985 resultados para Sturge, Sophia--1849-1936
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Boberach: Die preußische Zirkularnote für einen Engeren Bund ist ein Meisterstück der Diplomatie, aber Preußen und seinem König ist nicht zu trauen, sie würden nur ein preußisches Kaisertum mit preußischer Bürokratie aufrichten. Das preußische Großmachtstreben würde sofort die kleineren Einzelstaaten bedrohen. - Wentzke: Die Note an und für sich ist ein diplomatisches Meisterstück, indem sie die Notwendigkeit des österreichischen Kaiserstaates für Deutschland und die Ehrlichkeit der preußischen Politik hervorhebt. Leider aber hat die Vergangenheit Preußens, seine Großmachtsgelüste, zu tiefen Anlaß zum Mißtrauen gegeben. Dazu hat die Heuchelei der Reaktion unter Friedrich Wilhelm IV. den Höhepunkt erreicht. Wird Preußens König deutscher Kaiser, so wird er zunächst die kleineren Staaten vernichten und durch seine Bureaukratie das preußische Kaisertum aufrichten
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Welsch (Projektbearbeiter): Streitschrift des im Februar 1848 zurückgetretenen Außenministers der Julimonarchie gegen das allgemeine Wahlrecht
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Boberach: Der Widerstand der Nationalversammlung gegen die Verlegung nach Brandenburg wird gerechtfertigt, die oktroyierte Verfassung ist grundsätzlich abzulehnen, auch wenn sie freisinnig zu sein scheint. - Welsch (Projektbearbeiter): Verfasser der Broschüre ist der Landgerichtsrat Köhler, Abgeordneter der Preußischen Nationalversammlung für Marienwerder/Westpreußen; Lebensdaten waren nicht zu ermitteln
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Boberach: Die Kritik an den einzelnen Bestimmungen soll nachweisen, daß bei der Annahme Preußens Großmachtstellung geopfert wird, um einen fragwürdigen Kaisertitel zu gewinnen. In enem wirklichen Bundesstaat muß die Zentralregierung stärker sein. - Wentzke: Kritik der einzelnen Abschnitte der Reichsverfassung mit dem Nachweis, daß durch ihre Annahme Preußen seine Stellung in Deutschland und Europa aufgibt, um dafür nur den fragwürdigen Titel eines deutschen Kaisers einzutauschen. Die Reichsverfassung bringt die parlamentarische Regierung, in der der König von Preußen und Kaiser von Deutschland zwischen den verantwortlichen Ministern beider Staaten steht. Verlangt die Gründung eines wirklichen Bundesstaats: starke und dauerhafte Zentralregierung, Vertretung des Volks und der Staaten in einem Volks- und Staatenhause
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Boberach: Wiedergegeben werden die Thronrede, die Debatten über Geschäftsordnung und Adressen beider Kammern, über Gerichtsorganisation, Reichsverfassung, Anerkennung der oktroyierten Verfassung, ferner Entwürfe von Gesetzen über die Verbreitung von Plakaten und Druckschriften und den Mißbrauch des Vereins- und Versammlungsrechts, Interpellationen und Anträge
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Boberach: Nach den Ursachen der Revolution behandeln die Vorträge die Ereignisse von März 1848 bis zu Kaiserwahl und Rumpfparlament
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Boberach: Die Darstellung berücksichtigt besonders die neuen Erfahrungen mit dem Straßen- und Häuserkampf, die Eisenbahnen als Truppenbeförderungsmittel, die Erprobung des Zündnadelgewehrs
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Boberach: Vom Standpunkt des linken Zentrums wird die Entwicklung der Parteien in der Nationalversammlung und der Verlauf der diplomatischen Verhandlungen über die Reichsverfassung vom Kremsier[er] Programm bis zum Rücktritt des Ministeriums Gagern dargestellt und die Erklärungen der Regierungen von Österreich, Preußen und Bayern kritisiert. - Wentzke: Sehr wertvolle Darstellung der Parteigestaltung in der Paulskirche nach dem Programm von Kremsier. Erörterung der diplomatischen Verhandlungen über die Reichsverfassung, soweit sie bekannt wurden. Kritik der österreichischen, bairischen [sic!] und preußischen Erklärungen vom Standpunkt der Gagern'schen Partei im engeren Sinne und ihrer Wirkung auf die Beratungen der Paulskirche. Beilage: Denkschrift über die künftigen Beziehungen zu Österreich vom Februar 1849 (von Wurm?)
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Boberach: Das Dreikönigsbündnis wird als Fortsetzung der mit dem Fürstenbund von 1785 und den Plänen von 1806 für ein norddeutsches Kaisertum von Preußen betriebenen Politik gedeutet. Die Fürsten sollen sich für die Einheit unter Preußen entscheiden. - Wentzke: Stellt die drei Vorstöße preußisch-deutscher Politik als Lehre für Gegenwart und Zukunft zusammen. Auch 1849 wurde die Idee der deutschen Einheit durch die preußische Kabinetspolitik [sic!] wieder auf einen weiten Umweg verwiesen. Hier bildet die Einheitsidee des engeren Bundesstaates und die dualistische Tendenz des Interim einen unauflöslichen Widerspruch. Das Bedürfnis der Sicherheit und Freiheit aber verlangt unbedingt die Einheit. Mahnt die deutschen Fürsten zur Entscheidung, die nur zugunsten der Einheit ausfallen kann
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Boberach: Die revolutionäre Bewegung in Baden mußte unterdrückt werden, weil sie in ganz Deutschland eine Republik errichten wollte. - Welsch (Projektbearbeiter): Der Verfasser war zwischen 1846 und 1849 badischer Innenminister
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Boberach: Die Überwindung der Folgen der Revolution von 1848 ist den Reformen nach 1806 zu vergleichen
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Boberach: Österreich muß dem deutschen Bundesstaat angehören, von der Einheit Deutschlands darf nicht ein Drittel ausgeschlossen werden
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Welsch (Projektbearbeiter): "Am 5. April 1849 wurden im Hafen von E.[ckernförde] das dänische Linienschiff 'Christian VIII.' und die Fregatte 'Gefion' von den deutschen Strandbatterien beschossen, wobei ersteres aufflog, letztere sich ergeben mußte" [Meyers Konv.-Lex., 6. Aufl.]
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Boberach: Für den Verfassungsstreit wird darauf hingewiesen, daß unter Beteiligung der Landstände gültige Reformen durchgeführt wurden wie Ablösung bäuerlicher Lasten, Gewerbesteuerermäßigung, Koalitionsfreiheit, Öffentlich- und Mündlichkeit der Strafrechtspflege mit Schwurgerichten, Aufhebung der Polizeigerichtsbarkeit, Mitwirkung der Landstände bei Ernennung von Oberrichtern
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Boberach: Weil die Angeklagten in Baden einen Umsturz der Staatsform und die Republik in Deutschland her[bei]führen wollten, werden sie wegen Hochverrat zu jeweils acht Jahren Zuchthaus verurteilt, wovon fünf Jahre und vier Monate als Einzelhaft vollzogen werden sollen