19 resultados para Wissensvermittlung
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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich chronische Erkrankungen auf die Angehörigen auswirken und auf welchen Ebenen die Beratungsliteratur darauf Bezug nimmt. Im Speziellen geht es dabei um das Krankheitsbild der rheumatoiden Arthritis. Da sich eine Person immer in einem sozialen Geflecht (= System) befindet, wirkt sich eine chronische Erkrankung nicht nur auf die Patienten selbst, sondern auch auf deren Familien, Partner und Freunde aus. Dabei sind alle Lebensbereiche (psychisch, körperlich, sozial, beruflich, finanziell) betroffen, was eine komplexe Vielfalt an Belastungen hervorbringt. Die Untersuchung von 54 Rat gebenden Büchern und Broschüren zeigte, dass das Hauptanliegen überwiegend auf der Wissensvermittlung über das Krankheitsbild und mögliche Behandlungsmaßnahmen liegt. Emotionale, soziale und finanzielle Probleme, sowie Schwierigkeiten im Beziehungsgeschehen werden nur selten aufgegriffen. Teilweise zeigten sich Überschneidungen der tatsächlichen Belastungen/Bedürfnisse der Angehörigen und der in den Ratgebern behandelten Themen. Diese wurden jedoch mehrheitlich nur kurz und oberflächlich behandelt.
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Rezension von: Karl-Josef Pazzini / Marianne Schuller / Michael Wimmer (Hrsg.): Lehren bildet? Vom Rätsel unserer Lehranstalten Bielefeld: transcript 2010 (338 S.; ISBN 978-3-8376-1176-2)
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Schulunterricht beansprucht, mit Wolfgang Klafki gesprochen, die „doppelseitige Erschließung“ (Klafki 1959/1967, S. 43): In ihm sollen sich als relevant erachtete Inhalte den Heranwachsenden erschließen und diese sollen zugleich für jene Inhalte erschlossen werden. Nur wenn die Lern- und Bildungsprozesse der SchülerInnen im Unterricht befördert werden, wird er diesem mit ihm gesetzten pädagogischen Anspruch gerecht. Angesichts dessen, dass unterrichtliche Vermittlung vielfach ihr Ziel nicht erreicht, also SchülerInnen nicht das lernen, was ihnen gelehrt wird, stellt sich die Frage, wie die an Unterricht Beteiligten mit dieser Differenz von Sein und Sollen umgehen. Um diese zu beantworten, ist zum einen nachzuvollziehen, wie im Prozess des Unterrichts so gelehrt und gelernt wird, dass einige das zu Lernende lernen und andere dies nicht tun [...], wie also im Unterricht die „Grenze“ zwischen Verstehen und Nicht-Verstehen praktisch gezogen wird. Und zum anderen ist zu erhellen, wie der Widerspruch zwischen Sein und Sollen individuell verarbeitet wird.(DIPF/Orig.)
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Die Radiosendung Panoptikum Bildung versteht sich als Medium kritischer Berichterstattung und versucht sozialpolitische Phänomene durch sachliche Informationen aufzubereiten. Die einzelnen Radiobeiträge beleuchten bildungsrelevante Themen aus einem kritischen Blickwinkel, bieten umfassende Hintergrundinformationen und binden FachexpertInnen mit ein. Credo ist: Information statt Infotainment, Gespräch statt Floskeln, Wissensvermittlung anstelle von Talkshowformaten und Dialog statt Konfrontation. In diesem Beitrag, der sich auf bisher unveröffentlichte Jahresberichte der Radiosendereihe stützt, werden das Entstehen und die Leitgedanken sowie die Inhalte und Anliegen einzelner Radiobeiträge vor dem Hintergrund von Oskar Negts theoretischen Überlegungen zu Demokratie und Bildung beschrieben und reflektiert. (DIPF/Orig.)