997 resultados para Brasil - Ministério e departamentos


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Um eine neue phytogeographische Einteilung des Amazonasgebietes (Região Amazônica) in Angriff nehmen zu koennen, zieht der Autor anfangs die Ergebnisse der geomorphologischen, klimatologischen und floristischen Studien aelterer und neuerer Beobachter heran und setzt sie in Uebereinstimmung mit den oekologischen Resultaten. Die Einteilung umfasst: A. Region des guianensischen Schildes mit 5 Subregionen; B. Region der Sedimentboeden mit 3 teilweise unterteilten Subregionen; C. Region des nordbrasilianischen Schildes mit 2 unterteilten Subregionen. In den drei Gebieten finden wir, infolge der verschiedenen geologischen Verhaeltnisse, praktisch alle Vegetationstypen Brasiliens, obwohl das Klima uniform (warm-feucht) ist. Nach der Beurteilung der verschiedenen Theorien ueber die geologischen und floristischen Gegebenheiten und unter Hinzufuegung biologischer Tatsachen (Samenverbreitung) kommt der Autor zum Schluss, dass in dem Gebiet vier grosse, endemisch begruendete Baumzonen bestehen, deren Existenz auf dem heutigen hydrographischen Netz und seinen oekologischen Bedingugen beruht: 1. Die Trockengebiete der kristallinen Hochebenen am oberen Rio Negro und Rio Branco und auf dem suedamazonischen Schild; 2. Eine die Sedimentregion umgebende Zone; 3. Die Gebiete der Hochebenen und die hoeher gelegenen Teile der Sandaufschuettungen; 4. Die fruchtbaren Sedimentebenen. Ausserdem kann man die wechselnden Gebiete periodischer Ueberschwemmungen als kennzeichnende Zonen der augenblicklichen Entwicklungsphase des Amazonasbeckens ansehen.

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In Fortsetzung des ersten Teils des katalogs der Baumpollen Suedbrasiliens werden hier di Monimiaceen und Dilleniaceen behandelt. Phylogenetisch gehoeren die ersteren zur Gruppe der Lauraceen und Annonaceen, was durch den morphologischen Befund ihrer Pollen bestaetigt wird. Die Dilleniaceen gehoeren einer paralelen Gruppe an, stammen aber auch, wie die vorherigen, von primitiven magnoliaceen ab. Ihre Pollenkoerner sind sehr verschieden von allen bisher von uns untersuchten Familien. Innerhalb der Monimiaceen der feucht-tropischen Waelder Sued-brasiliens, wurden zwei morphologische Pollentypen gefunden: der erste bei Hennecartia omphalandra: runde Pollen mit einer gekoernten Oberflaeche; der zweite bei Mollinedia (bei allen untersuchten Arten): runde Pollen, auch mit gekoernter Oberflaeche, die aber ein subaequatoriales glatter Band besitxen. Bei beiden Gattungen wurden keine Oeffnungsvorichtungen beobachtet. Die Dilleniaceen wurden auch in zwei Gruppen eingeteilt: Davilla angustifolia, Doliocarpus lasiogyne und Tetracera oblongata, deren Pollen je drei Colpori besitzen, waehrend Davilla rugosa mit vier Poren ausgestatte ist. Alle Gattungen besitzen eine netzartige Oberflaeche.

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Weitere fuenf Familien werden in diesem 3. Teil des Katalogs der Baumpollen Suedbrasiliens auf ihre Pollenkoerner hin untersucht. Es handelt sich dabei um die Theaceae, Marcgraviaceae, Ochnaceae, Guttiferae und Quiinaceae. Phyllogenetisch schliessen sich diese Fainilien an die Dlleniaceae an. Die Pollenkoerner von Laplacea (Theaceae) unterscheiden sich deutlich von allen der anderen untersuchten Familien. Sie sind dreiporig und haben eine mit Stacheln besetzte Oberflaeche. Bei Marcgravia polyantha und Noranthea brasiliensis (Marcgraviaceae) stossen wir auf Pollenkoerner mit je drei Colpori. Beide Arten lassen sich aber durch ihre verschiedene Oberflaechenstruktur unterscheiden. Ouratea parviflora (Ochnaceae) hat sehr aehnliche Pollenkoerner wie Noranthea brasiliensis, mit drei Colpori, jedoch gleichzeitig auch andere mit vier Colpori. Unter den Guttiferae finden wir eine eigenartige Form bei Kielmeyera, deren Pollenkoerner alle in Tetraden auftreten. Das einzelne Korn hat wieder grosse Aehnlichkelt mit dem von Caryocar brasiliense (Caryoearaceae). Calophyllum brasiliense und Rheedia gardneriana unterscheiden sich erstens durch den groesseren Durchmesser der Koerner bei C. brasiliense und zweitens durch eine feinere Oberflaechenstruktur bei R, gardneriana. Clusia criuva ist dreiporig. Quiina glaziovii (Quiinaceae) ist vierporig und besitzt grosse Aehnlichkeit mit den Pollenkoernern von Davilla rugosa (Dilleniaceae).

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Die west-zentrale Region Brasiliens, die im Gebiet des gleichfoermigen feuchten tropischen Klimas mit Trockenzeiten liegt, schliesst, allgemein gesehen, drei phytogeographische Zonen in sich ein; die noerdliche mit Wald, die zentrale mit Savannen und die suedliche mit Campos. In den Zonen sind verschiedene Waldinseln eingeschlossen, deren Existenz, entsprechend den vielfaeltigen orographischen Verhaeltnissen und der hiermit zusammenhaengenden komplexen geologischen Struktur, eine ausreichende Erklaerung fuer die beobachtete Zerschneidung der Zonen abgibt. Es finden sich: 1. Auf den hoeheren Ebenen: a) "Cerrado" (Buschwald). Er breitet sich aus auf den ebenen kretassischen Stufen und Haegen mit kompakteren Boeden, sowohl auf denen der "Chapadões" wie auch auf denen, die die grosse paraguaische Depression umgeben; b) Savanne. Sie tritt immer auf ebenen oder schwach gewellten Gelaenden auf, wo eine dicke, gut durchlaessige Schicht auf undurchiaessigem Untergrund liegt; c) Campo. Er dehnt sich auf Flaechen aus, die oberflaeching undurchlaessig geworden sind, und zwar sowohl auf ebenen, wie auch auf schwaecher oder staerker bewegten Gelaenden; d) Wald. Er findet sich auf den Talsohlen, begleitet die Wasserlaeufe und Talhaenge in stark bewegtem Gelaende. 2. Die Campos der grossen paraguaischen Depression nehmen sehr ausgedehnte Gebiete ein, die von kleineren feuchten Niederungen, Fluessen und Inselbergn unterbrochen sind, wo sich Buschwald, Galleriewald und Cerrado findet. 3. Auf den fruchtbareren Boeden, die auf Zerfall eruptiver Gesteine zurueckgefuehrt werden und durch das Einschneiden des ausgedehnten hydrographischen Netzes, das die Region zerschneidet, herausgearbeitet sind, bedecken die Waelder unterschiedslos die ebenen wie die schwach oder stark geneigten Gelaende.

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In Fortsentzung des Kataloges der suedbrasilianischen Baumpollen untersuchten wir die Familien Cunoniaceae, Rosaceae und Connaraceae. Die erste besitzt sehr kleine Pollenkoerner, mit zwei (Lamanonia speciosa) oder drei colpori und netzartigen Ober-flaechen. Die Rosaceen haben groessere Koerner mit drei colpori und such, ausser Licania sp., feinere netzartige und gerillte Sexine. Die Connaraceen, mit drei colpori, haben ein etwas grossmaschigeres reticulum. Groessere Aehnlichkeiten wurden festgestellt zwischen den Pollenkoernern der Connaraceae und den der Dilleniaceae und Marcgraviaceae. Mit sicherheit konnten wir keine phylogenetische Reihenfolge der Pollenkoerner der drei bearbeiteten Familien aufstellen.

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In this paper of the catalogue of south brazilian arboreal pollen grains, the autor deals with the Papilionatae. The Mimosoideae and Caesalpinioideae are yet in preparation, so that a discussion of the three subfamilies (or families) is not possible. In relation with the systematical subdivision of the Papilionatae, we found a large correspondence with the morphology of the present pollen grains. The group of Phaseoleae contains the genera Mucuna, Erythrina and Dioclea; the grains of the studied species are very different one from another; the first of the genera possesses very volumous grains, with three colpori and a reticulated superficies; the second has three-porated pollen grains with a large reticulated superficies, and the third, Dioclea, is yet different; it possesses oblated grains, each three-colporated, with a thick sexine and a psilated superficies. So, we can say, that Phaseoleae is a erypalynous group. Dalbergieae, with the genera: Andira, Dalbergia, Lonchocarpus, Machaerium, Platymiscium and Pterocarpus (and Dahlstedtia, the only exception), has very uniform pollen grains, and may be considered stenopalynous. It is not possible to include the genus Dahlstedtia into this group. A little exception is represented by Pterocarpus violaceus, because of the reticulated sexine of its grains, while the others, also three-colporated, possess a tectate-reticulated sexine. The genera Myrocarpus and Ormosia, from Sophoreae, are very more similar to the Dalbergieae as to any other genus of the Phaseoleae.

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In the present paper of our Catalogue of South Brazilian Arboreal Pollen grains, we have examined the subfamily Caesalpinioideae from the Leguminosae. The Papilionatae were already studied in an earlier paper, the corresponding study of the Mimosoideae will follow soon; in consequence of this, we can not yet compare the pollen grains of the three named subfamilies, on with another. The grains of the examined species were classified in correspondance with the taxonomical groups. We found that the Bauhinieaes constitute an eurypalynous group, but the Cassieae is stenopalynous, and the two species from the Eucaesalpinioideae possess also different forms of pollen grains. From the other groups, Cynometreae and Swartzieae were examined, infortunately only one species from each one. Like the facts observed in the Papilionatae, we find here also the typical form of pollen grains, characterized by three colpori and a fine reticulated superficial structure.

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Die grosse Nordost-region zeigt klimatische und geomorphologische Eigenheiten, die die Vegetationstypen gut begrenzen, die ihrerseits fast immer alten Klimaces entsprechen. So finden wir: I - Feuchtes Gebiet. 1. Die Kuestenflaechen (immergruener und teil-regengruener Wald) mit starken, gleichmaessig verteilten Niederschlaegen zeigt: 10 - 20 m tiefe Lehmboeden, wenig durchlaessig, ohne Lateritkruste, besiedelt mit Baumarten weiter Verbreitung, untermischt mit endemischen Streuformen, was auf eine ziemlich alte Besiedlung hinweist. 2. Die Flaechen der Hochebenen (mikroklimatisch bedingter Wald), abhaengig von "Bergklima" oder hoher Oberflaechenfeuchtigkeit, zeigen folgende Eigenheiten: In den Bergzuegen aus Urgestein, mit lehmigsandigen Boeden hoher Feuchtigkeit wegen der Passatwinde und der haeufigen Nebelbildung, finden sich dieselben Baumarten, die auch in den benachbarten Waldgebieten vorkommen untermischt mit wenigen endemischen Formen; an den Haengen der Bergzuege aus Sandstein, mit sandig-lehmigen Boeden, die wegen des Anschnitts des Grundwasserspiegels dauernd feucht sind, finden sich endemische Arten - in der Mehrzahl Streuformen aus den Cerradões des mittleren Westens - vergesellschaftet mit anderen groesserer Verbreitung Beide Flaechen scheinen florestale Rueckzugsgebiete darzustellen. 3. Die "Agreste"-Flaechen (mit eingesprengten, mikroklimatisch unterschiedlichen Wald- und "Caatinga"-Gebieten), mit schwachen, jedoch regelmaessig verteilten Regenfaellen, zeigen flache, 1 - 3 m tiefe Sandboeden und ausgedehnte, relativ tiefreichende Lehmboeden, und sind besiedelt von Arten der benachbarten Flaechen, in einzelnen, durch die Savannen getrennten Inseln stehend, was auf eine moderne Besiedlung hinzuweisen scheint. 4. Die Flaechen des "Sertão" (regengruene Buesche und stacheltragende Formationen), mit unregelmaessigen Niederschlaegen, zeigen niedrige (weniger als 1 m Tiefe), abgetragene Sandboeden und Bloecke aus Urgestein auf den Kuppen der Huegel, besiedelt mit endemischen Streuformen der entsprechenden amerikanischen Regionen, was eine sehr alte Besiedlung anzeigt. III - Komplexes Gebiet. Die uebrigen Flaechen, die Niederung von Maranhão (Schwemmland, Mangrove und Palmblattwaelder) und Sandsteintafeln (Cerrado), ebenso wie der Sandstreifen (heide- und buschfoermige Vegetation) und anschliessende Gebiete (Mischwaelder und Cerrado-Caatinga) sind durch sehr spezielle Verhaeltnisse innerhalb der Nordost-Region bedingt. 5. Der Palmblattwald, bedingt durch Steigeregen und begrenzt auf einen Kontaktstreifen zwischen ueberfeuchtem Klima (Amazonas-wald) und Halbtrocken-klima mit scharf begrenzter, oft verlaengerter Trockenzeit (Savanne und Caatinga), stellt eine Uebergangsvegetation dar, wo die gruppenfoermig auftretenden, vorherrschenden endemischen formen ihm den Charakter einer relativ jungen Besiedlung geben. 6. Der Cerrado mit ausgesprochener Trockenperiode wird bedingt durch die tiefgruendigen Sandsteingebiete der unveraendert erhaltenenSchollen der Vorkreidezeit, debeckt mit einer wahrscheinlichen Reliktenvegetation, die frueher grosse Teile des Westens der Nordost-region ueberzog. 7. Die noerdlich und suedlich anschliessenden Gebiete, die zwischen Caatinga-Cerrado und dem geschlossenen Wald und den Agreste-Flächen liegen, zeigen Eigenheiten, die auf eine neuere Veraenderung des vorherrschenden regenreichen Klimas der Region hinweisen - trocken im Sertão und feucht an der Kueste. Zusammenfassend laesst sich sagen, dass in der grossen Nordost-Region die feuchten Kuestenflaechen einen immergruenen Wald besitzen, der sich einem anderem, teil-regengruenen vorlagert, und dass die trockenen Gebiete der Rumpfflaechen des Inneren eine regengruene, dornige bewachsung mit eingeschlossener reliktenvegetation auf den Erhebungen zeigen.

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The authors study pollenmorphologicaly species of the present families that occur like trees in the South Brazilian forests, except Heimia myrtifolia, which is herbaceous. One group is formed, remarked by three simple colpori, which consists of the species Buchenavia kleinii, Laguncularia racemosa (Combretaceae), Heimia myrtifolia *Lythraceae) and Rhizophora mangle (Rhizophoraceae). An other group is represented by the pollen grains of Combretum fruticosum, Terminalia autralis (Combretaceae) and Lafoensia pacari (Lythraceae), because they present pseudocolpi or similar streaks of a thinner sexine. Daphnopsis (Thymelaeaceae) is pantoporate with 10 - 14 pori and possesses a superficial pattern like croton-type of the Euphorbiaceae. Cariniana estrellensis (Lecythidaceae), with only three colpi, takes also an isolated position. There are relations between the morphology of pollen grains of the above treated families and those from the Guttiferales and Rosales.

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In the present paper five paratype specimens of the Metcalf Collection of Opalinids at the Smithsonian Institution, U. S. National Museum. U.S.A, are studied and figured in detail: Zelleriella uruguayensis quadrata Metcalf, 1940, Z. dubia Metcalf, 1940. Z. ovonucleata Metcalf, 1940, Cepedea ciliata Metcalf, 1940, and, C. plata Metcalf, 1940. Some specimens are not well enough preserved and the restudy of fresh material would probably be worth while.

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In order to finish the study of pollen grains of arboreal Leguminosae from south brazilian rain forests, this part of our Pollen Catalogue deals with the subfamily Mimosoideae. The grains of all examined species are grouped, from tetrads (like Mimosa taimbensis) to polyads with 32 grains (like Inga lentiscifolia). In relation to the morphology of these polyads, the pollen grains from the present species were distributed in five different groups. However, these groups are not in correspondence with the five Tribus in which these species are distributed, in opposition with our observations in Papilionatae and Caesalpinioideae. We were no able to found clear separations between the pollen grains of the subfamilies studies. The tricolporated type, a little prolate, occurs frequently in the three subfamilies, whereas the Mimosoideae are caracterized by polyads. However this last subfamily may present also isolated grains.