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Das vorliegende «Jahrbuch für Migrationsrecht» befasst sich mit dem Thema «Ehe und Familie im Migrationsrecht» und geht der Frage nach, welche Folgen das Bestehen von Familien, in denen mindestens eine Person eine ausländische Staatsangehörigkeit hat, für das Ausländerrecht, für das Internationale Privatrecht (vor allem in Hinblick auf das islamische Recht) und das Staatsangehörigkeitsrecht hat. Ein weiterer Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen der Dublin-III-Verordnung auf das schweizerische Asylverfahren. Der dokumentarische Teil des Jahrbuchs beschlägt den Zeitraum des letzten Jahres von Mitte 2012 bis Mitte 2013 und berichtet umfassend über die Praxis des Bundesgerichts, des Bundesverwaltungsgerichts, zum ersten Mal auch der kantonalen Gerichte, des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte und anderer Menschenrechtsorgane mit Bedeutung für das Migrationsrecht (Ausländerrecht, Asylrecht und Bürgerrecht) und des Gerichtshofes der Europäischen Union. Nachgezeichnet wird die Rechtsentwicklung in der Schweiz auf Bundes- und Kantonsebene, in der EU und in weiteren internationalen Gremien, einschliesslich der Menschenrechtsorgane der UNO. Der Band enthält eine Bibliografie des schweizerischen Migrationsrechts. Le présent « Annuaire du droit de la migration » est consacré au thème du mariage et de la famille dans le droit des migrations. Il traite ainsi des conséquences pour le droit des étrangers, le droit international privé (en particulier par rapport au droit islamique) et le droit de la nationalité de l’augmentation du nombre de familles composées d’au moins un ressortissant étranger. Les répercussions du règlement Dublin III sur la procédure d’asile suisse sont par ailleurs également présentées. Cet Annuaire couvre ensuite la période allant du milieu de l’année 2012 au milieu de l’année 2013 et rapporte de manière détaillée l’évolution de la jurisprudence se rapportant au droit des migrations (droit des étrangers, droit de l’asile et droit de la nationalité) du Tribunal fédéral, du Tribunal administratif fédéral, des tribunaux cantonaux – pour la première fois –, de la Cour européenne des droits de l’homme et d’autres organes de défense de ces droits ainsi que de la Cour de justice de l’Union européenne. Les développements juridiques survenus en Suisse (tant au niveau cantonal que fédéral), au sein de l’Union européenne, ainsi que dans d’autres instances internationales, y compris les organes de défense des droits de l’homme de l’ONU, sont également exposés dans cet ouvrage. L’Annuaire contient enfin une bibliographie du droit suisse de la migration.
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Gegenstand / Untersuchungskorpus Die massenmediale Aufbereitung von Aids ist bereits seit den Anfängen der geisteswissenschaftlichen Beschäftigung mit diesem Thema ein zentraler Gegenstand kritischer Betrachtung. Demgegenüber stellt sich die systematische Erforschung des Beitrages von eher fiktionalen Gattungen zur gesellschaftlichen Verarbeitung von Aids ein Forschungsdesiderat dar. Die Dissertation „Dramaturgie der Seuche“ schliesst mit der Fokussierung auf Literatur, Theater und Film diese Lücke. Die dezidiert interdisziplinäre Auswahl des Untersuchungskorpus’ liefert eine Zusammenschau der Funktionen, die diese Gattungen im Laufe der Zeit innerhalb des Aids-Diskurses übernommen haben. Die Arbeit zeigt die komplexen Wechselverhältnisse zwischen den Massenmedien, den fiktionalen Gattungen sowie der medizinischen Kommunikation auf. Fragedesign auf der Höhe der aktuellen Forschung Gegenwärtig ist erneut ein Interesse kultur- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen am Thema Aids zu beobachten. Eine junge Forschergeneration nimmt sich des Themas an und beleuchtet die Auseinandersetzung mit Aids an Hand neuer Fragestellungen und mit neuen Methoden. Im Mittelpunkt dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung stehen die reflektierte Historisierung und Kontextualisierung des Aids-Diskurses seit den 1980er-Jahren. Die Dissertation „Dramaturgie der Seuche“ positioniert sich mit ihrer Frage nach der Struktur und der Entwicklung der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Aids seit den Anfängen bis zur Gegenwart innerhalb dieses aktuellen Forschungsfeldes. Die Herangehensweise unterscheidet sich damit deutlich von den Forschungen der 1990er-Jahre, die eher von Betroffenheit und/oder unmittelbarer Kritik am Aids-Diskurs in den Massenmedien geprägt war. Zugleich verschafft die kritische Re-Lektüre der zentralen Publikationen zum Thema Aids, etwa von Susan Sontag oder Sander L. Gilman, diesen eine kritische Aktualisierung. Innovatives Methodendesign Um dem interdiszplinären Korpus und der kulturwissenschaftlich inspirierten Fragestellung gerecht zu werden, entwirft die Dissertation ein innovatives Methodendesign, das diskursanalytische und systemtheoretische Ansätze mit theater-, literatur- und filmwissenschaftlichen Analyseinstrumenten synthetisiert. Dieses leistet in der Anwendung sowohl eine präzise und adäquate Tiefenanalyse der untersuchten Texte, Bilder und Filme als auch eine Auswertung dieser Ergebnisse auf einer abstrakteren Ebene, die die komplexe Struktur der Entwicklung des Aids-Diskurses seit den 1980er-Jahren bis heute überzeugend und anschaulich darlegt. Das entworfene Methodendesign lässt sich auf andere Gegenstände anwenden und verspricht ebenso präzise wie innovative Ergebnisse. Ergebnisse: Nutzen für die Öffentlichkeit Die analytische Auseinandersetzung mit der letzten grossen Seuche innerhalb der westlichen Welt birgt nicht nur in der Rückschau auf die letzten Dekaden einen Mehrwert für die Öffentlichkeit. Die regelmässige Wiederkehr von epidemischen Szenarien – BSE, SARS, Vogel- und Schweinegrippe und jüngst EHEC – zeigt, dass ein kritischer Blick auf die sich wiederholenden dramaturgischen Muster des Redens über ansteckende Krankheiten nottut. Die Dissertation „Dramaturgie der Seuche“ trägt dazu bei, die Muster des Seuchendiskurses zu erkennen und reflektiert und kritisch mit der Berichterstattung in den Medien wie auch mit den kursierenden Urban Legends umzugehen. Der Aufbau der Argumentation und der sprachliche Stil verbinden wissenschaftliche Genauigkeit mit Allgemeinverständlichkeit. Dadurch wird die Arbeit breit rezipierbar.
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Pädagogische Interventionen sind ein wichtiges Thema für Theorie, Empirie und Praxis. Voraussetzung für ihren Erfolg ist allerdings, dass sie empirisch begleitet werden. Zwar liegen einige Werke zur Durchführung psychologischer Interventionen vor, allerdings finden sich solche kaum für den pädagogischen Bereich. Der vorliegende Band zeigt erstmals die Grundlagen pädagogischer Interventionsforschung auf und gibt einen umfassenden Überblick über Interventionsforschung in zentralen pädagogischen Themen. Anhand von Beispielen für Interventionsformen zeigt er auf, wie pädagogische Interventionen erfolgen können. Er vermittelt sowohl theoretisches Grund- als auch empirisches Handlungswissen und zielt darauf ab, pädagogische Kompetenzen aufzubauen und Anregungen für die Weiterentwicklung des pädagogischen Arbeitsfelds in sich verändernden Lebenswelten zu geben. Der Band richtet sich an Studierende und Forschende der Pädagogik und der Pädagogischen Psychologie sowie an Personen, die pädagogische Interventionen systematisch und fundiert durchführen wollen.
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Die Tagung zum Thema „Professionalisierung der/durch Lehrer/innenbildung“ der Arbeitsgruppe „Bildung und Ausbildung“ der Österreichischen Forschungsgemeinschaft diente der Intention, den Diskurs über Ziele und Inhalte der LehrerInnenbildung in Österreich zu fördern sowie Perspektiven der Professionalisierung zu erörtern. Die Autorin liefert dazu einen ergänzenden Bericht.
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Im vorgestellten Projekt ging es darum, Lernprozesse und -inhalte im Praktikum anhand von Tagebüchern sichtbar zu machen. Im Rahmen einer größeren Befragung zum Thema "Lernen im Praktikum" führten 46 Studierende ein Lerntagebuch und berichteten insgesamt 620 Lernsituationen, welche mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Die Ergebnisse weisen auf eine Schwerpunktsetzung hinsichtlich des Erwerbs didaktischer Kompetenzen hin. Sowohl Praxislehrpersonen als auch Schüler gaben wesentliche Impulse für die Lernprozesse der Studierenden. Zentrale Einzelthemen bezogen sich auf die Einschätzung des Schwierigkeitsgrads, des Anspruchsniveaus von Anforderungen und Aufgaben und auf den Umgang mit Unterrichtsstörungen.
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Der Kosmos ist seit Menschengedenken ein Gegenstand der forschenden Neugierde und der phantastischen Projektion. Wissenschaft und Kunst, science and fiction, Realität und Fiktion, sind sich nie so nah wie angesichts des Weltraums, jenes unerreichbaren Ganzen. Astronom / innen und Weltraumingenieur/innen beschäftigen space artists, und umgekehrt schöpfen Schriftsteller/innen und Filmemacher/innen aus den Entdeckungen der Physik und Weltraumtechnik. Der Leitgedanke der diesem Band zugrunde liegenden Ringvorlesung Science & Fiction: Imagination und Realität des Weltraums war, die Weltraumexploration im weitesten Sinne kulturgeschichtlich zu verstehen, um alle Wissenschaften in das Thema einzubeziehen. Es wurden daher sowohl Naturwissenschaftler/innen als auch ebenso viele Geisteswissenschaftler/innen eingeladen. Sie beleuchten in ihren Beiträgen die Geschichte der wissenschaftlichen, technischen und künstlerischen Visualisierungen des Weltraums und stellen Ergebnisse und Projekte der Weltraumforschung vor. Ein besonderes Interesse liegt dabei auf den vielfältigen Beziehungen zwischen den Bereichen der fiction – der Visualisierungen und Imaginationen des Weltraums – und der science – der Realitäten der naturwissenschaftlichen Erforschung des Weltraums.
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Das für Gesellschaften ebenso brisante wie zentrale Thema Wettbewerb wurde bislang der Ökonomie respektive der politisch-medialen Rhetorik Überlassen. Soziologische Klassiker (Simmel, Weber, Bourdieu u. a.) bieten Anknüpfungspunkte für eine Wettbewerbssoziologie. Deren Intuitionen aufgreifend besteht die „Soziologie des Wettbewerbs“ aus einer sowohl sozialtheoretisch fundierten als auch empirisch orientierten Feldanalyse. Vier soziale Felder/Märkte und die dort vorfindlichen Praktiken werden analysiert: 1. Bildung (Exzellenzinitiative), 2. Finanzmärkte (Grossbanken), 3. Sport (Doping) und 4. Liebe (Onlinedating). Daraus resultiert eine theoretisch und empirisch fundierte Wettbewerbskritik, die die aktuellen ideologischen Überfrachtungen dekonstruiert und kritisch auf die Auswirkungen bezüglich Subjektpositionen, Leistung und Erfolg sowie auf Mechanismen der Re- und Destabilisierung eingeht. Die Überlegungen münden in ein Nachdenken über die Bedingungen guter Lebensführung in Zeiten einer Wettbewerbsgesellschaft.
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Hinter dem vielleicht etwas zu stark auf ein weiteres Publikum zielenden Titel verbirgt sich ein durch und durch seriöses Buch über das "faszinierendste Projekt“, mit dem der Autor sich je befasst habe (S. 7). Wenn es überhaupt Menschheitsfragen gebe, zähle die Frage, ob wir "allein" im Universum sind, mit Sicherheit dazu. Da damit die erste deutschsprachige Monographie seit mehreren Jahrzehnten zum Thema vorliegt, ist sie hier sicher einer Besprechung wert.
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The vulvar intraepithelial neoplasia (VIN) is a rare chronic skin condition that may progress to an invasive carcinoma of the vulva. Major issues affecting women's health were occurring symptoms, negative influences on sexuality, uncertainty concerning the illness progression and changes in the body image. Despite this, there is little known about the lived experiences of the illness trajectory. Therefore, the aim of this study was to describe the experiences of women with VIN during the illness trajectory. In a secondary data analysis of the foregoing qualitative study we analysed eight narrative interviews with women with VIN by using thematic analysis in combination with critical hermeneutics. Central for these women during their course of illness was a sense of "Hope and Fear". This constitutive pattern reflects the fear of recurrence but also the trust in healing. The eight narratives showed women's experiences during their course of illness occurred in five phases: "there is something unknown"; "one knows, what IT is"; "IT is treated and should heal"; "IT has effects on daily life"; "meanwhile it works". Women's experiences were particularly influenced by the feeling of "embarrassment" and by "dealing with professionals". Current care seems to lack adequate support for women with VIN to manage these phases. We suggest, based on our study and the international literature, that new models of counselling and providing information need to be developed and evaluated.
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Die Virtopsy ist eine progressive bildgebende Methode der Rechtsmedizin, mit welcher außergewöhnliche Todesfälle oder auch Verletzungen lebender Personen (klinisch forensische Bildgebung) untersucht werden können. Genutzt werden hierfür bildgebende Verfahren wie z. B. CT und MRT. Die Virtopsy an Verstorbenen bringt verschiedene Vorteile gegenüber einer Autopsie mit sich, wie beispielsweise die verständliche 3D-Darstellung. Demgegenüber ergeben sich aber auch Nachteile, wie etwa der Umstand, dass Organfarben nicht sichtbar sind. Per saldo überwiegen jedoch die Vorteile, insbesondere genießen bildgebende Untersuchungen bei Angehörigen aus Gründen der Pietät und der Religion eine größere Akzeptanz als konventionelle Leichenöffnungen. Die Virtopsy kann sowohl eine Autopsie ergänzen als auch eine Autopsie-Entscheidung erleichtern, indem sie Letzterer vorausgeht. David Alexander Zimmermann beschreibt in einer ersten monografischen Abhandlung zum Thema den umfassenden rechtlichen Rahmen für bildgebende Verfahren in der Forensik. Die rechtliche Diskussion umfasst dabei die Interpretation und Vergleichung rechtlicher Quellen sowohl aus verschiedenen Ländern wie z. B. Australien, Deutschland, Schweiz und USA, als auch aus unterschiedlichen Rechtsgebieten. Dabei richtet der Autor seinen Fokus auf die Festlegung gesetzlicher Grundlagen für forensische Bildgebung / Virtopsy und deren Zulässigkeit in Strafverfahren.