999 resultados para Artemisia douglasiana Besser


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Die Räte verabschiedeten verschiedene Geschäfte zu Patientenrechten und Patientensicherheit. – Das Epidemiengesetz wurde erneuert und besser auf zukünftige Szenarien ausgelegt. – Im Bereich Pflege sollen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gefördert und pflegende Personen besser entschädigt werden können. – Die Ausbildung angehender Ärztinnen und Ärzte soll durch Zulassungsmassnahmen und Bereitstellung von genügend Weiterbildungsplätzen sichergestellt werden. – Auf Initiative des Nationalrates wurden 70 Mio. CHF zum Ausbau von bedeutenden Sportanlagen bewilligt. – Die Bündner Regierung und der Bundesrat gaben grünes Licht für eine Kandidatur für Olympische Winterspiele 2022 in der Schweiz.

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Ängste und Depressionen gehören mitunter zu den häufigsten psychischen Störungen, die mit starkem individuellen Leiden und hohen sozioökonomischen Kosten einhergehen. Kulturell eingebettete biopsychosoziale Belastungsfaktoren tragen zur Entstehung, Aufrechterhaltung und Chronifizierung dieser häufigen Leiden bei. Moderne psychotherapeutische Interventionsprogramme können helfen, die individuellen Belastungsfaktoren besser zu ordnen, Vermeidungsverhalten zu durchbrechen und individuelles Wohlbefinden und psychosoziales Funktionieren zu fördern. Oftmals sind es kleine und feine Verhaltensänderungen im Alltag, die die subjektive Lebensqualität deutlich verbessern. Der Vortrag bietet eine kritische Übersicht über aktuelle psychotherapeutische Behandlungsansätze und deren empirische Evidenz.

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Die Nutzung der sekundären Sozialisationsinstanz Schule durch die Kinder – wie sie darin zurechtkommen, in welcher Weise sie von ihr profitieren – hängt vom sozialen, kulturellen und ökonomischen Kapital der Familie ab. Bourdieu (1983) spricht hier von Habitus. Der Einfluss der sozialen Herkunft auf die schulischen Leistungen konnte in vielen Untersuchungen nachgewiesen werden (z.B. Coradi Vellacott 2007). Bereits bei Kindergarten- und Schuleintritt unterscheiden sich die Kinder in sprachlichen und mathematischen Kompetenzbereichen, insbesondere weil sie in ihren Familien unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten erfahren (Moser & Bayer, 2010). Schlechtere Startbedingungen durchziehen alle Lebensbereiche – in der Schule, im Wohnumfeld oder bei der Freizeitgestaltung an weiteren institutionellen Bildungsorten. Es stellt sich die Frage, ob es dem Bildungssystem gelingt, diese Unterschiede zu kompensieren. Verschiedene Studien zeigen, dass es der Schule nicht im erhofften Umfang gelingt, die primären Disparitäten zu kompensieren. Damit dies besser gelingen kann, müssen sich die Bildungsinstitutionen und die Familie zu Beginn des 21. Jahrhunderts an die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen. Damit sie auch in der Zukunft ihrer Kernaufgabe – Kinder auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens zu unterstützen – gerecht werden können. Der Tagesschule in der Schweiz werden in der erziehungswissenschaftlichen Literatur verbreitet pädagogische Möglichkeiten eingeräumt, die dargestellte Situation im Bildungssystem zu verbessern (Holtappels, 2006). Die Tagesschule soll ermöglichen, weg von einer reinen Unterrichtsschule hin zu einer Schule als Erfahrungs- und Lebensraum zu kommen. In einer solchen Schule sollen – nebst der Förderung von kognitiven Kompetenzen aller Schülerinnen und Schüler (Schulleistung) – eine individuelle Förderung, soziales Lernen sowie insbesondere eine Erhöhung der Chancengerechtigkeit im Bildungssystem im Fokus stehen (Herzog, 2009). Im Hinblick auf Letzteres erhofft man sich durch eine ganztägige Bildung und Betreuung eine kompensatorische Wirkung hinsichtlich sozialer Disparitäten. Ganztägige Bildung und Betreuung für Schulkinder kann in Form einer Tagesschule oder mit Blockzeitenunterricht und zusätzlichen Bildungs- und Betreuungsangeboten an oder ergänzend zur Schule realisiert werden. Unter einer Tagesschule versteht man heute in der Schweiz überwiegend eine schulische Institution mit einem den ganzen Tag abdeckenden Angebot. Sie setzt sich aus dem Unterricht und (Tagesschul-)Angeboten wie Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, freiem Spiel, geleiteten Sequenzen und Kursen u.a. zusammen. Teilweise verschmelzen die beiden Teile im Schultag (Schüpbach, 2010).

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Besser als jedes Lehrbuch es vermöchte, spiegelt dieses Buch den aktuellen Diskurs in der wissenschaftlichen Psychotherapie aus einer entspannten Haltung heraus wider. Die Herausgeber versammeln darin die Texte internationaler Experten aus Europa und den USA. Es geht in diesem Band u.a. um Beziehungen, Einsicht, «Responsive ness» oder die neurobiologische Begründung der Psychotherapie.

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Eine Dysfunktion (Reizzustand) des Ganglion stellatum kann sich – aufgrund der von ihm ausgehenden Versorgung des oberen Körperviertels mit sympathischen Fasern – klinisch äußerst vielfältig zeigen. Die Injektion mit Lokalanästhetika an dieses Ganglion ist diagnostisch und therapeutisch immer besser etabliert.

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Wie kann Gewalt im Schulunterricht thematisiert werden, zum Beispiel im Musik-, im Geschichts- oder im Fremdsprachenunterricht? Was lässt sich gegen Mobbing unter Schülerinnen und Schülern unternehmen? Wie können Lehrpersonen und Polizei bei Gewaltsituationen im Schulbereich besser zusammenarbeiten? Wie kann Gewalt in der Schule im Kontext jugendpsychologischer Ansätze besser verstanden werden? Die Beiträge in diesem Band bieten Antworten aus verschiedenen Perspektiven und einen Einblick in unmittelbare Handlungsmöglichkeiten bei Gewalt in der Schule.

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Historische Wetterbeobachtungen vor 1950 liegen als reine Bodendaten der Wetterstationen vor. Neue numerische Verfahren erlauben trotzdem eine globale, dreidimensionale Wetterrekonstruktion viel weiter zurück in die Vergangenheit. Dies gelingt durch die Kombination von Messungen des Luftdrucks, dessen Verteilung am Boden ein Abbild der dreidimensionalen atmosphärischen Zirkulation liefert, mit einem numerischen Wettervorhersagemodell. Mit diesen Daten kann man beispielsweise Sturmschäden besser untersuchen und Veränderungen in den Sturmhäufigkeiten bestimmen.

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Wie sollen Unterricht und Schule im Jahr 2020 gestaltet sein? Meine Antwort auf diese Frage ist alt und neu zugleich: Die künftigen Entwicklungen sollten der Schule ermöglichen, die Grundlagen ihres Bildungsauftrags besser zu erfüllen – also das Lernen besser zu begleiten und zu unterstützen. Damit bewege ich mich in längst bekannten Gefilden. Als Impulse möchte ich zwei Postulate setzen, von denen das erste auf breite Zustimmung treffen könnte, das zweite eine nachhaltige Veränderung der Schullandschaft implizieren würde: 1. Damit schulisches Lernen besser gelingen kann, müssen sich Lehrpersonen zu Expertinnen und Experten des Lernens entwickeln. 2. Schule sollte sich nicht nur auf Schülerinnen und Schüler beschränken, sondern Lernangebote künftig ebenso an Lehrpersonen, Eltern und an Personen, die am Lernen interessiert sind, richten.

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Die Autorin fokussiert in ihrem Beitrag auf diagnostische Kompetenzen. Das allgemein anerkannte Ziel einer neuen Lernkultur, dass Schüler/innen mehr Verantwortung für ihr Lernen übernehmen, bedingt eine verstärkt beratende und lernbegleitende Tätigkeit bei Lehrer/innen. Dafür sind insbesondere Kompetenzen in Bezug auf die pädagogische Diagnostik notwendig. Je besser Lehrpersonen diagnostizieren können, umso besser können sie unterschiedliche Lernprozesse nachvollziehen, verstehen und desto besser Schüler/innen beim Lernen individuell unterstützen. Diagnostische Kompetenzen helfen zu klären, wie viel und welcher individuelle Unterstützungsbedarf beim Einzelnen für das Lernen notwendig ist. Ausgehend von einem Überblick zu diagnostischen Kompetenzen werden anhand von Lerntagebüchern Schritte des diagnostischen Kompetenzerwerbs rekonstruiert.

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Biografische Übergänge unterbrechen den Lebensverlauf, lösen Menschen aus gewohnten Zusammenhängen und erfordern eine Reorganisation des Lebens. Übergänge verändern Rollen, Beziehungen und Identitäten; sie führen zu einer veränderten Selbst- und Umweltwahrnehmung und häufig zu einem emotionalen Ungleichgewicht. Allerdings gibt es grosse Unterschiede im Umgang mit diesen Herausforderungen. Was macht aus, dass Übergänge von den einen als Entwicklungschance wahrgenommen werden und bei anderen eine Dauerkrise auslösen? Die menschliche Entwicklung kann als eine Abfolge von stabilen und instabilen Phasen angesehen werden. Die instabilen Phasen – die Übergänge von einer stabilen Phase zur anderen – sind je nach auslösendem Faktor mehr oder weniger vorhersehbar. So sind altersnormierte Übergänge wie etwa Pubertät, Menopause oder die Pensionierung besser vorausseh- und planbar, dies im Gegensatz zu nicht-altersnormierten, «stillen» (d.h. gesellschaftlich weniger sichtbaren) Übergängen wie Scheidungen, schwere Erkrankungen oder Arbeitsplatzverlust, welche weit weniger kontrollierbar, dafür umso stressvoller sind. In jedem Falle handelt es sich dabei um Perioden des Umbruchs und der beschleunigten Entwicklung, gekennzeichnet durch Rollentransformationen, konkret durch das Aufgeben alter Rollen und der Auseinandersetzung mit neu zu definierenden Selbstbildern und sozialen Rollen. Übergänge können je nach verfügbaren physischen, psychischen und sozialen Ressourcen im besseren Falle Herausforderungen mit neuen Chancen, im schlechteren Falle jedoch schwer zu überwindende Lebenskrisen und chronischen Stress bedeuten. Stressreiche Übergangsphasen Lebensläufe sind in der heutigen Zeit generell weniger sozial genormt. Sie sind zunehmend geprägt von stillen und zum Teil bislang off-time»-Übergängen wie etwa Scheidungen nach langjährigen Ehen. Aus diesem Grunde sind biografische Übergänge immer weniger voraussehbar und immer mehr eine private bzw. individuelle Angelegenheit geworden. Früherkennung und soziale Unterstützung sind allerdings wichtige Faktoren, um biografische Übergänge zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt bei der Prävention ist deshalb die Identifikation solcher Übergangsphasen, die besonders stressreich sind, die aber gesellschaftlich als eine «rein private Angelegenheit » angesehen werden. Das mittlere Lebensalter als empfindliche Phase Aus der Forschung wissen wir, dass das mittlere Lebensalter aufgrund gehäufter stiller Übergänge (wie etwa Scheidungen, berufliche Neuorientierungen, plötzliche Pflegebedürftigkeit der Eltern), insbesondere aber durch die hohe Verantwortung in multiplen Rollen in Partnerschaft, Familie, Beruf und Gesellschaft, eine stressreiche und vulnerable Phase ist. Dies zeigt sich etwa in der hohen Inzidenz von Depressionen und Suiziden in dieser Altersgruppe. Hierbei zeigen sich bedeutsame Geschlechter- und Altersgruppenunterschiede bei der Bewältigung. So versuchen etwa Männer weit mehr als Frauen mit Partnerschaftsstress und mit den Folgen einer Scheidung alleine fertig zu werden. Im Gegenzug suchen Frauen weit mehr Unterstützung bei Freunden sowie in einer professionellen Beratung. Es zeigt sich aber auch, dass der Effekt für ältere Männer (also 60+) weit stärker ist als bei jüngeren (40- bis 59-Jährige). Dieses Ergebnis widerspiegelt die Tatsache, dass die unterschiedliche Geschlechtsrollensozialisation der beiden Männer-Altersgruppen einen nicht zu unterschätzenden Effekt hat – und darin liegt ein grosses Präventionspotential. Ein zentrales Forschungsergebnis ist zudem, dass ein grosser Teil der Betroffenen sich nach solchen biografischen Wendepunkten gut erholt, einige sogar sehr gut, eine Minderheit aber vulnerabel bleibt. Prävention Das Wissen um die unterschiedlichen Wirkmechanismen bei der individuellen Bewältigung von stressreichen biografischen Übergängen ist von grosser präventiver Relevanz. Dabei geht es primär um resilienzfördernde Strategien, gleichzeitig aber auch um die Schaffung günstiger Kontextbedingungen für Früherkennung und Beratung.

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Es gibt zunehmend Beispiele, die belegen, dass die Neuroökonomie als Kombination von ökonomischer Entscheidungstheorie und Neurowissenschaften einen wichtigen Beitrag zur Psychotherapie-Forschung leisten kann. Die Berührungspunkte der beiden Disziplinen sind vielfältig: • Neuroökonomie benutzt Verhaltensexperimente, die es erlauben, komplexes menschliches Verhalten zu untersuchen. Psychotherapie verändert komplexes menschliches Verhalten. Zur Verbesserung der Diagnostik und der Evaluation von Therapieergebnissen können einfache neuroökonomische Experimente einen wichtigen Beitrag leisten. Die experimentelle Messung von zeitlichen, sozialen und Unsicherheitspräferenzen ist besonders geeignet, psychische Störungen zu charakterisieren. • Neuroökonomie ist eine Wissenschaft der menschlichen Motivation. Das Verständnis von bewussten und unbewussten Motivationsfaktoren erlaubt es Psychotherapeutinnen, die Komplexität und Tiefe der Probleme ihrer Patientinnen zu erfassen. • Neuroökonomie ist eine Sozialwissenschaft. Beziehungsprobleme gehören zu den häufigsten Klagen von Patientinnen mit psychischen Störungen, soziale Stressoren sind wichtige Ursachen psychischer Störungen und die therapeutische Beziehung ist der wichtigste Wirkfaktor der Psychotherapie. Die neuroökonomische Erforschung des Sozialverhaltens kann deshalb die Psychotherapie auf unterschiedlichen Ebenen inspirieren. • Neuroökonomie ist eine Neurowissenschaft. Psychotherapie-Forschung beschäftigt sich zunehmend mit Neuroplastizität, insbesondere mit den Effekten von Psychotherapie auf die Funktion und die Struktur des Gehirns. Der neuroökonomische Forschungsansatz macht es möglich, komplexe neuronale Funktionsstörungen bei psychischen Krankheiten zu identifizieren und ihre Modifikation durch Psychotherapie sichtbar zu machen. • Neuroökonomie ist eine umfassende Wissenschaft des menschlichen Verhaltens. Moderne Psychotherapie hat den Anspruch, psychische Störungen auf dem Hintergrund eines bio-psycho-soziales Krankheitsmodells zu verstehen und zu behandeln. Die Neuroökonomie kann einen Beitrag leisten, psychotherapeutische Krankheitsmodelle wissenschaftlich zu fundieren. Die ökonomische Entscheidungstheorie ermöglicht es, die Wechselwirkungen und Synergien von psychotherapeutischer Arbeit, somatischen Behandlungen und sozialen Rahmenbedingungen abzuschätzen. Folgende Eigenschaften schränken die Anwendbarkeit von neuroökonomischen Ansätzen in der Psychotherapie-Forschung allerdings ein: • Das Präferenz-Konzept geht von einer stabilen Verhaltensprädisposition aus. Wechsel von Präferenzen und stark situationsabhängiges Verhalten kann nur beschränkt modelliert werden. • In den meisten neuroökonomischen Experimenten wird Geld als allgemein gültiger Anreiz verwendet. Diese Methodik erlaubt es nicht, reizspezifisches Verhalten zu untersuchen. • Die Neuroökonomie abstrahiert soziale Beziehungen, um sie wissenschaftlich fassbar zu machen. Gewisse Beziehungsaspekte wie beispielsweise die Rolle von Gestik und Mimik können mit dieser Methodik nicht untersucht werden. • Die klassische ökonomische Entscheidungstheorie ist besonders geeignet, „kalte“, überlegte Entscheidungen zu verstehen. Impulsives und zeitinkonsistentes Verhalten kann mit dieser Theorie nur ungenügend beschrieben werden. Neuroökonomie ist eine junge Wissenschaft mit grossem Entwicklungspotential. Führende theoretische und Experimentalökonomen sind daran, Theorie und Forschungsmethodik zu erweitern, um situations- und reizspezifische Faktoren besser zu berücksichtigen und das „heisse“ Ende des Spektrums von Entscheidungsfindungen besser zu verstehen.

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Auch der Lebenslauf unterliegt einem gesellschaftlichen Wandel. Übergänge zwischen Phasen bergen Unsicherheiten in sich. > Ist die Gestaltung des eigenen Lebenslaufs anspruchsvoller geworden? Transitionen (Übergange) sind abhängig von: 1. Gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, alters- und zeitspezifischen Erwartungen (z.B. Pensionierung) 2. Menschen unterscheiden sich stark, wie sie Übergange in ihrem Lebenslauf bewältigen 3. Individuellen körperlichen, psychischen, sozialen Ansprüchen, Möglichkeiten und Ressourcen > Wie hat sich das verändert in den letzten Jahren und Jahrzehnten in ihrem Leben? Gewinne und Verluste in der zweiten Lebenshälfte: > Wie bewerten Sie Ihre zweite Lebenshälfte im Hinblick auf Gewinne und Verluste? Zeit heilt Wunden, doch Zeit allein genügt nicht – es braucht auch Eigeninitiative! > Wie gelang es mir, mich selber nach Übergängen/Krisen wieder aufzufangen? > Gelang es mir, jemanden aus meinem Umfeld bei einem Übergang zu unterstützen? Resilienz (Widerstandsfähigkeit) – stark durchs Leben 1. Soziale Kontakte aufbauen und erhalten (Familie, Freunde, Kirche etc.). 2. Krisen nicht als unüberwindliches Problem betrachten. 3. Realistische Ziele setzen. 4. Die Opferrolle verlassen, aktiv werden. 5. An die eigene Kompetenz glauben. 6. Eine Langzeitperspektive einnehmen. 7. Für sich selbst sorgen. > Welche Punkte sind einfach, welche eher schwierig umzusetzen? Schlüsselqualifikationen für die Bewältigung von biografischen Übergängen: • Selbstverantwortlichkeit, Gewissenhaftigkeit • Zielstrebigkeit, Wille, Ausdauer • Sinnvolle Betätigung, Kreativität • Optimismus und Zuversicht – Humor Selbstverantwortlichkeit ist bis ins hohe Alter lernbar und ver-lernbar. Die Umgebung kann Selbstverantwortlichkeit fördern oder verwehren. Zielstrebigkeit und die eigenen Standards: > Hartnäckig verfolgen oder flexibel anpassen? Was ist besser? Kreativität / Schaffenskraft: • Offen, staunend • Denken im „sowohl – als auch“, aushalten, wenn etwas mehrdeutig ist • Hingabe, Fleiss, Frustrationstoleranz, Beharrlichkeit Erfolgreich, weil • Überzeugt, das Richtige zu tun • Selbstwirksam: der Glaube an sich und daran, dass man „es“ kann • Eigene Standards: Geduld, Ausdauer, Fleiss > In welchen Punkten bin ich mit zunehmendem Alter stärker geworden?

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Activated carbon has become a widely used tool to investigate root-mediated allelopathy of plants, especially in plant invasion biology, because it adsorbs and thereby neutralizes root exudates. Allelopathy has been a controversially debated phenomenon for years, which revived in plant invasion biology as one possible reason for the success of invasive plants. Noxious plant exudates may harm other plants and provide an advantage to the allelopathic plant. However, root exudates are not always toxic, but may stimulate the microbial community and change nutrient availability in the rhizosphere. In a greenhouse experiment, we investigated the interacting effects of activated carbon, arbuscular mycorrhiza and plant competition between the invasive Senecio inaequidens and the native Artemisia vulgaris. Furthermore, we tested whether activated carbon showed any undesired effects by directly affecting mycorrhiza or soil chemistry. Contrary to the expectation, S. inaequidens was a weak competitor and we could not support the idea that allelopathy was involved in the competition. Activated carbon led to a considerable increase in the aboveground biomass production and reduced the infection with arbuscular mycorrhiza of both plant species. We expected that arbuscular mycorrhiza promotes plant growth by increasing nutrient availability, but we found the contrary when activated carbon was added. Chemical analyses of the substrate showed, that adding activated carbon resulted in a strong increase in plant available phosphate and in a decrease of the C(organic)/N(total) ration both of which suggest stimulated microbial activity. Thus, activated carbon not only reduced potential allelopathic effects, but substantially changed the chemistry of the substrate. These results show that activated carbon should be handled with great care in ecological experiments on allelopathy because of possible confounding effects on the soil community.

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Die Studie überprüfte die deutsche Übersetzung des Trauma Symptom Inventory (TSI) von Briere [1], das die Komplexe PTB-Symptomatik erfassen soll. Das TSI war Teil einer Testbatterie, welche weiter den Childhood Trauma Questionnaire, Short Screening Scale, Short Form Health Survey, Geriatrische Depressionsskala und das Mini International Neuropsychiatric Interview enthielt. Untersucht wurde eine Stichprobe von N=116 älteren Personen (Altersbereich: 59-98 Jahre; 40,5% Frauen) mit einer Häufung potentiell traumatischer Erfahrungen in der Kindheit. Die deutsche Version des TSI zeigte eine adäquate interne Konsistenz, überwiegend gute Trennschärfen und Schwierigkeitsindizes sowie eine gute Kriteriums- und Konstruktvalidität. Hinsichtlich faktorieller Validität konnte ein Validierungsmodell [2] aus dem europäischen Raum tendenziell besser repliziert werden, als das amerikanische Originalmodell von Briere. Das TSI erwies sich als reliables, ökonomisches und teilweise valides Instrument zur Erfassung der Komplexen PTB-Symptomatik.

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Die vorliegende Dissertation verfolgt das Ziel, zu untersuchen, wie sich ehemalige Schweizer Nachwuchs-Elite-Athleten unter dem Aspekt des sportlichen Erfolgs entwickelt haben und wie sich ihre heutige Lebenssituation präsentiert. Zudem will die Arbeit ergründen, inwiefern der sportliche Erfolg durch ausgewählte institutionelle, sportwissenschaftliche und individuelle Parameter vorhergesagt werden kann. Zu diesem Zweck wurden alle deutschsprachigen Nachwuchs-Elite-Athleten untersucht (N = 221), welche im Jahre 1999 Inhaber einer Swiss Olympic Talent-Card waren. Die Prädiktoren stammen teilweise aus einer ersten schriftlichen Befragung, welche 1999 durchgeführt wurde (Rücklauf: 79%). Die Daten für die Beschreibung der Laufbahn sowie der heutigen Situation wurden im Sommer 2011 durch eine weitere schriftliche Befragung erhoben (Rücklauf: 48%). Die Daten wurden mit deskriptiven, inferenzstatistischen, cluster- sowie regressionsanalytischen Verfahren ausgewertet. Die Resultate zeichnen insgesamt ein positives Bild. Trotz verschiedener Hürden im Nachwuchsalter schafften die meisten befragten Athleten den Sprung in die Elite-Stufe. Knapp ein Drittel von ihnen konnte dabei grosse Erfolge (Medaillengewinn) an bedeutenden internationalen Wettkämpfen erringen. Die bereits zurückgetretenen Athleten scheinen das Laufbahnende grösstenteils gut bewältigt zu haben, was wohl damit zusammenhängt, dass die Mehrheit von ihnen freiwillig zurückgetretenen ist und konkrete Pläne für die nachsportliche Laufbahn hatte. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sich ein Engagement im Leistungssport nicht negativ auf die Entwicklung in anderen Lebensbereichen auszuwirken scheint. So zeigte sich, dass sich die heutige Situation der ehemaligen Nachwuchs-Elite-Athleten in gesundheitlicher, psychologischer, sozialer, beruflicher und finanzieller Hinsicht durchwegs positiv präsentiert – in gesundheitlicher, beruflicher und finanzieller Hinsicht sogar besser als jene von gleichaltrigen Vergleichspersonen der Schweizer Bevölkerung. Bei der Vorhersage des sportlichen Erfolgs zeigte sich, dass Athleten aus weniger geförderten und weniger bedeutenden Sportarten später insgesamt erfolgreicher sind an bedeutenden internationalen Wettkämpfen. Darüber hinaus erwies sich die mentale Stärke als langfristiger Erfolgsfaktor. Die Ergebnisse erweitern das bestehende Wissen über Laufbahnen von Leistungssportlern sowie über Determinanten von sportlichem Erfolg generell, besonders aber hinsichtlich des Schweizer Sportsystems. Athleten und ihr Umfeld erhalten dadurch einen vertieften Einblick in die Chancen und Risiken eines Engagements im Leistungssport. Swiss Olympic und die Verbände gewinnen ein besseres Verständnis darüber, wie sich Nachwuchs-Elite-Athleten in ihrer sportlichen Entwicklung noch besser unterstützen lassen. Bund, Kantone und Gemeinden können anhand der Ergebnisse besser abschätzen, inwiefern sich die Förderung des Spitzensports durch öffentliche Gelder rechtfertigen lässt.