941 resultados para Dialogic praxis
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Das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis ist nach wie vor ungeklärt. Dennoch muss sich die Pädagogik um die Klärung des Theorie-Praxisbezugs bemühen. Die vielfach diskutierten Positionen, Theorie wirke direkt auf Praxis oder praktisches Handeln müsse theoriegeleitet erfolgen müssen kritisch hinterfragt werden. Mit der im Titel gewählten Metapher des Balancing soll zum Ausdruck gebracht werden, dass der Einflussgrad theoriegeleiteten Argumentierens auf reflektiertes praktisches Handeln im Hinblick auf personen- und situationsadäquates Handeln in der Praxis variiert. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die unterschiedliche Positionen des Theorie-Praxisbezugs vorstellen und diskutieren. Die Beiträge des vorliegenden Bandes thematisieren vier Felder pädagogischen Handelns, nämlich „Unterricht“ (Rolf Dubs, Philippe Patry, Josef Thonhauser, Alfred Weinberger, Sieglinde Weyringer), „Schul- und Unterrichtsentwicklung“ (Eric Patry, Franz Riffert und Andreas Paschon, S.V. Subramanian, Herbert Schwetz), „Studium und Lehrerbildung“ (Hermann Astleitner, Ferdinand Eder und Franz Hofmann, Tina Hascher, Christiane Spiel et al.) und „Intervention und Beratung“ (Angela Gastager, Meinrad Perrez, Kestutis Pukelis). In jedem Handlungsfeld werden je spezifische Blickwinkel auf die Beziehungen zwischen Theorie und Praxis eröffnet.
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Empathie ist ein Begriff, der in einer Vielzahl von Kontexten verwendet wird und daher auch sehr unterschiedlich verstanden werden kann. So wird in dieser Arbeit eine Definition von Empathie gesucht, die Empathie von ähnlichen Konstrukten abgrenzt und auch in der psychotherapeutischen Praxis angewandt werden kann. In der Psychotherapie spielt die Empathie des Therapeuten eine wichtige Rolle für den Verlauf und die Ergebnisse der Therapie. Seit dem Aufkommen neuer Forschungsmethoden mit Hilfe bildgebender Verfahren lassen sich die neuronalen Korrelate der Empathie genauer untersuchen. Dies lässt auch neue Erkenntnisse in Bezug auf die psychotherapeutische Praxis zu. Daher sollen hier einige neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse aufgezeigt werden, woraus Implikationen für die psychotherapeutische Praxis abgeleitet werden. Ausserdem werden Modulationen und Grenzen der therapeutischen Empathie und Schwerpunkte eines möglichen Empathie-Trainings anhand ausgewählter wissenschaftlicher Literatur aufgezeigt.
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Dieser Beitrag veranschaulicht ein Verfahren zur Kursplanung in der Weiterbildung von Hochschullehrenden an der Universität Bern. Es kann jedoch leicht auf die Aus- und Weiterbildung anderer Zielgruppen angepasst werden und dadurch als Leitfaden zur Konzeption praxisorientierter Weiterbildungsangebote inklusive entsprechender Kursunterlagen dienen. Im Zentrum der Planung steht eine inhaltsanalytische Auswertung schriftlicher problemhafter Situationsbeispiele aus dem Lehralltag der Kursteilnehmenden. In Anlehnung an einen von Mayring (2000a,b) beschriebenen Rückkoppelungsprozess wurde ein Kategoriensystem gebildet, anhand dessen 79 Situationsbeschreibungen charakterisiert wurden. Das entsprechende Auswertungsergebnis führte zu zehn Problemkategorien als Basis für die Neugestaltung der hochschuldidaktischen Grundlagenkurse. Kurs, Kursunterlagen sowie die kollegiale Praxisberatung wurden aufgrund der erwähnten Analyse und des entsprechenden Auswertungsergebnisses umgestaltet. Damit wurde eine Weiterbildung entworfen, welche sich das Modell der Konkreten Kompetenzen nach Kaiser (2005b) zunutze macht. Die konsequent durchgeführten Kursevaluationen zeigen seit mehreren Jahren ein durchwegs positives Bild. Die Teilnehmenden berichten, dass sie die Praxis- und Teilnehmerorientierung der Weiterbildung sowie den Leitfadencharakter der Kursunterlagen schätzen.
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von Maximilian Parmod [d.i. Max Apt]
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von Konstantin Ritter de Cholewa Pawlikowski
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By analysing primary sources, I show in this paper how the Vipassanā meditation movement publicly objects to being categorized as a religious movement that teaches a certain form of ritual. I argue that the application of the meta-language terms “ritual” or “religion” to the practices taught by this movement, even though it is doubtlessly possible, does not help us solve the problems in explaining this fact; nor does it help in analysing the movement and its history. I argue that it is more appropriate to understand the polemic differentiation by Vipassanā as a strategy in a “modern” public discourse on religion and ritual. It seems that the reason for applying this strategy lies in the wish to avoid being identified with negative connotations of the terms “ritual” and “religion,” such as inefficacy, irrationality and exaggerated rigidity. Instead, the protagonists stress rationality, efficacy and adaptation to the necessities of modern Western society. On the other hand, the movement also draws a line between itself and a so-called modern “esotericism” in which “rituals” are regarded as highly positive in their effects on humans.