1000 resultados para 170 Ethics


Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Resumo:

Nach innen heterogen, konfrontiert mit den Folgen einer massiven Finanz- und Schuldenkrise und gekennzeichnet von zunehmender sozialer Ungleichheit, nach außen hart gegen Flüchtlinge und Migranten und auf den Schutz der eigenen ökonomischen Interessen bedacht, scheint die Europäische Union von der Idee eines 'sozialen Europa' weit entfernt. Gleichwohl ist das Projekt einer europäischen Einigung fest mit der Vorstellung eines 'europäischen Sozialmodells' verbunden, in dem die verlässliche soziale Absicherung der Menschen in Europa hohe Priorität geniesst, auch wenn über die Form der Umsetzung intensiv gestritten wird. Im europäischen sozialen Protestantismus, der die wohlfahrtsstaatlichen Kulturen Europas in vielfältiger Weise geprägt hat, wird die Frage nach Möglichkeit und Gestalt einer möglichst effektiven, effizienten und gerechten sozialen Absicherung im europäischen Kontext in unterschiedlicher Weise diskutiert. Der Band informiert über institutionell-politische Strukturen, soziale Problemkonstellationen, ökonomische und politische Optionen und sozialethische Grundprinzipien für die Gestaltung eines 'sozialen Europa' und bietet Diskussionsstände aus vielfältigen Perspektiven des europäischen Protestantismus.

Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Resumo:

Das weitverbreitete Konzept eines 'europäischen Sozialmodells' wird dargestellt und anhand eines konkreten Problems - der auch als 'Prekarisierung der Arbeit' bekannten Zunahme mangelhaft gesicherter und insofern problematischer Arbeitsverhältnisse im zeitgenössischen Europa - einem ethischen Realitätstest unterzogen. In einem Ausblick werden Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung dieses Modells gezogen.

Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Resumo:

Das Konzept des 'politischen Gottesdienstes' wird begrifflich präzisiert und auf den Zusammenhang von Kirche als Teil der Gesellschaft - und besonders der Zivilgesellschaft - bezogen. Dabei ergibt sich, dass aus theologischen Gründen sowohl innerkirchlich wie im breiteren gesellschaftlichen Kontext eine öffentliche Theologie von Bedeutung ist.

Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Resumo:

Die politische Ethik des Heidelberger Katechismus zielt - anders als oft vermutet und reformierter Theologie unterstellt - nicht auf eine theokratische Gesellschaftsform, sondern schränkt die staatliche Autorität gerade ein. In der Fortführung und Präzisierung solcher politischer Ethik lässt sich - im Vergleich der Konzeptionen des reformierten Theologen Karl Barth und des französischen Philosophen Claude Lefort - geradezu eine spezifische Affinität von Protestantismus und Demokratie ausmachen, die mit der notwendigen Offenhaltung der Position der Macht zu tun hat.

Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Resumo:

«Freundschaft» bezeichnet eine Grundstruktur menschlichen Zusammenlebens. Das Nachdenken darüber reicht bis in die Anfänge der abendländischen Philosophie zurück. Freundschaft spielt auch in der christlichen Theologie eine grosse Rolle. Allerdings hat das Verständnis von Freundschaft im Laufe der Geschichte erhebliche Wandlungen erfahren. Genauso wie Freundschaftsbande als unverzichtbar für ein gelingendes Leben betrachtet werden, als so prägnant werden auch ihre Zerbrechlichkeit und permanente Gefährdung oft diskutiert. Aktuell begegnet Freundschaft als Korrektiv hinsichtlich der vielbeschriebenen Individualisierungsprozesse in modernen arbeitsteiligen Gesellschaften. Aber geht die Sozialkapitalrechnung mit der Freundschaft auf? Kann Freundschaft leisten, was der Begriff in seiner Geschichte und in der Gegenwart zu versprechen scheint?

Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Resumo:

Voting power is commonly measured using a probability. But what kind of probability is this? Is it a degree of belief or an objective chance or some other sort of probability? The aim of this paper is to answer this question. The answer depends on the use to which a measure of voting power is put. Some objectivist interpretations of probabilities are appropriate when we employ such a measure for descriptive purposes. By contrast, when voting power is used to normatively assess voting rules, the probabilities are best understood as classical probabilities, which count possibilities. This is so because, from a normative stance, voting power is most plausibly taken to concern rights and thus possibilities. The classical interpretation also underwrites the use of the Bernoulli model upon which the Penrose/Banzhaf measure is based.

Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Resumo:

The paper offers a critical discussion of Simon Keller’s individuals view concerning the grounds of special obligations. It is argued that the view offers a misleading account of agent-relative reasons, which leads to problems with the arguments Keller offers for his view – the Kantian, consequentialist, particularistic argument. Furthermore, it argues that Keller’s argument from phenomenology suffers from not distinguishing between reasons for partiality and reasons from partiality. At best, it can be applied to reasons from partiality – reasons that agents have in virtue of standing in a relationship of partiality with some other person. Thus, the argument does not support the individuals view, as it is compatible with the other approaches Keller discusses. The paper suggests a modified relationship view to ground reasons of partiality.

Relevância:

60.00% 60.00%

Publicador:

Resumo:

The paper discusses the second-personal account of moral obligation as put forward by Stephen Darwall. It argues that on such an account, an important part of our moral practice cannot be explained, namely special obligations that are grounded in special relationships between persons. After highlighting the problem, the paper discusses several strategies to accommodate such special obligations that are implicit in some of Darwall’s texts, most importantly a disentanglement strategy and a reductionist strategy. It argues that neither one of these strategies is entirely convincing. The last part of the papers sketches a novel account of how to accommodate special obligations in a second-personal framework: According to this suggestion, special obligations might be due to the fact that relationships change the normative authority that persons have over each other.