996 resultados para Schlacht bei Lobositz
Resumo:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Resumo:
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Bürger an der Inventarisierung historischer Kulturlandschaftselemente mitwirken können und welche Leistungen von ihnen erbracht werden können. Dabei wird der Fokus darauf gerichtet, ob mit einer optimalen organisatorischen und methodischen Herangehensweise ein Inventar historischer Kulturlandschaftselemente erstellt werden kann, das auch den Anforderungen für eine planerische Anwendung genügt. Forschungsschwerpunkte der Arbeit sind entsprechend die Inventarisierung historischer Kulturlandschaftselemente und die Anforderungen an die dabei erstellten Inventare sowie die Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement bei der Inventarisierung. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob mit dem bürgerschaftlichen Engagement bei der Inventarisierung ein sonstiger Mehrwert verbunden ist. Die Untersuchung wird anhand von Fallstudien durchgeführt. Empirische Grundlage sind acht ausgewählte Beispielprojekte, in denen Bürger an der Inventarisierung historischer Kulturlandschaftselemente mitwirken bzw. diese durchführen. Um einen möglichst großen Erfahrungspool zu erschließen wurden Fallbeispiele gewählt, die sich u. a. hinsichtlich der Rahmenbedingungen, der Organisationsstrukturen, dem Maß und der Art der Mitwirkung von Bürgern unterscheiden. Die detaillierte Analyse dieser Projekte und die Evaluierung der in ihrem Rahmen erstellten Inventare ist Hauptgegenstand dieser Arbeit und eine Grundlage für die Entwicklung von Empfehlungen für bürgerschaftliches Engagement bei der Inventarisierung historischer Kulturlandschaftselemente. Die Datenerhebung für die Analyse und Evaluierung erfolgt in erster Linie mittels Befragungen. Die Untersuchung zeigt, dass durch bürgerschaftliches Engagement wertvolle Beiträge zur Inventarisierung historischer Kulturlandschaftselemente geleistet werden können. In der Bevölkerung gibt es sowohl Interesse an der aktiven Mitwirkung als auch Kompetenzen, um unter Anleitung historische Kulturlandschaftselemente zu erfassen. Es müssen jedoch einige methodische Hinweise berücksichtigt und Maßnahmen getroffen werden, um Defizite, die sich durch die Erfassung durch Freiwillige ergeben können, zu vermeiden. So ist es bspw. zwingend notwendig, organisatorische Strukturen, Methoden und Standards vorzugeben, die Freiwilligen anzuleiten und ggf. zu unterstützen sowie die erhobenen Daten zu prüfen und in einem gewissen Umfang auch zu qualifizieren. Wenn die Inventarisierungen von Fachexperten aufgebaut und gesteuert werden, kann verhindert werden, dass die methodische Vorgehensweise von den fachlichen Anforderungen abweicht, und dass falsch erhobene und bewertete Daten verbreitet werden. Nicht von der Hand zu weisen ist der hohe Organisations- und Betreuungsaufwand sowie der Aufwand zur Prüfung und Nachbesserung der Daten, der mit der Beteiligung von Bürgern einhergeht. Doch selbst wenn die erfassten Daten der Bürger nur eine Grundlage bilden, die geprüft und für eine planerische Verwendung weiter qualifiziert werden muss, können durch die Einbindung von Bürgern wichtige Beiträge zum Erhalt der Kulturlandschaft geleistet werden. Neben der Datenerfassung werden zahlreiche Bürger für das Themenfeld Kulturlandschaft sensibilisiert, so dass die Anliegen zum Erhalt der Kulturlandschaft in weiten Teilen der Bevölkerung an Bedeutung gewinnen und verankert werden können. Um das Potenzial bürgerschaftlichen Engagements für die Inventarisierung historischer Kulturlandschaftselemente optimal nutzen zu können, und um möglichst bundes- oder landesweit einheitliche Inventare zu erstellen die Akzeptanz finden und für die Planung und weitere Anwendungszwecke genutzt werden, besteht noch Entwicklungs- und Abstimmungsbedarf. Manche Entwicklungen stehen nicht in Zusammenhang mit der Beteiligung von Bürgern, sondern sind generell notwendig, um einheitliche und möglichst landes- oder gar bundesweite Inventarisierungen historischer Kulturlandschaftselemente zu realisieren. Dies betrifft z. B. die Konsensfindung unter den Behörden und Fachstellen bezüglich methodischer Fragen und der Zuständigkeiten oder die Entwicklung eines geeigneten GIS-basierten Online-Inventars.
Resumo:
Vortragsfolien eines im Mai 1999 auf einem Datenbankseminar (intern) gehaltenen Vortrags. Zusammenfassung: Der Vortrag fasst anschaulich einige der Themen zusammen, an denen das FG Datenbanken/Interaktive Systeme um das Jahr 2000 (und einige Jahre davor und danach) gearbeitet hat: Navigieren und Editieren von NF2-Tabellen mit dem DB-Editor ESCHER, das Fingerkonzept, Focus/Nimbus-Fragen, erweiterte Transaktionskonzepte für datenbankgestützte synchrone Gruppenarbeit. Die im Ausblick aufgestellte These, wonach visuelle Transaktionen ein attraktives Forschungsthema bleiben, dürfte auch heute noch gelten, zumal die Herausforderungen mobiler Geräte und neuer Interaktionsformen in den letzten Jahren hinzugekommen sind.
Resumo:
Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand darin, detailliert Wechselwirkungen zwischen dem binären Gesundheitsmerkmal klinischer Mastitis auf der einen und Produktionsmerkmalen (z. B. Milch-kg) und funktionalen Merkmalen (z.B. somatischer Zellgehalt) auf der anderen Seite unter simultaner Berücksichtigung von Umwelt und genetisch bedingten Einflussgrößen auf phänotypischer und genetischer Ebene abzubilden. Die Studie fokussierte auf innovative Aspekte der genetisch-statistischen Modellierung bzgl. der Anwendung von rekursiver Pfadmodellmethodik und einer erstmalig durchgeführten detaillierten Beschreibung bzw. Aufteilung von Umwelteffekten im Kontext quantitativ genetischer Studien. Die Aufteilung der Umwelteffekte beinhaltete nicht nur herkömmliche bekannte Effekte wie den der Herde, des Herdentesttags oder der Laktationsnummer, sondern auch tierindividuelle antibiotische Applikationen. Diese antibiotischen Applikationen wurden als zusätzlicher Effekt in die statistische Modellierung integriert, um deren Einfluss auf Produktionsmerkmale und funktionale Merkmale im weiteren Laktationsverlauf abschätzen zu können. Unerwünschte Effekte einer antibiotischen Applikation auf andere Merkmale mit ökonomischer oder auch ethologischer Relevanz implizieren eine unerwünschte Nebenwirkung von antibiotischen Applikationen im weiteren Sinne, aber basierend auf einer objektiv erfassten und quantitativ und qualitativ hochwertigen Datengrundlage. Darüber hinausgehend erfolgte die direkte Evaluierung antibiotischer Applikationen zur Behandlung klinischer Mastitiden bzgl. etwaiger auftretender unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAW) im Sinne der klassischen Definition. Eine systematische Analyse mit der Definition einer UAW nicht als Effekt, sondern direkt als Merkmal, erfolgte basierend auf a) initiierter Versuchsdesigns b) der intensiven Zusammenarbeit mit kooperierenden externen Tierarztpraxen und c) bereits in Datenbanken elektronisch hinterlegter Information. Basis der direkten Analyse von UAW war die UAW Datenbank des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Berlin, in der unerwünschte Arzneimittelwirkungen seit 2005 zentral erfasst werden. Die beiden weiteren Datensätze zur quantitativ genetischen Modellierung „zu indirekten UAW“ mittels Pfadmodellmethodik waren zum einen ein Datensatz von 19870 Holstein Friesian Kühen, die in 9 Testherden in Thüringen gehalten wurden (Datensatz II) sowie ein Datensatz von 1275 Braunviehkühen, die in 46 kleinstrukturierten Betrieben in der Schweiz gehalten wurden (Datensatz III). Insgesamt wurden in Rahmen der vorliegenden Arbeit sechs verschiedene wissenschaftliche Studien (siehe Kapitel III - Kapitel VIII) auf Grundlage von drei Datenbanken bzw. Datensätzen angefertigt. Diese Kapitel stehen im Gesamtkontext dieser Dissertationsschrift.
Resumo:
Se analiza el contenido de las tres disertaciones presentadas a la XI Reunión de la Asociación Internacional de Educadores de Jóvenes Inadaptados: 'Estructuras de organización vertical y horizontal'; 'Sistemas de relación y posiciones en el seno del grupo'; y 'El medio y el grupo'. De forma simultánea, y como complemento práctico a estas lecciones y discusiones se realizaron visitas a unos centros establecidos en varias ciudades austriacas, llamados 'Village d'enfants', S.O.S. donde viven en pabellones familiares niños apátridas, abandonados o privados de familia y reciben educación hasta los catorce años.
Resumo:
English abstract: The cytogenetic characteristics of the varying lemming, Dicrostonyx torquatus stevensoni, (2n = 34), were investigated, and diploid chromosomal numbers were reported for four other nominal subspecies (exsul, nelsoni, richardsoni, and rubricatus) of the torquatus-group in North America. The diploid complements ranged from 30 to 44 chromosomes, and the fundamental number from 50 to 55. Chromosomal polymorphism was observed in all forms. In cross-breeding experiments, the mating of F1 progeny was not productive. The findings support the zoogeographic concept that populations of Dicrostonyx became fragmented or displaced southward during Würm time, with relict stocks persisting in unglaciated refugia or periglacial tundra. Speciation in the isolates led to chromosomal evolution, with the result that populations spreading from refugia in post-glacial time are reproductively isolated. The torquatus-group in North America appears to be a superspecies. German title: Untersuchungen an den Chromosomen von Dicrostonyx torquatus stevensoni Nelson und chromosomale Unterschiede bei Halsbandlemmingen German abstract: Die cytogenetischen Merkmale des Halsbandlemmings, Dicrostonyx torquatus stevensoni, (2n = 34) wurden eingehend untersucht, und für vier andere nordamerikanische Unterarten der torquatus-Gruppe wurden die somatischen Chromosomensätze festgestellt. Die Chromosomenzahl der untersuchten Populationen schwankte zwischen 30 und 44, der NF (Nombre Fondamental) zwischen 50 und 55. Zuchttiere der verschiedenen Populationen wurden erfolgreich gekreuzt, aber Sterilität der F1 Unterartbastarde war typisch. Die Halsbandlemminge wiesen Karyotypenverschiedenheiten auf, die sich durch Variationen des Robertsonschen Typus, Deletionen oder möglicherweise durch perizentrische Inversionen erklären. Die Ergebnisse sprechen dafür, daß das ursprüngliche Verbreitungsgebiet von Dicrostonyx in Nordamerika durch die letzte (Würm) Vereisung getrennt wurde, und daß die Reliktpopulationen die letzte Glazial-Phase in eisfreien Refugien oder in periglazialer Tundra überlebten, wo Karyotypevolution durch lokale Anpassungsbedürfnisse gefördert wurde. Die in der Postglazialzeit aus den Refugien sich verbreitenden Populationen von Dicrostonyx scheinen reproduktiv isoliert zu sein. Die torquatus-Gruppe in Nordamerika gilt also als Superspecies.
Resumo:
Bei inäqual furchenden Spiraliern, wie Platynereis dumerilii, entstehen durch die ersten beiden Furchungen vier unterschiedlich große und auch bereits unterschiedlich determinierte Blastomeren. Im allgemeinen ist die größte der vier Blastomeren die Gründerzelle des D-Quadranten (Dorresteijn und Fischer 1988). Dieser Quadrant etabliert die dorsoventrale Körperachse im Keim, indem er das Schicksal benachbarter Blastomeren über Zell-Zell-Interaktionen positionsgerecht bestimmt (Damen und Dictus 1996). Der D-Quadrant erhält bei Platynereis einen überproportional großen Anteil (60%) des gesamten dotterfreien Zytoplasmas im Keim (Dorresteijn 1990). Sein Schicksal wird durch morphogenetische Faktoren innerhalb des dotterfreien Zytoplasmas bestimmt. Der Gehalt an dotterfreiem Zytoplasma bestimmt nicht nur das Schicksal der Blastomeren, sondern korreliert auch direkt mit den jeweils unterschiedlichen Zellzyklusgeschwindigkeiten der Blastomeren. Die plasmareichen Zellen des D-Quadranten, aber auch bereits die Vorläuferzelle CD, teilen sich im Vergleich mit den jeweils anderen Blastomeren im Keim besonders rasch (Dorresteijn 1990). In dieser Arbeit wurde unter verschiedenen Aspekten untersucht (a) inwieweit die Etablierung der dorsoventralen Körperachse von der raschen Proliferation der D-Zellinie abhängt, (b) inwieweit Zellzyklusregulatoren Bestandteil der oben genannten morphogenetischen Faktoren sein könnten und (c) wie die unterschiedlichen Zellzyklusgeschwindigkeiten auf molekularer Ebene reguliert werden.Zum einen wurden die frühen Furchungsstadien von Aplysia californica volumetrisch vermessen. Anders als bei den meisten inäqual furchenden Spiraliern wird bei Aplysia nicht der größte, sondern einer der kleineren embryonalen Quadranten als D-Quadrant determiniert. Ich konnte zeigen, daß die CD-Blastomere (27% des Eivolumens) dennoch, ähnlich wie bei Platynereis, bei der ersten Furchungsteilung überproportional viel dotterfreies Zytoplasma (40%) erhält und so als Vorläuferzelle des D-Quadranten determiniert wird. Bei der zweiten Furchung teilt sich die CD-Blastomere jedoch, anders als bei Platynereis, symmetrisch. Welche der beiden Tochterzellen von CD als definitiver D-Quadrant determiniert wird, erfordert also zusätzliche (induktive?) Mechanismen. Auch bei Aplysia sind die Zellzyklusgeschwindigkeiten der Blastomeren mit ihren jeweiligen Anteilen am dotterfreiem Zytoplasma korreliert. Das Postulat, daß die rasche Proliferation des D-Quadranten und seiner Vorläuferzelle CD für die Etablierung der dorsoventralen Körperachse und für die Determination der Blastomeren in Keimen inäqual furchender Spiralier erforderlich sind, konnte ich zusätzlich bestätigen, indem ich die Teilungsabfolge im Keim von Platynereis mit Hilfe des Cdc2-spezifischen Inhibitors Olomoucin experimentell abänderte. Durch pulse chase-Behandlung mit Olomoucin wurde erreicht, daß die Blastomeren die vierte Mitose, anders als im normalen Keim, synchron einleiteten. Die so behandelten Keime entwickelten sich zu Trochophorae, die keine oder nur eine stark reduzierte dorsoventrale Polarität erkennen ließen. Das dorsoventrale Muster entsteht in Keimen von Spiraliern durch die Organisatorwirkung der Blastomeren 3D und 4d und bei Platynereis eventuell auch 2d (Damen und Dictus 1996, Dorresteijn und Eich 1991). Der Teilungsvorsprung, den diese Blastomeren normalerweise gegenüber anderen Zellinien haben, war in den mit Olomoucin-behandelten Keimen stark vermindert. Dadurch haben diese Blastomeren ihre induktiven Kapazitäten möglicherweise nicht, oder nicht rechtzeitig erwerben können, um die benachbarten Zellen gemäß ihrer Position entlang der dorsoventralen Körperachse zu determinieren. Insofern ist die differentielle Zellzyklusregulation fest in das Determinationsgeschehen integriert. Das bedeutet auch, daß zellzyklusregulierende Faktoren Bestandteil der anfangs genannten