965 resultados para Special operations (Military science)
Resumo:
Die Annahme der Volksinitiative "gegen Masseneinwanderung" vom 9. Februar 2014 verankert Art. 121a in der Schweizer Bundesverfassung. Auch ein Jahr nach der Abstimmung bleibt unklar, wie und ob die Initiative umgesetzt werden soll und kann. Wir finden, es braucht eine systematische Analyse aller Umsetzungsvorschläge anhand eines möglichst klaren Bewertungsrasters. Das Diskussionspapier untersucht die Machbarkeit der generellen Zielsetzung der Initiative, indem verschiedene Umsetzungsvorschläge bewertet werden. Diese werden in einem zweidimensionalen Bewertungsraster eingeordnet wodurch Gestaltungsspielräume und Zielkonflikte lokalisiert werden können (siehe Resultate auf Seite 20). Die Autoren ziehen folgende Schlussfolgerung für den Umsetzungsprozess: Die Masseneinwanderungsinitiative enthält in ihrem Kern einen Zielkonflikt. Die Einführung staatlicher Steuerungsinstrumente bei gleichzeitiger Wahrung der gesamtwirtschaftlichen Interessen ist nicht möglich. Deshalb braucht es eine politische Entscheidung, welches Ziel höher gewichtet werden soll: wirtschaftliche Prosperität oder "eigenständig gesteuerte Migration". Anstatt den Glauben an die Quadratur des Kreises weiterhin aufrecht zu erhalten, wäre es aus Respekt gegenüber der direkten Demokratie und der Berechenbarkeit der zukünftigen Migrations-und Europapolitik zielführender, eine Entscheidung über die Gewichtung dieser einander entgegenstehenden politischen Ziele möglichst rasch anzugehen.
Wie radikal sind die Schweizer Parteien? Ein europäischer Vergleich bringt Überraschendes an den Tag
Resumo:
In the wake of the financial crisis, budgetary discipline has taken centre stage in politics. More than ever a country's budget mirrors the true policy preferences of the legislative majority beyond all political discourse and cheap talk. The paper sheds light on mandate fulfilment in the field of public spending and fiscal policy in general. Based on previous work on pledge fulfilment in Switzerland the paper compares publicised pre-electoral statements of MPs on public spending and the development of the public finances with their post-electoral legislative behaviour during budget debates and votes. The findings of the paper confirm the results of the aforementioned earlier studies and point to the potential of budgetary statements for future mandate fulfilment research.
Resumo:
Although research on direct-democratic campaigns in Switzerland has intensified in the last decade, detailed information on the use of evidence in campaigns is still lacking. Our research aims to contribute both to research on direct democracy and to research on evidence-based policy making, by analyzing how evaluation results are used in directdemocratic campaigns. In this conceptual paper, the formulation of our hypothesis is based on a model of evaluation influence that traces the different uses of evaluation results in the process of a direct-democratic campaign. We assume that the policy analytical capacity of individual members in parliament, government and administration in the (pre)-parliamentary process fosters the use of evidence in campaigns. In the course of the campaign, symbolic use of evaluation in the form of justification, persuasion or mobilization prevails. We assume that the media is an important player in making transparent how political actors use evidence to support their positions. Evidence itself often remains ambiguous and uncertain, and evaluations are influenced by the values of the evaluator. To be able to make the right decisions, therefore, citizens should learn about possible interpretations in argumentative processes. For us, the context of direct democracy in Switzerland provides the setting for such a discourse that, besides evidence, brings up different opinions, values and beliefs.
Resumo:
Der Beitrag geht der Frage nach, welchen Beitrag so genannte Online-Wahlhilfen zu einer gut funktionierenden modernen Demokratie leisten und welche Rolle sie im Rahmen des Smart City-Konzepts einnehmen können. Dabei dient die Schweizer Online-Wahlhilfe smartvote als Fallstudie und die Gemeinderats- (Legislative) und Stadtratswahlen (Exekutive) in der Stadt Zürich vom 9. Februar 2014 als konkretes Anwendungsbeispiel. Neben der Funktionsweise wird auch erläutert, wie die Benutzung durch Parteien und Kandidierende, Medien sowie Wähler in der Praxis abläuft. Es wird auch diskutiert, was Online-Wahlhilfen leisten können. Schließlich wird darauf eingegangen, wo bei der Anwendung dieser Plattformen noch ungenutzte Potenziale stecken und welche Risiken mit ihrem Einsatz verbunden sind. Der Beitrag zeigt, wie smartvote und vergleichbare Projekte idealtypisch im Sinne einer Smart Democracy in Verknüpfung mit anderen Daten und Instrumenten die Qualität einer modernen Demokratie verbessern können.