887 resultados para Festival, Kultur, Nation, Ghana, Performativität, Regionalismus


Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

In den letzten Jahren hat die Tumorbehandlung mit immunologischen Präparaten an Bedeutung gewonnen. Der allgemeine Ablauf der Testung eines Arzneimittelkandidaten sieht vor, zunächst in Zellkulturversuchen und Tierversuchen Wirkweise und Sicherheit, sowie voraussichtliche Abbauwege und mögliche Gefahren so beurteilen zu können, dass sie für einen Einsatz im Menschen in Frage kommen. Zur präklinischen in vitro-Testung werden dabei in der Regel Monolayer-Zellkulturen oder Einzelzellsuspensionen eingesetzt. Der Einsatz von 3D-Zellkulturmodellen, welche den Aufbau von Mikrometastasen oder intervaskuläre Areale in Tumoren exakter widerspiegeln, führt zu wesentlich besseren Voraussagen bezüglich der klinischen Wirksamkeit neuer Präparate. Das Ziel dieser Arbeit war daher die Entwicklung und Anwendung eines neuen 3D-Zellkulturbasierten Systems zur Testung trifunktionaler bispezifischer Antikörper für die Tumorbehandlung, welches sich auch auf andere vergleichbare Präparate übertragen lässt.rnIn meiner Arbeit konnte ich mehrere humane Tumorzelllinien definieren, mit denen es gelang, stabile Co-Kulturen von Multi Cellular Tumour Spheroids (MCTS) mit Peripheral Blood Mononuclear Cells (PBMC) in miniaturisierten Spinner-Flaschen zu etablieren. Spinner-Flaschen, in denen die im Kulturmedium befindlichen Immunzellen, MCTS und Therapeutika ständig frei zirkulieren, sind besonders für eine wirklichkeitsnahe Nachbildung der in vivo-Simulation mit disseminierten Tumorzellen oder mit malignem Aszites geeignet. Diese Art der Kultivierung erlaubte Beobachtungszeiten von ≥20 Tagen für eine große Bandbreite Analysemethoden. Zu den mit dem erstellten Protokoll standardmäßig durchführbaren Analysemethoden zählen unter anderem immunhistochemische Färbungen an Sphäroid-Gefrierschnitten, Vitalitätstest, Untersuchung der Plattierungs-Effizienz, Bestimmung der Sphäroidvolumina, Zytokinbestimmungen aus dem Medienüberstand mit Cytokine Bead Arrays, PCR-Analysen immunzellspezifischer Antigene, sowie durchflusszytometrische Analysen. Diese Methodenkombination erlaubt einen sehr detaillierten Einblick in die Wirkweise und Effizienz neuer Immuntherapeutika aus verschiedensten Blickwinkeln und stellt ein reproduzierbares Testsystem zur präklinischen Testung von Immuntherapeutika dar, das zukünftig als Bindeglied zwischen Monolayer-Zellkulturen und klinischen Prüfungen einen festen Platz einnehmen könnte.rnMit dem beschriebenen 3D-Zellkultur-System wurden in der vorliegenden Arbeit die trifunktionalen bispezifischen Antikörper catumaxomab (unter dem Handelsnamen Removab® für die Behandlung maligner Ascites zugelassen) und ertumaxomab (derzeit in klinischen Prüfungen) hinsichtlich ihrer Wirkweise untersucht. Die Antikörper besitzen im Gegensatz zu herkömmlichen monoklonalen Antikörpern zwei verschiedene Bindungsarme, einer gegen CD3 auf T-Zellen, der zweite gegen EpCAM respektive Her2/neu - beides weit verbreitete Tumorantigene - gerichtet. An ihrem Fc-Teil besitzen sie eine dritte Bindungskapazität, über welche sie an Fcγ RI, -IIa und -III positive akzessorische Zellen binden. Diese Kombination ermöglicht theoretisch die Ausbildung eines Tri-Zell-Komplexes aus T-Zelle, Tumorzelle und akzessorischer Zelle. Dies stellt eine wirkungsvolle Therapieoption unter Ausnutzung der körpereigenen, immunologischen Abwehr dar. rnIm Rahmen dieser Arbeit wurde gezeigt, dass beide Antikörper eine Größenreduktion der Sphäroide mit den entsprechenden Tumorantigenen in gleichem Maße bewirkten und die Plattierungseffizienz durch ertumaxomab dosisabhängig reduziert wurde. Mit dem erstellten Testsystem konnte der Wirkmechanismus von catumaxomab auf Sphäroide der Zelllinie FaDu (Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinom) detaillierter gezeigt werden: catumaxomab wirkte dosisabhängig auf die Reduktion der Sphäroidvolumina und die zunehmende Infiltration von CD45+ Zellen, die als T-, NK- und/oder dendritische Zellen identifiziert wurden. Des Weiteren rief die catumaxomab-Gabe eine verstärkte Ausschüttung der Zytokine IL-2, IFN-γ und TNF-α hervor. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass catumaxomab die zelluläre Immunantwort aktiviert.rnDie Standard-Tumorbehandlung beinhaltet die Gabe von Chemotherapeutika. Oft werden dafür Zytostatika mit dem unerwünschten Nebeneffekt auch gesunde proliferierende Zellen anzugreifen verwendet. Dies kann prinzipiell auch die Wirksamkeit der Antikörper-Therapie beeinflussen. Aus diesem Grund wurden in dieser Arbeit zusätzlich vergleichende Kombinations-Versuche mit catumaxomab und einem gängigen Zytostatikum - Cisplatin - durchgeführt. Mit Untersuchungen der Sphäroidvolumina, Vitalitätstests und Plattierungseffizienz konnte gezeigt werden, dass die Wirkung von catumaxomab bei gleichzeitiger Anwendung beider Therapeutika aufrecht erhalten bleibt und diese sogar additiv verstärkt wird. Eine Kombinationstherapie im Menschen ist daher denkbar.rnrn

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Organophosphate können chronische Lungenerkrankungen und Vergiftungen hervorrufen. Bei der Vergiftung erfolgt eine Immunreaktion, welche noch nicht erforscht ist. In dieser Arbeit wurden Toxizitätsstudien an dendritischen Zellen und einem bronchialen Triple-Kultur-Modell durchgeführt. Dendritische Zellen spielen bei der ersten Immunabwehr in der Lunge eine große Rolle. Aus der Zell-Linie THP-1 und primären Monozyten wurden reife dendritische Zellen differenziert und mittels Durchflusszytometrie und Immunfluoreszenz auf spezifische Zellmarker, wie zum Beispiel CD11c, CD83 oder auch CD209, charakterisiert und etabliert. Durch die Vergiftung der Zellen mit Dimethoat und Chlorpyrifos konnte eine Erhöhung des Zelltodes, die Sekretion von proinflammatorischen Mediatoren, Veränderungen in der Morphologie der Zellen und ein Effekt auf den Proteinkinase-Signalweg festgestellt werden. Spezifische dendritische Zellmarker (CD83, CD209) wurden inhibiert und die Dendriten der Dendritischen Zellen kürzer und beschädigt. Die Schädigung von Chlorpyrifos war erheblich größer, als die bei Dimethoat.rnDie weiteren Toxizitätsstudien wurden an einem bronchialen Triple-Kultur-Modell durchgeführt. Hierzu wurden auf Transwell-Filtermembranen bronchiale Epithelzellen, Fibroblastenzellen und Dendritische Zellen verwendet. Die bronchialen Epithelzellen und Fibroblastenzellen waren hier physiologisch voneinander getrennt, konnten aber durch Poren in der Membran miteinander interagieren. Die Etablierung des Triple-Kultur-Modells erfolgte durch die Untersuchung von Entzündungsprozessen, durch Stimulation mit LPS, TNF-alpha und Interferon-gamma. In der Ko-Kultur konnten Zell-Zell-Kontakt Schädigungen und Erhöhung von proinflammatorischen Markern, wie zum Beispiel IL-1ß, IL-6 oder auch IL-8 gemessen werden. Versuche in der Triple-Kultur zeigten den positiven Effekt von Dendritischen Zellen. Bei höheren Konzentrationsbereichen von Dimethoat und Chlorpyrifos konnte ein Wandern der Zellen zu den geschädigten Zell-Zell-Kontakten nachgewiesen werden. Die Ausschüttung der proinflammatorischen Mediatoren wurde inhibiert, vor allem bei IL-10 war eine deutliche Reduktion, um mehr als 70% messbar. Ebenso konnten Veränderungen in dem Apoptose-Signalblick festgestellt werden. Vor allem anti-apoptotische Proteine wurden nach einer Vergiftung der Triple-Kultur induziert. Interventionsstudien mit Vitamin C zeigten allerdings keinen positiven Effekt.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Gegenstand der Untersuchung ist das keramische Material der Rössener Kultur in Rheinhessen, das zum Großteil aus Lesefunden vorliegt. Zunächst wurden die Gefäßformen unter Hinzuziehung metrischer Analysemethoden typologisch untergliedert. Zur Analyse der Verzierungen wurde ein Motivkatalog erarbeitet, der als Grundlage der stilistisch-chronologischen Analyse diente. Deren Ergebnis war die Untergliederung der Rössener Kultur in drei Hauptphasen. Daraufhin wurde die chronologische Relevanz der Gefäßformen überprüft. Phasenkartierungen ermöglichten Erkenntnisse zur Besiedlungsgeschichte. Abschließend erfolgte ein überregionaler Vergleich unter besonderer Berücksichtigung von Südwestdeutschland und der westlichen Peripherie.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

This dissertation aims to examine the field of film festival subtitling by means of the analysis of two subtitling experiences. These experiences will be approached both on a methodological and on a practical level in order to analyse how subtitlers put theory into practice. This approach will also help underline the existing differences in work methodology as far as different work experiences are concerned. The subtitling experiences examined in this dissertation are part of my internships as a subtitler in two Italian film festivals, namely “Umbria Film Festival” and “900 Fest”. In this dissertation, I chose to focus on the subtitling of two of the audiovisual products I translated. These products are a German documentary titled Befreier und Befreite and a Danish fiction film titled Stille Hjerte. This dissertation is divided into five chapters. Chapter 1 describes audiovisual translation at its most theoretical level, focusing on subtitling criteria and strategies. Chapter 2 examines the concept of film translation, focusing on the distinctive features of documentary translation as a specific genre. This chapter also presents the concept of film festival and provides information concerning the translation policies of festivals. Chapter 3 presents the festivals I worked for and details my internship experiences. Chapter 4 focuses on the German documentary and proposes a number of solutions to its main translation problems. Chapter 5 focuses on the Danish film and offers solutions to its translation problems. At the end of the dissertation, I will provide some comments on my internship experiences as well as on the practice of film festival subtitling.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Al giorno d'oggi l'accessibilità all’informazione e ai prodotti audiovisivi è un argomento particolarmente delicato. Spesso, le categorie più svantaggiate, come le persone affette da disabilità sensoriali e gli stranieri, non hanno pieno accesso alla programmazione televisiva o a eventi ricreativi, culturali o formativi (conferenze, workshop, spettacoli), a causa della mancanza di adeguati servizi di supporto linguistico. Tale carenza rappresenta una mancata opportunità d’integrazione e anche una potenziale perdita, in termini di pubblico e di introiti, per le emittenti e gli enti che organizzano programmi ed eventi di interesse generale. Questa tesi intende analizzare le tecniche attraverso le quali oggi viene realizzata la sottotitolazione interlinguistica in tempo reale. Il nostro obiettivo è quello di dimostrare che approfondendo la ricerca scientifica sul respeaking e su altre tecniche meno costose rispetto alla stenotipia, la sottotitolazione interlinguistica in tempo reale non sarebbe più un miraggio. Il primo capitolo fornisce una panoramica sulla sottotitolazione intralinguistica e interlinguistica e sulla sottotitolazione preregistrata, in diretta e in semi-diretta. Nel secondo capitolo presenteremo il caso dell’azienda Ericsson in Olanda, l'unica a fornire sottotitolazione interlinguistica in tempo reale nei Paesi Bassi, tramite una tecnica che combina un interprete simultaneo, uno stenotipista e un "subtitle keyer" (figura che inserisce i sottotitoli al momento opportuno). La squadra lavora su un segnale dal vivo che viene però trasmesso al pubblico olandese con alcuni secondi di ritardo, permettendo di migliorare la qualità dei sottotitoli. Grazie ad una borsa di studio concessa dal Dipartimento d’Interpretazione e Traduzione di Forlì (Università di Bologna), abbiamo potuto intervistare il responsabile dell’unità di traduzione presso Ericsson, dott. Thijs de Korte, e abbiamo avuto modo di assistere in loco alla realizzazione dei sottotitoli interlinguistici in tempo reale. Il terzo capitolo si concentrerà sulla tecnica del respeaking, dagli ambiti d’uso ai requisiti per svolgere questa professione. Ci concentreremo in particolare sulle somiglianze tra respeaker e interprete simultaneo, che ci condurranno all'esperimento descritto nel capitolo 4. Infatti, date le somiglianze riscontrate tra interpretazione simultanea e respeaking e il potenziale in termini di accessibilità offerto dalla sottotitolazione interlinguistica dal vivo, abbiamo fornito un servizio sperimentale di sottotitolazione in diretta dall’italiano verso l’inglese durante la cerimonia di premiazione del Sedicicorto International Film Festival di Forlì. Dopo aver descritto in dettaglio l’esperienza, analizzeremo i giudizi espressi da ospiti stranieri, pubblico italiano e membri dell'associazione "Sedicicorto", al fine di verificare la qualità del servizio e osservarne i benefici. La conclusione della nostra tesi è che sfruttando appieno il potenziale offerto della tecnologia moderna e approfondendo la ricerca sulle tecniche per la sottotitolazione interlinguistica dal vivo, si potrebbero ridurre i costi dei servizi di supporto linguistico a non udenti e stranieri, incoraggiando dunque aziende ed enti a garantire una maggiore accessibilità all’informazione e agli eventi culturali e formativi.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

PURPOSE: Stigma is a frequent accompaniment of mental illness leading to a number of detrimental consequences. Most research into the stigma connected to mental illness was conducted in the developed world. So far, few data exist on countries in sub-Saharan Africa and no data have been published on population attitudes towards mental illness in Ghana. Even less is known about the stigma actually perceived by the mentally ill persons themselves. METHOD: A convenience sample of 403 participants (210 men, mean age 32.4 ± 12.3 years) from urban regions in Accra, Cape Coast and Pantang filled in the Community Attitudes towards the Mentally Ill (CAMI) questionnaire. In addition, 105 patients (75 men, mean age 35.9 ± 11.0 years) of Ghana's three psychiatric hospitals (Accra Psychiatry Hospital, Ankaful Hospital, Pantang Hospital) answered the Perceived Stigma and Discrimination Scale. RESULTS: High levels of stigma prevailed in the population as shown by high proportions of assent to items expressing authoritarian and socially restrictive views, coexisting with agreement with more benevolent attitudes. A higher level of education was associated with more positive attitudes on all subscales (Authoritarianism, Social Restrictiveness, Benevolence and Acceptance of Community Based Mental Health Services). The patients reported a high degree of experienced stigma with secrecy concerning the illness as a widespread coping strategy. Perceived stigma was not associated with sex or age. DISCUSSION: The extent of stigmatising attitudes within the urban population of Southern Ghana is in line with the scant research in other countries in sub-Saharan Africa and mirrored by the experienced stigma reported by the patients. These results have to be seen in the context of the extreme scarcity of resources within the Ghanaian psychiatric system. Anti-stigma efforts should include interventions for mentally ill persons themselves and not exclusively focus on public attitudes.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

There is a gap between knowledge and recommendations regarding venous thromboembolism (VTE) on the one hand and daily practice on the other. This fact has prompted a Swiss multidisciplinary group consisting of angiologists, haematologists, internists, and emergency medicine and pharmaceutical medicine specialists interested in VTE, the SAMEX group, to set up a series of surveys and studies that give useful insight into the situation in our country. Their projects encompassed prophylactic and therapeutic aspects of VTE, and enrolled over 7000 patients from five academic and 45 non-academic acute care hospitals and fifty-three private practices in Switzerland. This comprehensive Swiss Clinical Study Programme forms the largest database surveying current clinical patterns of VTE management in a representative sample of the Swiss patient population. Overall the programme shows a lack of thromboprophylaxis use in hospitalised at-risk medical patients, particularly in those with cancer, acute heart or respiratory failure and the elderly, as well as under-prescription of extended prophylaxis beyond hospital discharge in patients undergoing major cancer surgery. In regard to VTE treatment, planning of anticoagulation duration, administration of LMWH for cancer-associated thrombosis, and the use of compression therapy for prevention of post-thrombotic syndrome in patients with symptomatic proximal DVT require improvement. In conclusion, this programme highlights insufficient awareness of venous thromboembolic disease in Switzerland, underestimation of its burden and inconsistent application of international consensus statement guidelines regarding prophylaxis and treatment adopted by the Swiss Expert Group.