420 resultados para Vergleichende Sprachwissenschaft
Resumo:
Lehrpersonen benötigen für professionelles pädagogisches Handeln berufliche Kompetenzen. Aktuell wird in der Diskussion um Kompetenzen (Weinert, 2002, S. 27-28) von Lehrpersonen vermehrt auf das Modell professioneller Handlungskompetenz nach Baumert und Kunter (2006, S. 482) Bezug genommen, dies allerdings meist ohne spezifische Berücksichtigung der zu unterrichtenden Fächer bzw. der Fachdisziplin (Frey, 2006, S. 42). Das gilt insbesondere für bislang wenig untersuchte Kompetenzen von Lehrpersonen des Fachs Sport. Diese lassen sich u.a. im Rahmen von subjektiven Theorien (Groeben, Wahl, Schlee & Scheele, 1988) über den eigenen Fachunterricht erfassen, da handlungsleitende Kognitionen für die Unterrichtsgestaltung darstellen. Die vorliegende Studie untersucht vor dem Hintergrund des Modells professioneller Handlungskompetenz die subjektiven Theorien von Lehrpersonen über Kompetenzen und Bereitschaften von Sport unterrichtenden Lehrpersonen der Vorschul- und Primarschulstufe. In einem Mixed-Methods-Design wurden im Rahmen einer zweistufigen Delphi-Befragung Interviews mit Expertenlehrpersonen sowie Fachdidaktikerinnen und -didaktikern durchgeführt, mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet und daraus Kompetenzen und Bereitschaften von Sport unterrichtenden Lehrpersonen abgeleitet. Die Kompetenzen und Bereitschaften wurden anschliessend in einer quantitativen Fragebogenuntersuchung von Lehrpersonen (N = 313) bezüglich ihrer Wichtigkeit eingeschätzt und mittels explorativer Faktorenanalyse auf ihre Struktur untersucht. Auf Basis subjektiver Theorien von Lehrpersonen werden mittels Delphi-Befragung 58 Kompetenzen und Bereitschaften entwickelt, welche für Sport unterrichtende Lehrpersonen der Vorschul- und Primarschulstufe zentral sind. Diese sind fachspezifisch konnotiert und lassen sich den Aspekten des Modells professioneller Handlungskompetenz (Baumert & Kunter, 2006) zuordnen. Die Kompetenzen und Bereitschaften können aufgrund der Einschätzungen zur Wichtigkeit faktorenanalytisch auf 41 Kompetenzen und Bereitschaften reduziert und analog zu Baumert und Kunter (2006) eingeteilt werden in acht fachspezifische Kompetenzfacetten bezüglich des Professionswissens (Wissen über die didaktisch-methodische Gestaltung des Sportunterrichts, Wissen über den Nutzen von Bewegung, Wissen über die Planung des Sportunterrichts anhand transparenter Ziele und Kriterien, Entwicklungspsychologisches Wissen, sportwissenschaftliches Wissen, Wissen über den Umgang mit Unfällen, Wissen über den Einsatz vielfältiger Bewegungsaufgaben, Wissen über die Organisation der Klasse) und in zwei Bereitschaftsfacetten (Sportives Selbstverständnis, Intentionale Individuumsförderung). Alle Kompetenz- und Bereitschaftsfacetten werden im Mittel als äusserst wichtig, wichtig oder eher wichtig beurteilt. Die Ergebnisse stellen zentrale Kompetenzen und Bereitschaften von Sport unterrichtenden Lehrpersonen der Vorschul- und Primarschulstufe auf Basis von subjektiven Theorien dar. Sie lassen sich in das Modell professioneller Handlungskompetenz einordnen, weisen aber eine hohe fachspezifische Akzentuierung auf. Die Ergebnisse stellen eine mögliche Orientierungshilfe für die Gestaltung der Ausbildung von Sport unterrichtenden Lehrpersonen dar. Baumert, J. & Kunter, M. (2006). Stichwort: Professionelle Kompetenz von Lehrkräften. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 9 (4), 469-520. Frey, A. (2006). Methoden und Instrumente zur Diagnose beruflicher Kompetenzen von Lehrkräften - eine erste Standortbestimmung zu bereits publizierten Instrumenten. In C. Allemann-Ghionda & E. Terhart (Hrsg.), Kompetenzen und Kompetenzentwicklung von Lehrerinnen und Lehrern: Ausbildung und Beruf. 51. Beiheft der Zeitschrift für Pädagogik (S. 30-46). Weinheim: Beltz. Groeben, N., Wahl, D., Schlee, J. & Scheele, B. (1988). Forschungsprogramm Subjektive Theorien. Eine Einführung in die Psychologie des reflexiven Subjekts. Tübingen: Francke. Weinert, F.E. (2002). Vergleichende Leistungsmessung in Schulen - eine umstrittene Selbstverständlichkeit. In F.E. Weinert (Hrsg.), Leistungsmessungen in Schulen (2. Aufl., S. 17-31). Weinheim: Beltz.
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Ziel dieser retrospektiven Studie war eine vergleichende Untersuchung des Heilungserfolgs 1 Jahr nach der apikalchirurgischen Behandlung von Zähnen mit (Gruppe B) und ohne (Gruppe NB) Brückenpfeilerfunktion. Die Gruppe B umfasste 27 und die Gruppe NB 29 Patienten. Für die Heilungsbewertung wurden klinische und radiologische Parameter analysiert und die Patienten entsprechend als "geheilt" oder "nicht geheilt" eingestuft. 45 von insgesamt 56 Patienten konnten geheilt werden. Tendenziell war eine Heilung in der Gruppe B seltener zu beobachten als in der Gruppe NB
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Welche Rolle politische Inhalte („linke“ oder „rechte“) in populistischen Bewegungen und Parteien eigentlich spielen, ist zwar, wie der Populismusbegriff selbst, von jeher Gegenstand wissenschaftlicher Auseinandersetzungen. Dass Populismus vor allem auch mit der Art und Weise der politischen Artikulation zu tun hat, wird nur von wenigen bestritten. Daher liegt es für die AutorInnen des 86. OBST-Heftes auf der Hand, Populismus mit sprachwissenschaftlichen und diskursanalytischen Mitteln zu untersuchen, um die Spezifika dieser Artikulationsweise zu beschreiben und zu erklären. In diesem Zusammenhang ist unter anderem der Frage nachzugehen, in welcher Beziehung der Populismus zu den Medien steht. Diese Frage drängt sich umso mehr auf, als der Populismus immer – also gegenwärtig ebenso wie zu früheren Zeiten – ein besonderes Naheverhältnis zu den jeweils modernen Massenmedien zu haben scheint. Die ersten Beiträge des Bandes beginnen mit der Betrachtung des deutschen und deutschsprachigen Populismus und gehen zur Analyse des italienischen, britischen und norwegischen Populismus über. Die Vielfalt populistischer Rhetorik in ihrer medialen Performanz wird damit gut sichtbar, auch wenn noch zahlreiche weitere Länder in vergleichende Analysen einbezogen werden könnten und – in zukünftiger Forschung – auch einbezogen werden sollten. (OBST 86, Editorial)
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Sprache, Macht und Geschlecht hängen zweifach zusammen. Sprache macht Geschlecht – vergessen wir nicht, dass Macht mit "vermögen" und "machen" zu tun hat – und Sprache konstitutiert Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern mit. Mit beidem befasst sich die Sprachwissenschaft seit den 1970er Jahren.
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u.a.: Gustav Wilhelm Körber; Arthur Schopenhauer; Giacomo Leopardi;
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von Mordché W. Rapaport; mit einem Geleitwort von Josf Kohler
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"German Refugees from the Eastern Zone" 1952; 1. "Outline of a Pilot Study of German Refugees from the Eastern Zone Who are presently in Berlin" a) Typoskript, 4 Blatt; b) Typoskript, 3 Blatt; 2. "Budget for a Pilot Study of German Refugees from the Eastern Zone in Berlin" a) 2 Blatt; b) 1 Blatt; c) 1 Blatt; d) 1 Blatt; "Universität und Gesellschaft" 1952-1956; 1. "Universität und Gesellschaft" Teil III: Expertenbefragung. Forschungsbericht, 1953; als Typoskript vervielfältigt und gebunden, 77 Blatt; 2.-7. Allgemeine Darstellung der Untersuchungen; 2. "Einige wichtige Ergebnisse der Universitätsstudie", 1956. Als Typoskript vervielfältigt, 5 Blatt; 3. "Vorläufige Gliederung für den Bericht der Hochschul-Untersuchung" 2 Blatt; 4. "The German University of Today. Progress Report on a Research Project" 02.11.1955 a) Typoskirpt, 12 Blatt; b) Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 12 Blatt; 5. "The German University of Today. A Progress Report on a Research Project" a) Typoskript, 7 Blatt; b) Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 8 Blatt; c) Typoskirpt mit handschriftlichen Korrekturen, 12 Blatt; 6. "Funktion und Wirklichkeit der Universität heute. Zwischenbericht über drei Studien des Instituts für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe- Universität". Typoskript, 25 Blatt; 7. "Pläne einer Untersuchung über die Vorstellung von der Finktion der heutigen deutschen Universität bei bestimmten Personenkreisen" a) Typoskirpt, 11 Blatt; b) Typoskript, 11 Blatt; 8.-10. Studentenbefragung; 8. Fagebogen zur Umfrage "Warum studieren Studenten?", als Typoskript vervielfältigt, 19 Blatt; 9. "The Economic Situation of Students at the Johann Wolfgang Goethe- University in Frankfurt am Main" Resultate der Umfrage vom Winter 1952/43; Januar 1956; a) Typoskript, 43 Blatt; b) 43 Blatt; 10. "Students and Parentl Influence. Results of a Survey" a) Typoskript, 25 Blatt; b) Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen von Frederick Pollock, 25 Blatt; 11.-14. Aktennotizen; 11. "Bericht über die Verhandlungen zwischen Herrn Professor Baumgarten, Tenbruck und Habermas am 12.12.1956 im Institut für vergleichende Sozialwissenschaften in Stuttgart. Betreff: Professorenstudie" 13.13.1956 vermutlich 13.03.1956. Typoskript, 2 Blatt; 12. Gembardt, Ulrich: Aktennotiz zur Hochschuluntersuchung. 23.05.1955, Typoskript, 3 Blatt; 13. Gembardt, Ulrich: Bemerkungen zur Aktennotiz vom 23.05.1955, Typoskript, 2 Blatt; 14. "Aktennotiz über die Hochschul-Forschungsprojekte des Göttinger Soziologischen Seminars und des Frankfurter Institut für Sozialforschung, die deim Hauptausschuß der Deutschen Forschungsgemeinschaft am 1. August 1953 zur Finanzierung vorgelegt werden" 20.07.1953. Typoskript, 2 Blatt; 15.-18. Briefe; 15. Löwenthal, Leo: 1 Brief mit Unterschrift an MAx Horkheimer, New York, 20.01.1955, 3 Blatt; 16. Horkheimer, Max [?]: 1 Brief an Chauncy D. Harris, ohne Ort, Januar 1955; a) Typoskirpt, 1 Blatt; b) Typoskirpt mit handschriftlichen Korrekturen, 1 Blatt; c) Typoskirpt mit handschriftlichen Korrekturen, 1 Blatt; d) Typoskirpt, 1 Blatt; 17. Horkheimer, Max: Drei gleichlautende Briefe an die Rektoren der Universität Bonn, Heidelberg und Koel, ohne Ort, 15.11.1953; a) Typoskript, 6 Blatt; b) Typoskript mit eigenhändigen KOrrekturen, 3 Blatt; 18. Plessner, Helmuth: 1 Brief mit Unterschrift mit Beilage an Max Horkheimer, Göttingen 02.07.1953, 4 Blatt;
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von A. Ungnad
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Berlin, Univ., Phil. Diss., 1903
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Untersuchungen über das Sprungvermögen der Feldheuschreckangattung Stenobothru (277 Individuen) ergaben: 1. Die Sprungbahnen stellen exakte ballistische Kurven dar, Körperbewegungen während des Sprunges haben auf ihre Form keinen wesentlichen Einfluß. Die Verkürzung der Wurfparabel durch den Luftwiderstand beträgt 20%, der mittlere Absprungwinkel 54°. 2. Die Sprungweite eines Weibchen vom mittleren Gewicht 0,22 g beträgt bei etwa 20° im Mittel 0,6 m, mit einem Maximum von 1,2 m. Durch einen Absprungwinkel nahe 45° erzielen die Tiere auf ebener Fläche optimale Sprungweite. 3. Einem solchen Standardsprung entspricht ein physikalischer Energieaufwand von rund 10**4 erg, mit nicht erheblicher empirischer Fehlerbreite. Unter Rücksicht auf den Nutzeffekt dürfte die von einem Tier je Sprung aufgewendete Energie etwas mehr als das 3fache dieses Betrages ausmachen. Als Absprungkraft errechnet sich je Sprung rund 4000 dyn. 4. Im groben verhalten sich große und kleine Vertreter der untersuchten Arten isometrisch, obgleich die großen ausschließlich Weibchen, die kleinen ausschließlich Männchen sind. 5. Die maximale Lokomotionsgeschwindigkeit, gemessen an der ersten Fünfsprungserie, ist bei kleinen und großen Tieren innerhalb der Fehlerbreite absolut gleich, ja bei den kleineren Vertretern sogar (mindestens teilweise vermutlich aus sekundären Gründen) etwas größer. Entsprechendes gilt für eine mittlere Lokomotionsgeschwindigkeit. Überschlagsmäßig würde dauerndes Springen vom Standpunkt der O2-Bilanz keine außergewöhnliche Belastung bedeuten. Die beobachteten Ermüdungserscheinungen beruhen offenbar auf der zu langsamen Mobilisierung gespeicherter Energien. 6. Bei allen guten Springern des Tierreichs (Floh-Känguruh ) scheint größenordnungsmäßig die Sprungleistung massenproportional zu sein.