608 resultados para Kulturelle Aktivität
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Zur Realisierung der Gleichstellung von Frau und Mann sind institutionelle Mechanismen unabdingbar. Der Artikel zeigt die Entwicklung und den aktuellen Stand der öffentlichen Fachstellen zur Föderung der Gleichstellung in der Schweiz auf und geht – untermauert mit verschiedenen Beispielen aus der Praxis – auf die Zusammenarbeit verschiedener Akteurinnen und Akteure ein. Das kulturelle und politische Umfeld für die Förderung von Gleichstellung unterscheidet sich stark zwischen den Kantonen und Regionen. Dies wird am Beispiel von familienergänzender Kinderbetreuung und Ressourcen für die Gleichstellungsarbeit illustriert
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Regelmässiges körperliches Training induziert strukturelle, elektrische und funktionelle Anpassungen des Herzens. Die grösste Herausforderung für den Arzt liegt darin, Veränderungen hinweisend für eine strukturelle Herzerkrankung von physiologischen, trainingsassoziierten Anpassungen im Sinne eines 'Athlete's heart' zu unterscheiden. Bei zugrundliegender Kardiopathie ist sportliche Aktivität nicht die Ursache, sondern kann ein Trigger für belastungsabhängige Tachyarrhythmien bzw. für den belastungsabhängigen plötzlichen Herztod (SCD) sein. Um Athleten mit einer kardialen Grunderkrankung und erhöhtem Risiko für einen SCD frühzeitig zu identifizieren wird in Europa ein Preparticipation Screening empfohlen, welches von der Schweizerischen Gesellschaft für Sportmedizin (SGSM) übernommen wurde. Dieses Screening umfasst neben der spezifischen Anamnese und der Herzauskultation auch ein Ruhe-Elektrokardiogramm (Ruhe-EKG). Aufgrund der hohen Anzahl falsch-positiver EKG-Befunde wurden in den letzten Jahren die Beurteilungskriterien des Athleten-EKGs wiederholt angepasst, die Sensitivität und insbesondere auch die Spezifität konnte mit den „verfeinerten Seattle Kriterien“ 2014 deutlich verbessert werden. Der frühen Repolarisation galt in den letzten Jahren ein Hauptaugenmerk: neben dem (Ausdauer-) Training besteht eine klare Assoziation zum männlichen Geschlecht, zur Ethnie, zu den Veränderungen des vegetativen Nervensystems und zu erhöhten QRS-Voltage-Kriterien.
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Kurztext Gegenwärtig leben über 732 000 Schweizer Bürgerinnen und Bürger im Ausland, mehr als jede zehnte Person mit Schweizer Pass. Die Beiträge gehen den Fragen nach, inwiefern die erst seit dem 20. Jahrhundert so bezeichneten «Auslandschweizer» als wirtschaftliche «Brückenköpfe» dienten, inwiefern ihre kommunikativen Netzwerke kulturelle Transfers bewirkten und Formen des Wissensaustausches begünstigten oder welchen Beitrag umgekehrt die (ehemaligen) Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer zu Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpolitik und Kultur in der Schweiz leisteten. Sie befassen sich aber auch mit der historischen Konstruktion der Bevölkerung als einer neuen politischen Kategorie. Nicht nur für die Neuzeit ist zu fragen, mit welchen Politiken und Massnahmen Obrigkeit, Behörden, Staat und Verwaltung die eigene Population konstituierten und festigten und sie je nachdem über die bestehenden (nationalstaatlichen) Grenzen hinweg ausdehnten. Plus de 732 000 citoyennes et citoyens suisses vivent actuellement à l’étranger, soit plus d’une personne sur dix titulaires du passeport helvétique. Les contributions rassemblées interrogent dans quelle mesure les «Suisses de l’étranger» – désignés ainsi à partir du 20e siècle seulement – ont servi de relais pour le commerce extérieur, ainsi que dans quelle mesure leurs réseaux de communication ont contribué aux transferts culturels et favorisé des formes d’échange du savoir ou, à l’inverse, quels sont les apports des (anciens) Suisses de l’étranger dans les domaines de l’économie, de la science, de la politique sociale et de la culture lors de leur retour en Suisse. Les contributions portent également sur la construction historique de la population en tant que nouvelle catégorie politique. La question de savoir à travers quelles politiques et mesures l’autorité, les pouvoirs publics, l’Etat et l’administration ont constitué et consolidé leur propre population et, suivant les cas, l’ont étendu au-delà des frontières (nationales) existantes concerne autant l’époque contemporaine que les périodes antérieures.
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Im Dreissigjährigen Krieg wurde die Schweiz zum Auge des Hurrikans. Aus einer grenzüberschreitenden Perspektive betrachten die Autoren des Bandes die damalige politische und kulturelle Dynamik. Diplomatie und Militärunternehmertum im Dienst europäischer Mächte eröffneten den eidgenössischen Machteliten während des langen Krieges attraktive Betätigungsfelder. Die Kunst- und Architekturgeschichte sowie die Bibliotheksgeschichte bestätigen die transnationale Verflechtung der Eidgenossenschaft. Frühbarocke Architektur und zeitgenössische Porträtmalerei waren für die Selbstdarstellung und Kunstpatronage der eidgenössischen Eliten zentral. Die eidgenössischen Eliten waren Teil der Gelehrten-Netzwerke Europas, die die reformierte Eidgenossenschaft prominent im Zentrum des internationalen Protestantismus situieren wollten. Herausgegeben von André Holenstein, Professor für ältere Schweizer Geschichte an der Universität Bern, und Georg von Erlach, Präsident der Stiftung Schloss Spiez. Mit Beiträgen von Andrea Arnold, Barbara Egli, Claudia Engler, Norbert Furrer, Randolph C. Head, André Holenstein, Peter Niederhäuser, Philippe Rogger, Barbara Schmid, Jürg Schweizer, Andreas Würgler.
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Periazetabuläre Frakturen bei Hüftprothesen nehmen aufgrund der Überalterung und der zunehmenden Aktivität alter Menschen zu. Die periprothetischen Azetabulumfrakturen werden anhand der Einteilung von Letournel klassifiziert. Wenn beide Azetabulumpfeiler bei Hüftprothese betroffen sind, wird auch von einer Beckendiskontinuität gesprochen. Durch eine laterale Kompression können auch periazetabuläre Schambeinastfrakturen und/oder transiliakale Frakturen auftreten. Für die Therapieentscheidung (konservativ, alleinige Osteosynthese, Revisionshüfttotalprothese mit oder ohne zusätzliche Osteosynthese des Vorder- und/oder Hinterpfeilers) und die Zugangswahl bei operativer Versorgung werden patientenspezifische (Alter, Morbidität, Osteoporose, Aktivitätslevel des Patienten), frakturspezifische (Frakturtyp, Dislokationsausmaß, Impression des Doms oder der Hinterwand) und auch prothesenspezifische Faktoren (Art der implantierten Prothese [Hemiprothese vs. Totalprothese], Pfannenstabilität, Zeichen eines Prothesenabriebs, Ausmaß und Lokalisation einer azetabulären Lyse, Stabilität und Lysezeichen des Prothesenschafts) berücksichtigt. Bei akuten Beckendiskontinuitäten werden neben einer Osteosynthese des dorsalen Pfeilers zunehmend eine schnell ossär integrierbare Pfanne (Tantalum [„Trabecular Metal“: TM]) mit oder ohne Augment und/oder Allograft und allenfalls in einer sog. „Cup-Cage“-Technik (TM-Pfanne mit einem abstützenden Revisionsring [Burch-Schneider-Ring] analog zur Therapie von chronischen Beckendiskontinuitäten empfohlen. Bei großen Lysezonen und starken Dislokationen des vorderen Pfeilers und der quadrilateralen Fläche können intrapelvine Zugänge (modifizierter Stoppa- oder Pararectus-Zugang nach Keel) zur zusätzlichen Zuggurtungsosteosynthese des vorderen Pfeilers und Abstützung der quadrilateralen Fläche gewählt werden.
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Glaubt man dem päpstlichen Nuntius in der Schweiz, so war der Churer Bischof Johann VI. Flugi von Aspermont (1636–1661) alles andere als ein vorbildlicher Bischof: Er erbaue riesige Paläste, häufe für sich und seine Familie ein beträchtliches Vermögen an und betreibe Handel mit den für zukünftige Priester vorgesehenen Studienplätzen. Damit missachte er die Beschlüsse des Konzils von Trient (1545–1563), gemäss denen ein Bischof als geistlicher Oberhirte sein Handeln ausschliesslich in den Dienst der kirchlich-religiösen Erneuerung zu stellen habe. Der Beitrag argumentiert, dass die vom Nuntius kritisierten Praktiken mit einer tridentinischen Gesinnung nicht nur vereinbar waren, sondern paradoxerweise eine unabdingbare Voraussetzung für die katholische Reform im Bistum Chur darstellten. Um dies besser zu verstehen, werden diese Praktiken vor dem Hintergrund der sozialen Handlungslogiken frühneuzeitlicher Individuen beschrieben und beurteilt. Akteure wie der Churer Bischof verdankten ihre soziale Stellung einem einflussreichen Familienverband, dessen Sozial- und Ehrkapital es zu mehren galt. Soziales Prestige wiederum ermöglichte die Etablierung von Loyalitätsbeziehungen (Patron-Klient-Verhältnisse), über die sich letztlich Einfluss auf politische und kulturelle Entwicklungen nehmen liess. Fehlte, wie im Bistum Chur, die institutionelle und materielle Machtgrundlage für eine kompromisslose Durchsetzung von Reformen, so waren solche Mechanismen der gesellschaftlichen Verflechtung auch für kirchliche Akteure umso wertvoller.
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Einleitung: Die Nachwuchsarbeit im Schweizer Fussball ist seit 1995 stark professionalisiert worden, was sich in den letzten 15 Jahren in mehrere internationale Erfolge niedergeschlagen hat. Im Hinblick auf den sportlichen Erfolg hat sich dabei gezeigt, dass sich die Karrieren der erfolgreichsten Schweizer Spieler, deren Förderung in die ersten Jahre dieser Professionalisierung fällt, bereits in der Sampling Phase (Coté, 1999) durch eine frühe Spezialisierung beschreiben lässt (Zibung & Conzelmann, 2013). Die Trainingsumfänge beinhalten v.a. Clubtraining und viel freies Spiel ausserhalb des Clubs oder fussballnahe andere sportliche Aktivitäten. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich die in den folgenden Jahren nochmals akzentuierte Professionalisierung auf die sportlichen Karrieren der aktuellen Generation von talentierten Fussballspielern ausgewirkt hat. Methode: N = 32 Juniorennationalspieler mit mind. 1 Aufgebot in die U15 oder U16 Nationalmannschaft (Jg. 99; Stichprobe A) werden mit n = 151 ehemaligen Juniorennationalspielern (Jg. 81-87; Stichprobe B aus Zibung & Conzelmann, 2013) in Bezug auf relevante Indikatoren zur Frühspezialisierung verglichen. Dafür wurden die beiden Stichproben in Anlehnung an Zibung und Conzelmann (2013) mittels t-Tests (p < .05) bezüglich folgender Indikatoren für Frühspezialisierung verglichen: Alter beim Beginn freies Fussballspiel und beim ersten Clubeintritt, Trainingsstunden im Club, freies Fussballspiel sowie sportliche Aktivitäten neben dem Fussball (jeweils bis 12-jährig). Die Variablen wurden in beiden Studien retrospektiv per Fragebogen erfasst. Resultate: Die Spieler der jüngeren Generation haben bis 12 Jahre weniger Stunden frei Fussball gespielt (MA = 2016.6, SDA = 1107.1) als die Spieler der älteren Generation (MB = 2535.5, SDB = 1277.3) (t(50.1) = 2.34, p = .02, d = .66). Gleichzeitig haben sie neben dem Fussball weniger andere sportliche Aktivitäten aufzuweisen (t(68.0) = 2.53, p = .01, d = .61). In den Variablen Trainingsstunden im Club (MA = 923.0, SDA = 166.6; MB = 967.0, SDB = 287.1), Alter beim Beginn des freien Fussballspiels (MA = 4.08, SDA = 1.5; MB = 4.36, SDB = 1.2) und beim ersten Clubeintritt (MA = 5.75, SDA = 1.0; MB = 6.07, SDB = 1.3) unterscheiden sich die beiden Stichproben nicht. Diskussion: Der Vergleich der beiden Stichproben zeigt, dass es in den letzten 15 Jahren zu einer Veränderung der Trainingsumfänge von Juniorennationalspielern gekommen ist. Die aktuelle Generation von Juniorennationalspielern spielt neben dem Clubtraining weniger frei Fussball und betreibt aber auch weniger andere Sportarten als die Juniorennationalspieler vor 10-15 Jahren. Ob vermehrte schulische Anforderungen diesen Rückgang in der generellen sportlichen Aktivität verschulden, müsste in der Folge weiter untersucht werden. Ebenso bleibt offen, ob die Einschätzung der Stichprobe B, aufgrund des relativ langen Zeitraums, der zwischen der Erhebung und dem zu erfassenden Zeitraum liegt, zu einer Antwortverzerrung und damit einer Erhöhung der geschätzten Trainingsstunden geführt hat. Literatur: Côté, J. (1999). The influence of the family in the development of talent in sport. The Sport Psychologist, 13 (4), 395–417. Zibung, M. & Conzelmann, A. (2013). The role of specialisation in the promotion of young football talents: A person-oriented study. European Journal of Sport Science, 13 (5), 452–460.
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Die Frage, ob es institutionelle Regeln oder Merkmale der politischen Kultur sind, die den personellen Wechsel in Parlamenten erklären, wird auf subnationaler Ebene für alle 26 kantonalen Legislativen der Schweiz für den Zeitraum zwischen 1960 und 2012 untersucht. Die Befunde zeigen, dass sowohl institutionelle Rahmenbedingungen als auch kulturelle Merkmale bedeutende Beiträge zur Erklärung der kantonalen Unterschiede der Parlamentsfluktuation bieten. Während Massnahmen wie die Senkung der Anzahl Parlamentsmandate und die Amtszeitbeschränkung einen direkten und starken Einfluss auf die Fluktuationsrate haben, erweisen sich die Höhe der finanziellen Vergütungen und institutionelle Regeln zur Stärkung des Parlaments gegenüber der Exekutive ohne nachhaltigen Einfluss. Langfristige politisch-kulturelle Merkmale wie die Zugehörigkeit zu einem Sprachraum sind mindestens ebenso wichtig wie einzelne institutionelle Arrangements. Als relativ unbedeutend zur Erklärung der kantonalen Niveauunterschiede parlamentarischer Mitgliederfluktuation erweisen sich sozioökonomische und demographische Faktoren – mit Ausnahme des Urbanisierungsgrads.
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In Tschernobyl ereignete sich der erste atomare Super-GAU. Dem Unfall lag eine verblüffende Häufung von Konstruktions-, Organisations- und Bedienungsfehlern zugrunde. Nach der Katastrophe rangierten die Interessen des Staatsschutzes bisweilen vor dem Bevölkerungsschutz. Über die gesundheitlichen Langzeitfolgen des Super-GAUs wird bis heute gestritten. Unstrittig ist allerdings, dass Tschernobyl ins kulturelle Gedächtnis der Menschheit eingegangen ist und bis heute die Debatten über die zivile Nutzung der Kernenergie prägt.
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Introduction: Da die exekutiven Funktionen in enger Verbindung mit schulischer Leistung stehen (Diamond, 2007) interessiert aus sportwissenschaftlicher Sicht, welchen Beitrag Sport und Bewegung zu dessen Erhöhung leisten kann. Direkte Zusammenhänge zwischen den Konstrukten sportmotorische Leistungsfähigkeit, exekutive Funktionen und schulische Leistung scheinen empirisch hinreichend belegt. Offen bleibt hingegen wie sich der Zusammenhang gestaltet wobei des Öfteren Mediations- und Moderationseffekte diskutiert (Alfermann & Linde, 2012), selten jedoch statistisch getestet werden. Ob die exekutiven Funktionen als potentieller Mediator zwischen sportmotorischer Leistungsfähigkeit und schulischer Leistung fungiert, ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags. Methods: Im Rahmen der Studie „Sport und Kognition“ (SpuK) wurden insgesamt 110 Schülerinnen und Schüler (56.8% ♀; 7.90±0.43 Jahre) in ihren exekutiven Funktionen (EF) getestet. Zusätzlich wurde die sportmotorische Leistungsfähigkeit (SMLF) und die schulische Leistung (SL) durch Einschätzung der Lehrperson erhoben. Um die Annahme zu prüfen, ob die schulische Leistung vorwiegend mediiert über die exekutiven Funktionen durch die sportmotorische Leistung vorhergesagt werden kann, wurde eine Mediatoranalyse (Fairchild & McQuillin, 2010) berechnet. Results: Das Strukturgleichungsmodell mit 2(7, N=95)=3.057, p=.880; CFI>.99 weist eine hohe Anpassungsgüte auf. Erwartungsgemäss gibt es innerhalb des Mediationsmodells keinen signifikanten Zusammenhang zwischen SMLF und SL (Sprache) (β=-.12, p=.869). Während der Zusammenhang von SMLF auf EF signifikant ausfällt (β=.69, p= .026), zeigt sich der Zusammenhang von EF auf SL (Sprache) als nicht signifikant (β=.68, p=.515). Daher zeigt sich weder der direkte Effekt (p=.124) von SMLF auf SL noch der indirekte Effekte (p=.472) von SMLF auf SL über EF signifikant. Die geprüfte Mediation muss somit verworfen werden. Discussion/Conclusion: Obwohl starke Zusammenhänge von SMLF und EF als auch von EF und SL (Sprache) und gleichzeitig ein schwacher direkter Zusammenhang von SMLF und SL die theoretische Annahme der Mediation stützen, kann der indirekte Effekt keine Signifikanz ausweisen, was zu einer Ablehnung der Mediationshypothese führt. Erklären lässt sich dieser Befund durch eine zu geringfügige Stichprobe einerseits und durch eine unzureichende Datenqualität aufgrund inadäquat operationalisierter Messmethoden zur Einschätzung der schulischen Leistung andererseits. Zukünftige Studien sollten zur Messung der schulischen Leistung auf objektive Messmethoden zurückgreifen. References: Alfermann, D., & Linde, K. (2012). Physische Aktivität und kognitive Leistungsfähigkeit. In R. Fuchs & W. Schlicht (Hrsg.), Seelische Gesundheit und sportliche Aktivität (S.294-314). Göttingen: Hogrefe. Diamond, A., Barnett, W. S., Thomas, J., & Munro, S. (2007). Preschool program improves cognitive control. Science, 318, 1387-1388. Fairchild, A. J., & McQuillin, S. D. (2010). Evaluating mediation and moderation effects in school psychology: A presentation of methods and review of current practice. Journal of School Psychology, 48, 53-84.