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Resumo:
Russia’s increasingly aggressive policy and its enhanced military activity in the Nordic-Baltic region has led to revaluations in Sweden’s and Finland’s security and defence policies and a rethinking of the formats of their military co-operation. While remaining outside NATO, the two states have been developing closer bilateral defence co-operation and working more closely with the United States, while at the same time developing co-operation with NATO. Sweden and Finland perceive the United States as the guarantor of regional and European security. From their point of view, the United States is currently the country that has both the necessary military capabilities and the political will to react in the event of a conflict between Russia and NATO in the Nordic-Baltic region, in which both countries would inevitably become involved despite their non-aligned status. For Sweden and Finland, intensified co-operation with the United States offers an alternative to NATO membership, which is currently out of the question for domestic political reasons. Meanwhile, the US has also become increasingly aware of the strategic importance of the two states, which, for the purposes of contingency planning, are in fact an extension of NATO’s north-eastern flank.
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Die Rekonstruktion des Einflusses von Strömungen und glazialmarinen Prozessen auf das Sedimentationsgeschehen am Kontinentalhang der Antarktischen Halbinsel im westlichen Weddellmeer basiert auf sedimentologischen und geophysikalischen Daten eines Kolbenlotkerns. Der Sedimentkern wurde während des Fahrtabschnitts ANT-XIV/3 mit dem FS "Polarstern" aus einer mächtigen Levee-Struktur eines Rinnen-Rückensystems gewonnen. Es wurden sedimentologische sowie sedimentphysikalische Untersuchungen an dem Kernmaterial durchgeführt. Die texturellen Änderungen im Kern und die Variationen der gemessenen Parameter ermöglichen eine lithofazielle Gliederung und stratigraphische Einstufung der Sedimentabfolge. Die untersuchten Sedimente umfassen den Zeitraum der vier letzten Klimazyklen bis heute und repräsentieren die Ablagerungsbedingungen von mehr als 340 000 Jahren. Vier Faziestypen wurden unterschieden, die sowohl glaziale als auch interglaziale Ablagerungsräume charakterisieren. (1) Die überwiegend groblaminierten Sedimentabfolgen wurden der Laminitfazies zugeordnet. Unter glazialen Umweltbedingungen kam es infolge schwacher Bodenströmungen zur Ablagerung feinkörniger, laminierter, strömungsbetonter Sedimente. (2) Strukturlose, sehr homogene Sedimentabfolgen des Kems beschreiben einen weiteren, den Kaltzeiten zugeordneten, Faziestyp, der durch geringe Variationen in den Sedimenteigenschaften charakterisiert ist. (3) Kernabschnitte, die weitgehend strukturlos sind bzw. leichte Bioturbationen und relativ viel eistransportiertes Material aufweisen, wurden als IRD-Fazies bezeichnet. Sie repräsentiert den Übergang vom Glazial zum Interglazial, in dem sich das Schelfeis und die Meereisbeckung zurückzogen. In den Sedimenten kam es infolge der gesteigerten Kalbungsrate zur Anreicherung der Eisfracht. (4) Die relativ biogenreichen, hellen Ablagerungen wurden der interglazialzeitlichen Karbonatfazies zugeteilt. Der signifikant erhöhte Anteil planktischer Foraminiferen weist auf eine gesteigerte Bioproduktivität im Oberflächenwasser hin, die aus verstärkten jahreszeitlichen Schwankungen der Meereisbedeckung resultiert. Die betrachteten Sedimentationsprozesse, wie biologische Produktivität, Umlagerungsprozesse durch Meeresströmungen, gravitativer Sedimenttransport und Eistransport, sind das Abbild komplexer Wechselwirkungen aus Meeresspiegelschwankungen, Änderungen ozeanographischer Bedingungen und der Vereisungsdynamik. Das Sedimentationsgeschehen im Untersuchungsgebiet wurde folglich durch die Variationen der vorherrschenden Umweltbedingungen bestimmt. Im Glazial kam es unter einer geschlossenen Meereisbedeckung zur Ablagerung feinkörniger, geschichteter Sedimente. Vorwiegend Turbiditströmungen kontrollierten das Sedimentationsgeschehen innerhalb des betrachteten Rinnen-Rückensystems. Unter dem Einfluß der Coriolis-Kraft und wahrscheinlich einer Konturströmung wurden die suspendierten, feinkörnigen Partikel aus dem zentralen Bereich der Rinne verdriftet und über dem nördlichen Uferwall abgelagert. Höherenergetische gravitative Prozesse beeinflußten das Sedimentationsgeschehen episodisch und sind durch gut sortierte Ablagerungen mit erhöhten Gehalten im Mittel- bis Grobsiltbereich dokumentiert. Höhere Sedimentationsraten in den Glazialen trugen verstärkt zur Bildung des Uferwalls bei. Die Ablagerungen der ebenfalls glazialzeitlichen homogenen Fazies belegen unterschiedliche Ablagerungsbedingungen und eine Verschiebung der dominierenden Prozesse. Während des Übergangs vom Glazial zum Interglazial nahm die Bodenwasserbildungsrate durch das Aufschwimmen des Schelfeises zu, wodurch die Strömungsintensität gesteigert wurde. Eine verstärkte Eisbergaktivität wird durch die Anreichung des IRD-Materials dokumentiert. Während interglazialer Zeiten ermöglichten offen-marine Bedingungen im Südsommer eine leicht erhöhte biologische Produktivität, so daß der Ablagerungsraum durch die Sedimentation biogener Komponenten verstärkt beeinflußt wurde.
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Study of cores taken from the north-eastern Mediterranean during cruise 4/72 of the RRV Shackleton, using a Lehigh 4-inch hydroplastic gravity corer and containing layered organic structures encrusted with either manganese or iron minerals.
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Two sealed borehole hydrologic observatories (CORKs) were installed in two active hydrogeochemical systems at the Costa Rica subduction zone to investigate the relationship between tectonics, fluid flow, and fluid composition. The observatories were deployed during Ocean Drilling Program (ODP) Leg 205 at Site 1253, ~ 0.2 km seaward of the trench, in the upper igneous basement, and at Site 1255, ~ 0.5 km landward of the trench, in the décollement. Downhole instrumentation was designed to monitor formation fluid flow rates, composition, pressure, and temperature. The two-year records collected by this interdisciplinary effort constitute the first co-registered hydrological, chemical, and physical dataset from a subduction zone, providing critical information on the average and transient state of the subduction thrust and upper igneous basement. The continuous records at ODP Site 1253 show that the uppermost igneous basement is highly permeable hosting an average fluid flow rate of 0.3 m/yr, and indicate that the fluid sampled in the basement is a mixture between seawater (~ 50%) and a subduction zone fluid originating within the forearc (~ 50%). These results suggest that the uppermost basement serves as an efficient pathway for fluid expelled from the forearc that should be considered in models of subduction zone hydrogeology and deformation. Three transients in fluid flow rates were observed along the décollement at ODP Site 1255, two of which coincided with stepwise increases in formation pressure. These two transients are the result of aseismic slip dislocations that propagated up-dip from the seismogenic zone over the course of ~ 2 weeks terminating before reaching ODP Site 1255 and the trench. The nature and temporal behavior of strain and the associated hydrological response during these slow slip events may be an analog for the response of the seaward part of the subduction prism during or soon after large subduction zone earthquakes.