869 resultados para Labour Geography
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Die Dissertation befasst sich mit der Geschichte des Arbeitserziehungslagers (AEL) Breitenau, das 1940 von der Gestapostelle Kassel auf dem Gelände der Landesarbeitsanstalt Breitenau in Guxhagen gegründet wurde und bis zum Kriegsende bestand. Darüber hinaus wird auch der Frage nachgegangen, wie nach der NS-Zeit mit der Geschichte des Lagers, den Opfern und den Tätern umgegangen wurde. Die Dissertation ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil gibt einen Überblick über die Geschichte der Geheimen Staatspolizeistelle Kassel, der das Lager unterstand und die als zentrale Verfolgungsbehörde für den Regierungsbezirk Kassel zuständig war. Dabei wird vor allem aufgezeigt, wie die Gestapostelle Kassel entstanden ist, wie sie aufgebaut war und wer die Leiter und Mitarbeiter während des Zweiten Weltkrieges waren, die die Verfolgungsmaßnahmen organisierten und durchführten. Der zweite Teil der Dissertation befasst sich mit der eigentlichen Lagergeschichte. Breitenau war eines der ersten Arbeitserziehungslager überhaupt. Die Hauptfunktion bestand darin, ausländische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, die sich dem Arbeitseinsatz widersetzt hatten, durch harte Bestrafung gefügig zu machen. Gleichzeitig wurden in das AEL aber auch deutsche und ausländische Gefangene eingewiesen, die aus politischen, rassischen, religiösen oder weltanschaulichen Gründen verhaftet worden waren. Das Lager unterstand zwar der Geheimen Staatspolizei Kassel, wurde aber von den Bediensteten der Landesarbeitsanstalt mit geleitet. Im Verlaufe des Zweiten Weltkrieges waren im AEL Breitenau etwa 8.300 überwiegend ausländische Schutzhaftgefangene inhaftiert, unter denen sich ca. 1.900 Frauen und 6.400 Männer befanden. Bei den Einweisungen wirkten neben der Gestapostelle Kassel und der Gestapostelle Weimar zahlreiche Orts- und Kreispolizeibehörden mit, wodurch ein flächendeckender Verfolgungsapparat entstand. Insgesamt lassen sich über 1.000 letzte Wohnorte von Gefangenen ermitteln. Die Haft- und Lebensbedingungen im Lager waren vor allem für die ausländischen Gefangenen besonders unmenschlich, und es gab mehrere Todesfälle. Nachweislich wurden mehr als 750 Gefangene in Konzentrationslager deportiert, was für viele den Tod bedeutete. Außerdem wurden mindestens 18 polnische Gefangene von Angehörigen der Gestapo Kassel erhängt und noch unmittelbar vor Kriegsende ein Massenmord an 28 Gefangenen verübt. Erst mit dem Einmarsch der amerikanischen Soldaten am Ostersamstag 1945 wurde das Arbeitserziehungslager Breitenau endgültig aufgelöst. Im dritten Teil der Dissertation wird der Frage des Umgangs mit dem damaligen Geschehen nachgegangen. Dabei lässt sich feststellen, dass die Täter und Mittäter von deutschen Spruchkammern und Gerichten gar nicht oder kaum bestraft wurden. Gleichzeitig wurden ihnen verschiedene Möglichkeiten geboten, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Die ehemaligen Gefangenen hatten dagegen keinen Anspruch auf Entschädigung, und auch eine gesellschaftliche Würdigung wurde ihnen versagt. Erst seit den 90er Jahren trat hier eine Veränderung ein, die allerdings für viele Verfolgte zu spät kam. Die Geschichte des Arbeitserziehungslagers Breitenau war viele Jahre verdrängt worden. Das Gelände diente bis 1949 als Landesarbeitsanstalt, dann als geschlossenes Erziehungsheim, und seit 1974 besteht dort eine psychiatrische Einrichtung. Erst 1979 wurde durch ein Forschungsprojekt an der Gesamthochschule Kassel die NS-Geschichte „wiederentdeckt“ und 1984 die Gedenkstätte Breitenau eingerichtet, die als Gedenk- und Bildungsort an das damalige Geschehen erinnert.
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Due to its transition from the socialist mode of production to the capitalist mode, workers in China have been exposed to the exploitative class relations that they hardly experienced before. The working class is now assuming a subordinate position in the relations of production while the capitalist class remains in the dominant position. As a consequence, workers’ protests are constantly emerging and class conflicts are exacerbating in the contemporary China. I have set out to study in this paper how the party-state in China contains labour unrest through the All China Federation of Trade Unions (the ACFTU), which I argue is a state apparatus that performs the ideological, political and economic functions in different situations. There has been an ongoing academic debate on if the ACFTU is defending workers’ interests. Some scholars have expressed optimism while some have taken a dim view. Drawing on Poulantzas’ theory of capitalist state, I hope to make contribution to this debate by demonstrating that the ACFTU is under some circumstances serving the short term interests of workers as individuals, but not the economic and political interests of workers as a class. Instead of organizing workers to overcome the effects of isolation or forming a class for itself, the ACFTU attempts to contain labour unrest and reproduce their subordination in the relations of production.
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Nachdem sich in der Kolonialkrise von 1906 das Scheitern der ersten Periode deutscher Kolonialherrschaft (1885-1906) offenbarte, wurde Bernhard Dernburg die grundlegende Reorganisation der Kolonialpolitik anvertraut. Als Mann aus der Welt der Banken und Finanzen sollte er die stagnierende Entwicklung der Kolonien mit Hilfe von administrativen und wirtschaftlichen Reformmaßnahmen vorantreiben und gleichzeitig der indigenen Bevölkerung eine humane Behandlung zu garantieren. Um diese Ziele zu erreichen, verabschiedete er Reformen, die eine Rationalisierung und Humanisierung der Arbeiterpolitik vorsahen. Sowohl in der zeitgenössischen Literatur als auch in der aktuellen wissenschaftlichen Forschung wird der Amtsantritt Bernhard Dernburgs zum Leiter der Kolonialabteilung im Jahre 1906 als der „Beginn einer neuen humanen Ära“ deutscher Kolonialpolitik oder als „Wandel zum Besseren“ bezeichnet. Die Dissertation „Schwarzer Untertan versus Schwarzer Bruder. Bernhard Dernburgs Reformen in den Kolonien Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika, Togo und Kamerun“ untersucht die Intention, Akzeptanz, Umsetzung und Auswirkung der reformatorischen Eingeborenenpolitik und klärt, ob die Beurteilung der Ära Dernburg (1906-1910) in der zeitgenössischen und aktuellen Forschung eine Berechtigung hat. Obwohl zumindest in der Theorie sein Konzept einer rationalen und humanen Kolonialpolitik sicherlich eine Abkehr von der bisher betriebenen Kolonialpolitik bedeutete, zeigt sich jedoch bei der Umsetzung der Reformen eine deutliche Diskrepanz zwischen Intention und Realität. Auch wenn zumindest die Bestrebung Dernburgs zur Verrechtlichung der indigenen Arbeitsverhältnisse gewürdigt werden sollte, so muss doch konstatiert werden, dass es in der „Ära Dernburg“ definitiv nicht zu einer grundlegenden Verbesserung der indigenen Lebenssituation in den deutschen Kolonien kam. Im Gegenteil, die Dernburgsche Reformpolitik beschleunigte vielmehr den Verelendungsprozess der indigenen Bevölkerung. In allen afrikanischen Kolonien verschlechterten sich mit der Intensivierung der Verwaltung die sozialen und menschlichen Beziehungen zwischen Afrikanern und Europäern. Vieles von dem, was Dernburg in seinem Programm propagierte, konnte nicht erreicht werden. Zwar führte Dernburg in Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika und in Kamerun eine rechtlich bindende Arbeiterverordnung ein, jedoch unterschieden sich die Bestimmungen zum Teil erheblich voneinander, so dass von einer einheitlichen Modernisierung des kolonialen Arbeitsrechts nicht die Rede sein kann. Viele arbeitsrechtliche Bereiche, wie z.B. die Arbeiteranwerbung, Lohnzahlung, Minderjährigenschutz, Vertragsdauer, Arbeitszeit, Verpflegung und Unterkunft wurden nur unzureichend geregelt. Ähnlich negativ muss auch die Reformierung der Strafrechtspflege bewertet werden. Die Kodifizierung eines Eingeborenenstrafrechts scheiterte sowohl am Widerstand der lokalen Verwaltung als auch am Grundkonsens der Rechtmäßigkeit einer Rassenjustiz. Kolonialpolitik war auch in der „Ära Dernburg“ nichts anderes als „rohe Ausbeutungspolitik“, die zur Lösung der Arbeiterfrage beitragen sollte. Aber gerade hier, bei der Mobilisierung von afrikanischen Lohnarbeitern, war der Kolonialstaatssekretär nicht etwa mit einer „Arbeiterfürsorgepolitik“, sondern mit der Fortführung der Enteignungs- und Zwangsmaßnahmen erfolgreich gewesen. Insgesamt ist ein deutlicher Anstieg an afrikanischen Arbeitern in europäischen Unternehmen zu verzeichnen, was darauf schließen lässt, dass Dernburgs Verordnungen einen günstigen Einfluss auf die Arbeiterfrage ausgeübt haben. Obwohl nicht von einem grundlegenden Neuanfang der Kolonialpolitik gesprochen werden kann, sollte ebenso wenig bezweifelt werden, dass sich die deutsche Kolonialpolitik nicht unter Dernburg veränderte. Größere indigene Aufstände und Unruhen blieben aus, so dass während seiner Amtszeit eine systematische wirtschaftliche Erschließung der Kolonien beginnen konnte.
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This paper analyses the determinants for rural Ecuadorian households to participate in community works, to exchange labour, and to use paid labour. The results show that participation in community work is more common among indigenous peoples who are more committed with community and live in areas with relatively high population densities. Exchange labour agreements are more common among indigenous households settled in areas where industrial agriculture has not penetrated yet. Instead, paid labour is used by small and educated households which have access to credit.
A.I.C.L.E. : enfoque didáctico-práctico : physical education, history and geography, science, maths.
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Actividades en lengua inglesa dirigidas a alumnos de enseñanza secundaria para las áreas de educación física, historia y geografía, ciencias naturales y matemáticas. El objetivo es contar con un material de apoyo para las aulas bilingües y poder suplir las necesidades de actividades y materiales en la enseñanza de esta lengua. Las actividades de cada área van acompañadas de una ficha donde se especifica el título de la actividad, la materia a la que pertenece, el nivel, los objetivos, los contenidos, la temporalización y la evaluación de la misma .
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The paper aim is to analyse the influence of the European Employment Strategy (EES)in the implementation of the Spanish labour market policies. The first part of the paper describes the evolution and content of the EES. In the second one, the definition of activation is also explained. In addition to that, the ways how the EES develops and promotes active labour market policies are examined. The evolution of labour market policies in Spain and the current configuration of both active and passive policies are studied in the next three chapters. In these parts, the paper investigates to which extent the provisions of the EES have been implemented in Spain. The paper shows that: i) activation has been rising in the European countries since the implementation of the EES; ii) this fact has also happened in relative terms (comparing the evolution of active to passive policies); iii) Spain has been one of the countries which has led these processes; iv) the EES seems to have been influencing
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The low levels of unemployment recorded in the UK in recent years are widely cited as evidence of the country’s improved economic performance, and the apparent convergence of unemployment rates across the country’s regions used to suggest that the longstanding divide in living standards between the relatively prosperous ‘south’ and the more depressed ‘north’ has been substantially narrowed. Dissenters from these conclusions have drawn attention to the greatly increased extent of non-employment (around a quarter of the UK’s working age population are not in employment) and the marked regional dimension in its distribution across the country. Amongst these dissenters it is generally agreed that non-employment is concentrated amongst older males previously employed in the now very much smaller ‘heavy’ industries (e.g. coal, steel, shipbuilding). This paper uses the tools of compositiona l data analysis to provide a much richer picture of non-employment and one which challenges the conventional analysis wisdom about UK labour market performance as well as the dissenters view of the nature of the problem. It is shown that, associated with the striking ‘north/south’ divide in nonemployment rates, there is a statistically significant relationship between the size of the non-employment rate and the composition of non-employment. Specifically, it is shown that the share of unemployment in non-employment is negatively correlated with the overall non-employment rate: in regions where the non-employment rate is high the share of unemployment is relatively low. So the unemployment rate is not a very reliable indicator of regional disparities in labour market performance. Even more importantly from a policy viewpoint, a significant positive relationship is found between the size of the non-employment rate and the share of those not employed through reason of sickness or disability and it seems (contrary to the dissenters) that this connection is just as strong for women as it is for men
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Un dels reptes cabdals de la Universitat és enllaçar l’experiència de recerca amb la docència, així com promoure la internacionalització dels estudis, especialment a escala europea, tenint present que ambdues poden actuar com a catalitzadores de la millora de la qualitat docent. Una de les fórmules d’internacionalització és la realització d’assignatures compartides entre universitats de diferents països, fet que suposa l’oportunitat d’implementar noves metodologies docents. En aquesta comunicació es presenta una experiència en aquesta línia desenvolupada entre la Universitat de Girona i la Universitat de Joensuu (Finlàndia) en el marc dels estudis de Geografia amb la realització de l’assignatura 'The faces of landscape: Catalonia and North Karelia'. Aquesta es desenvolupa al llarg de dues setmanes intensives, una en cadascuna de les Universitats. L’objectiu és presentar i analitzar diferents significats del concepte paisatge aportant també metodologies d’estudi tant dels aspectes físics i ecològics com culturals que s’hi poden vincular i que són les que empren els grups de recerca dels professors responsables de l’assignatura. Aquesta part teòrica es completa amb una presentació de les característiques i dinàmiques pròpies dels paisatges finlandesos i catalans i una sortida de camp. Per a la part pràctica es constitueixen grups d’estudi multinacionals que treballen a escala local algun dels aspectes en els dos països, es comparen i es realitza una presentació i defensa davant del conjunt d’estudiants i professorat. La llengua vehicular de l’assignatura és l’anglès
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En aquest article es presenta el relat de les històries personals de deu joves geògrafs i geògrafes centrades en la seva formació acadèmica i en les respectives experiències i trajectòries en el món laboral. No pretén ser una mostra representativa de l’actual panorama professional al nostre país, sinó, tan sols, fer arribar al lector deu trajectòries individuals que tenen com a fil conductor l’intent d’assolir l’exercici professional i estable de la geografia
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El llibre ressenyat pretén ser una síntesi i una avaluació de la situació de la geografia als Estats Units. Estructurat en vuit capítols, els sis primers són una anàlisi de diversos aspectes de la geografia i els dos últims expliquen quina estratègia hauria de portar-se a terme per enfortir el paper de la geografia en el món acadèmic i en la societat en general
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Cap als anys 80 la Geografia Política va començar a interessar-se no solament per l’Estat, sinó també per tota organització dotada de poder i/o acció política capaç d’inscriure’s en l’espai. En aquest marc és on cal situar l’interès en aquells anys pel nacionalisme, motivat també per l’esclat nacionalista que viu el món de finals del S. XX
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Ressenya del llibre A geography of the lifeworld. A l’obra es proposa explorar la inevitable immersió del ser humà en el seu “món geogràfic” a través de l’estudi del seu comportament i experiències quotidianes en relació als llocs i als espais en els quals viu i es mou
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Ressenya del llibre The Practice of geography. L’obra pretén ajudar a clarificar, per una banda, les relacions entre el pensament i la pràctica de la geografia i, per una altra banda, les experiències personals viscudes pels geògrafs mateixos
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This is a quick guide for students to learn the appropriate Harvard referencing style in academic writing.
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The School of Geography's policy and requirements in dealing with matters related to academic integrity and plagiarism.