organischer Natur sind, wird das daraus gebil¬dete Aerosol als sekundäres organisches Aerosol (SOA) bezeichnet. Anders als die meisten primären Partikel stammen die VOCs überwiegend aus biogenen Quellen. Es handelt sich da¬bei um ungesättigte Kohlenwasserstoffe, die bei intensiver Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen von Pflanzen emittiert werden. Viele der leichtflüchtigen Vorläufersubstanzen sind chiral, sowohl die Vorläufer als auch die daraus gebildeten Partikel werden aber in den meisten Studien als eine Verbindung betrachtet und gemeinsam analysiert. Die mit Modellen berechneten SOA-Konzentrationen, welche auf dieser traditionellen Vorstellung der SOA-Bil¬dung beruhen, liegen deutlich unterhalb der in der Atmosphäre gefundenen, so dass neben diesem Bildungsweg auch noch andere SOA-Bildungsarten existieren müssen. Aus diesem Grund wird der Fokus der heutigen Forschung vermehrt auf die heterogene Chemie in der Partikelphase gerichtet. Glyoxal als Modellsubstanz kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Es handelt sich bei dieser Verbindung um ein Molekül mit einem hohen Dampfdruck, das auf Grund dieser Eigenschaft nur in der Gasphase zu finden sein sollte. Da es aber über zwei Alde¬hydgruppen verfügt, ist es sehr gut wasserlöslich und kann dadurch in die Partikelphase über¬gehen, wo es heterogenen chemischen Prozessen unterliegt. Unter anderem werden in An¬wesenheit von Ammoniumionen Imidazole gebildet, welche wegen der beiden Stickstoff-He¬teroatome lichtabsorbierende Eigenschaften besitzen. Die Verteilung von Glyoxal zwischen der Gas- und der Partikelphase wird durch das Henrysche Gesetz beschrieben, wobei die Gleichgewichtskonstante die sogenannte Henry-Konstante ist. Diese ist abhängig von der un¬tersuchten organischen Verbindung und den im Partikel vorhandenen anorganischen Salzen. Für die Untersuchung chiraler Verbindungen im SOA wurde zunächst eine Filterextraktions¬methode entwickelt und die erhaltenen Proben anschließend mittels chiraler Hochleistungs-Flüssigchromatographie, welche an ein Elektrospray-Massenspektrometer gekoppelt war, analysiert. Der Fokus lag hierbei auf dem am häufigsten emittierten Monoterpen α-Pinen und seinem Hauptprodukt, der Pinsäure. Da bei der Ozonolyse des α-Pinens das cyclische Grund¬gerüst erhalten bleibt, können trotz der beiden im Molekül vorhanden chiralen Zentren nur zwei Pinsäure Enantiomere gebildet werden. Als Extraktionsmittel wurde eine Mischung aus Methanol/Wasser 9/1 gewählt, mit welcher Extraktionseffizienzen von 65% für Pinsäure Enan¬tiomer 1 und 68% für Pinsäure Enantiomer 2 erreicht werden konnten. Des Weiteren wurden Experimente in einer Atmosphärensimulationskammer durchgeführt, um die Produkte der α-Pinen Ozonolyse eindeutig zu charakterisieren. Enantiomer 1 wurde demnach aus (+)-α-Pinen gebildet und Enantiomer 2 entstand aus (-)-α-Pinen. Auf Filterproben aus dem brasilianischen Regenwald konnte ausschließlich Pinsäure Enantiomer 2 gefunden werden. Enantiomer 1 lag dauerhaft unterhalb der Nachweisgrenze von 18,27 ng/mL. Im borealen Nadelwald war das Verhältnis umgekehrt und Pinsäure Enantiomer 1 überwog vor Pinsäure Enantiomer 2. Das Verhältnis betrug 56% Enantiomer 1 zu 44% Enantiomer 2. Saisonale Verläufe im tropischen Regenwald zeigten, dass die Konzentrationen zur Trockenzeit im August höher waren als wäh¬rend der Regenzeit im Februar. Auch im borealen Nadelwald wurden im Sommer höhere Kon¬zentrationen gemessen als im Winter. Die Verhältnisse der Enantiomere änderten sich nicht im jahreszeitlichen Verlauf. Die Bestimmung der Henry-Konstanten von Glyoxal bei verschiedenen Saataerosolen, nämlich Ammoniumsulfat, Natriumnitrat, Kaliumsulfat, Natriumchlorid und Ammoniumnitrat sowie die irreversible Produktbildung aus Glyoxal in Anwesenheit von Ammoniak waren Forschungs¬gegenstand einer Atmosphärensimulationskammer-Kampagne am Paul-Scherrer-Institut in Villigen, Schweiz. Hierzu wurde zunächst das zu untersuchende Saataerosol in der Kammer vorgelegt und dann aus photochemisch erzeugten OH-Radikalen und Acetylen Glyoxal er¬zeugt. Für die Bestimmung der Glyoxalkonzentration im Kammeraerosol wurde zunächst eine beste¬hende Filterextraktionsmethode modifiziert und die Analyse mittels hochauflösender Mas¬senspektrometrie realisiert. Als Extraktionsmittel kam 100% Acetonitril, ACN zum Einsatz wo¬bei die Extraktionseffizienz bei 85% lag. Für die anschließende Derivatisierung wurde 2,4-Di¬nitrophenylhydrazin, DNPH verwendet. Dieses musste zuvor drei Mal mittels Festphasenex¬traktion gereinigt werden um störende Blindwerte ausreichend zu minimieren. Die gefunde¬nen Henry-Konstanten für Ammoniumsulfat als Saataerosol stimmten gut mit in der Literatur gefundenen Werten überein. Die Werte für Natriumnitrat und Natriumchlorid als Saataerosol waren kleiner als die von Ammoniumsulfat aber größer als der Wert von reinem Wasser. Für Ammoniumnitrat und Kaliumsulfat konnten keine Konstanten berechnet werden. Alle drei Saataerosole führten zu einem „Salting-in“. Das bedeutet, dass bei Erhöhung der Salzmolalität auch die Glyoxalkonzentration im Partikel stieg. Diese Beobachtungen sind auch in der Litera¬tur beschrieben, wobei die Ergebnisse dort nicht auf der Durchführung von Kammerexperi¬menten beruhen, sondern mittels bulk-Experimenten generiert wurden. Für die Trennung der Imidazole wurde eine neue Filterextraktionsmethode entwickelt, wobei sich ein Gemisch aus mit HCl angesäuertem ACN/H2O im Verhältnis 9/1 als optimales Extrak¬tionsmittel herausstellte. Drei verschiedenen Imidazole konnten mit dieser Methode quanti¬fiziert werden, nämlich 1-H-Imidazol-4-carbaldehyd (IC), Imidazol (IM) und 2,2‘-Biimidazol (BI). Die Effizienzen lagen für BI bei 95%, für IC bei 58% und für IM bei 75%. Kammerexperimente unter Zugabe von Ammoniak zeigten höhere Imidazolkonzentrationen als solche ohne. Wurden die Experimente ohne Ammoniak in Anwesenheit von Ammoni¬umsulfat durchgeführt, wurden höhere Imidazol-Konzentrationen gefunden als ohne Ammo¬niumionen. Auch die relative Luftfeuchtigkeit spielte eine wichtige Rolle, da sowohl eine zu hohe als auch eine zu niedrige relative Luftfeuchtigkeit zu einer verminderten Imidazolbildung führte. Durch mit 13C-markiertem Kohlenstoff durchgeführte Experimente konnte eindeutig gezeigt werden, dass es sich bei den gebildeten Imidazolen und Glyoxalprodukte handelte. Außerdem konnte der in der Literatur beschriebene Bildungsmechanismus erfolgreich weiter¬entwickelt werden. Während der CYPHEX Kampagne in Zypern konnten erstmalig Imidazole in Feldproben nach¬gewiesen werden. Das Hauptprodukt IC zeigte einen tageszeitlichen Verlauf mit höheren Kon¬zentrationen während der Nacht und korrelierte signifikant aber schwach mit der Acidität und Ammoniumionenkonzentration des gefundenen Aerosols.

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The study was arranged to manifest its objectives through preceding it with an intro-duction. Particular attention was paid in the second part to detect the physical settings of the study area, together with an attempt to show the climatic characteristics in Libya. In the third part, observed temporal and spatial climate change in Libya was investigated through the trends of temperature, precipitation, relative humidity and cloud amount over the peri-ods (1946-2000), (1946-1975), and (1976-2000), comparing the results with the global scales. The forth part detected the natural and human causes of climate change concentrat-ing on the greenhouse effect. The potential impacts of climate change on Libya were ex-amined in the fifth chapter. As a case study, desertification of Jifara Plain was studied in the sixth part. In the seventh chapter, projections and mitigations of climate change and desertification were discussed. Ultimately, the main results and recommendations of the study were summarized. In order to carry through the objectives outlined above, the following methods and approaches were used: a simple linear regression analysis was computed to detect the trends of climatic parameters over time; a trend test based on a trend-to-noise-ratio was applied for detecting linear or non-linear trends; the non-parametric Mann-Kendall test for trend was used to reveal the behavior of the trends and their significance; PCA was applied to construct the all-Libya climatic parameters trends; aridity index after Walter-Lieth was shown for computing humid respectively arid months in Libya; correlation coefficient, (after Pearson) for detecting the teleconnection between sun spot numbers, NAOI, SOI, GHGs, and global warming, climate changes in Libya; aridity index, after De Martonne, to elaborate the trends of aridity in Jifara Plain; Geographical Information System and Re-mote Sensing techniques were applied to clarify the illustrations and to monitor desertifi-cation of Jifara Plain using the available satellite images MSS, TM, ETM+ and Shuttle Radar Topography Mission (SRTM). The results are explained by 88 tables, 96 figures and 10 photos. Temporal and spatial temperature changes in Libya indicated remarkably different an-nual and seasonal trends over the long observation period 1946-2000 and the short obser-vation periods 1946-1975 and 1976-2000. Trends of mean annual temperature were posi-tive at all study stations except at one from 1946-2000, negative trends prevailed at most stations from 1946-1975, while strongly positive trends were computed at all study stations from 1976-2000 corresponding with the global warming trend. Positive trends of mean minimum temperatures were observed at all reference stations from 1946-2000 and 1976-2000, while negative trends prevailed at most stations over the period 1946-1975. For mean maximum temperature, positive trends were shown from 1946-2000 and from 1976-2000 at most stations, while most trends were negative from 1946-1975. Minimum tem-peratures increased at nearly more than twice the rate of maximum temperatures at most stations. In respect of seasonal temperature, warming mostly occurred in summer and au-tumn in contrast to the global observations identifying warming mostly in winter and spring in both study periods. Precipitation across Libya is characterized by scanty and sporadically totals, as well as high intensities and very high spatial and temporal variabilities. From 1946-2000, large inter-annual and intra-annual variabilities were observed. Positive trends of annual precipi-tation totals have been observed from 1946-2000, negative trends from 1976-2000 at most stations. Variabilities of seasonal precipitation over Libya are more strikingly experienced from 1976-2000 than from 1951-1975 indicating a growing magnitude of climate change in more recent times. Negative trends of mean annual relative humidity were computed at eight stations, while positive trends prevailed at seven stations from 1946-2000. For the short observation period 1976-2000, positive trends were computed at most stations. Annual cloud amount totals decreased at most study stations in Libya over both long and short periods. Re-markably large spatial variations of climate changes were observed from north to south over Libya. Causes of climate change were discussed showing high correlation between tempera-ture increasing over Libya and CO2 emissions; weakly positive correlation between pre-cipitation and North Atlantic Oscillation index; negative correlation between temperature and sunspot numbers; negative correlation between precipitation over Libya and Southern Oscillation Index. The years 1992 and 1993 were shown as the coldest in the 1990s result-ing from the eruption of Mount Pinatubo, 1991. Libya is affected by climate change in many ways, in particular, crop production and food security, water resources, human health, population settlement and biodiversity. But the effects of climate change depend on its magnitude and the rate with which it occurs. Jifara Plain, located in northwestern Libya, has been seriously exposed to desertifica-tion as a result of climate change, landforms, overgrazing, over-cultivation and population growth. Soils have been degraded, vegetation cover disappeared and the groundwater wells were getting dry in many parts. The effect of desertification on Jifara Plain appears through reducing soil fertility and crop productivity, leading to long-term declines in agri-cultural yields, livestock yields, plant standing biomass, and plant biodiversity. Desertifi-cation has also significant implications on livestock industry and the national economy. Desertification accelerates migration from rural and nomadic areas to urban areas as the land cannot support the original inhabitants. In the absence of major shifts in policy, economic growth, energy prices, and con-sumer trends, climate change in Libya and desertification of Jifara Plain are expected to continue in the future. Libya cooperated with United Nations and other international organizations. It has signed and ratified a number of international and regional agreements which effectively established a policy framework for actions to mitigate climate change and combat deserti-fication. Libya has implemented several laws and legislative acts, with a number of ancil-lary and supplementary rules to regulate. Despite the current efforts and ongoing projects being undertaken in Libya in the field of climate change and desertification, urgent actions and projects are needed to mitigate climate change and combat desertification in the near future.

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Recent studies found that soil-atmosphere coupling features, through soil moisture, have been crucial to simulate well heat waves amplitude, duration and intensity. Moreover, it was found that soil moisture depletion both in Winter and Spring anticipates strong heat waves during the Summer. Irrigation in geophysical studies can be intended as an anthropogenic forcing to the soil-moisture, besides changes in land proprieties. In this study, the irrigation was add to a LAM hydrostatic model (BOLAM) and coupled with the soil. The response of the model to irrigation perturbation is analyzed during a dry Summer season. To identify a dry Summer, with overall positive temperature anomalies, an extensive climatological characterization of 2015 was done. The method included a statistical validation on the reference period distribution used to calculate the anomalies. Drought conditions were observed during Summer 2015 and previous seasons, both on the analyzed region and the Alps. Moreover July was characterized as an extreme event for the referred distribution. The numerical simulation consisted on the summer season of 2015 and two run: a control run (CTR), with the soil coupling and a perturbed run (IPR). The perturbation consists on a mask of land use created from the Cropland FAO dataset, where an irrigation water flux of 3 mm/day was applied from 6 A.M. to 9 A.M. every day. The results show that differences between CTR and IPR has a strong daily cycle. The main modifications are on the air masses proprieties, not on to the dynamics. However, changes in the circulation at the boundaries of the Po Valley are observed, and a diagnostic spatial correlation of variable differences shows that soil moisture perturbation explains well the variation observed in the 2 meters height temperature and in the latent heat fluxes.On the other hand, does not explain the spatial shift up and downslope observed during different periods of the day. Given the results, irrigation process affects the atmospheric proprieties on a larger scale than the irrigation, therefore it is important in daily forecast, particularly during hot and dry periods.

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In Switzerland, every physician has the right to report a patient that is potentially unfit to drive to the licensing authority without violating medical confidentiality. Verified information regarding physicians' attitudes concerning this discretionary reporting and the frequency of such reports are not available. In order to answer these questions, 635 resident physicians were sent a questionnaire. The response rate was 52%. On average, the responding physicians--for all specialties--reported 0.31 patients (SD 0.64, 95% CI 0.24-0.38) in the year before the survey and 1.00 patient (SD 1.74, 95% CI 0.81-1.20) in the past 5 years. Seventy-nine percent of the responding physicians indicated knowing the current legal requirements for driving in Switzerland. In applied logistic regression analysis, only two factors correlate significantly with reporting: male sex (odds ratio 5.4) and the specialty "general medicine" (odds ratio 3.4). Ninety-seven percent of the physicians were against abolishing medical discretionary reporting and 29% were in favor of introducing mandatory reporting. The great majority of the questioned physicians supported the discretionary reporting of drivers that are potentially unfit to drive as currently practiced in Switzerland. The importance and the necessity of a regular traffic medicine-related continuing education for medical professionals are shown by the low number of reports per physician.

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This article contributes to the research on demographics and public health of urban populations of preindustrial Europe. The key source is a burial register that contains information on the deceased, such as age and sex, residence and cause of death. This register is one of the earliest compilations of data sets of individuals with this high degree of completeness and consistency. Critical assessment of the register's origin, formation and upkeep promises high validity and reliability. Between 1805 and 1815, 4,390 deceased inhabitants were registered. Information concerning these individuals provides the basis for this study. Life tables of Bern's population were created using different models. The causes of death were classified and their frequency calculated. Furthermore, the susceptibility of age groups to certain causes of death was established. Special attention was given to causes of death and mortality of newborns, infants and birth-giving women. In comparison to other cities and regions in Central Europe, Bern's mortality structure shows low rates for infants (q0=0.144) and children (q1-4=0.068). This could have simply indicated better living conditions. Life expectancy at birth was 43 years. Mortality was high in winter and spring, and decreased in summer to a low level with a short rise in August. The study of the causes of death was inhibited by difficulties in translating early 19th century nomenclature into the modern medical system. Nonetheless, death from metabolic disorders, illnesses of the respiratory system, and debilitation were the most prominent causes in Bern. Apparently, the worst killer of infants up to 12 months was the "gichteren", an obsolete German term for lethal spasmodic convulsions. The exact modern identification of this disease remains unclear. Possibilities such as infant tetanus or infant epilepsy are discussed. The maternal death rate of 0.72% is comparable with values calculated from contemporaneous sources. Relevance of childbed fever in the early 1800s was low. Bern's data indicate that the extent of deaths related to childbirth in this period is overrated. This research has an explicit interdisciplinary value for various fields including both the humanities and natural sciences, since information reported here represents the complete age and sex structure of a deceased population. Physical anthropologists can use these data as a true reference group for their palaeodemographic studies of preindustrial Central Europe of the late 18th and early 19th century. It is a call to both historians and anthropologists to use our resources to a better effect through combination of methods and exchange of knowledge.

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Background Moraxella catarrhalis, a major nasopharyngeal pathogen of the human respiratory tract, is exposed to rapid downshifts of environmental temperature when humans breathe cold air. It was previously shown that the prevalence of pharyngeal colonization and respiratory tract infections caused by M. catarrhalis are greatest in winter. The aim of this study was to investigate how M. catarrhalis uses the physiologic exposure to cold air to upregulate pivotal survival systems in the pharynx that may contribute to M. catarrhalis virulence. Results A 26°C cold shock induces the expression of genes involved in transferrin and lactoferrin acquisition, and enhances binding of these proteins on the surface of M. catarrhalis. Exposure of M. catarrhalis to 26°C upregulates the expression of UspA2, a major outer membrane protein involved in serum resistance, leading to improved binding of vitronectin which neutralizes the lethal effect of human complement. In contrast, cold shock decreases the expression of Hemagglutinin, a major adhesin, which mediates B cell response, and reduces immunoglobulin D-binding on the surface of M. catarrhalis. Conclusion Cold shock of M. catarrhalis induces the expression of genes involved in iron acquisition, serum resistance and immune evasion. Thus, cold shock at a physiologically relevant temperature of 26°C induces in M. catarrhalis a complex of adaptive mechanisms that enables the bacterium to target their host cellular receptors or soluble effectors and may contribute to enhanced growth, colonization and virulence.

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We present results from the international field campaign DAURE (Detn. of the sources of atm. Aerosols in Urban and Rural Environments in the Western Mediterranean), with the objective of apportioning the sources of fine carbonaceous aerosols. Submicron fine particulate matter (PM1) samples were collected during Feb.-March 2009 and July 2009 at an urban background site in Barcelona (BCN) and at a forested regional background site in Montseny (MSY). We present radiocarbon (14C) anal. for elemental and org. carbon (EC and OC) and source apportionment for these data. We combine the results with those from component anal. of aerosol mass spectrometer (AMS) measurements, and compare to levoglucosan-based ests. of biomass burning OC, source apportionment of filter data with inorg. compn. + EC + OC, submicron bulk potassium (K) concns., and gaseous acetonitrile concns. At BCN, 87 % and 91 % of the EC on av., in winter and summer, resp., had a fossil origin, whereas at MSY these fractions were 66 % and 79 %. The contribution of fossil sources to org. carbon (OC) at BCN was 40 % and 48 %, in winter and summer, resp., and 31 % and 25 % at MSY. The combination of results obtained using the 14C technique, AMS data, and the correlations between fossil OC and fossil EC imply that the fossil OC at Barcelona is ∼47 % primary whereas at MSY the fossil OC is mainly secondary (∼85 %). Day-to-day variation in total carbonaceous aerosol loading and the relative contributions of different sources predominantly depended on the meteorol. transport conditions. The estd. biogenic secondary OC at MSY only increased by ∼40 % compared to the order-of-magnitude increase obsd. for biogenic volatile org. compds. (VOCs) between winter and summer, which highlights the uncertainties in the estn. of that component. Biomass burning contributions estd. using the 14C technique ranged from similar to slightly higher than when estd. using other techniques, and the different estns. were highly or moderately correlated. Differences can be explained by the contribution of secondary org. matter (not included in the primary biomass burning source ests.), and/or by an over-estn. of the biomass burning OC contribution by the 14C technique if the estd. biomass burning EC/OC ratio used for the calcns. is too high for this region. Acetonitrile concns. correlate well with the biomass burning EC detd. by 14C. K is a noisy tracer for biomass burning. [on SciFinder(R)]

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Low mol. wt. (LMW) org. acids are important and ubiquitous chem. constituents in the atm. A comprehensive study of the chem. compn. of pptn. was carried out from June 2007 to June 2008 at a rural site in Anshun, in the west of Guizhou Province, China. During this period, 118 rainwater samples were collected and the main LMW carboxylic acids were detd. using ion chromatog. The av. pH of rainwater was 4.89 which is a typical acidic value. The most abundant carboxylic acids were formic acid (vol. wt. mean concn.: 8.77 μmol L-1) and acetic acid (6.90 μmol L-1), followed by oxalic acid (2.05 μmol L-1). The seasonal variation of concns. and wet deposition fluxes of org. acids indicated that direct vegetation emissions were the main sources of the org. acids. Highest concns. were obsd. in winter and were ascribed to the low winter rainfall and the contribution of other air pollution sources northeast of the study area. The ratio of formic and acetic acids in the pptn. ([F/A]T) was proposed as an indicator of pollution source. This suggested that the pollution resulted from direct emissions from natural or anthropogenic sources. Comparison with acid pptn. in other urban and rural areas in Guizhou showed that there was a decreasing contribution of LMW org. acids to free acidity and all anions in rainwater from urban to remote rural areas. Consequently, it is necessary to control emissions of org. acids to reduce the frequency of acid rain, esp. in rural and remote areas. [on SciFinder(R)]

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Using a highly resolved atmospheric general circulation model, the impact of different glacial boundary conditions on precipitation and atmospheric dynamics in the North Atlantic region is investigated. Six 30-yr time slice experiments of the Last Glacial Maximum at 21 thousand years before the present (ka BP) and of a less pronounced glacial state – the Middle Weichselian (65 ka BP) – are compared to analyse the sensitivity to changes in the ice sheet distribution, in the radiative forcing and in the prescribed time-varying sea surface temperature and sea ice, which are taken from a lower-resolved, but fully coupled atmosphere-ocean general circulation model. The strongest differences are found for simulations with different heights of the Laurentide ice sheet. A high surface elevation of the Laurentide ice sheet leads to a southward displacement of the jet stream and the storm track in the North Atlantic region. These changes in the atmospheric dynamics generate a band of increased precipitation in the mid-latitudes across the Atlantic to southern Europe in winter, while the precipitation pattern in summer is only marginally affected. The impact of the radiative forcing differences between the two glacial periods and of the prescribed time-varying sea surface temperatures and sea ice are of second order importance compared to the one of the Laurentide ice sheet. They affect the atmospheric dynamics and precipitation in a similar but less pronounced manner compared with the topographic changes.

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The quality of husbandry of Franches-Montagnes horses (FM) in Switzerland is evaluated on the basis of an investigation carried out in 2002 by the Swiss FM breeding federation. Questionnaires were sent to 3500 of its members and the results include data from 968 breeding enterprises, housing a total of 3965 FM: 46.1% were breeding mares (61.0% with foal at foot), 26.5% young stock, 1.3% stallions and 26.0% non breeding stock (74.6% of which were pleasure horses and 25.4% working horses). 57.6% of the FM were housed in individual boxes with or without permanent outdoor access, 25.4% were hold in groups with or without permanent outdoor access, the remaining 17.0% were kept in standing stalls. 95.0% of the FM had at least visual contact with other equines and 99.2% had sufficient light in their stable. 88.1% were stabled on long stalk straw, while only 4.3% were bedded on other materials other than straw. The average time spent at pasture per horse and per week ranged from 96.5 +/- 51.6 hours in summer to 27.2 +/- 26.7 hours in winter. On average, a FM is used for 8.3 +/- 6.5 hours per week. Horses with an paddock at their disposal spend an average of 39.8 +/- 45.9 hours there per week.

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BACKGROUND: New equipment and techniques in winter sports, such as carving skis and snowboards, have brought up new trauma patterns into the spectrum of leisure trauma. The injuries resemble high-energy trauma known from road crashes. The aim of the present study was to assess the incidence of acute traumatic descending aortic rupture in recreational skiing-crashes. MATERIAL: Between January 1995 and December 2004, 22 patients were admitted to our hospital for aortic rupture. Four patients had skiing crashes (18.2%). Mean age was 31 years, all patients were male. In two cases, aortic rupture was associated with fractures of the upper and lower extremities. One patient additionally had a cerebral contusion with an initial Glasgow Coma Scale score of 13. In two patients, isolated aortic rupture was diagnosed. RESULTS: Two patients were treated by graft interposition, and one by endograft. One patient arrived under mechanical resuscitation without blood pressure. He died at admission. He had been observed for 5 hours in another hospital, complaining of severe intrascapular back pain, before transport to our trauma unit for unknown bleeding. In the other three cases, treatment was successful. CONCLUSION: Rescue services and paramedics should be aware of this new type of injury. Acute aortic rupture has to be considered as possible injury in high velocity skiing crashes.

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We examined the seasonal variability of spontaneous cervical artery dissection (sCAD) by analysing prospectively collected data from 352 patients with 380 sCAD (361 symptomatic sCAD; 305 carotid and 75 vertebral artery dissections) admitted to two university hospitals with a catchment area of 2,200,000 inhabitants between 1985 and 2004. Presenting symptoms and signs of the 380 sCAD were ischaemic stroke in 241 (63%), transient ischaemic attack in 40 (11%), retinal ischemia in seven (2%), and non-ischaemic in 73 (19%) cases; 19 (5%) were asymptomatic sCAD. A seasonal pattern, with higher frequency of sCAD in winter (31.3%; 95% confidence interval (CI): 26.5 to 36.4; p=0.021) compared to spring (25.5%; 95% CI: 21.1 to 30.3), summer (23.5%; 95% CI: 19.3 to 28.3), and autumn (19.7%; 95% CI: 15.7 to 24.1) was observed. Although the cause of seasonality in sCAD is unclear, the winter peaks of infection, hypertension, and aortic dissection suggest common underlying mechanisms.

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A cross-sectional field study on the prevalence of Dicrocoelium dendriticum was performed in the Emmental. The study included 211 bovines, 170 equines, 20 ovines, 46 caprines and 23 rabbits (from 119 farms). In addition, laboratory routine diagnostic data obtained from 2.840 animals--all originating from the same area of investigation--were assessed in the same way. The infection extent concerning the different animal species were the following: bovines 46%, equines 12%, ovines 30%, caprines 48% and rabbits 9%. Univariate analyses of baseline epidemiological data identified no significant risk factors, with the exception of the type of stable used. Bovines kept in a modern free ranging stable had a significantly lower chance of infection with D. dendriticum than cattle in conventional tie stalls. The epidemiological data characterizing the area of investigation suggest the following procedure to reduce the problem of dicrocoeliosis: Pasturing animals of all ages should be regularly dewormed (e.g. every six week during pasture) using a compound effective against D. dendriticum. A treatment is especially indicated at the time after pasture in autumn or before housing the animals in winter. In spring, only animals having pastured the year before need to be treated prior to pasture in the new year. However, it is recommended to perform an economic analysis comparing costs of treatment versus putative costs of damage prior to the initiation of a strategic campaign: animal welfare aspects have to be considered. The laboratory routine diagnostic data showed infection extent similar to those of the cross-sectional study: bovines 60%, equines 24%, ovines 26%, caprines 31%, rabbits 32%. Atypical hosts such as dogs and cats exhibited low infection extent (3% and 1%, respectively), rather reflecting a gastro-intestinal passage of parasite eggs ingested by consumption of infected livers or by coprophagy of ruminant faeces.