952 resultados para Kenia, Islam, Islamische Eliten, Vermittlung, religiöser Wandel


Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Tariq Ramadan (born 1962) is not only a leading thinker of Islamic Reformism, but also the most prominent Muslim actor in the ongoing reconfiguration of secularity in Europe. As a guiding back- ground, the introduction to this paper establishes that by now a public role for religion in secular societies is widely accepted, albeit attached to conditions (1). After an insight into the self-posi- tioning of Ramadan, followed by a comprehensive overview of secondary literature (2), I argue for two – discernible rather than clear-cut – phases to be identified within his discourse over 16 years: Considering secular societies as devoid of values, Ramadan promotes a distinct Islamic alternative that grounds its (modern) principles (allegedly) in revelation only, and also includes specific norms of Islamic law (3). Later, the Islam to be realized consists almost exclusively of ethics – of which the basic values are shared by, and even to be established with, all members of society (4). Ramadan’s continuous plea for a holistic modernity is elaborated on at the end of this paper (5).

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Ausgehend vom Körper als Vermittler zwischen Subjekt und Gesellschaft wird die Frage beantwortet, wie Migrantinnen auf diskursiv erzeugte Normen und Werte der schweizerischen Mehrheitsgesellschaft im Kontext von Schwimmkursen als Integrationsmaßnahme reagieren. Die Feldaufenthalte und Interviews erlauben eine Analyse dominanter Macht- und subversiver Selbstermächtigungsprozesse innerhalb eines körperzentrierten, religiös-kulturell pluralisierten und ethnisch differenzierten Feldes. Hierbei werden Divergenzen in der verkörperten und objektiven Sozialstruktur sichtbar, was sich beispielsweise in den kontrovers geführten Debatten zur Wahl der Badekleidung und Badnutzung verdeutlicht. Bei den Aushandlungen um die Durchsetzung von Deutungs- sowie Ordnungsmustern lassen sich Prozesse der kulturellen Anpassung, Anknüpfung und des Neuentwurfs beobachten.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Die vorliegende Arbeit verfolgt zwei Ziele, verbunden mit ihren Protagonisten Katib Celebi und Max Weber. Den Ausgangspunkt bildet die Frage, worin die vielfach postulierte Toleranz des Istanbuler Universalgelehrten Katib Celebi (1609-1657) begründet liegt. Zentral ist dabei das Traktat Mizanu l-haqq, mit dem Celebi vermittelnd in die damaligen Streitigkeiten zwischen Sufis und Puritanern eingriff; es werden aber auch andere Schriften elebis hinzugezogen. So werden eine mögliche Verortung Katib Celebis in einer islamischen Traditionslinie (der Illuminationsphilosophie) erörtert und zentrale Aspekte seines Bildes von Mensch, Gott und Gemeinwesen herausgearbeitet. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine systematische Darlegung der Handlungsvorstellungen Celebis. Für das Verständnis dieser Handlungsvorstellungen wird der von Max Weber, einem Gründervater der deutschen Soziologie, geprägte Typus der Verantwortungsethik vorgeschlagen. Die Handhabbarmachung des von Weber geprägten Typus für den Kontext Katib Celebis bedarf der ausführlichen Diskussion und Begründung. Ein dahingehender Theorietest bildet deshalb den zweiten Strang dieser Arbeit. Die erfolgte Universalisierung der Weberschen Typologie erlaubt ihre zukünftige Anwendung auch auf andere Forschungskontexte.