1000 resultados para Universität Leipzig. Medizinische Fakultät.
Resumo:
In der vorliegenden Masterarbeit geht es um das Thema Selbstreparaturen beim Simultandolmetschen vom Deutschen ins Italienische und konzentriert man vor allem auf das progressive Verhalten der Studierenden im Laufe des Studiums. Um das oben genannte Phänomen zu analysieren, wurden zehn Studierenden im Masterstudiengang Konferenzdolmetschen an der Fakultät SSLMIT in Forlì (heute DIT) der Universität von Bologna ausgewählt. Ihre Leistungen bei den Prüfungen vom Simultandolmetschen vom ersten Jahr, zweites Jahr und Endprüfung, zusammen mit dementsprechenden Originaltexten, wurden gesammelt, transkribiert und analysiert. Der Zweck der vorliegenden Masterarbeit besteht darin, die Ansätze der Studierenden zum Phänomen der Selbstreparaturen zu beobachten, um dann feststellen zu können, ob eine Verbesserung zu verzeichnen ist oder nicht. Die Verbesserung lässt sich durch die folgende drei Parameter messen: Vollendung von abgeschnittenen Wörtern und Korrektur von falsch ausgesprochenen Wörtern; effektive Reparatur von Error-Repair und verbesserte Formulierung von Appropriatness-Repair; Verminderung von carry-over effect. Die Ergebnisse zeigen, dass es im Laufe des Studiums für keine Studierende eine reine Verbesserung für alle drei Parameter zu verzeichnen ist: manchmal gibt es Verbesserungen, manchmal ist die Tendenz unregelmäßig, manchmal gibt es sogar Verschlechterungen. Der Grund dieser Ungleichartigkeit liegt darin, dass das Ergebnis von zu vielen Bedingungen abhängig ist: mehreren Themen und Präsentationsarten, unterschiedlichen Redegeschwindigkeiten und noch die Vorbereitung der Studierenden in jenem präzisen Moment und die Vollständigkeit des Briefings, das von den Professoren den Studierenden vor der Prüfungen gegeben wird. Auch der Versuch, die Leistungen von verschiedenen Studierenden in Bezug auf den gleichen Text zu vergleichen, war nicht in der Lage, einen eindeutigen Ansatz zu definieren. Das bedeutet, dass jeder Studierende ein eigenes Profil erarbeitet, das im Laufe des Studiums noch nicht so weit entwickelt ist, um ähnliche Leistungen beim Dolmetschen jeder Textart erreichen zu können.
Resumo:
Für eine erfolgreiche Behandlung bösartiger Tumore ist eine frühzeitige Diagnose, aber auch eine effektive und effiziente Therapie essentiell. In diesem Zusammenhang sind Nanomaterialien in den Fokus der Arzneimittelentwicklung gerückt, welche für Diagnostik und Therapie genutzt werden könnten.rnSystematische Studien zur Radiometallmarkierung von Nanopartikeln und deren Stabilität in vitro im Zusammenhang mit der Struktur des Linkers und dem Anteil an Chelator wurden anhand verschiedener HPMA-DOTA-Konjugate durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass die Linkerstruktur und der Belegungsgrad sowohl die Markierung als auch die in vitro -Stabilität von radiometallmarkierten HPMA-rnDOTA-Konjugaten beeinflussen.rnFür die Markierung selbst stehen mehrere Generator-produzierte metallische Positronenemitter zur Verfügung. Infolge der gesetzlichen Bestimmungen muss das Eluat der Generatoren bestimmte Spezifikationen (Elutionsausbeute, Durchbruch des Mutternuklids, Gehalt an Fremdionen, pH-Wert etc.) erfüllen, um für die Darstellung von Radiopharmaka verwendet werden zu können.rnFür das bereits etablierte PET-Nuklid 68Ga konnte eine Ethanol-basierte Aufreinigung entwickelt werden, welche hohe Elutions- und Markierungsausbeuten sowie Radionuklidreinheit garantiert und damit einen wichtigen Schritt für die Entwicklung von Kit-Formulierungen repräsentiert. Ausserdem konnten zwei Methoden zur Qualitätskontrolle entwickelt werden, welche es ermöglichen die Radionuklidreinheit des initialen 68Ga-Eluats, aber auch des finalen 68Ga-Radiopharmakons innerhalb einer Stunde ohne γ–Spektroskopie zu bestimmen.rnWährend mit 68Ga die Pharmakokinetik markierter Derivate für einen Zeitraum von bis 3 Stunden zugänglich ist, deckt das Generator-produzierte 44Sc eine Periode von bis zu einem Tag ab. Damit lässt sich die Pharmakokinetik markierter polymerer Drug Carrier-Systeme – von der frühen Ausscheidungsphase bis hin zu organspezifischen Akkumulationen durch passives und aktives Targeting – gut beschreiben.rnFür 44Sc konnte anhand der Modellverbindung DOTATOC gezeigt werden, dass das aufgereinigte Generatoreluat für die Markierung mit hohen radiochemischen Ausbeuten geeignet ist und etablierte Markierungsmethoden übertragbar sind. In weiterführenden Studien zur molekularen Bildgebung könnte das Potential dieses PET-Nuklids für die Langzeitbildgebung gezeigt werden.
Resumo:
Im Jahr 1996 wurde die erste Aufnahme der menschlichen Lunge in einem Kernspintomographen unter Benutzung des hyperpolarisierten Edelgases ³He als Kontrastgas veröffentlicht. Es folgten zahlreiche medizinische Studien mit diesem neuen Lungenbildgebungsverfahren. Als Konsequenz aus dem steigenden Bedarf an hyperpolarisiertem ³He wurde am Institut für Physik der Universität Mainz ein ³He-Polarisator entwickelt, der die Versorgung dieser Studien mit polarisiertem Gas gewährleistet. Für den Fall jedoch, dass die Lungenbildgebung mit hyperpolarisiertem ³He in die medizinische Praxis übernommen wird, wären die Produktionskapazitäten der bestehenden Anlage nicht mehr ausreichend. Daher wurde im Rahmen dieser Arbeit ein kompaktes System zum Polarisieren von ³He direkt am Einsatzort entwickelt, welches als eine Art Industrieprodukt in beliebiger Stückzahl nachgebaut werden kann. So steht nun ein kompakter, mobiler ³He Polarisator zur Verfügung, dessen Produktionsrate in der Größenordnung eines Standardliters (1 l, 1 bar, Raumtemperatur) pro Stunde bei einer Polarisation von > 60% liegt.