974 resultados para Zarncke, Friedrich Karl Theodor, 1825-1891.


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Im Zentrum der Dissertation steht die höfische Tierhaltung in der ehemaligen Residenzstadt Kassel. Die Auswertung der Archivquellen stellt ein kontinuierliches Bild des Aufkommens exotischer Tiere vom 15. bis ins 18. Jahrhundert dar. Der Fokus richtet sich auf die barocke Menagerie des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel (ca. 1680 - 1730), die mit ihrem systematisch aufgebauten und umfangreichen Tierbestand die Einrichtungen seiner Vorgänger weit übertraf. Die Sammlung lebender Raritäten aus allen Regionen der Welt diente der absolutistischen Selbstdarstellung und der Visualisierung des Herrschaftsstatus. Die Untersuchung der zeitgenössischen Reiseberichte zeigt, dass die Menagerietiere vom Betrachter ebenso als kuriose und/oder rare Sehenswürdigkeiten empfunden wurden wie die musealen Ausstellungsstücke einer Kunstkammer. Da sie als lebende Schauobjekte Staunen auslösten, müssen sie mit der „frühneuzeitlichen Neugierde“ (curiositas) in Verbindung gebracht werden und bildeten einen wesentlichen Bestandteil des imaginären Welttheaters „Macrocosmos in Microcosmo“. Gerade hier kann die Dissertation eine enge Verbindung zwischen Menagerie und Kunstkammer belegen, die in der Forschungsliteratur bisher kaum thematisiert wurde. Die Tiersammlung bildete einen räumlich separierten Teil der Sammlungen des kunstsinnigen und naturwissenschaftlich interessierten Fürsten, die ansonsten im Kunsthaus untergebracht waren. Der Menagerie kam die gleiche reichspolitisch repräsentative Bedeutung zu, welche auch die begehbare Sammlung inne hatte. Die von 1764 bis 1785 bestehende Menagerie seines Enkelsohnes, Friedrich II., folgte dagegen anderen Zielsetzungen. Sie ist in Zusammenhang mit pädagogischen und kulturellen Bemühungen seiner Regierung im Sinne des aufgeklärten Absolutismus zu sehen. Ein weiterer Teil der Untersuchung widmet sich dem Kasseler „Tierstück“ von Johann Melchior Roos („Die Menagerie des Landgrafen Carl“, 1722-1728, mhk). Die kunsthistorische Analyse ordnet das Gemälde in die Tradition der niederländischen Sammelbilder des 17. Jahrhunderts ein. Der Maler bedient sich traditioneller Paradiesdarstellungen, welche die Utopie von der friedlichen Koexistenz aller Lebewesen zum Thema haben. Ebenso steht das Kasseler „Tierstück“ als Sammelbild wertvoller gemalter Raritäten den naturhistorisch-enzyklopädischen Stillleben nahe, die bevorzugt Muscheln und Blumenbuketts zeigen. Die Präsentation des Gemäldes als Bestandteil der enzyklopädisch gedachten Naturaliensammlung im „Kunsthaus“ (Ottoneum) ordnet es von Beginn an der begehbaren höfischen Welt zu. Dabei wird die zeitgenössische Wahrnehmung des „Tierstücks“ als kurioses Kunstwerk herausgearbeitet, dem im Ensemble von Naturalia und Artificialia ein universalistisches Bildprogramm zukam. Die Authentizität der im Gemälde dargestellten Tiersammlung lässt sich nicht bestätigen. Der Maler hat mit seiner fiktiven Bildkompilation einen idealen Zustand erzeugt. Als typisches Sammlungsbild ist es eher als Metonymie der Sammlung wahrzunehmen, das seinen Verweiszusammenhang innerhalb der als Mikrokosmos organisierten Sammlung entfalten konnte.

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CARL FRIEDRICH PHILIPP VON MARTIUS foi um naturalista alemão que visitou diversas regiões brasileiras, sobretudo a região da Amazônia. Este veio ao Brasil junto com a comitiva da Arquiduquesa Leopoldina da Áustria, que aqui vinha se casar com o Príncipe Herdeiro D. Pedro de Alcântara, futuro Imperador do Brasil. A sua viagem pelo Brasil teve início em 1817, no Rio de Janeiro, e término em 1820, na região amazônica. Estima-se que coletou amostras de cerca de 7.200 espécies de plantas, que foram base para a produção da Flora Brasiliensis, editada inicialmente por ele, com a colaboração e edição póstuma de AUGUST WILHELM EICHLER e IGNATZ URBAN. Esta obra monumental foi publicada entre 1840 e 1906, com a participação dos mais eminentes botânicos europeus da época, que realizaram os tratamentos taxonômicos de 22.767 espécies brasileiras, na maioria angiosperma. O tratamento das Lauraceae ficou a cargo do botânico suíço CARL DANIEL FRIEDRICH MEISSNER. Dentre as espécies de Lauraceae constam 64 táxons com indicação de coletas realizadas por MARTIUS. Tomando-se por referência o tratamento de MEISSNER, bem como as demais opera principes, o presente trabalho teve como objetivo a atualização taxonômica das espécies de Lauraceae coletadas por MARTIUS no Brasil. Para tanto, foram verificadas as coleções dos principais herbários europeus e norte americanos, com base na literatura especializada e nos bancos de dados disponíveis. Através de imagens em alta resolução dos espécimes, esses foram confrontados com os protólogos e revisões dos gêneros. Desta forma, os tratamentos das espécies envolvidas foram conduzidos com a verificação do status taxonômico das mesmas, suas sinonímias, nomes atualmente aceitos como corretos, bem como sobre as tipificações relacionadas. Sempre que pertinente, foram feitos comentários sobre as coleções e sobre problemas taxonômicos e nomenclaturais detectados. Com este trabalho...

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Biographische Narrative gehören in der Neuzeit zum festen Erzählinventar und werden gerade im Realismus häufig eingesetzt. Im „Schimmelreiter“ (1888) inszeniert Storm ein raffiniertes Spiel mit biographischen Mustern. In traditionellen Lesarten erscheint Hauke Haiens Lebensweg entweder durch den Aberglauben oder die freie Vernunft und Tatkraft bestimmt. Weiß man, dass Storm aufmerksam den wissenschaftlichen Wandel des Menschenbildes im 19. Jahrhundert verfolgt hat, liegt eine dritte biographische Deutung nahe: Der Deichgraf trägt psychopathische Züge eines Neurasthenikers, der sich verbissen auf die Rolle des Aufklärers konzentriert und deshalb die Grenzen seiner eigenen Natur nicht richtig einzuschätzen vermag.

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Boberach: Behandelt werden Alexander Freiherr von Soiron, Jakob Venedey, Oskar von Wydenbrugk, Gottlieb Christian Schüler, Heinrich Freiherr von Gagern, Ernst Moritz Arndt, Carl Theodor Welcker, Friedrich Ludwig Jahn, Franz Schuselka, Friedrich Siegmund Jucho, Johann Gustav Moritz Heckscher, Felix Fürst von Lichnowsky, Friedrich Christoph Dahlmann, Anton Ritter von Schmerling, Franz Raveaux, Heinrich Simon, Johann Jacoby, Robert Blum, Johann Erzherzog von Österreich, Louis Cavaignac, Friedrich Hecker, Friedrich von Wrangel, Joseph Wenzel Graf Radetzky, Joseph Freiherr Jellachich von Buszin, Hermann Rollett, Alphonse de Lamartine, Georg Jung, Louis Napoleon, Ernst Alfred Fürst zu Windischgrätz, Ferdinand Freiligrath, Ludwig Kossuth, Emanuel Geibel

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Theodor Zlocisti

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Karl Schwarz

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Theodor Harburger

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Theodor Harburger

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Theodor Steinbüchel

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Fr. Lucas

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6 Briefe zwischen E. Lederer und Max Horkheimer, 1936-1939; 1 Brief von Theodor W. Adorno an Minna Ledermann, 26.04.1941; 1 Brief von W. W. Lee an Max Horkheimer, 15.11.1938; 69 Brief zwischen Berta Lehmann, Flora Lehmann an Max Horkheimer, 1939-1944; 2 Briefe von Berta Lehmann, Flora Lehmann an Juliette Favez, März 1939; 1 Brief vom Reisebüro Anselm Stuttgart an Max Horkheimer, 02.04.1941; 4 Briefe zwischen der Auswandererstelle Marx Stuttgart und Max Horkheimer, 28.11.1940, 1941; 1 Brief von Max Horkheimer an Karl Adler, 24.01.1941; 2 Briefe von Max Horkheimer an Walter C. Louchheim, 1940; 5 Briefe zwischen dem American Consul General Stuttgart und Max Horkheimer, 1939-23.11.1940; 4 Brief zwischen der Auswandererstelle Adler Stuttgart und Max Horkheimer, 1940; 2 Briefe zwischen der Auswandererstelle Stuttgart und Max Horkheimer, 20.02.1940; 5 Briefe zwischen N. C. Leites und Max Horkheimer, 17.05.1937, 1937; 4 Briefe zwischen Irmgard Lenel und Max Horkheimer, 1941, 1942; 3 Briefe zwischen Heidi Lenssen und Max Horkheimer, 01.02.1937, 1937; 3 Briefe zwischen Theo F. Lentz und Max Horkheimer, 05.07.1945, 1945; 11 Briefe zwischen Jella Lepman und Max Horkheimer,1939-1941; 2 Briefe von Max Horkheimer an das American Consul General London, 1941; 1 Brief von R. Leppla an Max Horkheimer, 21.06.1948; 7 Briefe zwischen Max Lerner und Max Horkheimer, 1941, 1942; 5 Briefe und Beilagen zwischen Adolf Laschnitzer und Max Horkheimer, 1939-1940; 2 Briefe ziwschen dem The Emergency Committee in Aid of Displaced Foreign Scholars, New York und Max Horkheimer, 23.110.1940, 07.11.1940; 3 Briefe und 1 Beilage zwischen Andrée Lespiaut und Max Horkheimer, 13.11.1948; 1 Brief von Max Horkheimer an A. Lesser, 21.05.1935; 1 Brief von Bobby Level und Frank Level an Max Horkheimer, 20.07.1949; 1 Brief von Julius Walter Levi an Max Horkheimer, 15.05.1940; 1 Brief von Bernhard W. Levmore an Leo Löwenthal, 13.08.1940; 3 Briefe von Margot von Mendelssohn an Bernhard W. Levmore, 1940; 3 Briefe zwischen Ernst Levy und Max Horkheimer, 21.05.1927, 1937; 1 Brief von Erwin Levy an Max Horkheimer, 23.03.1935; 17 Briefe zwsichen Hanna Levy und Max Horkheimer, Friedrich Pollock, 1936-1937; 6 Briefe zwischen Herbert Levy und Friedichpollock, 1939-1940; 1 Brief von Friedrich Pollock an Heinz Langerhans, 11.08.1939; 2 Briefe von Max Horkheimer an die Society of the Protection of Science and Learning, The Scott Polar Research Institut, Cambridge, England, 24.11.1939; 2 Briefe zwischen Marie Levy und Max Horkheimer, 18.12.1938, 03.08.1939; 10 Briefe und 1 Beilage zwischen Max Lexandrowitz, Magarete Lexandrowitz und Max Horkheimer, 1940; 1 Brief vom National Refugee Service New York an Max Horkheimer, 19.03.1940; 1 Rechnung vom Librairie Generale de Droit & de Jurisprudence Paris an Max Horkheimer, 18.05.1938; 2 Briefe zwsichen L. Lichtwitz und Max Horkheimer, 16.04.1936, 25.07.1938;

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u.a.: Kritik an Georg Wilhelm Friedrich Hegel; Leibnitzianismus; Kollationierung 1. und 5. Ausgabe der "Kritik der reinen Vernunft"; Preisschrift von Immanuel Kant über die Fortschritte der Methaphysik von 1804; Platon; Geschenk einer Kant Handschrift von dem Maler Moses Siegfried Lowe (Löwe); Kant-Gemälde in der Wohnung Schopenhauers; Briefe von Friedrich Heinrich Jacobi und Johann Gottfried Herder; Vergleich einzelner Kant-Gemälden der Künstler Johann Heinrich Lips, Johann Friedrich Bause, A.G. Thilo und Johann Meno Haas; Berkleyischer Idealismus; Zusammenfassung der Philosophie von Kant durch Ludwig Friedrich Otto Baumgarten-Crusius; Hübners Zeitungslexikon; Kritik an der Rezension von Henry Brougham; Subjektiver Wille; kritische Meinungsäußerung über Thaddäus Anselm Rixner; Erwähnung der Kant Bearbeitung durch Schopenhauer im 1812 erschienen "Grundriss der Geschichte der Philosophie" von Wilhelm Gottlieb Tennemann;

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Anstreichungen und Randbemerkungen in 1. Immanuel Kant: Critik der reinen Vernunft, Riga 1781; 2. Johann Gottlieb Fichte: Die Bestimmung des Menschen, Berlin 1825; 3. Rudolf Haym: Arthur Schopenhauer, Berlin 1864;