593 resultados para radiofrequency quadrupole


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BACKGROUND: The aortomitral continuity (AMC) has been described as a site of origin for ventricular tachycardias (VT) in structurally normal hearts. There is a paucity of data on the contribution of this region to VTs in patients with structural heart disease. METHODS AND RESULTS: Data from 550 consecutive patients undergoing catheter ablation for VT associated with structural heart disease were reviewed. Twenty-one (3.8%) had a VT involving the peri-AMC region (age, 62.7+/-11 years; median left ventricular ejection fraction, 43.6+/-17%). Structural heart disease was ischemic in 7 (33%), dilated cardiomyopathy in 10 (47.6%), and valvular cardiomyopathy in 4 (19%) patients, respectively. After 1.9+/-0.8 catheter ablation procedures (including 3 transcoronary ethanol ablations) the peri-AMC VT was not inducible in 19 patients. The remaining 2 patients underwent cryosurgical ablation. Our first catheter ablation procedure was less often successful (66.7%) for peri-AMC VTs compared with that for 246 VTs originating from the LV free wall (81.4%, P=0.03). During a mean follow-up of 1.9+/-2.1 years, 12 (57.1%) patients remained free of VT, peri-AMC VT recurred in 7 patients, and 1 patient had recurrent VT from a remote location. Three patients died. Analysis of 50 normal coronary angiograms demonstrated an early septal branch supplying the peri-AMC area in 58% of cases that is a potential target for ethanol ablation. CONCLUSIONS: VTs involving the peri-AMC region occur in patients with structural heart disease and appear to be more difficult to ablate compared with VTs originating from the free LV wall. This region provides unique challenges for radiofrequency ablation, but cryosurgery and transcoronary alcohol ablation appear feasible in some cases.

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BACKGROUND: Currently, only anecdotal information exists on the presentation and outcome of coronary arterial injury after ablation procedures. METHODS AND RESULTS: Four patients who sustained coronary artery injury of a cohort of patients undergoing 4655 consecutive ablation procedures (0.09%) are described. The patients' mean age was 45+/-11 years, and 1.8+/-0.5 prior ablation attempts had been unsuccessful. Coronary injury occurred from epicardial ventricular tachycardia ablation in 2 patients (irrigated radiofrequency ablation in one and cryoablation in the other) and ablation within the middle cardiac vein with irrigated radiofrequency in 2 patients. All involved branches of the right coronary artery. Acute occlusion presenting with ST-segment elevation immediately after ablation was recognized during the procedure in 2 cases. Occlusion failed to respond to nitroglycerin or balloon dilation, and stenting was required in both cases. Acute myocardial infarction occurred 2 weeks after epicardial ablation as a result of occlusion of a right ventricular branch of the right coronary artery giving rise to the posterior descending coronary artery in 1 patient. A moderate asymptomatic stenosis was seen on angiography after epicardial cryoablation in 1 patient. All patients recovered and remained asymptomatic from the coronary injury and arrhythmias during 37+/-53 months of follow-up. CONCLUSIONS: Coronary arterial injury after ablation procedures is rare. It may present acutely or several weeks after an ablation procedure. Acute occlusion appears to require coronary stenting. Unanticipated anatomic variations can predispose to coronary injury.

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This study aims to evaluate whether visualization and integration of the computed tomography (CT) scan of the left atrium (LA) and the esophagus into the three-dimensional (3D) electroanatomical map the day before ablation is accurate compared with integration of an esophagus tag into the electroanatomic LA map visualizing the anatomic relationship during the radiofrequency ablation or whether esophagus movement prohibits esophagus visualization the day before ablation.

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Die Radio Frequenz Identifikation (RFID) gilt als wichtigste technologische Neuerung in der Informationslogistik. Wird RFID in der produzierenden Industrie hauptsächlich zur Betriebsdaten-erfassung und im Handel zur Wareneingangs-/ Warenausgangskontrolle verwendet, so können ins-besondere in der Pharmazeutischen Industrie die Vorteile der Technologie voll ausgereizt werden. Die wohl wichtigste Anwendung ist die lückenlose Rückverfolgung entlang der Lieferkette, wie sie in den USA bereits in einigen Staaten für alle pharmazeutischen Produkte vorgeschrieben und auch in Deutschland für bestimmte Produkte erforderlich ist. Zudem können die RFID Transponder auf der Produktver-packung als fälschungssicheres Merkmal eingesetzt werden. Bei temperatursensiblen Produkten können Transponder mit zusätzlicher Sensorik zur Überwachung der Kühlkette dienen. Gleichzeitig kann der Transponder auch als Diebstahlsicherung im innerbetrieblichen Bereich sowie auch im Handel dienen und ermöglicht dabei eine höhere Sicherheit als die bisher eingesetzten 1-Bit Transponder. Die Trans-pondertechnologie kann außerdem den Barcode ganz oder teilweise ersetzen und so einen großen Beitrag zur Prozessautomatisierung leisten.

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Der Kommissionierprozess stellt im Rahmen der innerbetrieblichen Logistik - gerade auch im Hinblick auf Just-In-Time-Lieferungen und Fragen der Produkthaftung - einen zentralen Baustein des Material- und Informationsflusses in Unternehmen dar. Dabei ist die Wahl des Kommissioniersystems ausschlaggebend für die Optimierung der personal- und zeitaufwendigen Kommissioniervorgänge und dient damit zur Leistungssteigerung unter gleichzeitiger Reduzierung der Fehlerquote.

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Radio Frequency Identification (RFID) beeinflusst unbestritten zahlreiche Anwendungsgebiete und schafft die Grundlage für die zukünftige Entwicklung logistischer Systeme. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die systematische Identifikation von Einsatzpotenzialen für diese Technologie. Bislang existiert hierfür noch keine allgemein verbreitete Methodik. Diese Problematik greift der folgende Beitrag auf und zeigt, wie aus den technischen Grundlagen und analysierten Praxisanwendungen Identifikationskriterien abgeleitet werden können. Die so erarbeiteten Kriterien werden in ihrer Anwendung anhand eines fiktiven Beispiels erläutert und damit exemplarisch eine mögliche Analysemethodik vorgestellt. 1. Einleitung Die produktionswirtschaftlichen Anforderungen an die Unternehmen sind zunehmend geprägt durch Globalisierung und damit durch eine zunehmende Komplexität sowie vertiefte Arbeitsteiligkeit. Es entsteht eine zunehmend breitere Streuung der Fertigungsstandorte und Kooperationsbeziehungen. Es gibt letztlich mehr Lager- und Umschlagprozesse in der Lieferkette. Andererseits bringt der erhöhte Qualitäts- und Kostendruck steigende Fixkosten mit sich, er zwingt zur ständigen Rationalisierung der Materialwirtschaft. Es besteht der Zwang zum Einsatz neuer technisch-elektronischer Mittel zur Kontrolle und Steuerung der logistischen Ketten. Im Lager bedeutet das eine zunehmende Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnik zur Lager- und Fertigungssteuerung, auch in Verbindung mit Forderungen der Rückverfolgbarkeit der Produkte. An die Logistikleistungen werden damit Anforderungen wie Schnelligkeit, Qualität und Kostenminimierung gestellt. Letztlich bestehen die Warenbereitstellungs- und Verteilsysteme aus der technischen Grundstruktur, dem Lagertyp und dessen Geometrie sowie der dabei einsetzbaren Bedientechnik und deren kinematischen Daten. Der organisatorische Rahmen dieser Systeme ist gekennzeichnet durch die Nutzung diverser Ein- und Auslagerstrategien, die auch wesentlich Kosten und Leistungen (Umschlagleistung) des zu betrachtenden Lagersystems bestimmen. Aufgrund der genannten Forderungen muss es gelingen, aus dem eingesetzten technischen System durch organisatorisch effizienten Betrieb maximale Leistung bei gleichzeitig minimal eingesetzten Kosten zu erzielen. Neben den Investitionskosten sind bei der Planung von automatischen Lagersystemen die erreichbaren mittleren Spielzeiten der Bedientechnik von entscheidender Bedeutung, um die erforderliche Umschlagleistung des Lagers zu gewährleisten. Hierzu existieren eine Reihe von Berechnungsvorschriften und –normen. Diese Berechnungen berücksichtigen jedoch nicht die Auswirkungen der Lagerorganisation, wie beispielsweise fahrzeitminimale Kombinationen von Ein- und Auslageraufträgen bei Doppelspielen, Zonierungsmaßnahmen, die Auswirkungen von verschiedenen Füllgraden des Lagers oder Lagerplatzstrategien. 2. Stand der Technik 2.1. Lagertypen Abbildung 1: Systematische Einteilung der Lagertypen In Abbildung 1 sind verschiedene Lagertypen dargestellt und nach Kriterien eingeteilt. Soll eine Einschränkung hinsichtlich am Markt häufig vorkommender automatischer Palettenlager getroffen werden, so sind besonders die in der Abbildung hervorgehobenen Typen zu nennen. Eine Auswahl der einzelnen Lagertypen erfolgt dann anhand von Kosten, Umschlagleistung und bei Kompaktlagern vorrangig anhand von Flächen- und Raumnutzungsgrad. Werden die Kostenunterschiede bei Personal, Rechentechnik und Steuerungssoftware in den verschiedenen Lagertypen und -ausführungen der jeweiligen Typen vernachlässigt, unterscheiden sich die Gesamtkosten der Lager lediglich in der Bedientechnik sowie in den statisch bedingten Kosten der Regalkonstruktion. Die wichtigsten Kosteneinflüsse auf die Regale sind wiederum Bauhöhe und Bauart (Regalkonstruktion oder selbsttragendes Bauwerk). Abbildung 2 zeigt die zu erwartenden Umschlagleistungen1) der verschiedenen Lagertypen in Abhängigkeit der benötigten Stellplatzanzahl. Die darauf folgende Abbildung 3 zeigt die zu erwartenden Investitionskosten1) je Stellplatz. Die berücksichtigten Kenngrößen sind nachstehend dargestellt. Die abgebildeten Kurven machen deutlich, dass insbesondere Umschlagleistung der Lager und deren Flächen- bzw. Raumnutzungsgrad gegensätzlich verlaufen. Somit sind auch die Einsatzgebiete der Lagertypen voneinander abgrenzbar. Während Hochregallager für Anwendungsfälle mit hohem Gutumschlag in Frage kommen, werden die Kompaktlager eher in Objekten mit begrenztem Platz oder hohen Raumkosten (bspw. Kühllager) eingesetzt. Somit sind Kompaktlager auch häufig für die Umplanung bzw. der notwendigen Vergrößerung der Lagerkapazität innerhalb einer bestehenden baulichen Hülle interessant. Abbildung 2: Umschlagleistungen der verschiedenen Lagertypen Abbildung 3: Investitionskosten der einzelnen Lagertypen 2.2. Einzel-/ Doppelspiele Um anhand der Technik und der geometrischen Verhältnisse im Lager die höchstmögliche Umschlagleistung zu erzielen, ist es sinnvoll, Doppelspiele (DS) zu generieren. Somit ist nicht wie bei Einzelspielen (ES) je umgeschlagene Ladeeinheit eine Leerfahrt erforderlich, sondern nur je zweiter Ladeeinheit. Das Bediengerät fährt also vom Einlagerpunkt direkt zum Auslagerpunkt, ohne zum Übergabepunkt zurückkehren zu müssen. Diese Vorgehensweise setzt die Kenntnis der nächsten Fahraufträge und gegebenenfalls die Möglichkeit der Veränderung derer Reihenfolge voraus. Für eine Optimierung der Umschlagleistung ist die bei DS entstehende Leerfahrt (Zwischenfahrstrecke) und damit die Zwischenfahrzeit zu minimieren (vgl. 3.5). Nachfolgend beschriebene Untersuchungen beziehen sich jeweils auf Doppelspiele. Abbildung 4: Darstellung der anzufahrenden Lagerplätze in der Regalwand,links: Einzelspiel, rechts: Doppelspiel 2.3. Berechnungsvorschriften für Umschlagleistungen von Lagern Es existieren eine Reihe von Vorschriften zur Berechnung der Umschlagleistung von Lagern, exemplarisch sind drei Berechnungsvorschriften dargestellt. Die Richtlinie VDI 3561 [VDI3561] ermöglicht die Berechnung der Spielzeit auch für Doppelspiele. Dazu werden zwei Referenzpunkte festgelegt, die den Aus- bzw. Einlagerpunkt darstellen. Ein Doppelspiel besteht dann aus der Summe folgender Einzelzeiten: • der Hinfahrt vom Übergabepunkt zum Einlagerpunkt (P1), • der Leerfahrt vom Ein- zum Auslagerpunkt (P2) und der • Rückfahrt vom Auslagerpunkt zum Übergabepunkt (vgl. Abb.4 rechts). Die Summe dieser Einzelzeiten wird danach mit der Summe der Übergabezeiten addiert. Der Unterschied der Richtlinie und der Berechnungsvorschrift nach [Gud00] bestehen im wesentlichen aus der Lage der Ein- und Auslagerpunkte. Fahrzeitberechnung nach VDI 3561 P1 ; P2 Fahrzeitberechnung nach Gudehus 1) P1 ; P2 1)Annahme: Vernachlässigung von Totzeiten, Lastaufnahmefaktor = 1 Wird davon ausgegangen, dass in Abhängigkeit der Gassengeometrie immer nur eine der beiden Fahrzeitanteile (vertikal bzw. horizontal) spielzeitbestimmend ist, so ergeben sich beide Fahrstrecken zu 4/3 der jeweiligen Gesamtabmessung. Der Unterschied der beiden Berechnungsvorschriften liegt lediglich in der Aufteilung der Gesamtfahrstrecke auf die Teilfahrstrecken Hin-, Rück- bzw. Zwischenfahrt. Da jedoch die Fahrzeit zu den Anfahrpunkten in der Regel nicht von der gleichen Fahrzeitkomponente bestimmt wird, kommt es in der Praxis zu Unterschieden im Berechnungsergebnis. Die unter dem Titel „Leistungsnachweis für Regalbediengeräte, Spielzeiten“ stehende Norm FEM 9.851 [FEM9.851] beschäftigt sich ebenfalls mit der Berechnung von Spielzeiten von Regalbediengeräten (RBG). Dabei werden sechs verschiedene Anwendungsfälle generiert, die am häufigsten in der Praxis vorkommen. Diese unterscheiden sich insbesondere in der Lage der Übergabepunkte für die Ein- und Auslagerung. Dabei werden die Punkte sowohl horizontal als auch vertikal verschoben. Es werden hierbei auch Fälle betrachtet, in denen der Auslagerpunkt nicht mit dem Einlagerpunkt übereinstimmt, sich beispielsweise auch an dem gegenüberliegenden Gassenende befinden kann. Wird der einfachste Fall betrachtet, dass sich der Übergabepunkt für die Ein- und Auslagerung übereinstimmend an einer unteren Ecke der Gasse befindet, stimmen die Berechnungsformeln mit [Gud00] weitgehend überein. 2.4. Kritik und Untersuchungsansatz Die Berechnung der mittleren Spielzeit der einzelnen Lagergassen durch die beschriebenen Normen erfolgt in der Regel ohne die Berücksichtigung der Geschwindigkeitsdiagonalen, deren Steigung c durch nachstehendes Verhältnis gegeben ist. 1. Einleitung Eine umfassende Prozessanalyse ist die Grundlage einer jeden erfolgreichen RFID-Anwendung [o.Verf. 2006]. Die Merkmale, die bei einer solchen Untersuchung zu beachten sind, werden allerdings nicht öffentlich diskutiert. Wie Resch in seinem Ansatz zeigt, ist aber gerade die Analysephase von entscheidender Bedeutung für den späteren Erfolg einer RFID-Anwendung (vgl. Abb. 1). Abbildung 1: Fehlende Methodiken der Prozessanalyse [Resch2005] In dieser Phase besteht der größte Gestaltungsfreiraum für die spätere Umsetzung. Da in dieser Phase das größte Optimierungspotenzial einer RFID-Anwendung festgelegt wird, entscheidet sich bereits zu Beginn eines Projektes wie groß der maximal erreichbare Nutzen einer Lösung sein kann. Bisher existieren keine allgemein verbreiteten Methoden und Kriterien zur Identifikation dieser Einsatz-/Nutzenpotenziale. Die Prozessanalyse ist die Basis zukünftiger RFID-Anwendungen und ist daher entsprechend umfangreich durch zu führen. RFID-Einsatzpotenziale werden aktuell nur in Funktionsbereichen kommuniziert. Diese Pauschalisierung engt die Sicht auf potenzielle Anwendungen allerdings sehr stark ein. Dadurch besteht die Gefahr, dass die vorhandenen Nutzenpotenziale indirekt beteiligter Prozesse nicht beachtet werden. Es ist daher zwingend notwendig möglichst alle material- und informationsflussbezogenen Prozesse auf ein RFID-Einsatzpotenzial hin zu untersuchen. D.h. sowohl die Prozesse mit direktem Materialflussbezug (bspw. Wareneingang) als auch die Prozesse, die nur indirekt, über den Informationsfluss, mit dem Materialfluss verknüpft sind (bspw. Disposition). Der vorliegende Beitrag stellt daher einen ersten Ansatz für die Ermittlung allgemeingültiger Analysekriterien für RFID-Einsatzpotenziale. Die vorgestellte Methodik und der daraus entwickelte Kriterienkatalog sollen es ermöglichen, RFID-Anwendungen in der Analysephase auf ein möglichst vollständiges Nutzengerüst zu stellen und so den maximalen Nutzen einer Anwendung systematisch zu ermitteln. 2. Identifikationskriterien 2.1. Methodik Basierend auf der Überlegung die Kriterien sowohl theoretisch als auch auf Basis von Praxiserfahrungen zu entwickeln, dienen neben der Betrachtung technischer Grundlagen auch Analysen von realisierten Anwendungen und Pilotprojekten als Basis der Kriterienentwicklung. Abbildung 2 zeigt die grundsätzliche Methodik hinter der Entwicklung der Kriterien. Dabei zeigt sich, dass aus dem gewählten Ansatz zwangsläufig zwei differierende Typen von Kriterien entwickelt werden müssen. Technische Kriterien, aus den Grundlagen der RFID beziehen sich vor allem auf das vorherrschende Prozessumfeld. Frequenzspezifische Eigenschaften (Leistungsdaten) und allgemeine, also frequenzübergreifende Eigenschaften der RFID-Technik bilden die Ausgangsbasis für diese Kriteriengruppe. Dabei werden diese technologischen Eigenschaften in Prozessmerkmale überführt, anhand derer im konkreten Prozessumfeld eine Technologieauswahl durchgeführt werden kann. So können potenzielle RFID-Anwendungen auf eine prinzipielle Anwendbarkeit hin überprüft werden. Abbildung. 2: Vorgehen zur Entwicklung der Identifikationskriterien [Resch2005] Die zweite Gruppe der Kriterien, die organisatorischen Kriterien, werden aus Praxiserfahrungen abgeleitet. Basis dieser Analyse sind Prozesse aus realisierten Anwendungen und Pilotprojekten. Dieser praxisbasierte Teil stellt prozessbezogene Merkmale zusammen, deren Schwerpunkt auf prozessspezifischen organisatorischen Merkmalen, bspw. Durchsatz, oder auch Dokumentationsaufwand liegt. Die ausgewählten Praxisbeispiele sind nach ihren individuellen Prozessmerkmalen analysiert worden. Die Ergebnisse wurden stichpunktartig zusammengefasst, in übergeordnete Kategorien gruppiert und abschließend nach ihrem Flussbezug gegliedert. RFID-Anwendungen beeinflussen sowohl materialflussbezogene Prozesse, als auch direkt oder auch indirekt verknüpfte informationsflussbezogene Prozesse. Daher erfolgt eine Ordnung der identifizierten Kriteriengruppen nach ihrem Flussbezug, um so einem Anwender die Betrachtungsweise nachhaltig zu verdeutlichen und die Analyse zu vereinfachen. 2.2. Praxisbeispiele Die analysierten Praxisbeispiele sind zum Großteil in der Automobilindustrie realisiert (vgl. Abb. 3). Die weiteren Anwendungen sind aus der Instandhaltung sicherheitsrelevanter technischer Gebäudeausrüstung, aus einem Hochregallager eines Logistikdienstleisters sowie aus der Luftfahrtindustrie. Abbildung 3: Branchenspezifische Verteilung der Praxisbeispiele Die Auswahl der Praxisbeispiele ist bewusst auf die Automobilindustrie fokussiert. Dieser Industriezweig hat in Deutschland bereits einige Anwendungen und eine Vielzahl an Pilotprojekten initiiert. Die Bandbreite der realisierten Projekte ist sehr groß und deckt daher viele verschiedene Anwendungsfälle ab. Die Ergebnisse der Untersuchung sind aber auch auf andere Branchen übertragbar, da die untersuchten Praxisprojekte Situationen abbilden, die ebenfalls leicht zu übertragen sind. Die analysierten Anwendungen bilden ein sehr breites Feld an Einsatzszenarien ab. Anwendungen mit massenhaften Stückzahlen sind ebenso vertreten, wie Anwendungen mit hohem Spezialisierungscharakter. Die Anwendungen reichen dabei von einfachen Pilotprojekten im Ladungsträgermanagement, bis hin zu komplexen Anwendungen im Bereich der Produktionssteuerung und der unternehmensübergreifenden Koordination von Materialflüssen. Insgesamt verteilen sich die analysierten Anwendungen auf drei Schwerpunktbereiche. Abbildung 4 stellt die Anwendungsbereiche in einer Übersicht zusammen. Abbildung 4: Übersicht der Anwendungsgebiete aus den Praxisanwendungen Anwendungen aus den Bereichen der Produktionssteuerung und des Materialflusses sind dabei am häufigsten vertreten. Während die Anwendungen aus dem Bereich der Instandhaltung, bzw. dem Qualitätsmanagement, meist mit der Hauptanwendung aus dem Bereich der Produktionssteuerung verknüpft sind. So wird bspw. die Dokumentationen der einzelnen Fertigungsstationen i.d.R. sowohl zur Fertigungssteuerung als auch zur Qualitätssicherung genutzt. 2.3. Ergebnisse der Praxisanalyse Die Analyse der Praxisanwendungen brachte in einem ersten Schritt eine Fülle an spezifischen Merkmalen zusammen. Jeder analysierte Prozess wies seine eigenen Merkmale auf, die aber dem Grundsatz nach systematisiert werden konnten. Die so erarbeiteten Merkmale wurden in einem zweiten Schritt gruppiert. Insgesamt ergaben sich fünf Gruppen, die jeweils nach einer, durch die RFID-Technik durchgeführte Funktion benannt sind. Um eine Prozessanalyse mit Hilfe der Kriterien zu erleichtern, ist jede Gruppe ihrem übergeordneten Flusssystem zugeordnet worden. Nachstehende Abbildung 5 zeigt die einzelnen Gruppierungen mit ihrem jeweiligen Flussbezug. Dabei sind jeder Gruppe beispielhafte Merkmale zugeordnet. Abbildung 5: Organisatorische Kriterien zur Identifikation von RFID-Einsatzpotenzialen Die vorliegende Systematisierung von Identifikationskriterien deckt sowohl Aspekte des reinen Materialflusses, als auch die Aspekte der zugehörigen Informationsflüsse ab. Dabei verhält sich der Flussbezug in jeder Kriteriengruppe unterschiedlich. Die Kriterien der Gruppe Identifikation befassen sich ausschließlich mit dem Identifikationsvorgang. Dabei können die erarbeiteten Kriterien in zwei Arten unterschieden werden, quantitative und qualitative Kriterien. Qualitativ messbar sind Kriterien, die sich auf die Anzahl der Identifikationsvorgänge beziehen. Bspw. die Anzahl der Identifikationsvorgänge im betrachteten Prozessverlauf, bezogen auf ein Identifikationsobjekt oder die Anzahl der Identifikationsvorgänge pro Zeiteinheit an einem Identifikationspunkt innerhalb des Prozessverlaufs. Gleichzeitig umfasst diese Gruppe aber auch Kriterien, die nur qualitativ zu bewerten sind. Kriterien wie die Bedeutung einer exakten Identifikation einzelner Teile im Prozess oder auch der aktuelle Aufwand der Identifikation im Prozess lassen sich nur bedingt oder nicht quantifizieren. Diese Kriteriengruppe fokussiert mit ihren Merkmalen vor allem den Materialfluss. Die einzelnen Merkmale beziehen sich auf den tatsächlichen Identifikationsvorgang und nicht auf die zugehörigen Informationsflüsse. Unter dem Begriff Transparenz sind Kriterien gruppiert, die sich mit der Verfolgbarkeit und Übersichtlichkeit von Prozessen befassen. Dabei gilt es sowohl die Bedeutung für den aktuellen Prozess als auch für die abhängigen Prozesse zu ermitteln. Transparenz bzw. die fehlende Transparenz ist der Kern dieser Kriteriengruppe. Qualitative Kriterien sind in dieser Kategorie besonders stark vertreten, da vor allem die Bedeutung bestimmter Aspekte der Prozesstransparenz als Kriterium dient. Prozesstransparenz liegt i.d.R. nicht vor oder wird nur über komplexe Systeme erreicht. Die Bewertung dieser Kriteriengruppe ist höchst variabel, da Prozesstransparenz in ihrer Bedeutung höchst individuell ist, d.h. von Prozess zu Prozess stark variiert. Die Gruppe Konfiguration fasst Merkmale zusammen, die auf objektspezifische Anpassungsarbeiten im Prozessverlauf hinweisen. Diese Tätigkeiten sind i.d.R. mit einem quantifizierbaren Aufwand verbunden und können so leicht erfasst werden. Die RFID-Technologie eröffnet hier, ähnlich wie im Bereich der Identifikation, Chancen zur Automatisierung bestehender Prozesse. Die Kriterien konzentrieren sich in ihrer Zielrichtung daher schwerpunktmäßig auf die Untersuchung von Potenzialen hinsichtlich der Automation von Konfigurationsvorgängen. Ähnlich wie die vorstehende Gruppe der Transparenz, besitzt diese Gruppe ebenfalls einen starken Bezug zu beiden Flusssystemen. In beiden Gruppen liegt der Fokus der betrachteten Merkmale sowohl auf dem Materialfluss und den physischen Aktionen als auch auf den zugehörigen Informationsflüssen mit entsprechenden Tätigkeiten. Die vierte Gruppe Zuordnung enthält primär Merkmale, die sich auf den Informationsfluss beziehen. Im Vordergrund steht die Art und Weise in der innerhalb eines Prozesses Materialflüsse zwischen Quelle und Senke koordiniert werden. Diese Gruppe enthält ebenfalls sowohl qualitativ als auch quantitativ zu bewertenden Merkmale. RFID-Technik kann hier zu einer deutlichen Komplexitätsreduktion, einer Automation sowie der Reduktion von Stillstands- u. Wartezeiten führen. Die letzte Gruppe Datenverwendung und Dokumentation befasst sich beinahe ausschließlich mit Aspekten des Informationsflusses. Als beinahe Komplementär zur Gruppe der Identifikation stehen hier die informationsflussbezogenen Handlungen, ausgelöst durch einen zugehörigen Materialfluss in der Betrachtung. Dabei stehen vor allem Fehlerraten, manuelle Aufwende der Datenverarbeitung und die Anzahl an Medienbrüchen im Informationsfluss im Vordergrund. Auch hier existiert wiederum ein Geflecht aus qualitativen und quantitativen Kriterien, deren Bewertung individuell durchzuführen ist. 2.4. Technische Kriterien Ergänzt werden die organisatorischen Kriterien um die technischen Kriterien. Diese Kriterien leiten sich aus den technischen Grundlagen der RFID-Technik ab. Diese Grundlagen sind zum einen die Eigenschaft der kontakt- und sichtlosen Übertragung von Energie und Daten, zum anderen der physische Aufbau der Komponenten eines RFID-Systems, dem Reader und dem Transponder. Des Weiteren definieren die frequenzspezifischen Eigenschaften der verschiedenen RFID-Systeme unterschiedliche Leistungsparameter, aus denen technische Kriterien abgeleitet werden können. Daraus ergibt sich die logische Trennung in frequenzabhängige und frequenzunabhängige Kriterien. Auszüge dieser Kriterien zeigt nachstehende Abbildung 6 Abbildung 6: Technische Kriterien Die technischen Kriterien dienen eher zur Technologieauswahl, als zu einer reinen Potenzialidentifikation, da ausschließlich limitierende Aspekte der Technologie betrachtet werden. Einflüsse, bedingt durch die genutzte technische Ausrüstung (bspw. metallische Lagertechnik) oder verfahrensbedingte Einflüsse (elektromagnetische Felder, Schweißroboter, o.ä.), werden über diese Kriterien abgebildet und finden so Berücksichtigung in den zu entwickelnden RFID-Szenarien. Die Wirkung dieser Kriterien hängt stark von dem jeweiligen Stand der Technik ab. Galt bspw. der Einsatz von 13,56 MHz Transpondern direkt auf Metall vor fünf Jahren noch als nicht möglich, so ist die Technik mittlerweile so weit entwickelt, dass auch Lösungen in diesem Bereich angeboten werden. Daher muss festgehalten werden, dass die frequenzabhängigen technischen Kriterien im Zeitverlauf variabel in ihrer Wirkung sind und sich mit dem technischen Fortschritt der RFID-Hardware verändern. Atmosphärische Einflüsse auf die RFID-Hardware sind generell für alle Varianten (unabhängig von der Betriebsfrequenz) der RFID-Technik zu beachten. Der Einfluss der Umgebungsbedingungen auf die Integrität der Hardware ist immer zu berücksichtigen. Temperatur, Druck und Staubbelastung sind hier die Hauptgruppen äußerer Einflüsse auf die RFID-Hardware. Auch diese Gruppe der technischen Kriterien muss mit der sich verändernden technischen Leistungsfähigkeit in ihrer Bewertung angepasst werden. 3. Anwendung der Kriterien 3.1. Anwendungsbeispiel Die Anwendung der Kriterien wird im Folgendem anhand eines kurzen Beispiels erläutert. Nachstehende Abbildung 7 zeigt Ausschnitte aus einem fiktiven Prozess innerhalb eines Großlagers. Abbildung 7: Fiktiver Prozess Von der Entladung des LKW bis zur Einlagerung der Paletten ist der Prozess in vier grobe Phasen strukturiert. Zur Identifikation von RFID-Einsatzpotenzialen werden die einzelnen Prozesselemente nach dem in Tabelle 1dargestellten Schema untersucht. Tabelle 1: Exemplarische Anwendung der Kriterien an einem ausgewählten Beispiel Kriteriengruppe Kriterium Einheit Prozesselement Entladen des LKW Bezugsobjekt LKW Palette Identifikation Anzahl ID - Vorgänge pro Objekt 1/Stck. 2 1 Anzahl ID - Objekte im Zeitraum Stck./ZE 25/h 10/min Transparenz Bedeutung exakter Prozesszeiterfassung Qual. Hoch Hoch intransparente Prozessabschnitte ja/nein Ja Ja Konfiguration Anzahl objektspez. Konfigurationsarbeiten 1/Stck. 0 0 Manueller Anteil der Konfiguration Qual. - - Zuordnung Fehleranteil der Zuordnung Q/S Qual. Mittel Gering Komplexität der Zuordnung Q/S Qual. Hoch Hoch Datenverwendung und Dokumentation Anzahl der Änderungen objektspezifischer Daten im Prozess 1/Stck. 8 (6-7) 2 Anzahl der Medienbrüche im Prozess 1/Stck. - - Die Tabelle zeigt, wie einzelne Prozesselemente mit Hilfe der Identifikationskriterien analysiert werden können. Dabei ergeben sich aus den Ausprägungen der einzelnen Kriterien die Nutzenpotenziale auf deren Basis sich eine spätere RFID-Anwendung gestalten und bewerten lässt. Für die Analyse der einzelnen Prozesselemente ist es notwendig, die Kriterien auf ein Bezugsobjekt zu beziehen. Dieses Bezugsobjekt stellt den potenziellen Träger des Transponders dar. Dabei ist zu beachten, dass innerhalb eines Prozesses mehrere Bezugsobjekte vorhanden sein können. Die Analyse muss daher für jedes Bezugsobjekt einzeln durchgeführt werden. Die Zusammenfassung der Analyseergebnisse pro Bezugsobjekt, über die zusammengehörigen Prozesselemente zeigt die Nutzenpotenziale innerhalb der einzelnen Prozesse. 3.2. Verwendung der Ergebnisse und Bewertungsmöglichkeiten identifizierter Einsatzpotenziale Im vorstehenden Absatz wurde gezeigt, wie die erarbeiteten Kriterien zur Prozessanalyse genutzt werden können. Aus der Analyse ergeben sich Nutzenpotenziale für den RFID-Einsatz. Inwieweit diese erkannten Potenziale tatsächlich zu einer wirtschaftlichen RFID-Anwendung führen, muss in einem zweiten Schritt geprüft werden. Dabei muss festgestellt werden, dass es keine RFID-Lösung „von der Stange“ gibt [Lammers2006]. Jede Anwendung muss individuell auf Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Dabei spielen vor allem die Kriterien eine starke Rolle, die nur qualitativ erfasst werden können, z. B. die Bedeutung einer exakten Erfassung der Prozesszeit. Quantitativ erfassbare Kriterien sind vergleichsweise einfach in der wirtschaftlichen Beurteilung, obwohl auch für diese Art Kriterium keine allgemein gültigen Richtwerte zur Beurteilung existieren. Zu groß sind hier die Unterschiede zwischen einzelnen Prozessen und den möglichen Einspareffekten, bedingt durch differierende Kostentreiber und Anforderungen an Leistungsfähigkeiten. Weiterhin müssen sowohl qualitative als auch quantitative Kriterien immer im Zusammenhang gesehen werden. Nur dann kann der potenzielle Nutzen einer RFID-Anwendung vollständig ermittelt werden. Erst aus der Kombination dieser beiden Faktorgruppen ergibt sich das maximale Nutzenpotenzial einer RFID-Anwendung. Vor diesem Hintergrund sind die einzelnen Nutzenpotenziale zu erfassen, daraus mögliche RFID-Szenarien zu entwickeln und diese Szenarien einer abschließenden, detaillierten Wirtschaftlichkeitsanalyse zu unterziehen.

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Die Verwaltung von Lagerbeständen in Unternehmen muss erhebliche Anforderungen an die Datenverfügbarkeit, -sicherheit und -konsistenz erfüllen. Dies wird heute durch eine zentrale Datenhaltung in Lagerverwaltungssystemen gewährleistet. Auf der anderen Seite ist in vielen Bereichen (z. B. Materialfluss- und Transportsteuerung, Produktionssteuerung) eine Entwicklungstendenz in Richtung dezentraler Steuerungsstrategien zu beobachten, welche eine erhöhte Flexibilität und reduzierte Komplexität versprechen. Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts werden im vorliegenden Beitrag Konzepte zur verteilten Gestaltung von Lagerverwaltungssystemen vorgestellt und diskutiert.

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Aims: To assess observations with multimodality imaging of the Absorb bioresorbable everolimus-eluting vascular scaffold performed in two consecutive cohorts of patients who were serially investigated either at 6 and 24 months or at 12 and 36 months. Methods and results: In the ABSORB multicentre single-arm trial, 45 patients (cohort B1) and 56 patients (cohort B2) underwent serial invasive imaging, specifically quantitative coronary angiography (QCA), intravascular ultrasound (IVUS), radiofrequency backscattering (IVUS-VH) and optical coherence tomography (OCT). Between one and three years, late luminal loss remained unchanged (6 months: 0.19 mm, 1 year: 0.27 mm, 2 years: 0.27 mm, 3 years: 0.29 mm) and the in-segment angiographic restenosis rate for the entire cohort B (n=101) at three years was 6%. On IVUS, mean lumen, scaffold, plaque and vessel area showed enlargement up to two years. Mean lumen and scaffold area remained stable between two and three years whereas significant reduction in plaque behind the struts occurred with a trend toward adaptive restrictive remodelling of EEM. Hyperechogenicity of the vessel wall, a surrogate of the bioresorption process, decreased from 23.1% to 10.4% with a reduction of radiofrequency backscattering for dense calcium and necrotic core. At three years, the count of strut cores detected on OCT increased significantly, probably reflecting the dismantling of the scaffold; 98% of struts were covered. In the entire cohort B (n=101), the three-year major adverse cardiac event rate was 10.0% without any scaffold thrombosis. Conclusions: The current investigation demonstrated the dynamics of vessel wall changes after implantation of a bioresorbable scaffold, resulting at three years in stable luminal dimensions, a low restenosis rate and a low clinical major adverse cardiac events rate.

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OBJECTIVES We evaluated the feasibility and safety of epicardial substrate elimination using endocardial radiofrequency (RF) delivery in patients with scar-related ventricular tachycardia (VT). BACKGROUND Epicardial RF delivery is limited by fat or associated with bleeding, extra-cardiac damages, coronary vessels and phrenic nerve injury. Alternative ablation approaches may be desirable. METHODS Forty-six patients (18 ischemic cardiomyopathy [ICM], 13 non-ischemic dilated cardiomyopathy [NICM], 15 arrhythmogenic right ventricular cardiomyopathy [ARVC]) with sustained VT underwent combined endo- and epicardial mapping. All patients received endocardial ablation targeting local abnormal ventricular activities in the endocardium (Endo-LAVA) and epicardium (Epi-LAVA), followed by epicardial ablation if needed. RESULTS From a total of 173 endocardial ablations targeting Epi-LAVA at the facing site, 48 (28%) applications (ICM: 20/71 [28%], NICM: 3/39 [8%], ARVC: 25/63 [40%]) successfully eliminated the Epi-LAVA. Presence of Endo-LAVA, most delayed and low bipolar amplitude of Epi-LAVA, low unipolar amplitude in the facing endocardium, and Epi-LAVA within a wall thinning area at CT scan were associated with successful ablation. Endocardial ablation could abolish all Epi-LAVA in 4 ICM and 2 ARVC patients, whereas all patients with NICM required epicardial ablation. Endocardial ablation was able to eliminate Epi-LAVA at least partially in 15 (83%) ICM, 2 (13%) NICM, and 11 (73%) ARVC patients, contributing to a potential reduction in epicardial RF applications. Pericardial bleeding occurred in 4 patients with epicardial ablation. CONCLUSIONS Elimination of Epi-LAVA using endocardial RF delivery is feasible and may be used first to reduce the risk of epicardial ablation.

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Ablation of ventricular tachycardia (VT) by conventional radiofrequency ablation can be impossible if the ventricular wall at the targeted ablation site is very thick, as for example the ventricular septum. We present a case of a patient with incessant, non-sustained slow VT originating from the septal part of the lower outflow tracts. Radiofrequency catheter ablation from both ventricles as well as from the anterior cardiac vein were not successful. Both high power radiofrequency ablation and bipolar radiofrequency ablation neither were successfull. Finally, ethanol ablation of the first septal perforator successfully terminated arrhythmia. We discuss the possibilities to overcome failed conventional radiofrequency VT ablation of a septal focus.

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INTRODUCTION Rhythm disturbances in children with structurally normal hearts are usually associated with abnormalities in cardiac ion channels. The phenotypic expression of these abnormalities ("channelopathies") includes: long and short QT syndromes, Brugada syndrome, congenital sick sinus syndrome, catecholaminergic polymorphic ventricular tachycardia, Lènegre-Lev disease, and/or different degrees of cardiac conduction disease. METHODS The study group consisted of three male patients with sick sinus syndrome, intraventricular conduction disease, and monomorphic sustained ventricular tachycardia. Clinical data and results of electrocardiography, Holter monitoring, electrophysiology, and echocardiography are described. RESULTS In all patients, the ECG during sinus rhythm showed right bundle branch block and long QT intervals. First-degree AV block was documented in two subjects, and J point elevation in one. A pacemaker was implanted in all cases due to symptomatic bradycardia (sick sinus syndrome). Atrial tachyarryhthmias were observed in two patients. The common characteristic ventricular arrhythmia was a monomorphic sustained ventricular tachycardia, inducible with ventricular stimulation and sensitive to lidocaine. In one patient, radiofrequency catheter ablation was successfully performed. No structural abnormalities were found in echocardiography in the study group. CONCLUSION Common clinical and ECG features suggest a common pathophysiology in this group of patients with congenital severe electrical disease.

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UNLABELLED The abnormal development of the tricuspid valve in patients with Ebstein's anomaly results in several activation abnormalities including delayed intraatrial conduction, right bundle branch block (RBBB), and ventricular preexcitation. The aim of the present study was to define the ECG characteristics before and after ablation of an accessory A-V pathway (AP) in patients with Ebstein's anomaly. METHODS A series of 226 consecutive patients with Ebstein's anomaly was studied. Sixty-four patients (28%) had documented tachycardia. Thirty-three patients with recurrent tachycardia were found to have a single right-sided AP that was successfully ablated (study group). Thirty patients without tachycardia served as the control group. RESULTS Only 21 of 33 patients (62%) had a typical ECG pattern of preexcitation. In addition, none of the patients had an ECG pattern of RBBB during sinus rhythm. In contrast, 28 of 30 (93%) patients in the control group had RBBB (P < 0.001). Radiofrequency catheter ablation resulted in appearance of RBBB in 31 of 33 (94%) patients. The absence of RBBB in patients with Ebstein's anomaly and recurrent tachycardia had a 98% sensitivity and 92% specificity for the diagnosis of an AP. The positive predictive value was 91% (0.77, 0.97 CI 95%) and the negative predictive value was 98% (0.85, 0.99 CI 95%). CONCLUSION One-third of patients with Ebstein's anomaly and symptomatic tachyarrhythmias have minimal or absent ECG features of ventricular preexcitation. In these patients, the absence of RBBB pattern is a strong predictor of an AP.

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OBJECTIVES The aim of this study was to analyze trigger activity in the long-term follow-up after left atrial (LA) linear ablation. BACKGROUND Interventional strategies for curative treatment of atrial fibrillation (AF) are targeted at the triggers and/or the maintaining substrate. After substrate modification using nonisolating linear lesions, the activity of triggers is unknown. METHODS With the LA linear lesion concept, 129 patients were treated using intraoperative ablation with minimal invasive surgical techniques. Contiguous radiofrequency energy-induced lesion lines involving the mitral annulus and the orifices of the pulmonary veins without isolation were placed under direct vision. RESULTS After a mean follow-up of 3.6 +/- 0.4 years, atrial ectopy, atrial runs, and reoccurrence of AF episodes were analyzed by digital 7-day electrocardiograms in 30 patients. Atrial ectopy was present in all patients. Atrial runs were present in 25 of 30 patients (83%), with a median number of 9 runs per patient/week (range 1 to 321) and a median duration of 1.2 s/run (range 0.7 to 25), without a significant difference in atrial ectopy and atrial runs between patients with former paroxysmal (n = 17) or persistent AF (n = 13). Overall, 87% of all patients were completely free from AF without antiarrhythmic drugs. CONCLUSIONS A detailed rhythm analysis late after specific LA linear lesion ablation shows that trigger activity remains relatively frequent but short and does not induce AF episodes in most patients. The long-term success rate of this concept is high in patients with paroxysmal or persistent AF.

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OBJECTIVES The aim of this study was to analyze different anatomic mapping approaches for successful ablation of outflow tract tachycardia with R/S transition in lead V(3). BACKGROUND Idiopathic ventricular tachycardia can originate from different areas in the outflow tract, including the right and left ventricular endocardium, the epicardium, the pulmonary artery, and the aortic sinus of Valsalva. Although electrocardiographic criteria may be helpful in predicting the area of origin, sometimes the focus is complex to determine, especially when QRS transition in precordial leads is in V(3). METHODS We analyzed surface electrocardiograms of 33 successfully ablated patients with outflow tract tachycardia: 20 from the right ventricular outflow tract (RVOT) and 13 from different sites. The R/S transition was determined, and the different anatomic approaches needed for successful catheter ablation were studied. RESULTS Overall, R/S transition in lead V(3) was present in 19 (58%) of all patients. In these patients, mapping was started and successfully completed in the RVOT in 11 of 19 (58%) patients. The remaining eight patients with R/S transition in lead V(3) needed five additional anatomic accesses for successful ablation: from the left ventricular outflow tract (n = 3), aortic sinus of Valsalva (n = 2), coronary sinus (n = 1), the epicardium via pericardial puncture (n = 1), and the trunk of the pulmonary artery (n = 1), respectively. CONCLUSIONS A R/S transition in lead V(3) is common. In patients with outflow tract tachycardia with R/S transition in lead V(3), a stepwise endocardial and epicardial mapping through up to six anatomic approaches can lead to successful radiofrequency catheter ablation.

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AIMS In 1999 the consensus statement "living anatomy of the atrioventricular junctions" was published. With that new nomenclature the former posteroseptal accessory pathway (APs) are termed paraseptal APs. The aim of this study was to identify ECG features of manifest APs located in this complex paraseptal space. METHODS AND RESULTS ECG characteristics of all patients who underwent radiofrequency ablation of an AP during a 3 year period were analyzed. Of the 239 patients with one or more APs, 30 patients had a paraseptal AP with preexcitation. Compared to APs within the coronary sinus (CS) or the middle cardiac vein (MCV) the right sided paraseptal APs significantly more often showed an isoelectric delta wave in lead II and/or a negative delta wave in aVR. The left sided paraseptal APs presented a negative delta wave in II significantly more often compared to the right sided APs. CONCLUSIONS According to the site of radiofrequency ablation, paraseptal APs are classified into 4 subgroups: paraseptal right, paraseptal left, inside the CS or inside the MCV. Subtle differences in preexcitation patterns of the delta wave as well as of the QRS complex exist. However, the definitive localization of APs remains reserved to the periinterventional intracardiac electrogram analysis.