943 resultados para Vienna. Bürgerliches zeughaus.
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OBJECTIVE Algorithms to predict the future long-term risk of patients with stable coronary artery disease (CAD) are rare. The VIenna and Ludwigshafen CAD (VILCAD) risk score was one of the first scores specifically tailored for this clinically important patient population. The aim of this study was to refine risk prediction in stable CAD creating a new prediction model encompassing various pathophysiological pathways. Therefore, we assessed the predictive power of 135 novel biomarkers for long-term mortality in patients with stable CAD. DESIGN, SETTING AND SUBJECTS We included 1275 patients with stable CAD from the LUdwigshafen RIsk and Cardiovascular health study with a median follow-up of 9.8 years to investigate whether the predictive power of the VILCAD score could be improved by the addition of novel biomarkers. Additional biomarkers were selected in a bootstrapping procedure based on Cox regression to determine the most informative predictors of mortality. RESULTS The final multivariable model encompassed nine clinical and biochemical markers: age, sex, left ventricular ejection fraction (LVEF), heart rate, N-terminal pro-brain natriuretic peptide, cystatin C, renin, 25OH-vitamin D3 and haemoglobin A1c. The extended VILCAD biomarker score achieved a significantly improved C-statistic (0.78 vs. 0.73; P = 0.035) and net reclassification index (14.9%; P < 0.001) compared to the original VILCAD score. Omitting LVEF, which might not be readily measureable in clinical practice, slightly reduced the accuracy of the new BIO-VILCAD score but still significantly improved risk classification (net reclassification improvement 12.5%; P < 0.001). CONCLUSION The VILCAD biomarker score based on routine parameters complemented by novel biomarkers outperforms previous risk algorithms and allows more accurate classification of patients with stable CAD, enabling physicians to choose more personalized treatment regimens for their patients.
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Über Gewalt und Liebe: Transnationale Adoption in Österreich Julia Rehsmann Eine Adoption bedeutet meist den Bruch mit der leiblichen Familie – zu verstehen als ein „Akt der Gewalt“ – und die Inkorporation in ein neues Familiennetzwerk – ein „Akt der Liebe“. Kinder zu bekommen wird in unserer Gesellschaft als wichtiger Teil des Lebens gesehen und trotz Fortschritten in der Reproduktionsmedizin bleibt die Zahl international adoptierter Kinder global gesehen auf einem gleich hohen Niveau. Im Rahmen einer Adoption werden vorherrschende Konzepte von Verwandtschaft und Zugehörigkeit in Frage gestellt, da die Beziehung zwischen Eltern und Kind nicht auf biogenetischer, sondern auf sozialer, emotionaler und rechtlicher Verbundenheit basiert. Wenn Adoptionen zwischen verschiedenen Ländern zustande kommen und das Kind meist anders aussieht als die Adoptiveltern, tauchen unweigerlich Fragen zu Identität, Zu- gehörigkeit, race und Kultur auf. Antworten zu Fragen wie „Wer bin ich?“ und „Woher komme ich?“ sind im Falle von Adoption und insbesondere von transnationaler Adoption komplizierter und schwieriger zu finden als im Falle der klaren biogenetischen Eltern-Kind-Beziehung. Welche Bedeutung hat diese Migration junger Kinder vor allem aus armen Nationen in die wohlhabenderen Länder der Vereinigten Staaten und Europas? Welche Bedeutung haben die in den letzten Jahren vermehrt auftretenden Reisen von Adoptierten und ihren Familien in ihre jeweiligen Geburtsländer? Die Adoptionsfamilie widerspricht in gewisser Hinsicht dem Bild der Familie als Teil des privaten Lebens, da sie während des Adoptionsprozesses von Bereichen des öffentlichen Lebens (Institutionen, Agenturen, Gesetzen) beeinflusst und bestimmt wird. Transnationale Adoptionen stellen nicht nur Individuen, sondern auch staatliche Institutionen vor große Herausforderungen und verlangen nach neuen Strategien im Umgang mit neuen Familienstrukturen. Im Rahmen des Vortrags soll ein Überblick über das Phänomen in Österreich gegeben werden und in Bezug zu anderen sozialanthro-pologischen Arbeiten zum Thema gesetzt werden, wobei in der empirischen Forschung der Fokus auf Familien mit Kindern aus Äthiopien lag.