1000 resultados para nicht-lineares Antwortverhalten


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Informationstheorie handelt nicht davon, was gesagt wird, sondern von dem, was gesagt werden könnte. Unter informatischen Bedingungen sind nicht die sogenannten "Inhalte" entscheidend, sondern die Anordnung und Verknüpfung von Daten. Der fundamentale Unterschied zwischen digitalen und analogen Bildern ist, dass digitale Bilder Information haben. Sie beschränken sich auf die Endlichkeit einer Datenmenge, deren Informationsgehalt streng genommen das ist, was nach maximaler, verlustfreier Kompression übrigbleibt. Mit dem Akt der gewalttätigen Repräsentation, mit der Beschneidung der analogen Unendlichkeit erkauft sich das Digitale gewissermaßen die Freiheit seiner Speicherbarkeit, seiner Übertragbarkeit und seiner Prozessierbarkeit. Der ganze Komplex der "Digitalisierung" und Vernetzung bedeutet dabei viel mehr als eine Übersetzungsleistung vorhandener "Inhalte" in ein anderes technisches "Medium". Die sogenannten "Inhalte", die Verkehrsformen und das Wissen einer Disziplin überhaupt existieren nicht unabhängig von ihren technischen Gegebenheiten, ihren Institutionen und Inszenierungsweisen. Kunstgeschichte, wie wir sie kennen, wird nicht als digitalisierte zu haben sein, sie gerät dabei zwangsläufig zu einer anderen und wir können nicht absehen, wie diese aussieht.

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Beobachten und unterscheiden, kombinieren und fiktionalisieren. Das Museum ist nicht nur ein Ort einer exklusiven Nicht-Wirklichkeit, sondern wohl auch eine luxuriöse »Beobachtungshölle« (Peter Sloterdijk), in der die Gesellschaft Formen der Beobachtung von Kunst und Nicht-Kunst, und damit auch sich selbst testet. Das Museum und nur das Museum ist in der Lage, die historischen Differenzen zwischen profan/nicht-profan (heilig) und beobachten/unterscheiden neu miteinander zu kombinieren und aus ihrem Vergleich neue Schlüsse zu ziehen. Das museale Objekt erscheint in dieser systemtheoretischen Beschreibung in einer doppelt aufeinander bezogenen Perspektive als Unterscheidung zwischen unbestimmtem Medium und profaner Form sowie als Beobachtung eines selbst bestimmten und nicht-profanen musealen Objekts: Profanes entsteht durch und mit der Form, mit der Kunstbeobachtungen vom Ort ihrer Präsentation unterschieden werden; Nicht-Profanes entsteht im Museum durch die Ersetzung von Kunst durch die Form, mit der es sich von selbst unterscheidet – und damit beobachtbar und gewissermaßen wieder lebendig wird.

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Beobachten und unterscheiden, kombinieren und fiktionalisieren. Das Museum ist nicht nur ein Ort einer exklusiven Nicht-Wirklichkeit, sondern wohl auch eine luxuriöse »Beobachtungshölle« (Peter Sloterdijk), in der die Gesellschaft Formen der Beobachtung von Kunst und Nicht-Kunst, und damit auch sich selbst testet. Das Museum und nur das Museum ist in der Lage, die historischen Differenzen zwischen profan/nicht-profan (heilig) und beobachten/unterscheiden neu miteinander zu kombinieren und aus ihrem Vergleich neue Schlüsse zu ziehen. Das museale Objekt erscheint in dieser systemtheoretischen Beschreibung in einer doppelt aufeinander bezogenen Perspektive als Unterscheidung zwischen unbestimmtem Medium und profaner Form sowie als Beobachtung eines selbst bestimmten und nicht-profanen musealen Objekts: Profanes entsteht durch und mit der Form, mit der Kunstbeobachtungen vom Ort ihrer Präsentation unterschieden werden; Nicht-Profanes entsteht im Museum durch die Ersetzung von Kunst durch die Form, mit der es sich von selbst unterscheidet – und damit beobachtbar und gewissermaßen wieder lebendig wird.

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Dieser Artikel behandelt Laubhütten in Thüringen. Das ist ein Top-Thema, das jeden Kunsthistoriker interessieren muss.

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Der folgende Beitrag, der ursprünglich reich bebildert als Katalog zur Ausstellung Lehmbruck | Beuys. Zeichnungen (Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg, 16.11.2008-04.01.2009. In Kooperation mit der Stiftung Museum Schloss Moyland, Bedburg-Hau) erscheinen sollte, untersucht an zentralen Werken aus den beiden Museumssammlungen die künstlerische Verwandtschaft zwischen Lehmbruck und Beuys. Obwohl der Text durch den Verzicht auf das Bildmaterial an Argumentationskraft einbüßt, vermag er die Struktur der Ausstellung zu dokumentieren und erlaubt durch detaillierte Werkangaben, die Analogien nachzuvollziehen.

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Der folgende Beitrag, der ursprünglich reich bebildert als Katalog zur Ausstellung Lehmbruck | Beuys. Zeichnungen (Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg, 16.11.2008-04.01.2009. In Kooperation mit der Stiftung Museum Schloss Moyland, Bedburg-Hau) erscheinen sollte, untersucht an zentralen Werken aus den beiden Museumssammlungen die künstlerische Verwandtschaft zwischen Lehmbruck und Beuys. Obwohl der Text durch den Verzicht auf das Bildmaterial an Argumentationskraft einbüßt, vermag er die Struktur der Ausstellung zu dokumentieren und erlaubt durch detaillierte Werkangaben, die Analogien nachzuvollziehen.