44 resultados para Fremder


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Gegenstand meiner Arbeit ist das Bettpaneel von Ugarit und seine komplexe Ikonographie, die Motive unterschiedlicher künstlerischer Traditionen des Alten Orients vereint. Das Bettpaneel bietet die einmalige Gelegenheit, das gesamte Bildprogramm eines Möbels zu untersuchen und die Entwicklung des levantinischen Kunsthandwerks der Späten Bronzezeit (2. Hälfte des 2. Jt.s v. Chr.) besser zu verstehen, besonders in Bezug auf Prestigegüter. Bereits 1952 ist das Bettpaneel im Königspalast von Ugarit entdeckt, jedoch bisher noch nicht monographisch abhandelt worden.rnEs wird gezeigt, dass das Bettpaneel von Ugarit ein hervorragendes Erzeugnis des lokalen Kunsthandwerks ist, gleichzeitig aber die kontinuierliche Übernahme fremder Motive bezeugt.rnWelche Vorbilder haben diese Rezeption begünstigt? Handelte es sich dabei um bewusste Anpassung an heimische Vorstellungen oder vielmehr um getreue Wiedergabe? Warum ließen sich die ugaritischen Handwerker von fremden Kunsttraditionen inspirieren? rnDank der detaillierten Untersuchung des Bettpaneels von Ugarit lassen sich diese wesentlichen Fragen über die Mechanismen der sozialen und kulturellen Interaktionen zwischen den Zivilisationen des Ostmittelmeergebiets im 2 Jt.s v. Chr. endgültig antworten.

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Auch im Kopieren fremder Vorbilder bleibt Architektur auf technische, materielle und ökonomische Aspekte der Gesellschaft bezogen, in der sie entsteht. Dies unterscheidet "Immobilien"-Architekturen von Produkten, die weltweit verschickt und gehandelt werden. Die Übernahme westlicher, aber auch eigener historischer Architekturvorbilder im chinesischen Immobilenmarkt ist insofern ein Anzeiger für spezifische Bedürfnisse und für ein spezielles Verständnis von Kopie. Die Vermarktung westlicher Architekturkopien ist die Inszenierung einer als fortschrittlich empfunden Lebenswelt, die sich aus dem Umfeld der allgemeinen Entwicklung abhebt und damit exotisch und begehrenswert wirkt. Dabei kommt zum Tragen, dass Architektur in China traditionell nicht als Kunst angesehen, sondern in den Zünften der Handwerker weitergegeben wurde. Das kommunistische Regime tat über Jahrzehnte ein übriges zur Anonymisierung der Entwurfspraxis. Erst seit den letzten Jahren entwickelt sich in China eine Architekturszene, die sowohl die eigene Tradition wie die globale Entwicklung im Blickfeld hat.

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Ob Marienerscheinungen, Bauwunder oder mirakulöse Heilungen – Wunder waren für die Bündner und Veltliner Katholiken im 17. und 18. Jahrhundert allgegenwärtig. Die in Wort und Bild überlieferten Wundergeschichten zeugen von Glaubensvorstellungen und Frömmigkeitsformen, die stark in der alltäglichen Lebenswelt des alpinen Umfelds verankert waren: Was waren die religiösen Bedürfnisse der Bergbewohner? Für welche Sorgen und Nöte erhofften sie sich Schutz und Beistand einer höheren Macht? Auf welche Angebote griffen sie dabei zurück? Wie gingen Vertreter der tridentinisch erneuerten Kirche mit solchen Bedürfnissen und Glaubensvorstellungen um? Solchen Fragen wird im Referat am Beispiel von Gnadenorten nachgegangen. Als Gnadenorte werden in der Volkskunde Kirchen, Kapellen und Andachtsplätze bezeichnet, an denen wundersame Gebetserhörungen durch Votivgaben oder Mirakelbücher dokumentiert sind. Für den Historiker sind solche Gnadenorte nicht nur wegen ihrer religiösen Bedeutung von besonderem Interesse. Aufgrund zahlreicher Stiftungen von weltlichen und geistlichen Amtsträgern, Gesandten fremder Mächte und Emigranten lassen sich an ihnen auch politische und gesellschaftliche Entwicklungen nachvollziehen.

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von Alfred Bertholet

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Urlauber suchen die Ungebundenheit der Fremde. Aber entfliehen sie wirklich einem normierten, durchrationalisierten, von Rollenfestlegungen, Notwendigkeiten und Bekanntem geprägten „modernen“ Alltag, wie es das gängige kulturwissenschaftliche Erklärungsmuster des Urlaubs im Anschluss v.a.an Enzensberger, Cohen und Turner behauptet? Im Urlaub wird nach dieser Auffassung eine Gegenwelt auf Zeit gesucht, in der spielerisch Rollentausch und Identitätsverflüssigung möglich wird. Dieses Essay kontrastiert diese Auffassung des Urlaubs mit der Situationsdiagnose der Postmoderne von Zygmunt Bauman: In der Postmoderne ist bereits der Alltag durch spielerischen Wechsel verschiedener Rollen und die Vermeidung von Identitätsfestlegung geprägt. Im Folgenden werden überraschende Konsequenzen aus Baumans Diagnose für eine veränderte Funktion des Urlaubs aufgezeigt: Wenn der Lifestyleswitch den Alltag selbst zum Unterwegssein in der Fremde werden lässt, dann bleibt das nicht ohne Folgen für den Urlaub, so die zentrale These: Der Urlaub bleibt ein Kontrast zum Alltag, aber nun gerade indem er dem im Alltag nicht realisierbaren Wunsch nach Beheimatung folgt. Solche regressive touristische Heimatsuche geschieht durch Romantisierung, Erleben von Natur und Geselligkeit, Bestätigung von Vorwissen und neuerdings besonders in der Wellness durch reflexive leibliche Selbstbezüglichkeit und Spiritualität. Bewegt sich der Alltag in der unvertrauten Fremde, reist der Urlauber in die vertraute Heimat. Ausgehend von dieser These wird das Modell einer durch das Reisen geschulten alltagstauglichen fragmentarischen Identität entwickelt: Es wird gezeigt, dass Urlaub zugleich Verwandlung wie Vergewisserung bewirken kann, wenn im Ausprobieren fremder Kulturmuster spielerische Leichtigkeit mit Authentizität und Sinnverstehen verbunden werden.

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Der «bestirnte Himmel» über uns hat nicht erst seit Kant Bewunderung und Ehrfurcht befördert. Für ihn, der mit der Existenz von Bewohnern anderer Welten fest gerechnet hat, war dieser Himmel bewohnt. Er ist sich sicher: «Wenn es möglich wäre durch irgend eine Erfahrung auszumachen, so möchte ich wohl alles das Meinige darauf verwetten, daß es wenigstens in irgend einem von den Planeten, die wir sehen, Einwohner gebe. Daher sage ich, ist es nicht bloß Meinung, sondern ein starker Glaube (auf dessen Richtigkeit ich schon viele Vorteile des Lebens wagen würde), daß es auch Bewohner anderer Welten gebe.» In dieser Aussage Kants, die sich an keinem geringeren Ort als in der Kritik der reinen Vernunft findet, kann man einerseits einen Reflex früherer Überzeugungen und Darlegungen Kants erkennen, andererseits sind der Kontext der zitierten Stelle und der zeitgeschichtliche Hintergrund natürlich relevant. An Kants Beispiel wird dem Sinn solcher Überlegungen über Bewohner fremder Welten nachgegangen, die aufgrund des Fortschritts der planetaren Astronomie heute von neuem auf der Tagesordnung stehen. Das Nachdenken darüber stellt auch für die Theologie eine Herausforderung dar.

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Boberach: Wiedergegeben sind Bundesakte, Wiener Schlußakte, die Ausnahmegesetze von 1819, 1832, 1834 und 1836, die Beschlüsse über ihre Aufhebung 1848 und folgende Dokumente: Vorläufige Geschäfts-Ordnung der Bundes-Versammlung (14. Nov. 1816), Beschluß über die Vertagung (26. Juni 1817), desgl. (20. Sept. 1819), Geschäftsordnung für die Bundestags-Kommissionen (20. April 1819), Austrägal-Ordnung (16. Juni 1817), Verfahren bei Aufstellung von Austrägal-Instanzen (3. Aug. 1820), Exekutions-Ordnung (3. Aug. 1820), desgl. (9. April 1821), Grundzüge der Kriegsverfassung (11. Juni 1822), Allgemeine Kartell-Konvention (10. Febr. 1831), Geldmatrikel (18. Sept. 1843). Beschluß über Unstatthaftigkeit der Einmischung fremder Mächte in die inneren Angelegenheiten des Bundes

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Aufruf an die Bewohner Frankfurts und Umgebung, die Parlamentarier der Nationalversammlung vor militärischen Angriffen "fremder Mächte" zu schützen

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1. bd. Profesor Brener. Yeder mit zayn got . Beser nisht geboren v eren. Di mut er. Glik fergesene. Yesurim -- 2. bd. Der oytser. Der fonograf. Der got fun dem raykh gev orenem v olhendler. Der dolar. Der erfinder un dem k enigs t okht er. Polit ik . K layne helden. Di sheyne none -- Bd. 3. Der fremder. Der sht umer meshiyeh . Di familiye Tsevi. Ayzik Sheft el -- 4. bd. Yenk el der shmied. Gavri un di froyen. Mit ziegerfohnen. Liebe's k rume v egen -- 5. bd. Dov id ha-meylekh un zayne v ayber. Adonyohu. Miryam fun Magdelah. Nina Morden's liebes. Gev isen. Di bergsht ayger.

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"Gesamt-Inhaltsverzeichnis über Band I bis XVI"--vol. 6, p. [699].