48 resultados para Lebenswelt


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„Wie eine andere Welt“ – Eine Grounded Theory-Studie zur Frage der Teilhabe von Eltern an schulischer Kommunikation am Beispiel von RealschülerInnen Autorin: Sabine Rech Die Arbeit geht explizit auf das Verhältnis von Familie und Schule ein, wobei dieses Verhältnis nicht traditionellerweise unter dem Aspekt des Einflusses von Eltern auf die Schule bzw. der Einflussmöglichkeiten und der Zusammenarbeit von Eltern und Schule thematisiert wird, sondern inwiefern Eltern an schulischer Kommunikation teilhaben. Dies schließt unausweichlich die Frage ein, inwiefern das Thema Schule in der familialen Kommunikation aufkommt bzw. ob und welche Irritationen dadurch entstehen. Die Arbeit verfolgt dabei theoretisch einen systemtheoretischen Ansatz, mit dem die Systeme Familie und Schule eingeordnet werden. Methodisch wird mit der Grounded Theory eine eigene Studie an RealschülerInnen und ihren Eltern zur Forschung herangezogen. Nach dem Referat des Forschungsstandes und der theoretischen Rahmung wird die konkrete empirische Studie an zwei Fragen zu entfalten: „Wie gestaltet sich der Lebensalltag im Elternhaus unter dem Einfluss einer komplexen Teilhabe an schulbezogener Kommunikation“ und „Auf welche Weise erfolgt die Inklusion der Kommunikation des formal organisierten Schullebens in den emotional ausgestatteten Familienalltag und damit die Teilhabe der Eltern an der im Elternhaus geführten schulbezogenen Kommunikation?“. Diese Fragen werden in einen empirischen Rahmen gefasst und durch die Auswertung des Datenmaterials der Untersuchungsgruppe (16 RealschülerInnen der achten Klasse und 6 Elternteile) ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Analyse, die an dieser Stelle nicht in ihrer Differenziert dargestellt werden können, zeigen als wesentlichen Ertrag das Bild von der Schule als „andere Welt“ für Eltern der RealschülerInnen. Dies lässt sich empirisch durch die Analyse der Kommunikation in der Familie belegen. Die Analyse des Datenmaterials der SchülerInnen weist hingegen darauf hin, dass Jugendliche die Schule nicht als etwas Fremdes und Distanziertes erleben, sondern hier eine Bereicherung ihrer eigenen Lebenswelt definieren.

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Der Orient als geographischer Topos paust sich durch populäre Medien wie kaum ein anderer. Besonders das Kino vermag es diese Imagination aufscheinen zu lassen. Der cineastisch-imaginierte Orient existiert parallel zur Lebenswelt und konstituiert auf diese Weise eine ganz eigene Wirklichkeit. Gegenstand der Arbeit ist es die Konstruktionsprinzipien des cineastischen Orients zu entschlüsseln sowie eine dafür geeignete Analyseform zu entwickeln. Der Arbeit liegt ein Grundverständnis zugrunde, dass das Unterhaltungskino als ein besonderes Medium alltäglicher Imaginationen betrachtet und auf diese Weise Welt und Wirklichkeit generierend ist. Der empirisch-analytische Teil der Arbeit entwickelt aus tradiertem filmanalytischem Handwerkszeug eine geographische Filmlektüre. Die Analyse, bzw. Lektüre, der ausgewählten Filme durchleuchtet die vom Kino transportierten Mythen und die sich wiederholenden Narrative des cineastischen Orients. Die Lektüre orientiert sich dabei an visuellen und handlungszentrierten filmischen Topoi und liest diese als filmische Standardorte. Zudem werden existierende personengebundene Stereotype herausgearbeitet, die als Grundlage der Kreation des Anderen und als Konstruktionsprinzip des Fremden verstanden werden. Diese haben Konsequenzen für eine filmisch kommunizierte und geschaffene populäre Geopolitik und ermöglichen ein Verständnis der diskursiv-gesellschaftlichen Strukturen der Filme. Die innere Logik des cineastischen Orients ist dabei nicht nur auf Bilder oder nur auf die narrativen Elemente ausgerichtet, sondern erschließt sich aus deren Kombination. Die detaillierte Lektüre der in den Kommunikations-Prozess involvierten Sequenzen und Einstellungen zeigen schließlich, wie die globalen Bilderwelten des Kinos zum Bestandteil einer intermedial hervorgebrachten und im Laufe der Zeit gewachsenen Geographie geworden sind und welche Bedeutung und Funktion die filmimmanente Geographie für die Dramaturgie des cineastischen Orients besitzt.

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Auch im Kopieren fremder Vorbilder bleibt Architektur auf technische, materielle und ökonomische Aspekte der Gesellschaft bezogen, in der sie entsteht. Dies unterscheidet "Immobilien"-Architekturen von Produkten, die weltweit verschickt und gehandelt werden. Die Übernahme westlicher, aber auch eigener historischer Architekturvorbilder im chinesischen Immobilenmarkt ist insofern ein Anzeiger für spezifische Bedürfnisse und für ein spezielles Verständnis von Kopie. Die Vermarktung westlicher Architekturkopien ist die Inszenierung einer als fortschrittlich empfunden Lebenswelt, die sich aus dem Umfeld der allgemeinen Entwicklung abhebt und damit exotisch und begehrenswert wirkt. Dabei kommt zum Tragen, dass Architektur in China traditionell nicht als Kunst angesehen, sondern in den Zünften der Handwerker weitergegeben wurde. Das kommunistische Regime tat über Jahrzehnte ein übriges zur Anonymisierung der Entwurfspraxis. Erst seit den letzten Jahren entwickelt sich in China eine Architekturszene, die sowohl die eigene Tradition wie die globale Entwicklung im Blickfeld hat.

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Ob Marienerscheinungen, Bauwunder oder mirakulöse Heilungen – Wunder waren für die Bündner und Veltliner Katholiken im 17. und 18. Jahrhundert allgegenwärtig. Die in Wort und Bild überlieferten Wundergeschichten zeugen von Glaubensvorstellungen und Frömmigkeitsformen, die stark in der alltäglichen Lebenswelt des alpinen Umfelds verankert waren: Was waren die religiösen Bedürfnisse der Bergbewohner? Für welche Sorgen und Nöte erhofften sie sich Schutz und Beistand einer höheren Macht? Auf welche Angebote griffen sie dabei zurück? Wie gingen Vertreter der tridentinisch erneuerten Kirche mit solchen Bedürfnissen und Glaubensvorstellungen um? Solchen Fragen wird im Referat am Beispiel von Gnadenorten nachgegangen. Als Gnadenorte werden in der Volkskunde Kirchen, Kapellen und Andachtsplätze bezeichnet, an denen wundersame Gebetserhörungen durch Votivgaben oder Mirakelbücher dokumentiert sind. Für den Historiker sind solche Gnadenorte nicht nur wegen ihrer religiösen Bedeutung von besonderem Interesse. Aufgrund zahlreicher Stiftungen von weltlichen und geistlichen Amtsträgern, Gesandten fremder Mächte und Emigranten lassen sich an ihnen auch politische und gesellschaftliche Entwicklungen nachvollziehen.

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In den sich ausdifferenzierenden Lebenswelten der Jüdinnen und Juden in der Schweiz sind in den letzten Jahrzehnten vermehrt neue Konflikte zutage getreten: Einerseits sind die Stellung der jüdischen Frauen in Gemeinden und Gottesdiensten sowie der Umgang mit Ehen zwischen jüdischen und nichtjüdischen Partnern und deren Kindern vermehrt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Andererseits bilden charedische, das heisst streng orthodoxe Gemeinschaften ausserhalb der Einheitsgemeinden eine jüdische Milieugesellschaft, die als eine eigene Lebenswelt wahrgenommen wird.Hinzu kommt, dass heute in Israel beinahe so viele jüdische Schweizer und Schweizerinnen leben, wie es Juden und Jüdinnen in Gemeinden in der Schweiz gibt. Das Bild der jüdischen Schweizer und Schweizerinnen ist also höchst vielfältig. In diesen unterschiedlichen Lebenswelten stellen sich Fragen nach dem Regelwerk von Selbstorganisation, nach dem religiösen Wertekanon und den systemischen Wirkungen in- und ausserhalb der jüdischen Gemeinden.Im Zentrum der in diesem Band versammelten Beiträge stehen die so genannten Einheitsgemeinden, unter deren Dach die unterschiedlichen religiösen Richtungen unter Führung eines zumeist orthodoxen Rabbinats stehen. In diesen Gemeinden fühlt sich ein grosser Teil der Juden und Jüdinnen in der Schweiz beheimatet. Die Auseinandersetzungen zwischen orthodoxen, konservativen und liberalen Flügeln des Judentums haben diesen Willen zur Einheit immer wieder vor die Frage von Inklusion und Exklusion gestellt.

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Bindungen und Beziehungen sind für den Menschen als soziales Wesen elementar. Bereits die ersten zwischenmenschlichen Kontakte beeinflussen die Entwicklung von Persönlichkeit und Vertrauen. Sind daher Kleinkinder, die in einer Tagesstätte oder einem Heim betreut werden, in ihrer Bindungssicherheit gefährdet? Dieser Band stellt die Grundlagen der Bindungstheorie und Ursachen von Bindungsstörungen dar und untersucht, welchen Einfluss außerfamiliäre Betreuung auf die Bindungssicherheit von Kindern hat. Aus dem Inhalt: - Grundlagen der Bindungstheorie nach Bowlby und Ainsworth - Frühkindliche Bindungsmuster - Bindungsstörungen bei Kindern - Prävalenz und Komorbiditäten von Bindungsstörung - Tagesbetreuung von unter Dreijährigen - Lebenswelt Heim

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Asistimos a la ampliación de "...una lógica estrictamente capitalista en el desarrollo metropolitano, otorgando a la plusvalía urbana el rango de criterio urbanístico básico" (de Mattos, 2002:1). El gobierno del Estado se reemplaza por la gobernancia y el sector privado revaloriza su rol como constructor y decisor, el Estado se repliega y el capital encuentra nuevos nichos para valorizarse. La redefinición normativa y la gestión privada alteran la propiedad constitutiva de la ciudad como valor de uso complejo (Topalov, 1979). El capital aprende a valorizarse adquiriendo un control parcial sobre derechos, servicios y bienes públicos, y produciendo elementos urbanos que antes le resultaban irreproducibles. Así, la planificación de la ciudad y la comercialización de un nuevo estilo de vida para los sectores privilegiados deviene en una nueva forma de valorización del capital. ¿Pueden los agentes inmobiliarios por sí solos crear mundos de la vida (Habermas, 1987), en su doble concepción de espacios de sociabilidad y horizonte de apreciación, y asegurarse consumidores? El megaemprendimiento toma cuerpo en los estilos de vida de sus habitantes; una metamorfosis sufrida en sus disposiciones y competencias espaciales reorganiza el sentido de sus prácticas y representaciones territoriales. Los habitus (Bourdieu, 1997) se conforman junto a la nueva espacialidad como estructura estructurada por emprendimientos como Nordelta y como estructura estructurante de los nuevos objetos urbanos. Es decir, los habitus no resultan de la impresión mecánica de las estructuras sociales capitalistas sino que se constituyen en un complejo proceso irreducible a las dicotomías entre objetivismo-subjetivismo, acción-estructura, etc. Las disposiciones y competencias espaciales pueden pensarse como la articulación del par dialéctico que presenta Santos (1996) al referirse al espacio geográfico como un conjunto de sistemas de objetos y sistemas de acciones, considerados como el contexto único en el que se realiza la historia.

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Asistimos a la ampliación de "...una lógica estrictamente capitalista en el desarrollo metropolitano, otorgando a la plusvalía urbana el rango de criterio urbanístico básico" (de Mattos, 2002:1). El gobierno del Estado se reemplaza por la gobernancia y el sector privado revaloriza su rol como constructor y decisor, el Estado se repliega y el capital encuentra nuevos nichos para valorizarse. La redefinición normativa y la gestión privada alteran la propiedad constitutiva de la ciudad como valor de uso complejo (Topalov, 1979). El capital aprende a valorizarse adquiriendo un control parcial sobre derechos, servicios y bienes públicos, y produciendo elementos urbanos que antes le resultaban irreproducibles. Así, la planificación de la ciudad y la comercialización de un nuevo estilo de vida para los sectores privilegiados deviene en una nueva forma de valorización del capital. ¿Pueden los agentes inmobiliarios por sí solos crear mundos de la vida (Habermas, 1987), en su doble concepción de espacios de sociabilidad y horizonte de apreciación, y asegurarse consumidores? El megaemprendimiento toma cuerpo en los estilos de vida de sus habitantes; una metamorfosis sufrida en sus disposiciones y competencias espaciales reorganiza el sentido de sus prácticas y representaciones territoriales. Los habitus (Bourdieu, 1997) se conforman junto a la nueva espacialidad como estructura estructurada por emprendimientos como Nordelta y como estructura estructurante de los nuevos objetos urbanos. Es decir, los habitus no resultan de la impresión mecánica de las estructuras sociales capitalistas sino que se constituyen en un complejo proceso irreducible a las dicotomías entre objetivismo-subjetivismo, acción-estructura, etc. Las disposiciones y competencias espaciales pueden pensarse como la articulación del par dialéctico que presenta Santos (1996) al referirse al espacio geográfico como un conjunto de sistemas de objetos y sistemas de acciones, considerados como el contexto único en el que se realiza la historia.

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Asistimos a la ampliación de "...una lógica estrictamente capitalista en el desarrollo metropolitano, otorgando a la plusvalía urbana el rango de criterio urbanístico básico" (de Mattos, 2002:1). El gobierno del Estado se reemplaza por la gobernancia y el sector privado revaloriza su rol como constructor y decisor, el Estado se repliega y el capital encuentra nuevos nichos para valorizarse. La redefinición normativa y la gestión privada alteran la propiedad constitutiva de la ciudad como valor de uso complejo (Topalov, 1979). El capital aprende a valorizarse adquiriendo un control parcial sobre derechos, servicios y bienes públicos, y produciendo elementos urbanos que antes le resultaban irreproducibles. Así, la planificación de la ciudad y la comercialización de un nuevo estilo de vida para los sectores privilegiados deviene en una nueva forma de valorización del capital. ¿Pueden los agentes inmobiliarios por sí solos crear mundos de la vida (Habermas, 1987), en su doble concepción de espacios de sociabilidad y horizonte de apreciación, y asegurarse consumidores? El megaemprendimiento toma cuerpo en los estilos de vida de sus habitantes; una metamorfosis sufrida en sus disposiciones y competencias espaciales reorganiza el sentido de sus prácticas y representaciones territoriales. Los habitus (Bourdieu, 1997) se conforman junto a la nueva espacialidad como estructura estructurada por emprendimientos como Nordelta y como estructura estructurante de los nuevos objetos urbanos. Es decir, los habitus no resultan de la impresión mecánica de las estructuras sociales capitalistas sino que se constituyen en un complejo proceso irreducible a las dicotomías entre objetivismo-subjetivismo, acción-estructura, etc. Las disposiciones y competencias espaciales pueden pensarse como la articulación del par dialéctico que presenta Santos (1996) al referirse al espacio geográfico como un conjunto de sistemas de objetos y sistemas de acciones, considerados como el contexto único en el que se realiza la historia.

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O presente estudo tem por objetivo refletir o significado do ser professor ao educar alunos com deficiência e dificuldades de aprendizagem no contexto da confessionalidade Metodista . Para tanto contou com preciosas contribuições teóricas e relatos de experiências profissionais, com destaque às teorias de Paulo Freire, Merleau-Ponty. Hannah Arendt, Lino de Macedo. Maria Tereza Eglêr Mantoan. Joel Martins, Maria Aparecida Viggiani Bicudo, Leonardo Boff e Rui de Souza Josgrilberg. Para a coleta de dados necessários, foram utilizadas entrevistas orientadas pela pergunta da pesquisa - o que norteou toda a tragetória metodológica, contando com a participação de professores do Grupo Alternativo do Colégio Metodista. O método utilizado para a análise dos dados foi o fenomenólogo. Da análise empreendida ressalta, principalmente, a evidência de que no lócus alternativo de escolarização, o professor tem a condição de assumir uma nova atitude frente ao fenômeno da aprendizagem mediada pelo princípio da inclusão pautado em valores éticos e cristãos na formação do conhecimento e da cidadania. Da reflexão do que se desvelou, põe a descoberto o significado do ser professor. Surge a oportunidade dele repensar sua práxis, a concepção do ser professor que em relação de educabilidade, busca habitar o Lebenswelt. Abre-se, assim, uma possibilidade de compreender e intervir significativamente na relação com o aluno, que envolve uma atitude fenomenológica no compromisso com uma educação humana.(AU)

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O presente estudo tem por objetivo refletir o significado do ser professor ao educar alunos com deficiência e dificuldades de aprendizagem no contexto da confessionalidade Metodista . Para tanto contou com preciosas contribuições teóricas e relatos de experiências profissionais, com destaque às teorias de Paulo Freire, Merleau-Ponty. Hannah Arendt, Lino de Macedo. Maria Tereza Eglêr Mantoan. Joel Martins, Maria Aparecida Viggiani Bicudo, Leonardo Boff e Rui de Souza Josgrilberg. Para a coleta de dados necessários, foram utilizadas entrevistas orientadas pela pergunta da pesquisa - o que norteou toda a tragetória metodológica, contando com a participação de professores do Grupo Alternativo do Colégio Metodista. O método utilizado para a análise dos dados foi o fenomenólogo. Da análise empreendida ressalta, principalmente, a evidência de que no lócus alternativo de escolarização, o professor tem a condição de assumir uma nova atitude frente ao fenômeno da aprendizagem mediada pelo princípio da inclusão pautado em valores éticos e cristãos na formação do conhecimento e da cidadania. Da reflexão do que se desvelou, põe a descoberto o significado do ser professor. Surge a oportunidade dele repensar sua práxis, a concepção do ser professor que em relação de educabilidade, busca habitar o Lebenswelt. Abre-se, assim, uma possibilidade de compreender e intervir significativamente na relação com o aluno, que envolve uma atitude fenomenológica no compromisso com uma educação humana.(AU)

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O presente estudo tem por objetivo refletir o significado do ser professor ao educar alunos com deficiência e dificuldades de aprendizagem no contexto da confessionalidade Metodista . Para tanto contou com preciosas contribuições teóricas e relatos de experiências profissionais, com destaque às teorias de Paulo Freire, Merleau-Ponty. Hannah Arendt, Lino de Macedo. Maria Tereza Eglêr Mantoan. Joel Martins, Maria Aparecida Viggiani Bicudo, Leonardo Boff e Rui de Souza Josgrilberg. Para a coleta de dados necessários, foram utilizadas entrevistas orientadas pela pergunta da pesquisa - o que norteou toda a tragetória metodológica, contando com a participação de professores do Grupo Alternativo do Colégio Metodista. O método utilizado para a análise dos dados foi o fenomenólogo. Da análise empreendida ressalta, principalmente, a evidência de que no lócus alternativo de escolarização, o professor tem a condição de assumir uma nova atitude frente ao fenômeno da aprendizagem mediada pelo princípio da inclusão pautado em valores éticos e cristãos na formação do conhecimento e da cidadania. Da reflexão do que se desvelou, põe a descoberto o significado do ser professor. Surge a oportunidade dele repensar sua práxis, a concepção do ser professor que em relação de educabilidade, busca habitar o Lebenswelt. Abre-se, assim, uma possibilidade de compreender e intervir significativamente na relação com o aluno, que envolve uma atitude fenomenológica no compromisso com uma educação humana.(AU)

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Review of: Ute Dettmar / Mareile Oetken (Hg.): Grenzenlos. Mauerfall und Wende in (Kinder- und Jugend-)Literatur und Medien. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2010. Pünktlich zum zwanzigsten Jubiläum der Deutschen Einheit legten Ute Dettmar und Mareile Oetken einen Sammelband vor, dessen Beiträge vielen unterschiedlichen Aspekten des Themas „Mauerfall und Wende“ gewidmet sind und deren Autoren aus unterschiedlichen Fachrichtungen stammen. Beste Voraussetzungen für einen wahrhaft interdisziplinären Band, so könnte man meinen, doch diese Lesererwartung wird leider enttäuscht. Zu unvermittelt stehen die Beiträge dieses Konferenzbandes nebeneinander und befassen sich zu deutlich mit ganz unterschiedlichen Fragestellungen, die sich nur sehr begrenzt gegenseitig befruchten. Die ansonsten sehr anregende Sammlung „Grenzenlos“ leidet unter diesem Manko, das man durch eine sinnvolle Einordnung der Beiträge in den weiteren Kontext hätte mindern können. Der geeignete Ort dafür wäre die Einleitung. Diese allerdings fällt enttäuschend knapp aus und trägt nur wenig dazu bei, die zum Teil willkürlich wirkende Heterogenität der Beiträge zu rechtfertigen und übergreifende Ergebnisse zu formulieren. Obwohl die Gesamtkonzeption von „Grenzenlos“ deshalb kaum überzeugt, bietet das Buch erfreulicherweise eine Vielzahl interessanter Einzelbeiträge, die zu einem Großteil aus der Kinder- und Jugendbuchforschung stammen, der Disziplin, in der auch die beiden Herausgeberinnen tätig sind. Wie hier erneut bewiesen wird, lässt sich dieses Untergebiet nur unscharf von der klassischen Literaturwissenschaft trennen. Es lohnt sich, an Texte, die sich an junge Leser richten, kaum modifizierte philologische Maßstäbe anzulegen, denn viele der hier besprochenen Werke lassen in Bezug auf die Auseinandersetzung mit den politischen Ereignissen ähnliche Tendenzen erkennen, wie sie sich in der zum Vergleich herangezogenen „Erwachsenenliteratur“ und anderen Medien, etwa dem Fernsehfilm, beobachten lassen. Diese Erkenntnis betont Carsten Gansel in seinem überblicksartigen Aufsatz. Er zeigt zunächst Tendenzen in der Auseinandersetzung mit der Mauerfallthematik in der Gegenwartsliteratur auf und illustriert dann, wie stark sich Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Deutsche Einheit an denselben Aspekten orientiert und ähnliche Erinnerungsdiskurse abbildet. Abschließend beklagt Gansel zwar die in einigen Texten vorherrschenden Klischees, seine Hauptkritik gilt jedoch der unreflektierten Übernahme dieser stereotypen Darstellungen im Schulunterricht. Wie Gansel zu Recht bemängelt und am Beispiel von Anne C. Voorhoeves Jugendbuch „Lilly unter den Linden“ belegt, werden nicht selten literarische Texte als Grundlage einer Diskussion über die Zustände in der DDR herangezogen, ohne dass die Fiktionalität der Bücher ausreichend betont und ihre Diskursivität klar herausgestellt und thematisiert wird. Mit der Konstruktion von Inhalten des „kommunikativen Gedächtnisses“ (Jan Assmann) setzen sich verständlicherweise noch viele weitere Aufsätze des Bandes auseinander. Eine der Fragen, die dabei aufgeworfen worden, ist natürlich, inwiefern der Osten und der Westen unterschiedliche Erinnerungsdiskurse hervorbringen. In seinem sozialwissenschaftlichen Beitrag, der sich unter den literaturwissenschaftlichen Aufsätzen leider etwas wie ein Fremdkörper ausnimmt, betont Thomas Ahbe, wie stark sich Ostdeutsche von den öffentlichen Repräsentationsformen und der Wendenarrativen im vereinten Deutschland ausgeschlossen fühlen. Dem entspricht auf literarischer Seite der zehn Jahre nach der Wiedervereinigung zu beobachtende Trend der Erinnerungsbücher, mit dem sich verständlicherweise mehrere Beiträge des Bandes auseinandersetzen. Wie exemplarisch am Beispiel von Jana Hensels Bestseller „Zonenkinder“ gezeigt wird, schrieb hier aber nicht nur der Osten gegen den Westen an, der mit Florian Illies’ „Generation Golf“ längst ein stilbildendendes Vorbild für das Genre geschaffen hatte. Vielmehr meldete sich zugleich auch eine ostdeutsche Generation zu Wort, die anders als ihre an Kontinuität gewöhnten gleichaltrigen Pendants im Westen und anders als ihre in den entschwundenen Bezugsgrößen der DDR verhafteten Eltern mit einem Empfinden der doppelten Entwurzelung zu kämpfen hatte und um eine feste Identität rang. Das bei Hensel zentral artikulierte Konzept eines verschwundenen Landes im Osten und der damit verbundenen Illegitimierung von Erinnerungs- und Identitätsbildungsprozessen ist jedoch nicht nicht auf die Generation der Zonenkinder beschränkt. Wie Jens Thiele eindrucksvoll belegt, zeigt sich beispielsweise in den Bilderbüchern des ostdeutschen Illustrators Klaus Ensikat erst in den nach der Wende entstandenen Zeichnungen das Lokalkolorit der DDR in den 1970er- und 1980er-Jahren. Wo zuvor leere Hintergründe vorherrschten, wird nun ein zeitgeschichtlicher Kontext abgebildet, der sich in seiner Vieldeutigkeit zwar nicht auf eine verspätete DDR-Darstellung reduzieren lässt, der aber einen Beitrag leistet zu den kulturellen Reflexen dieses verschwundenen Staates. Den Abschluss von „Grenzenlos“ bilden drei aufschlussreiche Aufsätze, die sich der Außenperspektive auf die Geschehnisse in Deutschland und der potenziell daraus resultierenden anderen Wahrnehmung der Nation widmen. Aus britischer, niederländischer und polnischer Sicht stellen sich Mauerfall und Wende anders dar und geben in manchen Fällen Anlass zu einem revidierten Heteroimage der Deutschen. Gestützt auf imagologische Konzepte untersucht Emer O’Sullivan, ob und wie sich die Repräsentation der Deutschen in der britischen Literatur, insbesondere in Kinder- und Jugendbüchern, seit der Einheit verändert hat. Sie gelangt zu dem ernüchternden Schluss, dass die neuere deutsche Geschichte auf die Briten entschieden weniger Faszination ausübt als die in der Literatur und anderen Medien immer wieder dargestellten Weltkriege. Einer weiterhin anwachsenden Anzahl von Büchern für Kinder und Jugendliche, die sich mit Themen wie den deutschen Luftangriffen auf London oder dem Schicksal deutscher Juden (besonders den Erlebnissen der nach Großbritannien geretteten Passagiere der Kindertransporte) beschäftigen, steht eine verschwindend kleine Menge an literarischen oder kinematografischen Auseinandersetzungen mit den Ereignissen von 1989 und ihren Folgen gegenüber. Wer sich in Großbritannien etwas auskennt, den mag dieser Befund nicht erstaunen. Umso interessanter und ermutigender ist es, aus den Aufsätzen von Kirsten Waterstraat und Jacek Rzeszotnik zu erfahren, dass sich das Deutschlandbild in den Niederlanden und in Polen durchaus im Wandel befindet – wenngleich auch dort einige lang tradierte Stereotype keine Ablösung erfahren haben und beispielsweise die spekulative Literatur der polnischen alternate history-Romane weiterhin vorzugsweise das Nazireich in den Vordergrund stellt. Insgesamt ergibt sich bei der Lektüre dieses Bandes ein facettenreiches Bild des Forschungsstandes. So fragmentiert die Anordnung der Beiträge ist, so reichhaltig präsentieren sich die Ergebnisse dieser heterogenen Studien. Es wird deutlich, dass die Kinder- und Jugendliteratur im In- wie im Ausland sich der Mauerfall-Thematik zwar schon mit reichhaltigen Ergebnissen zugewandt hat. Eine differenzierte, von Stereotypen freie Darstellung des Themas, wie auch ein junges Publikum sie zu Recht erwarten kann, ist aber bisher eher selten. Auch eine stärkere Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Lebenswelt im vereinten Deutschland, die der soziopolitischen Entwicklung vom Mauerfall bis heute mehr Aufmerksamkeit schenkt, wird von mehreren der in hier vertretenen Wissenschaftler angemahnt und stellt sicher nicht nur aus der Perspektive dieses Bandes ein Desiderat dar.