970 resultados para Electron transport.


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Das humane Enzym PON2 ist in eine Vielzahl pathophysiologischer Prozesse involviert und ist durch zwei Funktionen gekennzeichnet - eine enzymatische Laktonase-Aktivität und eine anti-oxidative Aktivität. Durch die Laktonase-Aktivität hydrolysiert PON2 vorwiegend das bakterielle Signalmolekül 3oxoC12. PON2 ist als Bestandteil des angeborenen Immunsystems anzusehen und trägt wahrscheinlich zur Immunabwehr gegen Infektionen mit den human-pathogenen Pseudomonas aeruginosa Bakterien bei. Durch die anti-oxidative Aktivität vermindert PON2 oxidative Schäden und verringert redox-abhängige pro-apoptotische Stimulation. Diese einzigartige Funktion von PON2 ist jedoch ambivalent zu betrachten, da hohe PON2-Spiegel zwar Arteriosklerose reduzieren können, aber im Verdacht stehen Tumorzellen zu stabilisieren.rnIn dieser Arbeit wurden die noch unbekannten Mechanismen und der Zusammenhang der enzymatischen und der anti-oxidativen Aktivität analysiert. In diesem Rahmen wurde gezeigt, dass PON2 spezifisch die Superoxidfreisetzung an Komplex I und III der Atmungskette in der inneren Mitochondrienmembran reduzieren kann. PON2 veränderte dabei weder die Aktivitäten der Superoxiddismutasen noch die Cytochrom C-Expression. Weiterhin konnte in dieser Arbeit erstmals gezeigt werden, dass PON2 O2- nicht direkt abbaut, sondern vielmehr dessen Bildung verhindert. Diese Erkenntnisse implizieren, dass PON2 die anti-oxidative Aktivität über eine Beeinflussung des Quinon-Pools vermittelt. Anhand von verschiedenen Punktmutationen konnte gezeigt werden, dass die Histidinreste-114 und -133 für die Laktonase-Aktivität essentiell sind. Weiterhin wurden die Glykosylierungsstellen von PON2 identifiziert und gezeigt, dass die Glykosylierung, nicht aber der natürliche Polymorphismus Ser/Cys311 für die Laktonase-Aktivität von Bedeutung ist. Von besonderer Bedeutung ist, dass keine dieser Mutationen die anti-oxidative Aktivität beeinflusste, wodurch erstmals die Unabhängigkeit der beiden Funktionen von PON2 gezeigt werden konnte. rnEs war bekannt, dass PON2 gegen intrinsische und ER-Stress-induzierte Apoptose schützt. Die Spezifität der anti-oxidativen / anti-apoptotischen Wirkung wurde hier an einem weiteren pathophysiologischen Modell untersucht. 7-Ketocholesterol (7-KC) ist der Hauptbestandteil des pro-arteriosklerotischen oxLDL und verursacht in Zellen des Gefäßsystems ER-Stress, oxidativen Stress und Apoptose. Unerwarteterweise konnte PON2 Endothelzellen nicht gegen den 7-KC-induzierten Zelltod schützen. Mehrere unabhängige experimentelle Ansätze belegen, dass 7-KC in Endothelzellen im Gegensatz zu Gefäßmuskelzellen den Zelltod über Autophagie und nicht über ER-Stress oder intrinsische Apoptose bewirkt. Weiterhin führt 7-KC, wie auch 3oxoC12 und Thapsigargin zu einem Abbau der PON2-mRNA, die über die 5’UTR der PON2-mRNA vermittelt wird. Diese Arbeit vermittelt detaillierte mechanistische Einsichten in die Funktionen von PON2, die für ihre Rolle bei Arteriosklerose, in der körpereigenen Immunabwehr und bei Krebs entscheidend sind.rn

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Die transmembrane Potenzialdifferenz Δφm ist direkt mit der katalytischen Aktivität der Cytochrom c Oxidase (CcO) verknüpft. Die CcO ist das terminale Enzym (Komplex IV) in der Atmungskette der Mitochondrien. Das Enzym katalysiert die Reduktion von O2 zu 2 H2O. Dabei werden Elektronen vom natürlichen Substrat Cytochrom c zur CcO übertragen. Der Eleltronentransfer innerhalb der CcO ist an die Protonentranslokation über die Membran gekoppelt. Folglich bildet sich über der inneren Membrane der Mitochondrien eine Differenz in der Protonenkonzentration. Zusätzlich wird eine Potenzialdifferenz Δφm generiert.rnrnDas Transmembranpotenzial Δφm kann mit Hilfe der Fluoreszenzspektroskopie unter Einsatz eines potenzialemfindlichen Farbstoffs gemessen werden. Um quantitative Aussagen aus solchen Untersuchungen ableiten zu können, müssen zuvor Kalibrierungsmessungen am Membransystem durchgeführt werden.rnrnIn dieser Arbeit werden Kalibrierungsmessungen von Δφm in einer Modellmembrane mit inkorporiertem CcO vorgestellt. Dazu wurde ein biomimetisches Membransystem, die Proteinverankerte Doppelschicht (protein-tethered Bilayer Lipid Membrane, ptBLM), auf einem transparenten, leitfähigem Substrat (Indiumzinnoxid, ITO) entwickelt. ITO ermöglicht den simultanen Einsatz von elektrochemischen und Fluoreszenz- oder optischen wellenleiterspektroskopischen Methoden. Das Δφm in der ptBLM wurde durch extern angelegte, definierte elektrische Spannungen induziert. rnrnEine dünne Hydrogelschicht wurde als "soft cushion" für die ptBLM auf ITO eingesetzt. Das Polymernetzwerk enthält die NTA Funktionsgruppen zur orientierten Immobilisierung der CcO auf der Oberfläche der Hydrogels mit Hilfe der Ni-NTA Technik. Die ptBLM wurde nach der Immobilisierung der CcO mittels in-situ Dialyse gebildet. Elektrochemische Impedanzmessungen zeigten einen hohen elektrischen Widerstand (≈ 1 MΩ) der ptBLM. Optische Wellenleiterspektren (SPR / OWS) zeigten eine erhöhte Anisotropie des Systems nach der Bildung der Doppellipidschicht. Cyklovoltammetriemessungen von reduziertem Cytochrom c bestätigten die Aktivität der CcO in der Hydrogel-gestützten ptBLM. Das Membranpotenzial in der Hydrogel-gestützten ptBLM, induziert durch definierte elektrische Spannungen, wurde mit Hilfe der ratiometrischen Fluoreszenzspektroskopie gemessen. Referenzmessungen mit einer einfach verankerten Dopplellipidschicht (tBLM) lieferten einen Umrechnungsfaktor zwischen dem ratiometrischen Parameter Rn und dem Membranpotenzial (0,05 / 100 mV). Die Nachweisgrenze für das Membranpotenzial in einer Hydrogel-gestützten ptBLM lag bei ≈ 80 mV. Diese Daten dienen als gute Grundlage für künftige Untersuchungen des selbstgenerierten Δφm der CcO in einer ptBLM.

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Methane is the most abundant reduced organic compound in the atmosphere. As the strongest known long-lived greenhouse gas after water vapour and carbon dioxide methane perturbs the radiation balance of Earth’s atmosphere. The abiotic formation of methane requires ultraviolet irradiation of organic matter or takes place in locations with high temperature and/or pressure, e.g. during biomass burning or serpentinisation of olivine, under hydrothermal conditions in the oceans deep or below tectonic plates. The biotic methane formation was traditionally thought to be formed only by methanogens under strictly anaerobic conditions, such as in wetland soils, rice paddies and agricultural waste. rnIn this dissertation several chemical pathways are described which lead to the formation of methane under aerobic and ambient conditions. Organic precursor compounds such as ascorbic acid and methionine were shown to release methane in a chemical system including ferrihydrite and hydrogen peroxide in aquatic solution. Moreover, it was shown by using stable carbon isotope labelling experiments that the thio-methyl group of methionine was the carbon precursor for the methane produced. Methionine, a compound that plays an important role in transmethylation processes in plants was also applied to living plants. Stable carbon isotope labelling experiments clearly verified that methionine acts as a precursor compound for the methane from plants. Further experiments in which the electron transport chain was inhibited suggest that the methane generation is located in the mitochondria of the plants. The abiotic formation of methane was shown for several soil samples. Important environmental parameter such as temperature, UV irradiation and moisture were identified to control methane formation. The organic content of the sample as well as water and hydrogen peroxide might also play a major role in the formation of methane from soils. Based on these results a novel scheme was developed that includes both biotic and chemical sources of methane in the pedosphere.rn

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Organic molecular semiconductors are subject of intense research for their crucial role as key components of new generation low cost, flexible, and large area electronic devices such as displays, thin-film transistors, solar cells, sensors and logic circuits. In particular, small molecular thienoimide (TI) based materials are emerging as novel multifunctional materials combining a good processability together to ambipolar or n-type charge transport and electroluminescence at the solid state, thus enabling the fabrication of integrated devices like organic field effect transistors (OFETs) and light emitting transistor (OLETs). Given this peculiar combination of characteristics, they also constitute the ideal substrates for fundamental studies on the structure-property relationships in multifunctional molecular systems. In this scenario, this thesis work is focused on the synthesis of new thienoimide based materials with tunable optical, packing, morphology, charge transport and electroluminescence properties by following a fine molecular tailoring, thus optimizing their performances in device as well as investigating and enabling new applications. Investigation on their structure-property relationships has been carried out and in particular, the effect of different π-conjugated cores (heterocycles, length) and alkyl end chain (shape, length) changes have been studied, obtaining materials with enhanced electron transport capability end electroluminescence suitable for the realization of OFETs and single layer OLETs. Moreover, control on the polymorphic behaviour characterizing thienoimide materials has been reached by synthetic and post-synthetic methodologies, developing multifunctional materials from a single polymorphic compound. Finally, with the aim of synthesizing highly pure materials, simplifying the purification steps and avoiding organometallic residues, procedures based on direct arylation reactions replacing conventional cross-couplings have been investigated and applied to different classes of molecules, bearing thienoimidic core or ends, as well as thiophene and anthracene derivatives, validating this approach as a clean alternative for the synthesis of several molecular materials.

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The demand for novel renewable energy sources, together with the new findings on bacterial electron transport mechanisms and the progress in microbial fuel cell design, have raised a noticeable interest in microbial power generation. Microbial fuel cell (MFC) is an electrochemical device that converts organic substrates into electricity via catalytic conversion by microorganism. It has represented a continuously growing research field during the past few years. The great advantage of this device is the direct conversion of the substrate into electricity and in the future, MFC may be linked to municipal waste streams or sources of agricultural and animal waste, providing a sustainable system for waste treatment and energy production. However, these novel green technologies have not yet been used for practical applications due to their low power outputs and challenges associated with scale-up, so in-depth studies are highly necessary to significantly improve and optimize the device working conditions. For the time being, the micro-scale MFCs show great potential in the rapid screening of electrochemically active microbes. This thesis presents how it will be possible to optimize the properties and design of the micro-size microbial fuel cell for maximum efficiency by understanding the MFC system. So it will involve designing, building and testing a miniature microbial fuel cell using a new species of microorganisms that promises high efficiency and long lifetime. The new device offer unique advantages of fast start-up, high sensitivity and superior microfluidic control over the measured microenvironment, which makes them good candidates for rapid screening of electrode materials, bacterial strains and growth media. It will be made in the Centre of Hybrid Biodevices (Faculty of Physical Sciences and Engineering, University of Southampton) from polymer materials like PDMS. The eventual aim is to develop a system with the optimum combination of microorganism, ion exchange membrane and growth medium. After fabricating the cell, different bacteria and plankton species will be grown in the device and the microbial fuel cell characterized for open circuit voltage and power. It will also use photo-sensitive organisms and characterize the power produced by the device in response to optical illumination.

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Die vorliegende Arbeit umfasst die Synthese und Charakterisierung phosphonsäurehaltiger, organischer Kristalle als ionenleitende Verbindungen in Brennstoffzellen-Anwendungen. Sie zielt dabei einerseits auf die Darstellung von protonenleitenden Polyphenylenverbindungen und deren Verwendung als Linker für den Aufbau protonenleitender Aluminium-Phosphonat-Netzwerke ab und behandelt andererseits die Einführung stark polarer Phosphonsäuregruppen in einen diskreten Nanographenkern sowie deren Einfluss auf die ionen- und elektronenleitenden Eigenschaften, um diese als gemischt-leitende Kompatibilisatoren an der isolierenden Elektrode/ Membran-Grenzfläche in einer Brennstoffzelle zu verwenden. Am Beispiel eines phosphonsäurefunktionalisierten, phenylenisch-expandierten Hexaphenylbenzols konnte ein solvothermisch stabiler Protonenleiter mit einer Selbstorganisation in kolumnare, supramolekulare Strukturen und hoher, temperaturunabhängiger Leitfähigkeit mit dominierendem Grotthuss-Anteil präsentiert werden. Durch einen Wechsel dieser 1D-radialen Phosphonsäureanordnung in der Molekülhülle hin zu 2D- und 3D-H2PO3-funktionalisierten, dendritischen Stäbchen- bzw. Kugelstrukturen konnte gezeigt werden, dass eine kolumnare Molekülanordnung jedoch kein notwendiges Kriterium für einen Grotthuss-artigen Protonentransport darstellt. Durch die mehrdimensionale Orientierung der Phosphonsäuren in der Außenhülle der Dendrimere garantieren die synthetisierten Strukturen hochaggregierte Phosphonsäurecluster, die als dichtes Säurekontinuum die eigentlichen protonenleitfähigen Kanäle darstellen und somit als entscheidendes Kriterium für das Auftreten eines Grotthuss-artigen Mechanismus definiert werden müssen. Eine signifikante Erhöhung der Leitfähigkeit konnte durch den Aufbau poröser, organisch-anorganischer Netzwerke (Al-HPB-NETs) über Komplexierung einer unterstöchiometrischen Menge an Aluminium-Kationen mit der Polyphosphonsäureverbindung Hexakis(p-phosphonatophenyl)benzol als Linkereinheit erfolgen, die anschließend mit kleinen intrinsischen Protonenleitern wie Phosphonsäure dotiert wurden. Diese dotierten Netzwerke wiesen außergewöhnliche Leitfähigkeit auf, da sie die σ-Werte des Referenzpolymers Nafion® bereits in einem Temperaturbereich oberhalb von 135°C übertrafen, aber gleichzeitig ein sehr gutes Säureretentionsverhalten von einem Gew.-% Säuredesorption über eine Immersionsdauer von 14 h gegenüber wässrigem Medium zeigten. Durch Mischen dieser Aluminiumphosphonate mit einer dotierten Polymermatrix wie PBI konnten synergistische Effekte durch zusätzliche attraktive H-Brückenbindungen zwischen molekular angebundener Phosphonsäure und mobiler H3PO4 an Hand eines signifikanten Leitfähigkeitsanstiegs für die resultierenden Membranen beobachtet werden. Die Protonenleitfähigkeit lag in diesen Materialien in dem gesamten untersuchten Temperaturbereich oberhalb von Nafion®. Durch das Einbringen der NETs in PBI konnte ebenfalls die Säureretention von PBI um etwa 9 % bei kurzen Immersionszeiten (bis 1 min) verbessert werden. Darüber hinaus wurde in der vorliegenden Arbeit die synthetische Kombination eines hydrophoben, elektronenleitenden Nanographenkerns mit einer, durch eine isolierende Peripherie getrennten, stark polaren, protonenleitenden Außenhülle realisiert. Am Beispiel von zwei phosphonsäurefunktionalisierten Triphenylenen, die sich in Länge und Planarität der gewählten Peripheriebausteine unterschieden, sollten polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe mit gemischt protonen- und elektronenleitenden Eigenschaften hergestellt werden, die über Impedanzspektroskopie und Vierpunktmessungen untersucht wurden. Da es sich bei der Anwendung solcher gemischtleitenden Verbindungen um grenz-flächenaktive Substanzen handelt, die das ohne verbesserte Anbindung bestehende Dielektrikum zwischen Elektrode und protonenleitender Membran überbrücken sollen, wurde die Untersuchung eines möglichen Elektronentransportes durch eine Molekülmonolage ebenfalls über kombinatorische STM- und STS-Technik durchgeführt.

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Gewebe, Zellen und speziell Zellkompartimente unterscheiden sich in ihrer Sauerstoffkonzentration, Stoffwechselrate und in der Konzentration an gebildeten reaktiven Sauerstoffspezies. Um eine mögliche Änderung in der Aminosäurennutzung durch den Einfluss von Sauerstoff und seinen reaktiven Spezies untersuchen zu können wurden, Bereiche bzw. Kompartimente der menschlichen Zelle definiert, die einen Referenzrahmen bildeten und bekannt dafür sind, einen relativ hohen Grad an reaktiven Sauerstoffspezies aufzuweisen. Aus dem Vergleich wurde deutlich, dass vor allem die beiden redox-aktiven und schwefeltragenden Aminosäuren Cystein und Methionin durch eine besondere Verteilung und Nutzung charakterisiert sind. Cystein ist hierbei diejenige Aminosäure mit den deutlichsten Änderungen in den fünf untersuchten Modellen der oxidativen Belastung. In all diesen Modellen war die Nutzung von Cystein deutlich reduziert, wohingegen Methionin in Proteinen des Mitochondriums und der Elektronentransportkette angereichert war. Dieser auf den ersten Blick paradoxe Unterschied zwischen Cystein und Methionin wurde näher untersucht, indem die differenzierte Methioninnutzung in verschiedenen Zellkompartimenten von Homo sapiens charakterisiert wurde.rnDie sehr leicht zu oxidierende Aminosäure Methionin zeigt ein ungewöhnliches Verteilungsmuster in ihrer Nutzungshäufigkeit. Entgegen mancher Erwartung wird Methionin in zellulären Bereichen hoher oxidativer Belastung und starker Radikalproduktion intensiv verwendet. Dieses Verteilungsmuster findet man sowohl im intrazellulären Vergleich, als auch im Vergleich verschiedener Spezies untereinander, was daraufhin deutet, dass es einen lokalen Bedarf an redox-aktiven Aminosäuren gibt, der einen sehr starken Effekt auf die Nutzungshäufigkeit von Methionin ausübt. Eine hohe Stoffwechselrate, die im Allgemeinen mit einer erhöhten Produktion von Oxidantien assoziiert wird, scheint ein maßgeblicher Faktor der Akkumulation von Methionin in Proteinen der Atmungskette zu sein. Die Notwendigkeit, oxidiertes Antioxidans wieder zu reduzieren, findet auch bei Methionin Anwendung, denn zu Methioninsulfoxid oxidiertes Methionin wird durch die Methioninsulfoxidreduktase wieder zu Methionin reduziert. Daher kann die spezifische Akkumulation von Methionin in Proteinen, die verstärkt reaktiven Sauerstoffspezies ausgesetzt sind, als eine systematische Strategie angesehen werden, um andere labile Strukturen vor ungewollter Oxidation zu schützen. rnDa Cystein in allen untersuchten Modellen der oxidativen Belastung und im Besonderen in Membranproteinen der inneren Mitochondrienmembran lebensspannenabhängig depletiert war, wurde dieses Merkmal näher untersucht. Deshalb wurde die Hypothese getestet, ob ein besonderer Redox-Mechanismus der Thiolfunktion für diese selektive Depletion einer im Allgemeinen als harmlos oder antioxidativ geltenden Aminosäure verantwortlich ist. Um den Effekt von Cysteinresten in Membranen nachzustellen, wurden primäre humane Lungenfibroblasten (IMR90) mit diversen Modellsubstanzen behandelt. Geringe Konzentrationen der lipophilen Substanz Dodecanthiol verursachten eine signifikante Toxizität in IMR90-Zellen, die von einer schnellen Zunahme an polyubiquitinierten Proteinen und anderen Indikatoren des proteotoxischen Stresses, wie Sequestosom 1 (P62), HSP70 und HSP90 begleitet wurde. Dieser Effekt konnte spezifisch der Chemie der Thiolfunktion in Membranen zugeordnet werden, da Dodecanol (DOH), Dodecylmethylsulfid (DMS), Butanthiol oder wasserlösliche Thiole weder eine cytotoxische Wirkung noch eine Polyubiquitinierung von Proteinen verursachten. Die Ergebnisse stimmen mit der Hypothese überein, dass Thiole innerhalb von biologischen Membranen als radikalische Kettentransferagentien wirken. Diese Eigenschaft wird in der Polymerchemie durch Nutzung von lipophilen Thiolen in hydrophoben Milieus technisch für die Produktion von Polymeren benutzt. Da die Thiylradikal-spezifische Reaktion von cis-Fettsäuren zu trans-Fettsäuren in 12SH behandelten Zellen verstärkt ablief, kann gefolgert werden, dass 12SH zellulär radikalisiert wurde. In lebenden Organismen kann demnach die Oxidation von Cystein die Schädigung von Membranen beschleunigen und damit Einfallstore für die laterale Radikalisierung von integralen Membranproteinen schaffen, welche möglicherweise der Langlebigkeit abträglich ist, zumindest, wenn sie in der inneren Mitochondrienmembran auftritt.

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Fas-activated serine/threonine phosphoprotein (FAST) is the founding member of the FAST kinase domain-containing protein (FASTKD) family that includes FASTKD1-5. FAST is a sensor of mitochondrial stress that modulates protein translation to promote the survival of cells exposed to adverse conditions. Mutations in FASTKD2 have been linked to a mitochondrial encephalomyopathy that is associated with reduced cytochrome c oxidase activity, an essential component of the mitochondrial electron transport chain. We have confirmed the mitochondrial localization of FASTKD2 and shown that all FASTKD family members are found in mitochondria. Although human and mouse FASTKD1-5 genes are expressed ubiquitously, some of them are most abundantly expressed in mitochondria-enriched tissues. We have found that RNA interference-mediated knockdown of FASTKD3 severely blunts basal and stress-induced mitochondrial oxygen consumption without disrupting the assembly of respiratory chain complexes. Tandem affinity purification reveals that FASTKD3 interacts with components of mitochondrial respiratory and translation machineries. Our results introduce FASTKD3 as an essential component of mitochondrial respiration that may modulate energy balance in cells exposed to adverse conditions by functionally coupling mitochondrial protein synthesis to respiration.

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Chronic rejection (CR) remains an unsolved hurdle for long-term heart transplant survival. The effect of cold ischemia (CI) on progression of CR and the mechanisms resulting in functional deficit were investigated by studying gene expression, mitochondrial function, and enzymatic activity. Allogeneic (Lew F344) and syngeneic (Lew Lew) heart transplantations were performed with or without 10 h of CI. After evaluation of myocardial contraction, hearts were excised at 2, 10, 40, and 60 days for investigation of vasculopathy, gene expression, enzymatic activities, and mitochondrial respiration. Gene expression studies identified a gene cluster coding for subunits of the mitochondrial electron transport chain regulated in response to CI and CR. Myocardial performance, mitochondrial function, and mitochondrial marker enzyme activities declined in all allografts with time after transplantation. These declines were more rapid and severe in CI allografts (CR-CI) and correlated well with progression of vasculopathy and fibrosis. Mitochondria related gene expression and mitochondrial function are substantially compromised with the progression of CR and show that CI impacts on progression, gene profile, and mitochondrial function of CR. Monitoring mitochondrial function and enzyme activity might allow for earlier detection of CR and cardiac allograft dysfunction.

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The time course of lake recovery after a reduction in external loading of nutrients is often controlled by conditions in the sediment. Remediation of eutrophication is hindered by the presence of legacy organic carbon deposits, that exert a demand on the terminal electron acceptors of the lake and contribute to problems such as internal nutrient recycling, absence of sediment macrofauna, and flux of toxic metal species into the water column. Being able to quantify the timing of a lake’s response requires determination of the magnitude and lability, i.e., the susceptibility to biodegradation, of the organic carbon within the legacy deposit. This characterization is problematic for organic carbon in sediments because of the presence of different fractions of carbon, which vary from highly labile to refractory. The lability of carbon under varied conditions was tested with a bioassay approach. It was found that the majority of the organic material found in the sediments is conditionally-labile, where mineralization potential is dependent on prevailing conditions. High labilities were noted under oxygenated conditions and a favorable temperature of 30 °C. Lability decreased when oxygen was removed, and was further reduced when the temperature was dropped to the hypolimnetic average of 8° C . These results indicate that reversible preservation mechanisms exist in the sediment, and are able to protect otherwise labile material from being mineralized under in situ conditions. The concept of an active sediment layer, a region in the sediments in which diagenetic reactions occur (with nothing occurring below it), was examined through three lines of evidence. Initially, porewater profiles of oxygen, nitrate, sulfate/total sulfide, ETSA (Electron Transport System Activity- the activity of oxygen, nitrate, iron/manganese, and sulfate), and methane were considered. It was found through examination of the porewater profiles that the edge of diagenesis occurred around 15-20 cm. Secondly, historical and contemporary TOC profiles were compared to find the point at which the profiles were coincident, indicating the depth at which no change has occurred over the (13 year) interval between core collections. This analysis suggested that no diagenesis has occurred in Onondaga Lake sediment below a depth of 15 cm. Finally, the time to 99% mineralization, the t99, was viewed by using a literature estimate of the kinetic rate constant for diagenesis. A t99 of 34 years, or approximately 30 cm of sediment depth, resulted for the slowly decaying carbon fraction. Based on these three lines of evidence , an active sediment layer of 15-20 cm is proposed for Onondaga Lake, corresponding to a time since deposition of 15-20 years. While a large legacy deposit of conditionally-labile organic material remains in the sediments of Onondaga Lake, it becomes clear that preservation, mechanisms that act to shield labile organic carbon from being degraded, protects this material from being mineralized and exerting a demand on the terminal electron acceptors of the lake. This has major implications for management of the lake, as it defines the time course of lake recovery following a reduction in nutrient loading.

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Boron is an 'electron deficient' element which has a rather fascinating chemical versatility. In the solid state, the elemental boron has neither a pure covalent nor a pure metallic character. As a result, its vast structural dimensionally and peculiar bonding features hold a unique place among other elements in the periodic table. In order to understand and properly describe these unusual bonding features, a detailed and systematic theoretical study is needed. In this work, I will show that some of the qualitative features of boron nanostructures, including clusters, sheets and nanotubes can easily be extracted from the results of first principles calculations based on density functional theory. Specifically, the size-dependent evolution of topological structures and bonding characteristics of boron clusters, Bn will be discussed. Based on the scenario observed in the boron clusters, the unique properties of boron sheets and boron nanotubes will be described. Moreover, the ballistic electron transport in single-walled carbon nanotubes will be considered. It is expected that the theoretical results obtained in the present thesis will initiate further studies on boron nanostructures, which will be helpful in understanding, designing and realizing boron-based nanoscale devices.

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This research focused on the to modification of the surface structure of titanium implants with nanostructured morphology of TiO2 nanotubes and studied the interaction of nanotubes with osteoblast cells to understand the parameters that affect the cell growth. The electrical, mechanical, and structural properties of TiO2 nanotubes were characterized to establish a better understanding on the properties of such nanoscale morphological structures. To achieve the objectives of this research work I transformed the titanium and its alloys, either in bulk sheet form, bulk machined form, or thin film deposited on another substrate into a surface of titania nanotubes using a low cost and environmentally friendly process. The process requires only a simple electrolyte, low cost electrode, and a DC power supply. With this simple approach of scalable nanofabrication, a typical result is nanotubes that are each approximately 100nm in diameter and have a wall thickness of about 20nm. By changing the fabrication parameters, independent nanotubes can be fabricated with open volume between them. Titanium in this form is termed onedimensional since electron transport is narrowly confined along the length of the nanotube. My Ph.D. accomplishments have successfully shown that osteoblast cells, the cells that are the precursors to bone, have a strong tendency to attach to the inside and outside of the titanium nanotubes onto which they are grown using their filopodia – cell’s foot used for locomotion – anchored to titanium nanotubes. In fact it was shown that the cell prefers to find many anchoring sites. These sites are critical for cell locomotion during the first several weeks of maturity and upon calcification as a strongly anchored bone cell. In addition I have shown that such a surface has a greater cell density than a smooth titanium surface. My work also developed a process that uses a focused and controllably rastered ion beam as a nano-scalpel to cut away sections of the osteoblast cells to probe the attachment beneath the main cell body. Ultimately the more rapid growth of osteoblasts, coupled with a stronger cell-surface interface, could provide cost reduction, shorter rehabilitation, and fewer follow-on surgeries due to implant loosening.

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The self-assembly and redox-properties of two viologen derivatives, N-hexyl-N-(6-thiohexyl)-4,4-bipyridinium bromide (HS-6V6-H) and N,N-bis(6-thiohexyl)-4,4-bipyridinium bromide (HS-6V6-SH), immobilized on Au(111)-(1x1) macro-electrodes were investigated by cyclic voltammetry, surface enhanced infrared spectroscopy (SEIRAS) and in situ scanning tunneling microscopy (STM). Depending on the assembly conditions one could distinguish three different types of adlayers for both viologens: a low coverage disordered and an ordered striped phase of flat oriented molecules as well as a high coverage monolayer composed of tilted viologen moieties. Both molecules, HS-6V6-H and HS-6V6-SH, were successfully immobilized on Au(poly) nano-electrodes, which gave a well-defined redox-response in the lower pA–current range. An in situ STM configuration was employed to explore electron transport properties of single molecule junctions Au(T)|HS-6V6-SH(HS-6V6-H)|Au(S). The observed sigmoidal potential dependence, measured at variable substrate potential ES and at constant bias voltage (ET–ES), was attributed to electronic structure changes of the viologen moiety during the one-electron reduction/re-oxidation process V2+ V+. Tunneling experiments in asymmetric, STM-based junctions Au(T)-S-6V6-H|Au(S) revealed current (iT)–voltage (ET) curves with a maximum located at the equilibrium potential of the redox-process V2+ V+. The experimental iT–ET characteristics of the HS-6V6-H–modified tunneling junction were tentatively attributed to a sequential two-step electron transfer mechanism.

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Context: Sarcopenia is thought to be associated with mitochondrial (M) loss. It is unclear whether the decrease in M content is consequent to aging per se or to decreased physical activity. Objectives: To examine the influence of fitness on M content and function, and to assess whether exercise could improve M function in older adults. Design and subjects: Three distinct studies were conducted: 1) a cross-sectional observation comparing M content and fitness in a large heterogeneous cohort of older adults; 2) a case-control study comparing chronically endurance-trained older adults (A) and sedentary (S) subjects matched for age and gender; 3) a 4-month exercise intervention in S. Setting: University-based clinical research center Outcomes: M volume density (Mv) was assessed by electron microscopy from vastus lateralis biopsies, electron transport chain proteins (ETC) by western blotting, mRNAs for transcription factors involved in M biogenesis by qRT-PCR and in-vivo oxidative capacity (ATPmax) by (31)P-MR spectroscopy. Peak oxygen uptake (VO2peak) was measured by GXT. Results: VO2peak was strongly correlated with Mv in eighty 60-80 yo adults. Comparison of A vs. S revealed differences in Mv, ATPmax and some ETC complexes. Finally, exercise intervention confirmed that S are able to recover Mv, ATPmax and specific transcription factors. Conclusions: These data suggest that 1) aging per se is not the primary culprit leading to M dysfunction, 2) an aerobic exercise program, even at an older age, can ameliorate the loss in skeletal muscle M content and may prevent aging muscle comorbidities and 3) the improvement of M function is all about content.

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Chemotherapeutic drugs kill cancer cells, but it is unclear why this happens in responding patients but not in non-responders. Proteomic profiles of patients with oesophageal adenocarcinoma may be helpful in predicting response and selecting more effective treatment strategies. In this study, pretherapeutic oesophageal adenocarcinoma biopsies were analysed for proteomic changes associated with response to chemotherapy by MALDI imaging mass spectrometry. Resulting candidate proteins were identified by liquid chromatography-tandem mass spectrometry (LC-MS/MS) and investigated for functional relevance in vitro. Clinical impact was validated in pretherapeutic biopsies from an independent patient cohort. Studies on the incidence of these defects in other solid tumours were included. We discovered that clinical response to cisplatin correlated with pre-existing defects in the mitochondrial respiratory chain complexes of cancer cells, caused by loss of specific cytochrome c oxidase (COX) subunits. Knockdown of a COX protein altered chemosensitivity in vitro, increasing the propensity of cancer cells to undergo cell death following cisplatin treatment. In an independent validation, patients with reduced COX protein expression prior to treatment exhibited favourable clinical outcomes to chemotherapy, whereas tumours with unchanged COX expression were chemoresistant. In conclusion, previously undiscovered pre-existing defects in mitochondrial respiratory complexes cause cancer cells to become chemosensitive: mitochondrial defects lower the cells' threshold for undergoing cell death in response to cisplatin. By contrast, cancer cells with intact mitochondrial respiratory complexes are chemoresistant and have a high threshold for cisplatin-induced cell death. This connection between mitochondrial respiration and chemosensitivity is relevant to anticancer therapeutics that target the mitochondrial electron transport chain.