113 resultados para objektiv kontroll


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By the end of the first day of embryonic development, zebrafish primordial germ cells (PGCs) arrive at the site where the gonad develops. In our study we investigated the mechanisms controlling the precision of primordial germ cell arrival at their target. We found that in contrast with our expectations which were based on findings in Drosophila and mouse, the endoderm does not constitute a preferred migration substrate for the PGCs. Rather, endoderm derivatives are important for later stages of organogenesis keeping the PGC clusters separated. It would be interesting to investigate the precise mechanism by which endoderm controls germ cell position in the gonad. In their migration towards the gonad, zebrafish germ cells follow the gradient of chemokine SDF-1a, which they detect using the receptor CXCR4b that is expressed on their membrane. Here we show that the C-terminal region of CXCR4b is responsible for down-regulation of receptor activity as well as for receptor internalization. We demonstrate that receptor molecules unable to internalize are less potent in guiding germ cells to the site where the gonad develops, thereby implicating chemokine receptor internalization in facilitating precision of migration during chemotaxis in vivo. We demonstrate that while CXCR4b activity positively regulates the duration of the active migration phases, the down-regulation of CXCR4b signalling by internalization limits the duration of this phase. This way, receptor signalling contributes to the persistence of germ cell migration, whereas receptor down-regulation enables the cells to stop and correct their migration path close to the target where germ cells encounter the highest chemokine signal. Chemokine receptors are involved in directing cell migration in different processes such as lymphocyte trafficking, cancer and in the development of the vascular system. The C-terminal domain of many chemokine receptors was shown to be essential for controlling receptor signalling and internalization. It would therefore be important to determine whether the role for receptor internalization in vivo as described here (allowing periodical corrections to the migration route) and the mechanisms involved (reducing the level of signalling) apply for those other events, too.

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Die Verordnung des Europäischen Rates (EC) 834/2007 erkennt das Recht des Konsumenten auf eine Entscheidung basierend auf vollständiger Information bezüglich der enthaltenen Zutaten im Produkt und deren Herkunft (Qualität der Verarbeitung). Die primäre Kennzeichnungsverordnung betont „organische“ Produktionsstandards ebenso wie die Notwendigkeit zur Kontrolle und Aufsicht. Jedoch ist zurzeit keine validierte Methode zur analytischen Diskriminierung zwischen „organischer“ und „konventioneller“ Herkunft von angebotenen Lebensmitteln verfügbar. Das Ziel der Dissertationsarbeit war die Überprüfung der Möglichkeit mit ausgewählten analytischen und holistischen Methoden zwischen organisch und konventionell angebautem Weizen objektiv zu unterscheiden. Dies beinhaltete die Bestimmung des Gesamtstickstoff (Protein) nach Dumas, zweidimensionale Fluoreszenzdifferenz Gelelektrophorese (2D DIGE) und die Kupferchloridkristallisation. Zusätzlich wurde die Anzahl der Körner pro Ähre (Kornzahl) bestimmt. Alle Bestimmungen wurden an rückverfolgbaren in den Jahren 2005 – 2007 in Belgien gesammelten Proben des Winterweizen (Triticum aestivum L. cv. Cubus) durchgeführt. Statistisch signifikante (p < 0.05) Unterschiede wurden innerhalb der untersuchten Probengruppen sowohl in der Kornzahl, dem Gesamtsticksoff (Eiweißgehalt), als auch in der Gesamtausbeute gefunden, wobei in den meisten Fällen die konventionellen Proben höhere Kornzahlen und Gesamtsticksoff (Eiweißgehalte) aufwiesen. Eine mit der 2D DIGE kompatible Probenvorbereitungsmethode für Winterweizen wurde entwickelt und auf einen internen Winterweizenstandard sowie die entsprechenden Proben angewendet. Die organischen Proben waren im Vergleich mit den konventionellen Gegenstücken in allen Fällen durch eine kleinere Anzahl von signifikant (p < 0.05) stärker exprimierten Proteinspots gekennzeichnet. Gewisse Tendenzen in Richtung der Bevorzugung bestimmter Regionen von stärker ausgeprägten Proteinspots auf aufeinanderfolgenden 2D Abbildungen in Abhängigkeit von der landwirtschaftlichen Methode konnten zwar beobachtet werden, jedoch konnte kein universelles Markerprotein zur Unterscheidung von konventionell und biologisch angebautem Winterweizen identifiziert werden. Die rechnergestützte Verarbeitung der digitalisierten Kristallisierungsbilder mittels multivariater statistischer Analyse und der Regression partieller kleinster Quadrate ermöglichte eine 100%ig korrekte Vorhersage der landwirtschaftlichen Methode unbekannter Proben sowie der Beschreibung der Kristallisierungsbilder. Diese Vorhersage bezieht sich nur auf den hier verwendeten Datensatz (Proben einer Sorte von drei Standorten über zwei Jahre) und kann nicht ohne weiteres übertragen (generalisiert) werden. Die Ergebnisse deuten an, dass die Quantifizierung der beschriebenen Parameter ein hohes Potential zur Lösung der gestellten Aufgabe besitzt.

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Die Mikrobiota im Gastrointestinaltrakt (GIT) spielt eine bedeutende Rolle beim Fermentationsprozess im Bezug auf die Nährstoffversorgung sowie die Gesundheit des Darms und des gesamten Organismus. Inulin und resistente Stärke (RS) konnten als präbiotisch wirksame Substanzen identifiziert werden und sind jeweils auch in den Knollen der Topinamburpflanze (Helianthus tuberosus) und in Kartoffeln (Solanum tuberosum) enthalten. Da sie ebenfalls energiereiche Futtermittel für Schweine sind, war es das Ziel der ersten beiden Studien, die Auswirkungen der Aufnahme von Topinamburknollen und Kartoffeln auf die intestinale Mikrobiota und Parameter des Immunsystems bei Endmastschweinen zu bestimmen. In der dritten Studie wurde die mikrobielle Biomasse quantitativ mit einem Verfahren zur Isolation von Bakterien in einer Flüssigkeit durch Hochgeschwindigkeits-Zentrifugation erfasst und der bakteriell gebundene Stickstoff (MP-N) mit dem bakteriellen und endogenem Kotstickstoff (BEDN) verglichen. Im ersten Versuch wurden 72 Endmastschweine in einem Freilandhaltungssystem in eine Kontroll- (CT), die mit Kraftfutter entsprechend des Bedarfs der Tiere für ein Leistungsniveau von 700 g täglichem Lebendmassezuwachs versorgt wurde, und eine Versuchsvariante (ET) aufgeteilt. In der Versuchsvariante erhielten die Tiere nur 70% der Kraftfuttermenge der Kontrollvariante, hatten aber Zugang zu einer abgeteilten Fläche, auf der Topinamburknollen angebaut waren. Die freie Aufnahme von Topinamburknollen wurde auf 1•24 kg Trockenmasse (TM)/Tag bestimmt, entsprechend einer Inulinaufnahme von durchschnittlich 800 g/Tag. Während sich die Wachstumsleistung in der Kontrollvariante auf 0•642 ± 0•014 kg/Tag belief, war sie in der Versuchsvariante mit 0•765 ± 0•015 kg/Tag (P=0•000) höher. Die freie Verfügbarkeit von Inulin und Fructo-oligosacchariden (FOS) im GIT der Schweine erhöhte die Keimzahlen der anaeroben Bakterien (P=0•000), Laktobazillen (P=0•046) und Hefen (P=0•000) signifikant und verringerte das Vorkommen von Clostridium perfringens im Schweinekot erheblich von lg 5•24 ± 0•17 kolonie-bildende Einheiten pro g Frischmasse (KbE/ g FM) in der Kontrollvariante auf lg 0•96 ± 0•20 KbE/ g FM in der Versuchsvariante (P=0•000). C-reaktives Protein (CRP) und Antikörper gegen Lipopolysaccharide (LPS) von Escherichia coli J5 ließen keine Unterschiede zwischen den Fütterungsvarianten erkennen. In der zweiten Untersuchung wurden 58 Endmastschweine einer Kontrollvariante (CT), die bedarfsgerecht mit einer Kraftfuttermischung für ein Leistungsniveau von 700 g Tageszunahmen gefüttert wurde, und zwei Versuchsvarianten zugeteilt. Die Versuchsvarianten erhielten eine Menge von 1•2 kg TM gedämpften Kartoffeln (potato treatment, PT) oder gedämpften und einsilierten Kartoffeln (silage treatment, ST) pro Tag und nur 46% bzw. 43% der Menge des Kraftfutters der Kontrollvariante. Die Wachstumsleistung und Schlachtkörperzusammensetzung ließen keine signifikanten Unterschiede zwischen den Varianten erkennen. Im PT und ST waren gegenüber dem CT im Kot der pH-Wert sowie die Gehalte von TM, Neutral-Detergenz-Faser (NDF), unverdautem Futterstickstoff (UDN) und teilweise von Säure-Detergenz-Faser (ADF) signifikant niedriger (P=0•000) und die von Ammonium (NH4) und Ammoniumstickstoff (NH4-N) signifikant höher (P=0•000). Das hohe Angebot von hitzebehandelten Kartoffeln führte zu einer erheblichen Verringerung von E. coli (P=0•000), C. perfringens (P=0•000) und Immunoglobulin A gegen LPS von E. coli J5 (P=0•001). Darüber hinaus waren in der ersten Versuchsperiode im ST die aeroben und anaeroben Gesamtkeimzahlen sowie die Laktobazillen und Hefen gegenüber dem PT signifikant erhöht. Die Unterschiede in der Mikrobiota zwischen der Kontroll- und Versuchsvarianten weisen auf die positiven Auswirkungen von Topinamburknollen und hitzebehandelten Kartoffeln auf die Mikrobiota im hinteren Darmabschnitt hin. Das Ziel der dritten Untersuchung war die Modifizierung des Verfahrens zur Isolation von Bakterien in einer Flüssigkeit mittels verschiedener Zentrifugationsschritte, um ein mikrobielles Pellet (MP) zu erhalten, welches die quantitative Abtrennung und Erfassung der Bakterien in Schweinekot ermöglicht. Zusätzlich wurde der BEDN Anteil sowie die Gehalte der Aminozucker Galactosamin, Glucosamin, Mannosamin und Muraminsäure im Kot und im MP bestimmt. Die untersuchten Kotproben stammten von Schweinen eines Phosphor (P) Stoffwechselversuch. Zehn männlich-kastrierte Schweine mit einem durchschnittlichen Lebendgewicht von 51•1 ± 8•5 kg wurden einzeln in Stoffwechselkäfigen gehalten. Die Tiere wurden fünf Fütterungsvarianten zugeteilt, die dem Bedarf der Tiere für ein Leistungsniveau von 700 g Tageszunahmen entsprachen, in den Rationen 2 bis 5 jedoch eine P-Gehalt unter dem Tagesbedarf der Tiere aufwiesen und in den Rationen 3 bis 5 mit abgestuften Gehalten von 50, 100 sowie 200 mg/kg einer experimentellen Phytase ergänz waren. Die Absenkung des P Gehaltes im Futter verringerte den Asche- (P=0•024) und Trockenmassegehalt im Kot (P=0•017) sowie die P Konzentration im MP (P=0•000) signifikant. Die mikrobielle Biomasse im Kot wurde durch die Wiegung des MP auf durchschnittlich 467 g/kg TM bestimmt. Der Stickstoffgehalt im Kot betrug im Mittel 46•1 g/kg TM und der in die Bakterienmasse eingebaute Stickstoffanteil 27•1 g/kg TM bzw. 58% vom Gesamtstickstoffgehalt im Kot. Die BEDN Fraktion wurde auf 73% am Kotstickstoff bestimmt. Der P-Gehalt im Kot sowie der N Gehalt im MP mit durchschnittlichen 10•4 und 57•9 g/kg TM lagen im Bereich von Literaturangaben. Die P Gehalte im MP schwankten in Abhängigkeit von der Zugabe von Phytase signifikant (P=0•000) von 1•8 bis 4•8 g/kg TM. Die Aminozucker wiesen keine signifikanten unterschiede zwischen Fütterungsvarianten auf und lagen im Bereich von Werten von Rinderkot. Ergebnisse weisen darauf hin, dass die angewandte Methode zur direkten Quantifizierung der mikrobiellen Biomasse geeignet ist.

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Im Bereich von Bildung, Weiterbildung und Personalentwicklung genauso wie in klinischen und therapeutischen Kontexten stellt sich immer wieder die Frage, wie Lern- und Veränderungsprozesse bei Menschen wirksam angestoßen und intensiviert werden können. Ziel dabei ist, dass Menschen ihr Potenzial besser entfalten können. Neurobiologisch ist der Frontallappen die Region im Gehirn, die für Lern-, Entwicklungs- und Entfaltungsprozesse besonders relevant ist. Wenn dieser in Aktion ist, dann zeigen wir unser höchstes Bewusstseinsniveau, unser Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, die Wirklichkeit aufmerksam und feinfühlig zu beobachten. Der Einsatz von vertrauten und automatischen Routinen aktiviert den für Weiterentwicklungen wichtigen Teil des menschlichen Gehirns nicht. Werden die automatisierten Programme abgerufen, werden wir von unseren Glaubenssätzen und Gewohnheiten bestimmt, die Gefühle übernehmen auf der Basis alter Lernerfahrungen die Steuerung und es entsteht nichts Neues. Mit Hilfe eines neuartigen Diagnoseverfahrens gelingt es, die relevanten Handlungsmuster und die im Laufe des Lebens durchlaufenen Lernerfahrungen objektiv messbar und transparent zu machen, um sie dann leichter zu verändern. Die Ausprägung sog. exekutiver Metakompetenzen ist das Ergebnis von bedeutsamen emotionalen Beziehungserfahrungen, die sich im Gehirn in neuronalen Verschaltungen „eingebrannt“ haben. Sie bestimmen unseren Umgang mit uns selbst wie mit anderen. Verändern können wir nur die Dinge, die wir auch wahrnehmen können. Anhand unterschiedlicher modellhafter Einsätze des Verfahrens in der Praxis, u. a. bei Projekten zur Team- und Potenzialentwicklung in zwei DAX-Unternehmen sowie im Rahmen der Beschäftigungsförderung auf kommunaler Ebene, erläutert die Dissertation die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und den Erkenntnisgewinn für die Beratungspraxis.

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Wir leben in einer schnelllebigen unsicheren Welt. In einer Welt, in der fast jede Person schon einmal ein Gefühl von Wertlosigkeit und Ausgrenzung verspürt hat. Im vorliegenden an einer Schnittstelle zwischen Soziologie und Psychologie lokalisierten Dissertationsprojekt wird sich mit eben diesem aversiven Empfinden, sozial sowie gesellschaftlich überflüssig und ausgeschlossen zu sein, in Entstehung und möglichen Auswirkungen auseinandergesetzt. Dafür wurden eine deutschlandweite Telefon- und zwei experimentelle Laborstudien durchgeführt. Die theoretische und empirische Basis der Arbeit bilden soziologische Ansätze wie die Theorie der Desintegration (Anhut & Heitmeyer, 2000, 2009), psychologische Modelle wie das "Need-Threat"-Modell sozialer Ausgrenzung (Williams, 2009) und interdisziplinäre sozialwissenschaftliche Studien (Bude & Lantermann, 2006; Heitmeyer, 2002-2012; Lantermann, Döring-Seipel, Eierdanz & Gerhold, 2009). Die Befunde der Telefonstudie zeigen, dass die individuelle Wahrnehmung und Empfindung nicht unweigerlich vorhandene objektiv prekäre Lebenslagen akkurat spiegelt. So können ausgeprägte interne Ressourcen wie die des Kohärenzsinns einen positiven Effekt objektiver zum Beispiel finanzieller und/oder sozialer Prekarität auf subjektives soziales sowie gesellschaftliches Exklusionsempfinden abschwächen. Auch zeigte sich im experimentellen Kontext, dass induzierter sozialer Ausschluss nicht zu empfundener sozialer Exklusion führen muss. Als mögliche Auswirkungen empfundener sozialer und gesellschaftlicher Exklusion wurden ein Streben nach sozialem Anschluss über eine verstärkte Identifikation mit sozialen Eigengruppen wie der religiösen oder nationalen Eigengruppe (Telefonstudie, Laborstudie II) sowie ebenfalls aggressive feindselige Tendenzen über fremdenfeindliche oder antisemitische Haltungen (Telefonstudie) aufgedeckt. Weiterhin stellt generelle Selbstunsicherheit einen Mediator zwischen empfundener Exklusion und der sozialen Eigengruppenidentifikation über die nationale Eigengruppe dar (Telefonstudie). Ein Fokus des Dissertationsprojekts lag zudem auf einer ersten Untersuchung von Indikatoren eines kontrollbasierten Drei-Phasenmodells im Umgang mit subjektiv empfundener Exklusion (Telefonstudie, Laborstudie I). Basierend auf dem Modell kann ein Prozess empfundener Exklusion erstmalig empirisch analysiert werden, welcher sich auch in potenziellen Folgen wie einem erhöhten sozialen Anschlussstreben oder verstärkten aggressiven Tendenzen spiegeln sollte. Das Phasenmodell wurde aus den Theorien psychologischer Reaktanz (Brehm & Brehm, 1981), sekundärer Kontrolle (Rothbaum, Weisz & Snyder, 1982) und erlernter Hilflosigkeit (Seligman, 1975, 1992) abgeleitet. Aus den empirischen Befunden gezogene theoretische Schlussfolgerungen werden abschließend dargestellt und diskutiert. Zudem werden Hinweise für eine zukünftige Exklusionsforschung gegeben. So erscheint beispielsweise eine Differenzierung zwischen sozial und gesellschaftlich empfundener Exklusion auch hinsichtlich resultierender Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen für weitere sozialwissenschaftliche Untersuchungen interessant.

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Die laserinduzierte Plasmaspektroskopie (LIPS) ist eine spektrochemische Elementanalyse zur Bestimmung der atomaren Zusammensetzung einer beliebigen Probe. Für die Analyse ist keine spezielle Probenpräparation nötig und kann unter atmosphärischen Bedingungen an Proben in jedem Aggregatzustand durchgeführt werden. Femtosekunden Laserpulse bieten die Vorteile einer präzisen Ablation mit geringem thermischen Schaden sowie einer hohen Reproduzierbarkeit. Damit ist fs-LIPS ein vielversprechendes Werkzeug für die Mikroanalyse technischer Proben, insbesondere zur Untersuchung ihres Ermüdungsverhaltens. Dabei ist interessant, wie sich die initiierten Mikrorisse innerhalb der materialspezifschen Struktur ausbreiten. In der vorliegenden Arbeit sollte daher ein schnelles und einfach zu handhabendes 3D-Rasterabbildungsverfahren zur Untersuchung der Rissausbreitung in TiAl, einer neuen Legierungsklasse, entwickelt werden. Dazu wurde fs-LIPS (30 fs, 785 nm) mit einem modifizierten Mikroskopaufbau (Objektiv: 50x/NA 0.5) kombiniert, welcher eine präzise, automatisierte Probenpositionierung ermöglicht. Spektrochemische Sensitivität und räumliches Auflösungsvermögen wurden in energieabhängigen Einzel- und Multipulsexperimenten untersucht. 10 Laserpulse pro Position mit einer Pulsenergie von je 100 nJ führten in TiAl zum bestmöglichen Kompromiss aus hohem S/N-Verhältnis von 10:1 und kleinen Lochstrukturen mit inneren Durchmessern von 1.4 µm. Die für das Verfahren entscheidende laterale Auflösung, dem minimalen Lochabstand bei konstantem LIPS-Signal, beträgt mit den obigen Parametern 2 µm und ist die bislang höchste bekannte Auflösung einer auf fs-LIPS basierenden Mikro-/Mapping-Analyse im Fernfeld. Fs-LIPS Scans von Teststrukturen sowie Mikrorissen in TiAl demonstrieren eine spektrochemische Sensitivität von 3 %. Scans in Tiefenrichtung erzielen mit denselben Parametern eine axiale Auflösung von 1 µm. Um die spektrochemische Sensitivität von fs-LIPS zu erhöhen und ein besseres Verständnis für die physikalischen Prozesse während der Laserablation zu erhalten, wurde in Pump-Probe-Experimenten untersucht, in wieweit fs-Doppelpulse den laserinduzierten Abtrag sowie die Plasmaemission beeinflussen. Dazu wurden in einem Mach-Zehnder-Interferometer Pulsabstände von 100 fs bis 2 ns realisiert, Gesamtenergie und Intensitätsverhältnis beider Pulse variiert sowie der Einfluss der Materialparameter untersucht. Sowohl das LIPS-Signal als auch die Lochstrukturen zeigen eine Abhängigkeit von der Verzögerungszeit. Diese wurden in vier verschiedene Regimes eingeteilt und den physikalischen Prozessen während der Laserablation zugeordnet: Die Thermalisierung des Elektronensystems für Pulsabstände unter 1 ps, Schmelzprozesse zwischen 1 und 10 ps, der Beginn des Abtrags nach mehreren 10 ps und die Expansion der Plasmawolke nach über 100 ps. Dabei wird das LIPS-Signal effizient verstärkt und bei 800 ps maximal. Die Lochdurchmesser ändern sich als Funktion des Pulsabstands wenig im Vergleich zur Tiefe. Die gesamte Abtragsrate variiert um maximal 50 %, während sich das LIPS-Signal vervielfacht: Für Ti und TiAl typischerweise um das Dreifache, für Al um das 10-fache. Die gemessenen Transienten zeigen eine hohe Reproduzierbarkeit, jedoch kaum eine Energie- bzw. materialspezifische Abhängigkeit. Mit diesen Ergebnissen wurde eine gezielte Optimierung der DP-LIPS-Parameter an Al durchgeführt: Bei einem Pulsabstand von 800 ps und einer Gesamtenergie von 65 nJ (vierfach über der Ablationsschwelle) wurde eine 40-fache Signalerhöhung bei geringerem Rauschen erzielt. Die Lochdurchmesser vergrößerten sich dabei um 44 % auf (650±150) nm, die Lochtiefe um das Doppelte auf (100±15) nm. Damit war es möglich, die spektrochemische Sensitivität von fs-LIPS zu erhöhen und gleichzeitig die hohe räumliche Auflösung aufrecht zu erhalten.

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Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand darin, detailliert Wechselwirkungen zwischen dem binären Gesundheitsmerkmal klinischer Mastitis auf der einen und Produktionsmerkmalen (z. B. Milch-kg) und funktionalen Merkmalen (z.B. somatischer Zellgehalt) auf der anderen Seite unter simultaner Berücksichtigung von Umwelt und genetisch bedingten Einflussgrößen auf phänotypischer und genetischer Ebene abzubilden. Die Studie fokussierte auf innovative Aspekte der genetisch-statistischen Modellierung bzgl. der Anwendung von rekursiver Pfadmodellmethodik und einer erstmalig durchgeführten detaillierten Beschreibung bzw. Aufteilung von Umwelteffekten im Kontext quantitativ genetischer Studien. Die Aufteilung der Umwelteffekte beinhaltete nicht nur herkömmliche bekannte Effekte wie den der Herde, des Herdentesttags oder der Laktationsnummer, sondern auch tierindividuelle antibiotische Applikationen. Diese antibiotischen Applikationen wurden als zusätzlicher Effekt in die statistische Modellierung integriert, um deren Einfluss auf Produktionsmerkmale und funktionale Merkmale im weiteren Laktationsverlauf abschätzen zu können. Unerwünschte Effekte einer antibiotischen Applikation auf andere Merkmale mit ökonomischer oder auch ethologischer Relevanz implizieren eine unerwünschte Nebenwirkung von antibiotischen Applikationen im weiteren Sinne, aber basierend auf einer objektiv erfassten und quantitativ und qualitativ hochwertigen Datengrundlage. Darüber hinausgehend erfolgte die direkte Evaluierung antibiotischer Applikationen zur Behandlung klinischer Mastitiden bzgl. etwaiger auftretender unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAW) im Sinne der klassischen Definition. Eine systematische Analyse mit der Definition einer UAW nicht als Effekt, sondern direkt als Merkmal, erfolgte basierend auf a) initiierter Versuchsdesigns b) der intensiven Zusammenarbeit mit kooperierenden externen Tierarztpraxen und c) bereits in Datenbanken elektronisch hinterlegter Information. Basis der direkten Analyse von UAW war die UAW Datenbank des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Berlin, in der unerwünschte Arzneimittelwirkungen seit 2005 zentral erfasst werden. Die beiden weiteren Datensätze zur quantitativ genetischen Modellierung „zu indirekten UAW“ mittels Pfadmodellmethodik waren zum einen ein Datensatz von 19870 Holstein Friesian Kühen, die in 9 Testherden in Thüringen gehalten wurden (Datensatz II) sowie ein Datensatz von 1275 Braunviehkühen, die in 46 kleinstrukturierten Betrieben in der Schweiz gehalten wurden (Datensatz III). Insgesamt wurden in Rahmen der vorliegenden Arbeit sechs verschiedene wissenschaftliche Studien (siehe Kapitel III - Kapitel VIII) auf Grundlage von drei Datenbanken bzw. Datensätzen angefertigt. Diese Kapitel stehen im Gesamtkontext dieser Dissertationsschrift.

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Vår uppdragsgivare Banverket efterfrågade en utvärdering av elektronisk fakturahantering(EFH) vid Banverket som infördes för cirka två år sedan. Det finns några olika verktyg för EFH, skanning av pappersfakturor är ett av de verktygen som Banverket använder för att hantera pappersfakturor från olika leverantörer. Vårt mål med uppsatsen var att analysera vilken effekt användningen av EFH får för Banverket.I vår analys studerades effekter av det införda systemet för elektronisk fakturahantering. Uppsatsen har gjorts med hjälp av en kvalitativ undersöknings metod, analysmetoden FA/SIM samt litteraturstudier inom ämnet. Vi har intervjuat personal vid Banverket Produktion och Banregioner i Malmö samt Stockholm. Vi har även intervjuat personal vid HK, Projektering och Telenät i Borlänge.Efter vår analys har vi kommit fram till att det finns stora ekonomiska vinster med elektronisk fakturahantering, men även vinster som inte är direkt mätbara. De viktigaste effekterna är att inga fakturor kommer bort efter de har skannats in och systemet har hela tiden reda på var i flödet fakturan befinner sig, det vill säga bättre kontroll har vunnits. Genom införandet av EFH har flera arbetsmoment försvunnit eller automatiserats och hanteringen av fakturor har förenklats, vilket bidrar till mindre kostnader för hantering av fakturor. Med EFH behöver användarna inte ta kopior av fakturor eftersom de hela tiden finns i systemet. När det gäller minskad dröjsmålsränta har vi kommit fram till att Banverket bör ha minskat kostnaderna för dröjsmålsränta.

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Denna rapport är resultatet av kursen Examensarbete i Informatik på Högskolan Dalarna. Examensarbetet är uppdelat i två delar. Ena delen har som syfte att ge en förstagångsanvändare en introduktion i Mobile.NET. Här beskrivs även vissa skillnader mot traditionell ASP. Andra delen, som uppfyller målet har varit att utveckla en tjänst som gör det möjligt att spela in tv-program på en dator från olika mobila enheter samt pc. Det arbete som föranlett rapporten har bestått av en egenhändigt framtagen metod som hämtat inspiration från Direct-modellen samt Polyas generella metod.Slutsatserna som framkommit är att det idag inte finns tillräckligt bra wap-tjänster som lockar allmänheten att wappa. Mobiltelefonen kommer till sin fulla rätt som en förlängd fjärr-kontroll, som kan integrera människan med hemmet på långa avstånd. För att utvecklingen av wap-tjänster ska ta fart krävs högre prestanda och nya idéer om tjänster. En tanke är att fler tjänster och nya idéer kommer ta fart nu när Microsoft släppt sitt utvecklingsverktyg Mobile Internet Toolkit. Nu behöver utvecklaren inte göra en tillämpning för varje mobilenhet. Kanske kommer denna rapport väcka en ny tanke om vad wap-tjänster kan göra.

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Syftet med denna studie har varit att beskriva hur barn med diagnosen diabetes mellitus typ 1 upplever sin sjukdom samt vilken betydelse sjuksköterskan kunde ha i omvårdnaden av dessa barn. Studien har utförts som en systematisk litteraturstudie och tillvägagångssättet har varit att systematiskt söka, kritiskt granska och sammanställa resultat inom det valda ämnesområdet från olika studier. Sökningen har skett i databaserna Elin@Dalarna, Cinahl och Blackwell Synergy. Sökorden som har använts var: diabetes mellitus type 1, diabetes mellitus, children, adolescents, experiences, perspective, nurs* och care i olika kombinationer. Sammanställningen från resultatet visade att barn med diagnosen diabetes mellitus typ 1 upplever sin sjukdom olika utifrån sina egna förutsättningar, kön eller ålder. Det framkom även att sjuksköterskan hade en viktig roll när det gällde att fånga upp barnens upplevelser kring den förändrade livssituationen som uppstått och utifrån detta kartlägga barnens resurser att hantera denna situation. Att då kunna bemöta barnen och deras familjer utifrån egna förutsättningar och att motivera dessa till att sköta den livslånga behandlingen, kan vara avgörande för att få en bra kontroll över diabetes och på så sätt en ökad livskvalité och ett gott välbefinnande.

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Föreliggande undersökning var en attitydundersökning baserad på Theory of Planned Behaviour där attityd, subjektiv norm, upplevd kontroll samt intention anses kunna predicera beteende. Syftet med undersökningen är försöka ta reda på vilka faktorer som påverkar hur mycket tid man som förälder umgås med sina barn efter en separation eller skilsmässa eftersom många barn i den situationen förlorar kontakten med den ena föräldern. 36 försöksdeltagare besvarade ett frågeformulär bestående av 31 frågor och påståenden gällande umgänge. Resultaten visar att tiden man som förälder umgås med sina barn efter en skilsmässa beror på intention och upplevd kontroll. Intentionen förklaras av upplevd kontroll och dom förväntningar man upplever från omgivningen. Attityden hade endast liten betydelse i modellen.

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Syftet med denna uppsats har varit att studera hur barnavårdsnämnden i Stora Tuna verkställde lagstiftningen om uppfostran åt vanartade och i sedligt avseende försummade barn. För att uppnå syftet med studien har barnavårdsnämndens ledamöter undersökts, lika så de anmälda barnen. Vad anmäldes de för, vilka blev konsekvenserna och vilka var det som stod för anmälningarna? Resultaten jämförs med tidigare forskning från andra platser. Huvudsakligen har protokoll från barnavårdsnämndens sammanträden mellan 1903 och 1917 använts för att besvara frågeställningarna.Resultatet visar att en klar majoritet av nämndens ledamöter representerade medelklassen eller överklassen, endast ett fåtal kom från arbetarklassen. Men de barn som anmäldes kom nästan uteslutande från arbetarklassen. Detta är något som den tidigare forskningen också framhåller. Pojkar anmäldes i betydligt högre utsträckning än flickor, men de flickor som anmäldes dömdes betydligt hårdare än pojkarna. Flickorna anmäldes främst på grund av de bristande hemförhållanden och påföljderna blev oftast att de skiljdes från hemmet till fosterhem eller till barnhem. Pojkarna anmäldes främst för stöld och den vanligaste påföljden blev en allvarlig varning. Polisen var den grupp som anmälde flest barn till nämnden.

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Denna litteraturstudies syfte var att beskriva familjens och det sjuka barnets upplevelse av palliativ vård. Studien syftade dessutom till att beskriva vad familjen ansåg var mest betydelsefullt i mötet med sjuksköterskan i den palliativa vården. Inför uppsatsskrivandet har vetenskapliga artiklar i följande databaser sökts: Blackwell synergy, Ebsco Host Elin@dalarna, Pubmed. Sökorden användes i olika kombinationer. De vetenskapliga artiklarna har granskats med hjälp av granskningsmallar. Inklusionskriterierna för studien var att endast använda vetenskapliga artiklar i fulltext skrivna på engelska eller ett nordiskt språk samt vara av medel eller hög kvalitet. Artiklarna skulle vara publicerade mellan åren 1998-2008 samt bestå av primärkällor. Resultatet som framkom ur studien visade att familjen uppskattade då en relation kunde byggas upp mellan sjuksköterska och familj. Både det yngre och det äldre barnet uppskattade relationen med sjuksköterskan då det fick dem att känna sig speciella. En fördel var om det sjuka barnet hade en och samma vårdgivare under sjukdomstiden eftersom detta lättare bidrog till goda relationer samt att det skapade en trygghet för familjen och barnet. Möjligheter att aktivt delta i det sjuka barnets vård önskade många föräldrar då de ansåg att detta skapade trygghet och en känsla av kontroll. En central del i vården var kontinuitet och tillgänglighet samt kommunikation och information.

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Syfte: Att undersöka patienternas upplevelser efter en hjärtinfarkt samt deras behov av stöd efter hemgången från sjukhuset. Metod: Systematisk litteraturstudie. Resultat: Patienterna upplevde ofta känslor som irritation, vrede, depression, emotionella problem och uppfattade sig vara en börda för sin omgivning tiden efter hjärtinfarkten. De upplevde sig värdelösa och utan livsglädje relaterat till minskad energi för dagliga aktiviteter och oro för en ny hjärtinfarkt. Oro fanns även inför en nyupptäckt rädsla för döden och bristande kunskap om sjukdomen. Patienterna var tvungna att lära sig att leva med förändringar i hälsa, livsstil, emotionella reaktioner samt arbete och sociala aktiviteter. Överlevnad upplevdes vara en motivation för alla patienter att ändra sitt beteende. Stödet efter hjärtinfarkten var viktigt och patienterna kände press för att vara både fru/man, mamma/pappa, vän och beskyddare. Slutsats: Det fanns en stark vilja från patienterna att ha någon form av långsiktig kontroll och stöd som pågick efter hjärtrehabiliteringen. Patienterna ville att en sjuksköterska skulle stå för uppföljning och bland annat komma efter ett år och gå igenom allt i ett påminnande och klargörande syfte. Sjuksköterskans roll lyftes då patienterna upplevde att de stod för kontinuitet, stöd, säkerhet och praktisk hjälp.

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Syftet med uppsatsen var att ta reda på hur arbetsförmåga definieras samt hur arbetsförmå¬gan bedöms utifrån olika aktörer i samhället. Syftet var också att ta reda på hur rehabiliteringen fungerar utifrån de olika aktörerna i samhället. Frågeställningen är: •Vad är arbetsförmåga? •Hur bedöms arbetsförmåga? •Hur fungerar rehabiliteringskedjan?Intervjupersonerna har valts ut genom ett strategiskt urval genom det är de personer som valts ut för intervjun som kan svara bäst på frågorna. Alla intervjuerna var semistrukturerade och djupinter¬vjuer som tog över en timme att genomföra. Uppsatsen utgår från ett maktperspektiv där utgångspunkten ligger hos aktörernas arbetssätt och föreställningar. De teorier som använts är Pierre Bourdieus teori om fältet och doxan som kan användas för att tolka samt beskriva den maktutövning aktörerna kan ha gentemot klienten. Michel Foucaults teori om pastoralmakten fungerar i detta avseende på samma sätt som Bourdieus teorier. Den symbo¬liska interaktionismens teoretiker Erving Goffman kan med sin stigmateori ge en hjälp att tolka och förstå den stämpling en individ kan erhålla gentemot samhällsnormer. Genom att individen blir stigmatiserad från samhället och får en stämpling som sjuk kan det bli så att individen går in i en sjukroll, för att förklara denna sjukroll har funktionalisten Talcott Parsons teori om sjukrollen använts. Slutsatsen är att aktörerna utövar en slags kontroll över klinterna, på det sättet får de en slags maktposition i samhället över klienterna. Det är genom den doxa med samhällets värderingar och föreställningar som aktörerna får en maktposition gentemot klienten i ett och samma fält. På samma sätt utövas pastoralmakten utifrån aktörernas förutsättningar som individen måste rätta sig efter.