22 resultados para Umweltpolitik


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„Abstract“ Pantring, Heinz Schulische Umwelterziehung und Umweltbewußtsein. Eine empirische Untersuchung zur Umwelterziehung und zum Umweltbewußtsein an Wiesbadener Schulen. Das Ziel der als Fallstudie konzipierten Untersuchung bestand darin, die Wirksamkeit schulischer Umwelterziehung nicht nur auf der Wissens- und Einstellungsdimension des Umweltbewußtseins, sondern vor allen Dingen auf die Dimension des Umwelthandelns im Sinne von „ökologischem Tun“ in Abhängigkeit von manifesten Persönlichkeitsmerkmalen wie Alter, Geschlecht und Dauer des Schulbesuchs zu überprüfen. Diese Überprüfung geschah durch das Angebot an alle Schüler und Lehrer, sich an einer konkreten Umweltaktion - Anlage eines Feuchtbiotops - zu beteiligen. An den Fragebogenerhebungen waren 1821 Schüler der 4., 8. und 12. Klassen aus 19 Wiesbadener Grund- und weiterführenden Schulen beteiligt. Parallel wurden bei den 550 Lehrerinnen und Lehrern, die an den entsprechenden Schulen unterrichteten, unter anderem Ausmaß und Qualität schulischer Umwelterziehung und umweltbezogener Fortbildung sowie Aspekte der Ökologisierung von Schule und Ansichten zum Umweltunterricht erfaßt. Wesentliche Ergebnisse waren: 1) Die zur Zeit praktizierte umweltorientierte Lehrerfortbildung erreicht nur einen geschlossenen Teilnehmerkreis. 2) Eine qualitative Verbesserung des Umweltunterrichtes ist eher auf Privatinitiative, als auf ein umfassendes institutionalisiertes umweltbezogenes Fortbildungsange-bot zurückzuführen. 3) Grundschüler zeigen ein ausgeprägteres Umweltbewußtsein als Schüler weiterführender Schulen. 4) Ein Großteil der in den Grundschulen durch eine intensive Schüler - Lehrer - Interaktion erreichte Motivation für Umweltprobleme und Umweltthemen geht beim Übergang von den Grundschulen zu den weiterführenden Schulen - insbesondere Gymnasien - verloren. Im Alter von 13 - 16 Jahren fallen die Schüler in ein „Motivationsloch“ für Umwelt-erziehung. 5) Schüler zeigen eine deutliche Diskrepanz zwischen verbalem umweltorientierten Engagement und dem faktisch praktizierten „Ökologischen Tun“. 6) Es gibt keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der umweltbezogenen Handlungsbereitschaft von Schülern und der Qualität des Umweltunterrichtes. 7) Das bei Schülern allgemein entwickelte Umweltbewußtsein hängt eher mit ihrer Sozialisation in einer umweltbewußteren Zeit als mit den unmittelbaren Anstrengungen der Schule zusammen.

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Seit einiger Zeit mehren sich Befürchtungen, dass Umweltpolitik und Umweltrecht im Zuge von Globalisierung und konjunkturellen Krisen in die Defensive geraten und in der Hochphase der Ökologiebewegung entwickelte Umweltstandards zurückgeschraubt werden. Dies wirkt sich unter anderem auf den Objekt- und Flächenschutz des Landschafts- und Naturschutzrechts in Form der Ausweisung von Schutzgebieten aus. In einigen Bundesländern ist bereits eine Tendenz zur Aufhebung von Schutzgebieten zu beobachten. rnDie Aufhebung unter Schutz gestellter Gebiete ist bisher gesetzlich nicht geregelt, was vom Verfasser dieser Arbeit zum Anlass genommen wird, die Anforderungen an die Aufhebung von Schutzgebieten näher zu untersuchen. Dabei wird zunächst kurz erläutert, ob die Aufhebung der Unterschutzstellung rechtlich und tatsächlich grundsätzlich möglich ist. Anschließend werden die rechtlichen Anforderungen, die an die Aufhebung von Schutzgebieten zu stellen sind, umfassend untersucht. Die Untersuchung erstreckt sich auf das europäische Gemeinschaftsrecht, das Bundes- und Landesverfassungsrecht, das Bundesnaturschutzgesetz, den Einigungsvertrag, das Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung sowie das Völkerrecht. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche einzelnen Normen welcher Gesetze bei der Aufhebung von Schutzgebieten betroffen werden und zu berücksichtigen sind. Soweit die untersuchten Vorschriften selbst keine speziellen und abschließenden naturschutzfachlichen Bewertungskriterien enthalten, werden allgemeine naturschutzfachliche Bewertungskriterien erörtert, die es erlauben sollen, Maßstäbe zu entwickeln, die bei der Frage nach der Rechtmäßigkeit der Aufhebung von Schutzgebieten herangezogen werden können. rnIm Anschluss an die Untersuchung der materiell-rechtlichen Anforderungen werden verfahrensrechtlichen Aspekte sowie die Frage erörtert, durch wen und auf welche Art und Weise die Rechtmäßigkeit der Aufhebung eines Schutzgebietes letztlich überprüft werden kann. Abschließend werden vom Verfasser noch einige Vorschläge unterbreitet, wie die bestehenden Anforderungen an die Aufhebung von Schutzgebieten durch Gesetzesänderungen deutlicher ausgestaltet und die Einhaltung dieser Anforderungen wirksamer überprüft werden könnten.rn

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Evaluation als Instrument zur systematischen und transparenten Bewertung von Projekten, Massnahmen, Programmen, Gesetzen und anderen Gegenständen hat in den letzten zwei Dekaden in Kontinentaleuropa stark an Bedeutung gewonnen. Evaluationstätigkeiten werden auf der Angebots- und Nachfrageseite professionalisiert. Die Gründung entsprechender Fachgesellschaften, die Schaffung spezifischer Aus- und Weiterbildungsangebote und die Etablierung fachlicher Standards belegen dies. Dieser Sammelband spiegelt Entwicklungsstand und Leistungsprofil der Evaluation in Deutschland, Österreich und der Schweiz wider. Namhafte, mit der jeweiligen Landessituation vertraute Autorinnen und Autoren leisten Beiträge zu zehn Themenfeldern: Agrarpolitik, Arbeitsmarktpolitik, Bildung, Energie- und Umweltpolitik, Entwicklungszusammenarbeit, Forschung und Technologie, Gesundheit, institutionelle Politik, Raumentwicklungspolitik und Soziale Arbeit. Ländervergleichende Beiträge arbeiten Gemeinsamkeiten und Unterschiede themenspezifisch heraus. Ergänzt werden diese vierzig Beiträge um Querschnittsbeiträge zur Institutionalisierung und zur Nutzung von Evaluation in den drei Ländern. "Expansion, Vielfalt und Divergenz der Evaluation" lautet die Quintessenz des übergreifenden Themenvergleichs im abschliessenden Beitrag.

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Im Rahmen der Anstrengungen um einen verbesserten Umwelt- und Naturschutz wird oft vermutet, die Bevölkerung in modernen Gesellschaften sei auf dem Weg, den Bezug zur Natur zu verlieren, und damit würde eine wichtige Stütze für umwelt- und naturbewusstes Handeln untergraben. Bisher handelt es sich dabei aber um eine Diskussion, der weitgehend die empirische Grundlage fehlt. Der Beitrag untersucht auf der Basis der Umfrage „Naturbewusstsein in Deutschland 2009“ den Naturbezug der Bevölkerung anhand der vier Bereiche Naturnutzung, subjektive Vertrautheit mit der Natur, Besorgnis über den Zustand der Natur und naturbezogene Wertdispositionen. Folgt man den deskriptiven Ergebnissen, scheint die Diagnose eines „schwachen Naturbezugs“ zunächst verfehlt, denn die große Mehrheit bekundet einen engen Naturbezug. Aber an dieser Stelle ist Vorsicht geboten, denn die Befragten geben sozial erwünschte Antworten. Multivariate Analysen zu den Bestimmungsfaktoren des Naturbezugs zeigen, dass ältere Menschen, Personen mit Kindern und Menschen mit religiöser Bindung einen stärkeren Bezug zur Natur haben. Darüber hinaus ergeben sich deutliche Ost-West-Unterschiede. Weniger bedeutsam sind die Einflussgrößen Geschlecht, Bildung, Erwerbstätigkeit und Wohnort. Insgesamt ist insbesondere hervorzuheben, dass sich bei jüngeren Geburtskohorten ein „Abschied von der Natur“ andeutet.

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Eine Gegenüberstellung von Experten- und Bevölkerungsmeinung

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In this article, we discuss the advisory capacity of climate science for political and societal decisions. To provide options, open up perspectives and enhance the understanding for the dynamics of climate is a task we name climate services. After a general discussion, experiences of providing these services on a regional and local scale – Northern Germany, the metropolitan area of Hamburg and the Baltic Sea Basin – during the last few years is reviewed.Key components of this regional climate service is the establishment of a regional climate office, of regional IPCC-like assessments of knowledge about regional and local climate change, and detailed homogeneous data sets describing changing weather statistics (i.e., climate) in past decades and in perspectives for the next several decades.

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[Es] wurden folgende Forschungsfragen entwickelt: (1) Welche Modelle aus den Bezugsdisziplinen der Umweltökonomie und Ökologischen Ökonomie haben hohe Bedeutung in den Fachwissenschaften und sind zugleich anschlussfähig an relevante erziehungswissenschaftliche Forschung sowie curriculare Vorgaben? Was sind Bestandteile dieser fachwissenschaftlichen Schlüsselmodelle, die für eine ökonomische Allgemeinbildung bedeutsam sind? (2) Welche unterschiedlichen Präkonzepte nutzen Studierende der ökonomischen Bildung, wenn sie mit typischen, allgemein verständlich formulierten Problemen aus der Fachwissenschaft konfrontiert werden? (3) Wie können die Erkenntnisse über die fachlichen Modelle und Präkonzepte zur Planung von Seminaren genutzt werden? … Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Auswahl und Aufarbeitung bedeutsamer Modelle aus den Wirtschaftswissenschaften … Dafür wird einleitend das der Arbeit zugrunde liegende Verständnis ökonomischer Bildung entwickelt … Anschließend werden erziehungswissenschaftliche Forschung sowie curriculare Vorgaben aufgearbeitet und zentrale Forschungsgebiete der Ökologischen Ökonomie und Umweltökonomie identifiziert. Auf dieser Grundlage werden zwei Schlüsselmodelle der relevanten Bezugsdisziplinen bestimmt, nämlich die ökonomische Bewertung und das Management von Ökosystemdienstleistungen (ÖSD) und umweltpolitische Instrumente. … In den Kapiteln 3 und 4 werden die beiden identifizierten Modelle inhaltlich entsprechend der Anforderungen des Literacy-Ansatzes detailliert aufgearbeitet. … Im zweiten Teil der Arbeit werden Präkonzepte, d. h. Vorstellungen, die bei Lernenden vor einem Bildungsprozess bestehen, zu Phänomenen erforscht, die anhand der beiden ausgewählten fachlichen Modelle (ökonomische Bewertung von ÖSD und umweltpolitische Instrumente) bearbeitet werden können. … Nach einer Beschreibung des phänomenographischen Forschungsansatzes werden die Untersuchungsgruppe, die Datenerhebung und -analyse beschrieben. … In den beiden anschließenden Kapiteln werden Lernendenvorstellungen analysiert, die in Beziehung zu den fachlichen Modellen stehen. In Kapitel 6 werden Vorstellungen der Lernenden zum Phänomen des Umgangs mit Ökosystemen, die auf unterschiedliche Weise genutzt werden können, beschrieben. Im Kapitel 7 geht es um das Phänomen der umweltpolitischen Maßnahmen und ihrer Bewertung. … Im Kapitel 8 werden Ergebnisse aus den vorherigen Kapiteln zusammengeführt und Vorschläge für die Gestaltung von Seminaren mit Studierenden der ökonomischen Bildung gemacht. Schließlich wird ein kurzer Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten gegeben. (DIPF/Orig.)