937 resultados para Ehrlich ascites tumor cell
Resumo:
Exposition von Endothelzellen mit ionisierender Strahlung (IR) oder Behandlung mit inflammatorischen Zytokinen (z. B. TNFa) induziert über eine Rho-GTPasen abhängige NF-kB-Aktivierung die Expression verschiedener Zelladhäsionsmoleküle, u. a. auch von E-Selektin. E-Selektin vermittelt die Adhäsion von Tumorzellen (TC) an Endothelzellen und ist daher vermutlich an der Extravasation von zirkulierenden Tumorzellen beteiligt. HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren (Statine), welche eine breite klinische Anwendung als Lipidsenker erfahren, sind in der Lage, Rho-GTPasen und die durch sie vermittelten Signalwege zu hemmen. Daher sollten Statine wie Lovastatin auch Zell-Zell-Adhäsionsvorgänge beeinflussen. Die vorliegende Arbeit widmet sich den Mechanismen, mit denen IR und TNF in Endothel- und/oder Tumorzellen pro-adhäsive Faktoren induzieren können und ob diese Effekte durch Lovastatin beeinflussbar sind. Zu diesem Zweck wurde mittels eines ELISA-basierenden Zelladhäsions-Assays die Auswirkung von IR und TNF auf Zell-Zell-Kontakte zwischen humanen Tumorzellen (u. a. Kolonkarzinomzellen (HT29)) und humanen, venösen Nabelschnurendothelzellen (HUVEC) analysiert. Zudem wurden die Effekte einer Lovastatinvorbehandlung von TC und/oder HUVEC auf TC-HUVEC-Adhäsion untersucht. Des Weiteren wurden die Wirkungen des sLex-Mimetikums Glycyrrhizin und des Rac1-spezifischen „small-molecule“ Inhibitors NSC23766 auf TC-HUVEC-Adhäsion überprüft. Zusätzlich wurde die strahleninduzierbare mRNA-Expression von diversen Zelladhäsionsmolekülen, Metastasierungsfaktoren und DNA-Reparatur-Genen mittels qRT-PCR (Real-Time Analysen) quantitativ erfasst. Um die erhaltenen in vitro Ergebnisse auch in vivo zu bestätigen, untersuchten wir den Effekt einer Ganzkörperbestrahlung (TBI) von BALB/c-Mäusen auf die Expression von pro-adhäsiven Faktoren. Zur Analyse der Tumorzell-Extravasation wurden Tumorzellen in die laterale Schwanzvene immundefizienter Mäuse injiziert und anschließend eine Ganzkörperbestrahlung durchgeführt (4 Gy). Nach einer Wartezeit von 4 Wochen wurde ein erhöhtes Auftreten von Lungenmetastasen beobachtet, welches durch Vorbehandlung der Tiere mit Statinen, NSC23766 oder Glycyrrhizin blockiert werden konnte. Zusammenfassend konnte somit ein Einfluss von IR auf die Expression verschiedener Zelladhäsionsmoleküle in vitro und auf die Extravasation zirkulierender Tumorzellen in vivo festgestellt werden. Diese pro-metastatischen Strahleneffekte konnten durch pharmakologische Hemmung Rho-regulierter Signalwege abgeschwächt werden.
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Die Bildung von lokalen Rezidiven wird bei Glioblastomen vor allem durch das stark infiltrierende Wachstum gefördert. Die Rolle der angewendeten Therapieverfahren bei der Induktion der Zellmotilität ist noch weitgehend unklar. Im Rahmen dieser Dissertation wurde daher in vitro die Wirkung der Photonen- und Schwerionenstrahlung auf die Migration von humanen Glioblastomzelllinien sowie auf EGFR-gekoppelte, migrationsregulierende Signalmoleküle untersucht. Gezeigt werden konnte, dass die EGF-induzierte Stimulierung des EGFR über den PI3K und MAPK Signalweg an der Regulation der Zellmigration beteiligt ist. Hinsichtlich des Verhaltens nach Bestrahlung wurden Zelllinien- und Strahlen-spezifische Unterschiede beobachtet. Die Photonenstrahlung führte in U87 Zellen zu einer Aktivierung des EGFR sowie zur Steigerung der Migration nach klinisch relevanten Dosen. Versuche mit einem EGFR spezifischen Inhibitor bestätigten die funktionelle Verknüpfung von Strahlen-induzierter Aktivierung des EGFR und Strahlen-induzierter Migrationssteigerung. Demgegenüber wurden nach Bestrahlung mit Kohlenstoffionen eine Hemmung der Zellmigration sowie keine gesteigerte Aktivität des EGFR festgestellt. Die erhaltenen in vitro Ergebnisse geben Hinweise auf ein in Glioblastomen mögliches erhöhtes Risiko einer Rezidivbildung nach einer konventionellen Radiotherapie mit Photonen. Bei der modernen Schwerionentherapie kann dieses Risiko aufgrund der Strahlen-vermittelten Migrationshemmung weitestgehend ausgeschlossen werden. Sollte sich die Strahlen-induzierte Migrationssteigerung in vivo bestätigen, wäre es sinnvoll den Einsatz von Migrationsinhibitoren als Begleittherapie zur Bestrahlung zu testen.
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Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war die Erforschung ursächlicher Unterschiede im Energiestoffwechsel von hoch- und niedrig-glykolytischen Tumorzelllinien. Darüber hinaus wurde die Hypothese überprüft, wonach eine hohe glykolytische Aktivität in Tumorzellen zu einer Anreicherung von antioxidativen Metaboliten führt und infolgedessen eine Therapieresistenz gegen Gammabestrahlung hervorruft. Abschließend sollte durch biochemische und gentechnische Manipulationen des Energie- bzw. Glukosestoffwechsels die Strahlenresistenz von Tumorzellen verändert und somit neue therapeutische Interventionen eröffnet werden.rnDie zur Klärung dieser Fragestellung erforderlichen molekularbiologischen Experimente erfolgten an jeweils zwei Ovarialkarzinomzelllinien (OC316 und IGROV-1) und zwei Plattenepithelkarzinomzelllinien der Kopf- und Halsregion (SAS und FaDu) sowie den entsprechenden Experimentaltumoren.rnUnabhängig von der Tumorentität und dem Tumormodell konnte gezeigt werden, dass eine erhöhte Expression Stoffwechsel-assoziierter Proteine mit einem gesteigerten Energiestoffwechsel einhergeht. Der Transfer der Ovarial- und Plattenepithelkarzinomzelllinien in das Mausmodell führte zu keiner grundsätzlichen Änderung des Tumormikromilieus. So wies die hoch-metabolische Linie OC316 in vitro und in vivo eine stark erhöhte MCT-4 Expression auf, deren gentechnische Inhibition jedoch zu keiner Reduktion der Glykolyserate führte.rnDie Hypothese, dass die Laktatproduktion als prädiktiver Marker für die Strahlenresistenz einer Tumorzelllinie fungiert, konnte nicht bestätigt werden. Jedoch führte die Manipulation der intrazellulären Laktatbildung und des Energiestoffwechsels mit nicht zelltoxischen Konzentrationen von 2-Deoxy-D-glukose (2DG) und Rotenon (ROT) bei den Ovarialkarzinomzelllinien zu einer Erhöhung der intrazellulären O2--Anionen, einer Zunahme der Strahlenempfindlichkeit sowie zur Steigerung der initialen und residualen DNA-Doppelstrangbrüche nach Gammabestrahlung.rnHierbei wirken 2DG und ROT synergistisch durch die Inhibierung antioxidativer Systeme sowie durch die Erhöhung des zellulären Radikal-Status. Die Anwendung von Stoffwechselmanipulatoren zur Optimierung und Unterstützung vorhandener Radikal-erzeugender Therapieformen wird aktuell in klinischen Studien überprüft. Translational könnte die durch 2DG und ROT beschriebene Erhöhung der Strahlenempfindlichkeit bei Ovarialkarzinomzelllinien z. B. in Kombination mit intensitätsmodulierten Strahlentherapien neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnen, was in weiterführenden in vivo Studien zu überprüfen ist.rn
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Das Chemokin CXCL12 (auch bekannt als SDF-1) ist ein kleines Protein (8-14) KDa, das in sechs Isoformen exprimiert wird (SDF-1α, SDF-1β, SDF-1γ, SDF- 1δ, SDF-1ε und SDF-1θ) von einem einzigen Gen, dass die Leukozyten-Wanderung regelt und variabel in einer Reihe von normalen und Krebsgeweben exprimiert wird.rnCXCL12 spielt verschiedene Rollen in der Tumorpathogenese. Es wurde nachgewiesen, dass CXCL12 das Tumorwachstum und die Malignität fördert, die Tumorangiogenese stärkt, sich an der Metastasierung beteiligt und zu immunsuppressiven Netzwerken innerhalb des Tumormikromilieus beiträgt. Daher liegt es nahe, dass der CXCL12/CXCR4-Signalweg ein wichtiges Ziel ist für die Entwicklung von neuartigen Krebstherapien.rnUm Licht auf die Rolle der Chemokin CXCL12 Splicevarianten in der Entwicklung von Krebs zu werfen und die mögliche physiologische Relevanz und ihre möglichen funktionellen Unterschiede bei Darmkrebs zu verstehen, haben wir alle CXCL12 Splicevarianten (alpha, beta, gamma, delta, epsilon und theta) in die kolorektalen Zelllinie SW480 und die Melanomzellinie D05 transfiziert und exprimiert.rnrnDiese Arbeit wurde erstellt, um die folgenden Ziele zu erreichen. Untersuchung der Rolle von CXCL12 Splicevarianten bei der Vermittlung von Tumorprogression, Adhäsion, Migration, Invasion und Metastasierung von Darmkrebs. Untersuchung, ob die CXCL12 Variantenwege ein wichtiges Ziel für die Entwicklung von Krebstherapien darstellen.rn• Um eine in vivo Mausmodell zu entwickeln, um die Rolle der CXCL12 Varianten im Rahmen des Tumorwachstums zu verstehen.rnrnUnsere Ergebnisse zeigen, dass:Der CXCL12 G801A Polymorphismus ist ein Low-Penetranz Risikofaktor für die Entwicklung von Darmkrebs. Der CXCL12-Gen-Polymorphismus rs1801157 ist mit dem T-Status (Tumor-node-Metastasen) assoziiert. Es gab keine Beziehung zwischen CXCL12-Gen-Polymorphismus rs1801157 und Fernmetastisen oder LN metastasen. Alle sechs CXCL12 Splicevarianten werden im Darmkrebs und in gesunder Kolon mucosa exprimiert. Die höchste Expression wird bei SDF-1alpha, dann SDF-1 beta gefunden. Alle sechs CXCL12 Varianten zeigen erhöhte Tumorzellproliferation in vitro. SDF-1beta, gefolgt von SDF-1alpha zeigte die größte Aktivität im Proliferationsassay.rn• Alle sechs CXCL12 Varianten induzieren die Tumorzelladhäsion.SDF-1beta dann SDF-1alpha zeigte die größte Aktivität im Rahmen des Adhäsionsassay. Alle sechs CXCL12 Varianten erhöhten die Zellmigration und Invasion von Tumorzellen in vitro. SDF-1theta und SDF-1epsilon 1theta zeigten die größte Aktivität, während die schwächste Aktivität mit SDF-1alpha und SDF-1beta beobachtet wurde. Alle sechs CXCL12 Varianten aktivieren Akt und (MAPK) Mitogen- acktivatedierte Protein kinase Wege und damit die Regulierung viele essentieller Prozesse in Tumorzellen, wie Proliferation, Migration, Invasion und Adhäsion. Es ist interessant festzustellen, dass AMD3100 die CXCL12 Splicevarianten inhibriert, die AKT-MEK-1/2-Phosphorylierung induzieren.rnDer Inhibitor AMD3100 unterdrückt stark die CXCL12 Varianten -delta, -epsilon und theta-und unterdrückt schwach CXCL12-gamma. während es keine signifikante Wirkung auf CXCL12-alpha und beta hatte. Es hat möglicherweise Auswirkungen auf mehrere große Signalwage in Bezug auf Proliferation, Migration und Invasions.rn• Es ist wichtig anzumerken, dass die Hemmung von CXCL12-Varianten durch AMD3100 einen der möglichen Ansaätze in der Krebstherapie darstellen kann.Wir schlagen vor, dass weitere Studien erwogen werden, die wir brauchen, um die biologische Aktivität dieser neuen CXCL12 Varianten bei verschiedenen Arten von Krebs klar zu verstehen.
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Humanes MCSP ist ein gut charakterisiertes Tumorantigen, das auf der Mehrzahl aller malignen Melanome hoch exprimiert wird, und stellt somit eine gute Zielstruktur für immuntherapeutische Ansätze dar. rnInnerhalb der vorliegenden Arbeit wurden die Wirkmechanismen eines neuen bispezifischen Antikörpers, der gegen humanes MCSP und CD3 auf T-Zellen gerichtet ist, in vitro und im humanisierten Tumormausmodell in vivo untersucht. In humanen T Zellkokulturen induzierte der bispezifische MCSP-CD3 Antikörper in Gegenwart MCSP-positiver Melanomzellen konzentrationsabhängige T-Zellaktivierung, Sekretion von Zytokinen und effiziente Tumorzelllyse durch CD4- und CD8-positive T-Zellen. Die induzierte Lyse war hierbei unabhängig von der T-Zellrezeptorspezifität sowie kostimulatorischen Molekülen und allein abhängig von der Expression des Tumorantigens sowie CD3 auf den T-Zellen. Wie hier diskutiert, liegt es nahe, dass die Freisetzung lytischer Moleküle (Perforin und Granzym-B) durch CD8- und auch CD4 positiver T-Zellen den Hauptmechanismus in der Lyse der Melanomzellen darstellt. rnUm die Wirksamkeit in vivo testen zu können, wurde ein humanisiertes Tumormausmodell etabliert. Die Injektion humaner hämatopoetischer Stammzellen in neugeborene Rag2-/-gc-/- Mäuse führte zur Entwicklung funktioneller T-Zellen im murinen Thymus, welche lymphatische Organe besiedelten. In vitro induzierten die T-Zellen humanisierter Mäuse in Anwesenheit des bispezifischen MCSP-CD3 Antikörpers ebenfalls konzentrationsabhängige Lyse der Melanomzellen. Wie hier gezeigt, induzierte die Injektion humaner Melanomzellen in humanisierte Mäuse keine messbare Abstoβungsreaktion. Unter Behandlung mit MCSP-CD3 wurde zwar eine erhöhte Anzahl humaner T-Zellen im Tumorgewebe nachgewiesen, jedoch verfügte die verwendete Melanomzelllinie über eine geringe basale T Zellinfiltration, geringe Vaskularisierung und ein noduläres Wachstumsverhalten. Wie innerhalb dieser Arbeit diskutiert, kann durch die Kombination mit Therapien, die eine erhöhte T-Zellinfiltration in das Tumorgewebe ermöglichen, die Wirksamkeit von bispezifischen Antikörpern möglicherweise gesteigert werden. rn
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We have investigated the use of hierarchical clustering of flow cytometry data to classify samples of conventional central chondrosarcoma, a malignant cartilage forming tumor of uncertain cellular origin, according to similarities with surface marker profiles of several known cell types. Human primary chondrosarcoma cells, articular chondrocytes, mesenchymal stem cells, fibroblasts, and a panel of tumor cell lines from chondrocytic or epithelial origin were clustered based on the expression profile of eleven surface markers. For clustering, eight hierarchical clustering algorithms, three distance metrics, as well as several approaches for data preprocessing, including multivariate outlier detection, logarithmic transformation, and z-score normalization, were systematically evaluated. By selecting clustering approaches shown to give reproducible results for cluster recovery of known cell types, primary conventional central chondrosacoma cells could be grouped in two main clusters with distinctive marker expression signatures: one group clustering together with mesenchymal stem cells (CD49b-high/CD10-low/CD221-high) and a second group clustering close to fibroblasts (CD49b-low/CD10-high/CD221-low). Hierarchical clustering also revealed substantial differences between primary conventional central chondrosarcoma cells and established chondrosarcoma cell lines, with the latter not only segregating apart from primary tumor cells and normal tissue cells, but clustering together with cell lines from epithelial lineage. Our study provides a foundation for the use of hierarchical clustering applied to flow cytometry data as a powerful tool to classify samples according to marker expression patterns, which could lead to uncover new cancer subtypes.
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Context: Through overexpression and aberrant activation in many human tumors, the IGF system plays a key role in tumor development and tumor cell proliferation. Different strategies targeting IGF-I receptor (IGFI-R) have been developed, and recent studies demonstrated that combined treatments with cytostatic drugs enhance the potency of anti-IGFI-R therapies. Objective: The objective of the study was to examine the IGFI-R expression status in neuroendocrine tumors of the gastroenteropancreatic system (GEP-NETs) in comparison with healthy tissues and use potential overexpression as a target for novel anti-IGFI-R immunoliposomes. Experimental Design: A human tumor tissue array and samples from different normal tissues were investigated by immunohistochemistry. An IGFI-R antagonistic antibody (1H7) was coupled to the surface of sterically stabilized liposomes loaded with doxorubicin. Cell lines from different tumor entities were investigated for liposomal association studies in vitro. For in vivo experiments, neuroendocrine tumor xenografts were used for evaluation of pharmacokinetic and therapeutic properties of the novel compound. Results: Immunohistochemistry revealed significant IGFI-R overexpression in all investigated GEP-NETs (n = 59; staining index, 229.1 +/- 3.1%) in comparison with normal tissues (115.7 +/- 3.7%). Furthermore, anti-IGFI-R immunoliposomes displayed specific tumor cell association (44.2 +/- 1.6% vs. IgG liposomes, 0.8 +/- 0.3%; P < 0.0001) and internalization in human neuroendocrine tumor cells in vitro and superior antitumor efficacy in vivo (life span 31.5 +/- 2.2 d vs. untreated control, 19 +/- 0.6, P = 0.008). Conclusion: IGFI-R overexpression seems to be a common characteristic of otherwise heterogenous NETs. Novel anti-IGFI-R immunoliposomes have been developed and successfully tested in a preclinical model for human GEP-NETs. Moreover in vitro experiments indicate that usage of this agent could also present a promising approach for other tumor entities.
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Sphingosine-1-phosphate (S1P) regulates a broad spectrum of fundamental cellular processes like proliferation, death, migration and cytokine production. Therefore, elevated levels of S1P may be causal to various pathologic conditions including cancer, fibrosis, inflammation, autoimmune diseases and aberrant angiogenesis. Here we report that S1P lyase from the prokaryote Symbiobacterium thermophilum (StSPL) degrades extracellular S1P in vitro and in blood. Moreover, we investigated its effect on cellular responses typical of fibrosis, cancer and aberrant angiogenesis using renal mesangial cells, endothelial cells, breast (MCF-7) and colon (HCT 116) carcinoma cells as disease models. In all cell types, wild-type StSPL, but not an inactive mutant, disrupted MAPK phosphorylation stimulated by exogenous S1P. Functionally, disruption of S1P receptor signaling by S1P depletion inhibited proliferation and expression of connective tissue growth factor in mesangial cells, proliferation, migration and VEGF expression in carcinoma cells, and proliferation and migration of endothelial cells. Upon intravenous injection of StSPL in mice, plasma S1P levels rapidly declined by 70% within 1 h and then recovered to normal 6 h after injection. Using the chicken chorioallantoic membrane model we further demonstrate that also under in vivo conditions StSPL, but not the inactive mutant, inhibited tumor cell-induced angiogenesis as an S1P-dependent process. Our data demonstrate that recombinant StSPL is active under extracellular conditions and holds promise as a new enzyme therapeutic for diseases associated with increased levels of S1P and S1P receptor signaling.
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Glutathione-S-transferase of the Pi class (GSTP1) is frequently overexpressed in a variety of solid tumors and has been identified as a potential therapeutic target for cancer therapy. GSTP1 is a phase II detoxification enzyme and conjugates the tripeptide glutathione to endogenous metabolites and xenobiotics, thereby limiting the efficacy of antitumor chemotherapeutic treatments. In addition, GSTP1 regulates cellular stress responses and apoptosis by sequestering and inactivating c-Jun N-terminal kinase (JNK). Thiazolides are a novel class of antibiotics for the treatment of intestinal pathogens with no apparent side effects on the host cells and tissue. Here we show that thiazolides induce a GSTP1-dependent and glutathione-enhanced cell death in colorectal tumor cell lines. Downregulation of GSTP1 reduced the apoptotic activity of thiazolides, whereas overexpression enhanced it. Thiazolide treatment caused strong Jun kinase activation and Jun kinase-dependent apoptosis. As a critical downstream target of Jun kinase we identified the pro-apoptotic Bcl-2 homolog Bim. Thiazolides induced Bim expression and activation in a JNK-dependent manner. Downregulation of Bim in turn significantly blocked thiazolide-induced apoptosis. Whereas low concentrations of thiazolides failed to induce apoptosis directly, they potently sensitized colon cancer cells to TNF-related apoptosis-inducing ligand- and chemotherapeutic drug-induced cell death. Although GSTP1 overexpression generally limits chemotherapy and thus antitumor treatment, our study identifies GSTP1 as Achilles' heel and thiazolides as novel interesting apoptosis sensitizer for the treatment of colorectal tumors.
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Somatostatin receptor targeting of neuroendocrine tumors using radiolabeled somatostatin agonists is today an established method to image and treat cancer patients. However, in a study using an animal tumor model, somatostatin receptor antagonists were shown to label sst(2)- and sst(3)-expressing tumors in vivo better than agonists, with comparable affinity even though they are not internalized into the tumor cell. In the present study, we evaluated the in vitro binding of the antagonist (177)Lu-DOTA-pNO(2)-Phe-c (DCys-Tyr-DTrp-Lys-Thr-Cys) DTyrNH(2) ((177)Lu-DOTA-BASS) or the (177)Lu-DOTATATE agonist to sst(2)-expressing human tumor samples.
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Quassinoids are a group of compounds extracted from plants of the Simaroubaceae family, which have been used for many years in folk medicine. These molecules gained notoriety after the initial discovery of the anti-leukemic activity of one member, bruceantin, in 1975. Currently over 150 quassinoids have been isolated and classified based on their chemical structures and biological properties investigated in vitro and in vivo. Many molecules display a wide range of inhibitory effects, including anti-inflammatory, anti-viral, anti-malarial and anti-proliferative effects on various tumor cell types. Although often the exact mechanism of action of the single agents remains unclear, some agents have been shown to affect protein synthesis in general, or specifically HIF-1α and MYC, membrane polarization and the apoptotic machinery. Considering that future research into chemical modifications is likely to generate more active and less toxic derivatives of natural quassinoids, this family represents a powerful source of promising small molecules targeting key prosurvival signaling pathways relevant for diverse pathologies. Here, we review available knowledge of functionality and possible applications of quassinoids and quassinoid derivatives, spanning traditional use to the potential impact on modern medicine as cancer therapeutics.
Role of intra- and peritumoral budding in the interdisciplinary management of rectal cancer patients
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The presence of tumor budding (TuB) at the invasive front of rectal cancers is a valuable indicator of tumor aggressiveness. Tumor buds, typically identified as single cells or small tumor cell clusters detached from the main tumor body, are characterized by loss of cell adhesion, increased migratory, and invasion potential and have been referred to as malignant stem cells. The adverse clinical outcome of patients with a high-grade TuB phenotype has consistently been demonstrated. TuB is a category IIB prognostic factor; it has yet to be investigated in the prospective setting. The value of TuB in oncological and pathological practice goes beyond its use as a simple histomorphological marker of tumor aggressiveness. In this paper, we outline three situations in which the assessment of TuB may have direct implications on treatment within the multidisciplinary management of patients with rectal cancer: (a) patients with TNM stage II (i.e., T3/T4, N0) disease potentially benefitting from adjuvant therapy, (b) patients with early submucosally invasive (T1, sm1-sm3) carcinomas at a high risk of nodal positivity and (c) the role of intratumoral budding assessed in preoperative biopsies as a marker for lymph node and distant metastasis thus potentially aiding the identification of patients suitable for neoadjuvant therapy.
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KCNMA1 encodes the α-subunit of the large conductance, voltage and Ca(2+)-activated (BK) potassium channel and has been reported as a target gene of genomic amplification at 10q22 in prostate cancer. To investigate the prevalence of the amplification in other human cancers, the copy number of KCNMA1 was analyzed by fluorescence-in-situ-hybridization (FISH) in 2,445 tumors across 118 different tumor types. Amplification of KCNMA1 was restricted to a small but distinct fraction of breast, ovarian and endometrial cancer with the highest prevalence in invasive ductal breast cancers and serous carcinoma of ovary and endometrium (3-7%). We performed an extensive analysis on breast cancer tissue microarrays (TMA) of 1,200 tumors linked to prognosis. KCNMA1 amplification was significantly associated with high tumor stage, high grade, high tumor cell proliferation, and poor prognosis. Immunofluorescence revealed moderate or strong KCNMA1 protein expression in 8 out of 9 human breast cancers and in the breast cancer cell line MFM223. KCNMA1-function in breast cancer cell lines was confirmed by whole-cell patch clamp recordings and proliferation assays, using siRNA-knockdown, BK channel activators such as 17ß-estradiol and the BK-channel blocker paxilline. Our findings revealed that enhanced expression of KCNMA1 correlates with and contributes to high proliferation rate and malignancy of breast cancer.
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Microbeam radiation therapy (MRT), a preclinical form of radiosurgery, uses spatially fractionated micrometre-wide synchrotron-generated X-ray beams. As MRT alone is predominantly palliative for animal tumors, the effects of the combination of MRT and a newly synthesized chemotherapeutic agent JAI-51 on 9L gliosarcomas have been evaluated. Fourteen days (D14) after implantation (D0), intracerebral 9LGS-bearing rats received either MRT, JAI-51 or both treatments. JAI-51, alone or immediately after MRT, was administered three times per week. Animals were kept up to ∼20 weeks after irradiation or sacrificed at D16 or D28 after treatment for cell cycle analysis. MRT plus JAI-51 increased significantly the lifespan compared with MRT alone (p = 0.0367). JAI-51 treatment alone had no effect on rat survival. MRT alone or associated with JAI-51 induced a cell cycle blockade in G2/M (p < 0.01) while the combined treatment also reduced the proportion of G0/G1 cells. At D28 after irradiation, MRT and MRT/JAI-51 had a smaller cell blockade effect in the G2/M phase owing to a significant increase in tumor cell death rate (<2c) and a proportional increase of endoreplicative cells (>8c). The combination of MRT and JAI-51 increases the survival of 9LGS-bearing rats by inducing endoreduplication of DNA and tumor cell death; further, it slowed the onset of tumor growth resumption two weeks after treatment.
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The large family of chemoattractant cytokines (chemokines) embraces multiple, in part unrelated functions that go well beyond chemotaxis. Undoubtedly, the control of immune cell migration (chemotaxis) is the single, unifying response mediated by all chemokines, which involves the sequential engagement of chemokine receptors on migrating target cells. However, numerous additional cellular responses are mediated by some (but not all) chemokines, including angiogenesis, tumor cell growth, T-cell co-stimulation, and control of HIV-1 infection. The recently described antimicrobial activity of several chemokines is of particular interest because antimicrobial peptides are thought to provide an essential first-line defense against invading microbes at the extremely large body surfaces of the skin, lungs, and gastrointestinal-urinary tract. Here we summarize the current knowledge about chemokines with antimicrobial activity and discuss their potential contribution to the control of bacterial infections that may take place at the earliest stage of antimicrobial immunity. In the case of homeostatic chemokines with antimicrobial function, such as CXCL14, we propose an immune surveillance function in healthy epithelial tissues characterized by low-level exposure to environmental microbes. Inflammatory chemokines, i.e., chemokines that are produced in tissue cells in response to microbial antigens (such as pathogen-associated molecular patterns) may be more important in orchestrating the cellular arm in antimicrobial immunity.