892 resultados para tooth attrition


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Die Analyse funktioneller Zusammenhänge zwischen Ernährung und Zahnmorphologie ist ein wichtiger Aspekt primatologischer und paläontologischer Forschung. Als überdauernder Teil des Verdauungssystems geben Zähne die bestmöglichen Hinweise auf die Ernährungsstrategien (ausgestorbener) Arten und eine Fülle weiterer Informationen. Aufgrund dessen ist es für die wissenschaftliche Arbeit von größter Bedeutung, die Zähne so detailliert und exakt wie möglich in ihrer gesamten Struktur zu erfassen. Bisher wurden zumeist zweidimensionale Parameter verwendet, um die komplexe Kronenmorphologie von Primatenmolaren vergleichend zu untersuchen. Die vorliegende Arbeit hatte das Ziel, Zähne verschiedener Arten von Altweltaffen mittels computerbasierter Methoden dreidimensional zu erfassen und neue Parameter zu definieren, mit denen die Form dieser Zähne objektiv erfasst und funktionell interpretiert werden kann. Mit einem Oberflächen-Scanner wurden die Gebisse einer Stichprobe von insgesamt 48 Primaten von fünf verschiedenen Arten eingescannt und mit Bildverarbeitungsmethoden so bearbeitet, dass dreidimensionale digitale Modelle einzelner Backenzähne zur Analyse vorlagen. Es wurden dabei sowohl Arten ausgewählt, die eine für ihre Gattung typische Ernährungsweise besitzen - also Frugivorie bei den Cercopithecinen und Folivorie bei den Colobinen - als auch solche, die eine davon abweichende Alimentation bevorzugen. Alle Altweltaffen haben sehr ähnliche Molaren. Colobinen haben jedoch höhere und spitzere Zahnhöcker, dünneren Zahnschmelz und scheinen ihre Zähne weniger stark abzukauen als die Meerkatzen. Diese Beobachtungen konnten mit Hilfe der neuen Parameter quantifiziert werden. Aus der 3D-Oberfläche und der Grundfläche der Zähne wurde ein Index gebildet, der die Stärke des Oberflächenreliefs angibt. Dieser Index hat bei Colobinen deutlich höhere Werte als bei Cercopithecinen, auch bei Zähnen, die schon stark abgekaut sind. Die Steilheit der Höcker und ihre Ausrichtung wurden außerdem gemessen. Auch diese Winkelmessungen bestätigten das Bild. Je höher der Blätteranteil an der Ernährung ist, desto höher sind die Indexwerte und umso steiler sind die Höcker. Besonders wichtig war es, dies auch für abgekaute Zähne zu bestätigen, die bisher nicht in funktionelle Analysen miteinbezogen wurden. Die Ausrichtung der Höckerseiten gibt Hinweise auf die Kaubewegung, die zum effizienten Zerkleinern der Nahrung notwendig ist. Die Ausrichtung der Höcker der Colobinen deutet darauf hin, dass diese Primaten flache, gleitende Kaubewegungen machen, bei denen die hohen Höcker aneinander vorbei scheren. Dies ist sinnvoll zum Zerschneiden von faserreicher Nahrung wie Blättern. Cercopithecinen scheinen ihre Backenzähne eher wie Mörser und Stößel zu verwenden, um Früchte und Samen zu zerquetschen und zu zermahlen. Je nachdem, was neben der hauptsächlichen Nahrung noch gekaut wird, unterscheiden sich die Arten graduell. Anders als bisher vermutet wurde, konnte gezeigt werden, dass Colobinen trotz des dünnen Zahnschmelzes ihre Zähne weniger stark abkauen und weniger Dentin freigelegt wird. Dies gibt eindeutige Hinweise auf die Unterschiede in der mechanischen Belastung, die während des Kauvorgangs auf die Zähne wirkt, und lässt sich gut mit der Ernährung der Arten in Zusammenhang bringen. Anhand dieser modellhaften Beobachtungen können in Zukunft ausgestorbene Arten hinsichtlich ihrer Ernährungsweise mit 3D-Techniken untersucht werden.

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Zahnverlust zu Lebzeiten („antemortem tooth loss“, AMTL) kann als Folge von Zahnerkrankungen, Traumata, Zahnextraktionen oder extremer kontinuierlicher Eruption sowie als Begleiterscheinung fortgeschrittener Stadien von Skorbut oder Lepra auftreten. Nach dem Zahnverlust setzt die Wundheilung als Sekundärheilung ein, während der sich die Alveole mit Blut füllt und sich ein Koagulum bildet. Anschließend erfolgt dessen Umwandlung in Knochengewebe und schließlich verstreicht die Alveole derart, dass sie makroskopisch nicht mehr erkannt werden kann. Der Zeitrahmen der knöchernen Konsolidierung des Kieferkammes ist im Detail wenig erforscht. Aufgrund des gehäuften Auftretens von AMTL in menschlichen Populationen, ist die Erarbeitung eines Zeitfensters, mit dessen Hilfe durch makroskopische Beobachtung des Knochens die Zeitspanne seit dem Zahnverlust („time since tooth loss“, TSL) ermittelt werden kann, insbesondere im archäologischen Kontext äußerst wertvoll. Solch ein Zeitschema mit Angaben über die Variabilität der zeitlichen Abläufe bei den Heilungsvorgängen kann nicht nur in der Osteologie, sondern auch in der Forensik, der allgemeinen Zahnheilkunde und der Implantologie nutzbringend angewandt werden. rnrnNach dem Verlust eines Zahnes wird das Zahnfach in der Regel durch ein Koagulum aufgefüllt. Das sich bildende Gewebe wird rasch in noch unreifen Knochen umgewandelt, welcher den Kieferknochen und auch die angrenzenden Zähne stabilisiert. Nach seiner Ausreifung passt sich das Gewebe schließlich dem umgebenden Knochen an. Das Erscheinungsbild des Zahnfaches während dieses Vorgangs durchläuft verschiedene Stadien, welche in der vorliegenden Studie anhand von klinischen Röntgenaufnahmen rezenter Patienten sowie durch Untersuchungen an archäologischen Skelettserien identifiziert wurden. Die Heilungsvorgänge im Zahnfach können in eine prä-ossale Phase (innerhalb einer Woche nach Zahnverlust), eine Verknöcherungsphase (etwa 14 Wochen nach Zahnverlust) und eine ossifizierte bzw. komplett verheilte Phase (mindestens 29 Wochen nach Zahnverlust) eingeteilt werden. Etliche Faktoren – wie etwa die Resorption des Interdentalseptums, der Zustand des Alveolarknochens oder das Individualgeschlecht – können den normalen Heilungsprozess signifikant beschleunigen oder hemmen und so Unterschiede von bis zu 19 Wochen verursachen. Weitere Variablen wirkten sich nicht signifikant auf den zeitlichen Rahmen des Heilungsprozesse aus. Relevante Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Variabeln wurden ungeachtet der Alveolenauffüllung ebenfalls getestet. Gruppen von unabhängigen Variabeln wurden im Hinblick auf Auffüllungsgrad und TSL in multivariablen Modellen untersucht. Mit Hilfe dieser Ergebnisse ist eine grobe Einschätzung der Zeitspanne nach einem Zahnverlust in Wochen möglich, wobei die Einbeziehung weiterer Parameter eine höhere Präzision ermöglicht. rnrnObwohl verschiedene dentale Pathologien in dieser Studie berücksichtigt wurden, sollten zukünftige Untersuchungen genauer auf deren potenzielle Einflussnahme auf den alveolaren Heilungsprozess eingehen. Der kausale Zusammenhang einiger Variablen (wie z. B. Anwesenheit von Nachbarzähnen oder zahnmedizinische Behandlungen), welche die Geschwindigkeit der Heilungsrate beeinflussen, wäre von Bedeutung für zukünftige Untersuchungen des oralen Knochengewebes. Klinische Vergleichsstudien an forensischen Serien mit bekannter TSL oder an einer sich am Anfang des Heilungsprozesses befindlichen klinischen Serie könnten eine Bekräftigung dieser Ergebnisse liefern.

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Aim: To investigate the association of the Periodontal Risk Assessment (PRA) model categories with periodontitis recurrence and tooth loss during supportive periodontal therapy (SPT) and to explore the role of patient compliance. Material and Methods: In a retrospective cohort, PRA was performed for 160 patients after active periodontal therapy (APT) and after 9.5 ± 4.5 years of SPT. The recurrence of periodontitis and tooth loss were analysed according to the patient's risk profile (low, moderate or high) after APT and compliance with SPT. The association of risk factors with tooth loss and recurrence of periodontitis was investigated using logistic regression analysis. Results: In 18.2% of patients with a low-risk profile, in 42.2% of patients with a moderate-risk profile and in 49.2% of patients with a high-risk profile after APT, periodontitis recurred. During SPT, 1.61 ± 2.8 teeth/patient were lost. High-risk profile patients lost significantly more teeth (2.59 ± 3.9) than patients with moderate- (1.02 ± 1.8) or low-risk profiles (1.18 ± 1.9) (Kruskal–Wallis test, p=0.0229). Patients with erratic compliance lost significantly (Kruskal–Wallis test, p=0.0067) more teeth (3.11 ± 4.5) than patients compliant with SPT (1.07 ± 1.6). Conclusions: In multivariate logistic regression analysis, a high-risk patient profile according to the PRA model at the end of APT was associated with recurrence of periodontitis. Another significant factor for recurrence of periodontitis was an SPT duration of more than 10 years.

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Bone pathologies as detected on MRI are associated with the presence of pain in knee osteoarthritis (OA). The authors examined whether bone attrition assessed on x-rays was associated with pain, stiffness and disability.

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Tooth resorption is among the most common and most challenging problems in feline dentistry It is a progressive disease eventually leading to tooth loss and often root replacement. The etiology of moth resorption remains obscure and to date no effective therapeutic approach is known. The present study is aimed at assessing the reliability of radiographic imaging and addressing the possible involvement of receptor activator of NF kappa B (RANK), its ligand (RANKL), and osteoprotegerin (OPG) in the process of tooth resorption. Teeth from 8 cats were investigated by means of radiographs and paraffin sections followed by immunolabeling. Six cats were diagnosed with tooth resorption based on histopathologic and radiographic findings. Samples were classified according to a four-stage diagnostic system. Radiologic assessment of tooth resorption correlated very strongly with histopathologic findings. Tooth resorption was accompanied by a strong staining with all three antibodies used, especially with anti-RANK and anti-RANKL antibodies. The presence of OPG and RANKL at the resorption site is indicative of repair attempts by fibroblasts and stromal cells. These findings should be extended by further investigations in order to elucidate the pathophysiologic processes underlying tooth resorption that might lead to prophylactic and/or therapeutic measures. J Vet Dent 27(2); 75 - 83, 2010

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This paper addresses methodological issues in the field of tooth wear and erosion research including the epidemiological indices, and identifies future work that is needed to improve knowledge about tooth wear and erosion.

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The purpose of this study was to report on the management and treatment outcomes of partially edentulous elderly patients with severe tooth wear.

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An Italian greyhound was presented three times during a two-year period for dental prophylaxis due to periodontal disease. Clinical examination revealed lesions on several teeth. Radiographs revealed extensive resorptive root lesions. On histological examination, the presence of odontoclasts and signs of boney remodeling of the roots confirmed the resorptive nature of the lesions. Given the extent of the lesions, and poor prognosis with conservative treatment alone, teeth affected by the most severe resorption were extracted at each visit using a flap technique combined with alveolar vestibular osteotomy. Dental resorptive lesions are rarely detected in the dog but may be more frequent than previously thought. The routine use of dental radiographs can be used to reveal these lesions in the dog.

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OBJECTIVES: Information on the significance of dental care in older adults is limited. We hypothesized that regular dental visits has an effect on the number of remaining teeth and periodontal conditions in older subjects. MATERIALS AND METHODS: 1020 randomly selected individuals age 60 - 96 from the Swedish National Study on Aging and Care Blekinge received a comprehensive oral health examination. RESULTS: Dentate women and men had, on average 18.4 teeth (SD +7.6,) and 18.9 teeth (SD + 7.5) respectively (NS). In the youngest group (60 and 66 years old) with less than one dental visit per year, 37% had >20 teeth, compared with 73% among those with at least annual visits. Among the old-old, comparable figures were 1.8 % and 37% respectively. Across age groups, bleeding on probing was 23 %.When adjusting for age, and number of teeth GLM univariate analysis failed to demonstrate an effect of dental visit frequency on alveolar bone loss (p = 0.18), the number of periapical lesions (p = 0.65), or the number of endodontically treated teeth ( p = 0.41). Frequent dental visitors had more teeth than infrequent visitors (p = 0.001). CONCLUSIONS: Tooth loss and alveolar bone loss severity increase with age. Individuals with regular dental visits retained more teeth but the frequency of dental visits had no impact on plaque deposits, gingival inflammation, or alveolar bone levels.

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The aim of this study was to compare tooth surface pH after drinking orange juice or water in 39 patients with dental erosion and in 17 controls. The following investigations were carried out: measurement of pH values on selected tooth surfaces after ingestion of orange juice followed by ingestion of water (acid clearance), measurement of salivary flow rate and buffering capacity. Compared with the controls, patients with erosion showed significantly greater decreases in pH after drinking orange juice, and the pH stayed lower for a longer period of time (p < 0.05). Saliva parameters showed no significant differences between the two patient groups except for a lower buffering capacity at pH 5.5 in the erosion group.

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The aims of this study were to reexamine patients who had received fixed dental prostheses (FDPs) more than 10 years prior, list the frequencies of observed technical and biologic failures and complications, and calculate the estimated failure and complication rates at 10 and 15 years.

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The term osseoperception describes the capability of developing a subtle tactile sensibility over dental implants. The present clinical study aims at clarifying the question of how far tactile sensibility is to be attributed to the periodontium of the natural opposing tooth of the implant.

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Purpose: The objective of this review was to systematically screen the literature for data related to the survival and complication rates observed with dental or implant double crown abutments and removable prostheses under functional loading for at least 3 years. Materials and Methods: A systematic review of the dental literature from January 1966 to December 2009 was performed in electronic databases (PubMed and Embase) as well as by an extensive hand search to investigate the clinical outcomes of double crown reconstructions. Results: From the total of 2412 titles retrieved from the search, 65 were selected for full-text review. Subsequently, 17 papers were included for data extraction. An estimation of the cumulative survival and complication rates was not feasible due to the lack of detailed information. Tooth survival rates for telescopic abutment teeth ranged from 82.5% to 96.5% after an observation period of 3.4 to 6 years, and for tooth-supported double crown retained dentures from 66.7% to 98.6% after an observation period of 6 to 10 years. The survival rates of implants were between 97.9% and 100% and for telescopic-retained removable dental prostheses with two mandibular implants, 100% after 3.0 and 10.4 years. The major biological complications affecting the tooth abutments were gingival inflammation, periodontal disease, and caries. The most frequent technical complications were loss of cementation and loss of facings. Conclusions: The main findings of this review are: (I) double crown tooth abutments and dentures demonstrated a wide range of survival rates. (II) Implant-supported mandibular overdentures demonstrated a favorable long-term prognosis. (III) A greater need for prosthetic maintenance is required for both tooth-supported and implant-supported reconstructions. (IV) Future areas of research would involve designing appropriate longitudinal studies for comparisons of survival and complication rates of different reconstruction designs.

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AIM: The aim of this study was to compare the clinical outcomes after 2 years with bone level implants placed to restore a single missing teeth that needed simultaneous augmentation and were treated with a transmucosal or submerged approach. METHODS: This study analyzed a subset of patients included in an ongoing prospective multicenter randomized clinical trial (RCT) involving12 centers where patients were to be followed-up to 5 years after loading. Of the 120 implants that were placed in the original study, and randomly assigned to submerged or non-submerged healing, 52 needed simultaneous augmentation (28 women patients and 24 men patients, between 23 and 78 years of age). Twenty-seven of them received implants with submerged healing (AuS), while in 25 patients the implants were inserted with a non-submerged protocol (AuNS). At the 2-year follow-up visit, radiographic crestal bone level changes were recorded as well as soft tissue parameters included Pocket probing depth (PPD), bleeding on probing (BoP) and clinical attachment level (CAL) at teeth adjacent to the implant site. RESULTS: After 2 years a small amount of bone resorption was found in both groups (0.37 ± 0.49 mm in the AuS group and 0.54 ± 0.76 in the AuNS group; P < 0.001). There was no statistically significant difference between AuS Group and AuNS group for PPD (2.5 vs. 2.4 mm), BOP (BOP + sites: 8.8% vs. 11.5%) and CAL (2.8 vs. 2.4 mm) at the 2-year follow-up visit. CONCLUSIONS: When a single implant is placed in the aesthetic zone in conjunction with bone augmentation for a moderate peri-implant defect, submerged and transmucosal healing determine similar outcome, hence there is no need to submerge an implant in this given clinical situation.