603 resultados para Vittorino, da Feltre, 1378-1446.
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Ausgehend von der Entdeckung der reversiblen Strukturierung mittels Rastersondenmethoden im Phasensystem Na2O/V2O5/P2O5 wurden im Rahmen dieser Arbeit zwei Ansatzpunkte verfolgt. Einerseits sollten mittels der Schmelzflußelektrolyse einige bereits existierende niederdimensionale Molybdänbronzen mit bekannten elektronischen Übergängen in ausreichend großen Kristallen gezüchtet werden, um sie auf ihre Strukturierungseigenschaften hin zu untersuchen. Gleichzeitig sollte durch Variation versucht werden, neue, bisher unbekannte Bronzen oder reduzierte Oxide zu synthetisieren und charakterisieren. Der zweite Schwerpunkt dieser Arbeit lag in der Synthese und Charakterisierung von Oxidchalkogeniden, bestehend aus einem Seltenerdmetall und einem 3d-Metall von Titan bis hin zu den mittleren Übergangsmetallen. Diese Verbindungen können durch die Kombination der jeweiligen Eigenschaften der oxidischen und chalkogeniden Teilstrukturen völlig neue elektronische und/oder magnetische Eigenschaften aufweisen. Mögliche auftretende Phasenübergänge sind wiederum für Strukturierungsversuche interessant. Die zu den Oxidchalkogeniden durchgeführten Untersuchungen ergaben im Phasensystem Ln/Ti/S/O (Ln = Lanthanoide) insgesamt sechs Verbindungen. Zwei von ihnen, La8Ti9S24O4 und Nd20Ti11S44O6, besitzen als gemeinsames Strukturelement tetranukleare [Ti4(u4-S)2(u2-O)4]-Cluster, bestehend aus vier miteinander über gemeinsame Flächen kondensierte TiS4O2-Oktaeder. Die Titanpositionen innerhalb der Cluster sind mit Ti+3-Ionen besetzt. Beide Verbindungen weisen in einem Temperaturbereich zwischen 150 K und 250 K eine deutlich ausgeprägte Hysterese der magnetischen Suszeptibilität auf, die sich im Falle von La8Ti9S24O4 auf einen Jahn-Teller-Übergang zurückführen läßt. Daneben konnte erstmals eine Serie oxidisch/sulfidisch gemischter Ruddlesden-Popper-Verbindungen mit Ln2Ti2S2O5 (Ln = Pr, Nd, Sm) synthetisiert und charakterisiert werden. Titan liegt als vierwertiges Ion in aus TiSO5-Oktaedern gebildeten Perowskit-Doppelschichten vor. Die neunfach koordinierten Positionen sind mit den Seltenerdmetallionen gefüllt, die zwölffach koordinierten Lagen sind unbesetzt. Bei dem sechsten erhaltene Titanoxidsulfid, La4TiS6.5O1.5, handelt es sich um einen Halbleiter mit einer Bandlücke von etwa 2 eV. Weiterhin gelang es, die Serie Ln2M3S2O8 (Ln = La, Ce, Pr, Nd, Sm; M = Nb, Ta) zu synthetisieren und in ihren physikalischen Eigenschaften zu charakterisieren. Es handelt sich ausnahmslos um Halbleiter mit Bandlücken zwischen E=0.125 eV für La2Nb3S2O8 und E=0.222 eV für Pr2Ta3S2O8. Die Struktur der Oxidsulfide Ce2Ta3S2O8, Pr2Ta3S2O8, Nd2Nb3S2O8 sowie Sm2Ta3S2O8 weist im Gegensatz zu den anderen Verbindungen eine Fehlordnung eines der beiden kristallographisch unabhängigen Nb- bzw. Ta-Atome auf. Daraus resultiert eine Symmetrieerniedrigung von Pnma zu Pbam. Der Einsatz von Europium führte zu einer neuen Modifikation des bronzoiden Oxids EuTa2O6, in der das Europium als Eu+2 vorliegt, wie 151Eu-Mößbauer-Untersuchungen bestätigten. Vor der Durchführung der Kristallzüchtungen mittels der Schmelzflußelektrolysen mußten die benutzen Öfen und Elektrolysezellen geplant und angefertigt werden. Es konnten dann verschiedene blaue, rote und violette Moybdänbronzen (sowie La2Mo2O7) in Kristallen bis zu 25 mm Länge dargestellt werden. Ferner gelang die erste exakte Einkristalluntersuchung der roten Bronze Rb0.33MoO3. Sie verfügt über die höchste d-Elektronen-Lokalisierungsrate aller bekannten roten Bronzen. Die erhaltenen Bronzen wurden teilweise von der Arbeitsgruppe Fuchs, Physikalisches Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, auf ihre Nanostrukturierbarkeit hin untersucht. Dabei ergaben sich zwei verschiedene Strukturierungsmechanismen. Sind es im Fall der blauen Alkalimetall-Molybdänbronzen ausschließlich Lochstrukturen, die entstehen, handelt es sich bei La2Mo2O7 um Hügelstrukturen. Mittels der Schmelzflußelektrolyse konnte auch das gemischtvalente Alkalimetall-Eisenmolybdat NaFe2(MoO4)3 synthetisiert werden. Daneben gelang die Synthese dreier weiterer Alkalimetall-Eisenmolybdate: Cs2Fe2(MoO4)3, NaFe4(MoO4)5 und CsFe5(MoO4)7. Bis auf Cs2Fe2(MoO4)3, welches in der bekannten Langbeinit-Struktur kristallisiert, handelt es sich bei den übrigen Alkalimetall-Eisenmolybdaten um völlig neuartige Käfigverbindungen, bzw. bei CsFe5(MoO4)7 um eine Tunnelverbindung. Die Kristallstrukturen beinhalten kondensierte FeO6-Oktaeder. Im Fall von NaFe2(MoO4)3 lassen sich [Fe2O10]-Einheiten, für NaFe4(MoO4)5 [Fe2O10]- sowie [Fe3O14]-Einheiten, und für CsFe5(MoO4)7 [Fe4O18]-Baueinheiten beobachten. Die Positionen der Fe+2- und Fe+3-Atome in NaFe4(MoO4)5 wurden mit Hilfe einer 57Fe-Mößbauer-Untersuchung bestimmt.
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Eine wesentliche Voraussetzung für die maligne Transformation von Zellen ist die Inaktivierung des programmierten Zelltodes (Apoptose). Die dabei erworbenen Defekte der Apoptose-Signalwege führen häufig zu Resistenzen gegenüber Radio- und Chemotherapien. Immuntherapeutische Ansätze haben zum Ziel, solche resistenten Tumorzellen spezifisch zu entfernen. Resistenzen gegenüber Immuntherapien können wiederum in einer gestörten Immunerkennung der Tumorzellen oder deren Resistenz gegenüber Immuneffektormechanismen begründet sein. Ziel der vorliegenden Arbeit war, zu überprüfen, ob durch Proteinkinase B (PKB)/Akt Immunresistenz vermittelt werden kann. Hierbei zeigte sich, dass die Aktivierung des PKB/Akt-Signalweges in Tumorzellen einen deutlichen Schutz gegenüber verschiedenen Apoptosestimuli in vitro vermittelt. Die konditionale Aktivierung von PKB/Akt hemmte sowohl die pharmakologisch, als auch die durch ZTL induzierte Apoptose-Signalkaskade über eine posttranskriptionelle Stabilisierung des anti-apoptotischen Proteins MCL-1. Diese Beobachtung konnte auch in einem murinen Tumorimmuntherapiemodell in vivo bestätigt werden. Unstimulierte Splenozyten von C57Bl/6-Mäusen wurden adoptiv in NOD/SCID-Mäuse mit etablierten, PKB/Akt-exprimierenden, murinen Fibrosarkomen transferiert. Die konditionale Aktivierung von PKB/Akt inhibierte den tumorsuppressiven Effekt dieser transplantierten Splenozyten signifikant. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass die PKB/Akt-abhängige Immunresistenz auch in vivo durch anti-apoptotisches MCL-1 vermittelt wird. PKB/Akt-exprimierende Fibrosarkome mit supprimierter endogener MCL-1-Expression verloren ihre Resistenz gegenüber der durch adoptiven Splenozytentransfer vermittelten Tumorsuppression. Dies bestätigte endogenes MCL-1 als entscheidenden Faktor der PKB/Akt-vermittelten Immunresistenz. Ferner konnte gezeigt werden, dass eine Hemmung der PKB/Akt-induzierten Signaltransduktion auf der Ebene der nachgeschalteten Kinase mTOR etablierte Fibrosarkome gegenüber adoptiver Lymphozytentherapie sensitiviert. Der mTOR-Inhibitor Rapamycin verhinderte die PKB/Akt-induzierte Aufregulation von MCL-1 und die damit einhergehende Resistenzentwicklung in vivo. Zusammengefasst wurde erstmalig gezeigt, dass eine Deregulation des PKB/Akt-Signalweges Resistenz gegenüber immunologischer Tumorsuppression vermitteln kann. PKB/Akt stellt somit ein entscheidendes Zielmolekül für die Verbesserung von Krebsimmuntherapien dar.
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Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen zwei spätgotische Verglasungen aus der Region des Mittelrheins, die bislang zumeist aus stilistischen Gründen mehr oder weniger eng miteinander verknüpft worden sind. Die Partenheimer Scheiben entstanden für die nach 1435 erneuerte Pfarrkirche des gleichnamigen Ortes in Rheinhessen, die Bopparder Fenster waren für das ab 1440 errichtete Seitenschiff der dortigen Karmeliterkirche bestimmt. Beide Zyklen wurden bereits im frühen 19. Jahrhundert ihren ursprünglichen Standorten entfremdet. Der Partenheimer Bestand gelangte vor allem in das Hessische Landesmuseum von Darmstadt. Die Bopparder Glasmalereien haben sich mittlerweile weltweit über Museen und Privatsammlungen verstreut. Im Nachzeichnen der dabei gewählten Wege liegt einer der Schwerpunkte der Arbeit, im Feststellen der zugleich vorgenommenen Strukturveränderungen ein weiterer. Die nicht zuletzt auf dieser Basis erstellten Vorschläge zur Rekonstruktion der einst in situ bestehenden Verhältnisse erlauben dabei vor allem dem Bopparder Komplex eine Präzisierung oder sogar Korrektur von früheren Annahmen: Datieren lassen sich die Karmeliterfenster nunmehr in die Jahre zwischen 1443 und 1446. Zu ihren Stiftern zählten neben dem Trierer Erzbischof Jakob v. Sierck offenbar ausschließlich der lokale Adel sowie diverse Bruderschaften der Stadt inklusive einzelner Vertreter derselben. Das wichtigste Fazit dieser Neubestimmung ist deshalb die regionale Verankerung der Fenster. Nicht zu bestätigen ist die vormals postulierte Werkstattgemeinschaft beider Zyklen: Der um 1440 geschaffene Kernbestand von Partenheim scheint im Rhein-Main-Gebiet verwurzelt und nur das nördlichste Chorfenster wurde nach etwa zehnjähriger Pause von anderen Glasmalern ausgeführt. Den Bopparder Auftrag teilten sich stattdessen von vornherein eine vielleicht in Koblenz ansässige Werkstatt sowie ein in Lothringen tätiges Atelier. Vollkommen eigenständig sind die Zyklen von Partenheim und Boppard damit gleichwohl exemplarische Vertreter für die stilistische Vielfalt am Mittelrhein im 15. Jahrhundert.
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Chronic mountain sickness (CMS) is an important public health problem and is characterized by exaggerated hypoxemia, erythrocytosis, and pulmonary hypertension. While pulmonary hypertension is a leading cause of morbidity and mortality in patients with CMS, it is relatively mild and its underlying mechanisms are not known. We speculated that during mild exercise associated with daily activities, pulmonary hypertension in CMS is much more pronounced.
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Spontaneous pneumomediastinum is an uncommon benign condition that is occasionally associated with air within the spinal canal. We describe a further case in a 14-year-old girl and suggest a classification system based on a detailed review of the previous literature. Forty-eight patients with spontaneous pneumomediastinum and intraspinal air accumulation (36 men and 12 women, age range 4-72 years, median age 18 years) were grouped into those with underlying lung disease (n = 13), those with other underlying etiologic factors (n = 22), and those arising spontaneously (n = 13). Neurologic symptoms or signs were noted in one case. The remaining cases were successfully managed conservatively. In spontaneous pneumomediastinum, accumulation of air within the spinal canal is self-limiting and benign. The same management is advised in spontaneous pneumomediastinum with and without intraspinal air accumulation.
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Neurally adjusted ventilatory assist (NAVA) delivers airway pressure (Paw) in proportion to neural inspiratory drive as reflected by electrical activity of the diaphragm (EAdi). Changing positive end-expiratory pressure (PEEP) impacts respiratory muscle load and function and, hence, EAdi. We aimed to evaluate how PEEP affects the breathing pattern and neuroventilatory efficiency during NAVA.
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Several studies have documented women's use of vaginal practices in South Africa to enhance their desirability to men. This article describes a little known practice of this kind among women in KwaZulu-Natal. It involves the use of small incisions in the genital area (and often abdomen and breasts) to introduce herbal substances, described as love medicines, into the body through the incisions. In-depth interviews were carried out with 20 key informants and 20 women, and eight focus group discussions with women and men, in a rural and urban site in 2005-06. A province-wide household survey was then conducted using a multi-stage cluster sample design among 867 women aged 18-60. Forty-two per cent of the women in the household survey had heard of genital incisions; only 3% had actually used them. The main motivation was the enhancement of sexual attractiveness and long-term partner commitment. It appears to be a very recent practice, but may be an extension of an older healing practice not involving the genitals. It was most prevalent among rural women aged 24-29 (although not significant), those with less education, and those who suspected their partners of having other partners. It is linked to the modern popularity of love medicines, which in turn illustrates the troubling state of gender relations in KwaZulu-Natal today.
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To determine the dimensions of the Schneiderian membrane using limited cone beam computed tomography (CBCT) in individuals referred for dental implant surgery, and to determine factors influencing the mucosal thickness.
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We have investigated the thermodynamics of sulfuric acid dimer hydration using ab initio quantum mechanical methods. For (H2SO4)2(H2O)n where n = 0−6, we employed high-level ab initio calculations to locate the most stable minima for each cluster size. The results presented herein yield a detailed understanding of the first deprotonation of sulfuric acid as a function of temperature for a system consisting of two sulfuric acid molecules and up to six waters. At 0 K, a cluster of two sulfuric acid molecules and one water remains undissociated. Addition of a second water begins the deprotonation of the first sulfuric acid leading to the di-ionic species (the bisulfate anion HSO4−, the hydronium cation H3O+, an undissociated sulfuric acid molecule, and a water). Upon the addition of a third water molecule, the second sulfuric acid molecule begins to dissociate. For the (H2SO4)2(H2O)3 cluster, the di-ionic cluster is a few kcal mol−1 more stable than the neutral cluster, which is just slightly more stable than the tetra-ionic cluster (two bisulfate anions, two hydronium cations, and one water). With four water molecules, the tetra-ionic cluster, (HSO4−)2(H3O+)2(H2O)2, becomes as favorable as the di-ionic cluster H2SO4(HSO4−)(H3O+)(H2O)3 at 0 K. Increasing the temperature favors the undissociated clusters, and at room temperature we predict that the di-ionic species is slightly more favorable than the neutral cluster once three waters have been added to the cluster. The tetra-ionic species competes with the di-ionic species once five waters have been added to the cluster. The thermodynamics of stepwise hydration of sulfuric acid dimer is similar to that of the monomer; it is favorable up to n = 4−5 at 298 K. A much more thermodynamically favorable pathway forming sulfuric acid dimer hydrates is through the combination of sulfuric acid monomer hydrates, but the low concentration of sulfuric acid relative to water vapor at ambient conditions limits that process.
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This study aimed to assess the performance of two prognostic models-the European Society of Cardiology (ESC) model and the simplified Pulmonary Embolism Severity Index (sPESI)-in predicting short-term mortality in patients with pulmonary embolism (PE).
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Chronic mountain sickness (CMS) is a major public health problem characterized by exaggerated hypoxemia and erythrocytosis. In more advanced stages, patients with CMS often present with functional and structural changes of the pulmonary circulation, but there is little information on the systemic circulation. In patients with diseases associated with chronic hypoxemia at low altitude, systemic vascular function is altered. We hypothesized that patients with CMS have systemic vascular dysfunction that may predispose them to increased systemic cardiovascular morbidity.