993 resultados para Elektronischer Energietransfer, Förster-Theorie, elektronische Kopplung, Chromophor, Rylen-Farbstoff


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Die Leistung multichromophorer Systeme geht oftmals über die der einzelnen Chromophor-Einheiten hinaus. Ziel der vorliegenden Dissertation mit dem Titel „Multichromophore Systeme auf Basis von Rylencarbonsäureimiden“ war daher die Synthese und Charakterisierung multichromophorer Molekülarchitekturen. Die verwendeten Rylenfarbstoffe zeichnen sich durch hohe photochemische Stabilitäten sowie nahezu quantitative Fluoreszenzquantenausbeuten aus. Die optischen und elektronischen Eigenschaften multichromophorer Systeme hängen stark von der geometrischen Ordnung ab, in der die Farbstoffe zueinander stehen. Daher wurden für den Einbau formpersistente Gerüststrukturen gewählt. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Einbau ein und desselben Chromophortyps und hat neben dem Verständnis von Chromophor-Wechselwirkungen vor allem die Erhöhung des Absorptionsquerschnitts und der Fluoreszenzintensität zum Ziel. Als Gerüststruktur dienen dabei Polyphenylen-Dendrimere, Ethinyl-verbrückte Dendrimere sowie Übergangsmetall-vermittelte supramolekulare Strukturen. Aufgrund der hohen Farbstoffanzahl, des ortsdefinierten Einbaus und den hohen Fluoreszenzquantenausbeuten eignen sich diese multichromophoren Systeme als Fluoreszenzsonden und als Einzelphotonenemitter. Im zweiten Teil der Arbeit werden verschiedene Chromophortypen zu multichromophoren Systemen verknüpft, mit deren Hilfe ein vektorieller Energietransfer möglich ist. Mit Hinsicht auf die Verwendung in photovoltaischen Zellen wurde eine dendritische Triade dargestellt. Eine lineare Variante einer Rylen-Triade stellt einen molekularen Draht dar, deren Brückenelement durch eine geeignete Syntheseführung verlängert und der Energietransport daher abstandsabhängig untersucht werden kann.

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In dieser Arbeit werden neue Rylenimide und Anwendungsmöglichkeiten für diese Farbstoffklasse beschrieben, die sich durch hohe Photostabilitäten und hohe Fluoreszenzquantenausbeute auszeichnet. Ziel dieser Arbeit war es, durch systematische Wahl der Substituenten in den Imidstrukturen und/oder den bay-Regionen von Rylendiimidfarbstoffen vollkommen neue Produkteigenschaften zu verwirklichen, Reaktionen bzw. Anwendungen zu ermöglichen und den Aufbau von komplexeren Chromophorarchitekturen zu gestatten. Das Strukturmotiv des Terrylendiimids nahm dabei die zentrale Rolle ein. Die Arbeit wurde in vier Kapitel aufgeteilt. Das Ziel des ersten Kapitels war es, wasserlösliche Terrylendiimide zur Untersuchung von biologischen Proben im Wellenlängenbereich über 600 nm einzusetzen. Ein wasserlösliches Terrylendiimid erwies sich dabei als deutlich photostabiler als zwei weitverbreitete Fluoreszenzfarbstoffe. Eine erste Proteinmarkierung mit monofunktionellem Farbstoff wurde an Proteinmolekülen erfolgreich durchgeführt. Durch gezielte Modifikationen konnten zwei Terrylendiimide hergestellt werden, die sich noch deutlich besser zum Abbilden von Zellstrukturen eignen. In dem zweiten Kapitel spielte die Löslichkeit von Rylendiimiden in organischen Lösungsmitteln eine zentrale Rolle. Es wurde eine Rylendiimidserie hergestellt, deren löslichkeitssteigernde Gruppen eine Organisation der Moleküle in ausgedehnten Stapelstrukturen nicht verhindern. Mit dieser Serie konnte das flüssigkristalline Verhalten und die Selbstorganisation in der Rylendiimidreihe untersucht werden. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde die Selbstorganisation der Diimide in Donor-Akzeptor Gemischen untersucht. In STM-Experimenten konnten für alle drei Diimide selbstorganisierte Monoschichten mit dem Rastertunnelmikroskop mit molekularer Auflösung abgebildet werden. Darüber hinaus wurden in diesem Kapitel die ersten organischen Feldeffekttransistoren (OFET) auf der Basis des synthetisierten Terrylendiimids beschrieben. Im Rahmen eines Projektes in dem die elektronische Energieübertragung in Donor-Akzeptor-Diaden mit Hilfe von Einzelmolekülspektroskopie untersucht wird, wurde eine Perylendiimid-Terrylediimid Diade hergestellt. Die geringere Photostabilität des Donors ermöglichte zeitaufgelöste Einzelmolekül-messungen der Akzeptoremission mit und ohne Energietransfer vom Donor auf den Akzeptor. Durch diese Messungen konnten die Zeitkonstanten des Energietransfers für einzelne Diaden ermittelt werden. Ein weiterer Chromophor aus diesem Donor-Akzeptor-Paar soll die Möglichkeit eröffnen, den Energiefluß im Molekül gezielt zu manipulieren. Dazu wurde ein Donorchromophor mit zwei Akzeptoren in einem Multichromophor kombiniert. Im Rahmen der Synthesen dieser Arbeit wurden Terrylendiimide hergestellt, die in einer Imidstruktur eine Halogenfunktion trugen. Diese waren wichtige Synthesebausteine zum Aufbau von komplexen Chromophorarchitekturen. Ziel eines weiteren Kapitels war es, ein Terrylendiimid herzustellen, das als Sensibilisatorfarbstoff gemeinsam mit dem Haupt-Antennenkomplex von höheren Pflanzen LHCII in einer photoelektrochemischen Farbstoff-Solarzelle integriert werden konnte. Das hergestellte Terrylendiimid mit Carbonsäuregruppe eignete sich für Farbstoffsolarzellen auf Zinndioxidbasis.

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Die vorliegende Dissertation entstand im Rahmen eines multizentrischen EU-geförderten Projektes, das die Anwendungsmöglichkeiten von Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) zur Individualisierung von Personen im Kontext der Zuordnung von biologischen Tatortspuren oder auch bei der Identifizierung unbekannter Toter behandelt. Die übergeordnete Zielsetzung des Projektes bestand darin, hochauflösende Genotypisierungsmethoden zu etablieren und zu validieren, die mit hoher Genauigkeit aber geringen Aufwand SNPs im Multiplexformat simultan analysieren können. Zunächst wurden 29 Y-chromosomale und 52 autosomale SNPs unter der Anforderung ausgewählt, dass sie als Multiplex eine möglichst hohe Individualisierungschance aufweisen. Anschließend folgten die Validierungen beider Multiplex-Systeme und der SNaPshot™-Minisequenzierungsmethode in systematischen Studien unter Beteiligung aller Arbeitsgruppen des Projektes. Die validierte Referenzmethode auf der Basis einer Minisequenzierung diente einerseits für die kontrollierte Zusammenarbeit unterschiedlicher Laboratorien und andererseits als Grundlage für die Entwicklung eines Assays zur SNP-Genotypisierung mittels der elektronischen Microarray-Technologie in dieser Arbeit. Der eigenständige Hauptteil dieser Dissertation beschreibt unter Verwendung der zuvor validierten autosomalen SNPs die Neuentwicklung und Validierung eines Hybridisierungsassays für die elektronische Microarray-Plattform der Firma Nanogen Dazu wurden im Vorfeld drei verschiedene Assays etabliert, die sich im Funktionsprinzip auf dem Microarray unterscheiden. Davon wurde leistungsorientiert das Capture down-Assay zur Weiterentwicklung ausgewählt. Nach zahlreichen Optimierungsmaßnahmen hinsichtlich PCR-Produktbehandlung, gerätespezifischer Abläufe und analysespezifischer Oligonukleotiddesigns stand das Capture down-Assay zur simultanen Typisierung von drei Individuen mit je 32 SNPs auf einem Microarray bereit. Anschließend wurde dieses Verfahren anhand von 40 DNA-Proben mit bekannten Genotypen für die 32 SNPs validiert und durch parallele SNaPshot™-Typisierung die Genauigkeit bestimmt. Das Ergebnis beweist nicht nur die Eignung des validierten Analyseassays und der elektronischen Microarray-Technologie für bestimmte Fragestellungen, sondern zeigt auch deren Vorteile in Bezug auf Schnelligkeit, Flexibilität und Effizienz. Die Automatisierung, welche die räumliche Anordnung der zu untersuchenden Fragmente unmittelbar vor der Analyse ermöglicht, reduziert unnötige Arbeitsschritte und damit die Fehlerhäufigkeit und Kontaminationsgefahr bei verbesserter Zeiteffizienz. Mit einer maximal erreichten Genauigkeit von 94% kann die Zuverlässigkeit der in der forensischen Genetik aktuell eingesetzten STR-Systeme jedoch noch nicht erreicht werden. Die Rolle des neuen Verfahrens wird damit nicht in einer Ablösung der etablierten Methoden, sondern in einer Ergänzung zur Lösung spezieller Probleme wie z.B. der Untersuchung stark degradierter DNA-Spuren zu finden sein.

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In dieser Arbeit wurden Untersuchungen zur Fluoreszenzdynamik und zum Mechanismus des Photobleichens einzelner Farbstoffmoleküle einer homologen Reihe von Rylentetracarbonsäurediimiden durchgeführt. Mit der Erweiterung des elektronischen π-Systems verringert sich die HOMO/LUMO-Energiedifferenz, so dass strahlungslose Relaxationsprozesse gemäß des Energielückengesetzes zunehmen. Die konfokale Einzelmolekülspektroskopie in Kombination mit zeitkorrelierter Einzelphotonenzählung ermöglicht es, Fluktuationen der inneren Konversionsrate zu detektieren. Der limitierende Faktor jedes Einzelmolekülexperiments ist die Photostabilität der Moleküle. Für die homologe Reihe konnten mindestens zwei Photobleichmechanismen identifiziert werden. Wenn Singulett-Sauerstoff durch Selbstsensibilisierung erzeugt werden kann, ist unter Luft die Photooxidation der wahrscheinlichste Mechanismus. Unter Ausschluss von Luftsauerstoff spielt die Bildung langlebiger Dunkelzustände eine entscheidende Rolle, die bevorzugt über höher angeregte Triplett- und Singulett-Zustände abläuft. Es wird angenommen, dass es sich hierbei um einen reversiblen Ionisierungsprozess handelt, bei dem das Radikal-Kation der Rylendiimide gebildet wird. Es konnte gezeigt werden, dass durch eine geeignete Wahl der Anregungsbedingungen die Dunkelzustandspopulierung verhindert und zugleich die Photostabilität der Fluorophore deutlich erhöht wird. Durch die Verknüpfung der beiden niedrigsten Homologen erhält man ein Donor-Akzeptor-Modellsystem, bei dem die Anregungsenergie mit hoher Effizienz vom Donor- auf den Akzeptor-Chromophor übertragen wird. In der Fluoreszenz einzelner Bichromophore wurden bei selektiver Anregung des Donors kollektive Auszeiten beobachtet, die durch effiziente Singulett-Triplett-Annihilation verursacht werden.

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Der light harvesting complex II (LHCII) ist ein pflanzliches Membranprotein, das in seiner trimeren Form über 40 Chlorophylle bindet. In der Pflanze kann er besonders effizient Licht sammeln und die Anregungsenergie anschließend fast verlustfrei über andere chlorophyll-bindende Proteine an die Reaktionszentren weiterleiten. Aufgrund dieser besonderen Eigenschaften war es ein Ziel dieser Arbeit, rekombinanten LHCII mit synthetischen Komponenten zu kombinieren, die zur Ladungstrennung befähigt sind. Zu diesem Zweck wurden unter anderem Halbleiternanokristalle (Quantum Dots, QDs) ausgewählt, die je nach Zusammensetzung sowohl als Energieakzeptoren als auch als Energiedonoren in Frage kamen. Durch Optimierung des Puffers gelang es, die Fluoreszenzquantenausbeute der QDs in wässriger Lösung zu erhöhen und zu stabilisieren, so dass die Grundvoraussetzungen für die spektroskopische Untersuchung verschiedener LHCII-QD-Hybridkomplexe erfüllt waren.rnUnter Verwendung bereits etablierter Affinitätssequenzen zur Bindung des LHCII an die QDs konnte gezeigt werden, dass die in dieser Arbeit verwendeten Typ-I QDs aus CdSe und ZnS sich kaum als Energie-Donoren für den LHCII eignen. Ein Hauptgrund lag im vergleichsweise kleinen Försterradius R0 von 4,1 nm. Im Gegensatz dazu wurde ein R0 von 6,4 nm für den LHCII als Donor und Typ-II QDs aus CdTe, CdSe und ZnS als Akzeptor errechnet, wodurch in diesem System eine höhere Effizienz des Energietransfers zu erwarten war. Fluoreszenzspektroskopische Untersuchungen von Hybridkomplexen aus LHCII und Typ-II QDs ergaben eine hohe Plausibilität für einen Fluoreszenz Resonanz Energietransfer (FRET) vom Lichtsammler auf die QDs. Weitere QD-Affinitätssequenzen für den LHCII wurden identifiziert und deren Bindekonstanten ermittelt. Versuche mit dem Elektronenakzeptor Methylviologen lieferten gute Hinweise auf eine LHCII-sensibilisierte Ladungstrennung der Typ-II QDs, auch wenn dies noch anhand alternativer Messmethoden wie z.B. durch transiente Absorptionsspektroskopie bestätigt werden muss. rnEin weiteres Ziel war die Verwendung von LHCII als Lichtsammler in dye-sensitized solar cells (DSSC). Geeignete dotierte TiO2-Platten wurden ermittelt, das Verfahren zur Belegung der Platten optimiert und daher mit wenig Aufwand eine hohe LHCII-Belegungsdichte erzielt. Erste Messungen von Aktionsspektren mit LHCII und einem zur Ladungstrennung fähigen Rylenfarbstoff zeigen eine, wenn auch geringe, LHCII sensibilisierte Ladungstrennung. rnDie Verwendung von Lanthanide-Binding-Tags (LBTs) ist ein potentielles Verfahren zur in vivo-Markierung von Proteinen mit Lanthanoiden wie Europium und Terbium. Diese Metalle besitzen eine überdurchschnittlich lange Lumineszenzlebensdauer, so dass sie leicht von anderen fluoreszierenden Molekülen unterschieden werden können. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit gelang es, eine LBT in rekombinanten LHCII einzubauen und einen Lumineszenz Resonanz Energietransfer (LRET) vom Europium auf den LHCII nachzuweisen.rn

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This thesis details the development of quantum chemical methods for the accurate theoretical description of molecular systems with a complicated electronic structure. In simple cases, a single Slater determinant, in which the electrons occupy a number of energetically lowest molecular orbitals, offers a qualitatively correct model. The widely used coupled-cluster method CCSD(T) efficiently includes electron correlation effects starting from this determinant and provides reaction energies in error by only a few kJ/mol. However, the method often fails when several electronic configurations are important, as, for instance, in the course of many chemical reactions or in transition metal compounds. Internally contracted multireference coupled-cluster methods (ic-MRCC methods) cure this deficiency by using a linear combination of determinants as a reference function. Despite their theoretical elegance, the ic-MRCC equations involve thousands of terms and are therefore derived by the computer. Calculations of energy surfaces of BeH2, HF, LiF, H2O, N2 and Be3 unveil the theory's high accuracy compared to other approaches and the quality of various hierarchies of approximations. New theoretical advances include size-extensive techniques for removing linear dependencies in the ic-MRCC equations and a multireference analog of CCSD(T). Applications of the latter method to O3, Ni2O2, benzynes, C6H7NO and Cr2 underscore its potential to become a new standard method in quantum chemistry.

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Eine Anfang 2002 erfolgte Umfrage im Historicum der Ludwig-Maximilians-Universität München zur Akzeptanz elektronischer Informationsressourcen in Forschung und Lehre zeigte, dass das Interesse an elektronischer Literatur- und Informationsversorgung in den Geschichts- und Altertumswissenschaften als durchaus groß zu bewerten ist, selbst wenn dem Printbereich weiterhin ein sehr hoher Stellenwert eingeräumt wird. Ferner erbrachte die Umfrage, dass der bibliothekarischen Öffentlichkeitsarbeit im Sinne einer offensiven Werbung für den kostenintensiven E-Mediensektor ein viel größeres Augenmerk zu schenken ist, als dies bislang von der Universitätsbibliothek München vermutet wurde.

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Flurförderzeuge sind aufgrund ihrer Einsatzbedingungen und konstruktiven Merkmale besonderen Beanspruchungen ausgesetzt. Diese elektrischen, mechanischen und thermischen Beanspruchungen unterscheiden sich teilweise deutlich von denen anderer Fahrzeuge wie Personenwagen oder mobilen Baumaschinen. Um Auslegungs- und Dimensionierungsrichtlinien für die im Flurförderzeug verbauten elektronischen Komponenten zu erarbeiten, wurden an einem Schubmaststapler die auf ausgewählte Komponenten einwirkenden Beanspruchungen aufgezeichnet und umfangreich ausgewertet. In verschiedenen Prüfstandsuntersuchungen wurden die angenommenen Beanspruchungen unter Laborbedingungen nachgestellt, um das Verhalten der Elektronikkomponenten näher zu betrachten und Ausfallcharakteristiken, wie beispielsweise die Zusammenhänge zwischen Belastungshöhe und Belastungshäufigkeit bis zum Ausfall, abzuleiten.

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Pro gradu -tutkielmassani käsittelen pragmaattisia fraseologismeja ja sitä, kuinka ne pitäisi esittää elektronisessa saksa suomi-erikoissanakirjassa. Tutkielman tavoite on hahmotella sanakirja-artikkelin malli. Sanakirja on semasiologis-onomasiologinen, ts. käyttäjä voi etsiä siitä sekä tiettyä ilmaisua että tiettyä kommunikaatiotilannetta. Sanakirjan pääasiallinen kohderyhmä ovat kääntäjät, mutta se soveltuu myös kielenopiskelijoiden ja muiden saksan kielen kanssa tekemisissä olevien käyttöön. Tutkielman teoriaosuudessa käsittelen fraseologiaa, pragmaattisia fraseologismeja, niiden erityispiirteitä ja kääntämistä sekä työn kannalta merkityksellisiä leksikografian käsitteitä, sanakirjatyyppejä ja sanakirjojen rakenteita. Lisäksi esittelen elektronisten sanakirjojen ominaisuuksia. Onhan melko varmaa, että niiden käyttö yleistyy entisestään tulevaisuudessa mm. niiden helppo- ja nopeakäyttöisyyden vuoksi. Omassa kappaleessaan käsittelen pragmaattisia fraseologismeja leksikografisesta näkökulmasta ja nostan esille niiden esittämiseen liittyviä ongelmia, joista annan olemassa oleviin yksi- ja kaksikielisiin sanakirjoihin perustuvia esimerkkejä. Lopuksi hahmottelen parannusehdotuksiin perustuvan sanakirja-artikkelin teoreettisen mallin ja havainnollistan sitä kolmella esimerkkiartikkelilla. Fraseologian piiriin lukeutuvat pragmaattiset fraseologismit ovat suhteellisen uusi tutkimuskohde. Kontrastiivisia tutkimuksia kieliparissa saksa suomi on erittäin vähän, ja pragmaattisten fraseologismien kääntämistä ei myöskään ole juuri tutkittu. Pragmaattiset fraseologismit jaetaan yleensä kahteen ryhmään: rutiini-ilmaisuihin ja keskustelukiteytymiin. Rutiini-ilmaisut ovat tilannesidoksisia, kiteytyneitä ja pääsääntöisesti lauseenveroisia ilmaisuja, jotka toistuvat arkipäiväisissä kommunikaatiotilanteissa. Ne ovat syntaktisesti ja semanttisesti heterogeenisia, ja niiden funktiot ovat moninaisia: Rutiini-ilmaisuihin kuuluu monia kohteliaisuussanontoja, kuten tervehdyksiä ja toivotuksia, mutta myös hämmästystä, pelkoa, iloa, torjuntaa ym. ilmaisevia fraseologismeja. Keskustelukiteytymät sen sijaan ovat ei-idiomaattisia, esiintyvät epäitsenäisinä, ts. vain lausumaan upotettuina, eivätkä ne ole tilannesidoksisia. Keskustelukiteytymillä on monia kommunikatiivisia tehtäviä, kuten puheen jäsennys, puhekumppanin huomion kohdentaminen tai epävarmuuden ilmaiseminen. Ne ovat yleensä polyfunktionaalisia ja niitä voi usein varioida paljonkin. Kieltä käyttävien on hallittava sekä rutiini-ilmaisujen että keskustelukiteytymien käyttö kommunikaation sujuvuuden takaamiseksi ja kulttuuristen yhteentörmäysten välttämiseksi. Pragmaattisten fraseologismien esittäminen sanakirjoissa on monien tutkijoiden mukaan yhä nykyäänkin osin puutteellista. Perinteisen leksikografian metodit eivät riitä kuvaamaan pragmaattisia fraseologismeja riittävän tarkasti. Parannettavaa on sekä mikro- että makrostruktuurissa, ts. sanakirja-artikkeleissa, hakusanojen valinnassa ja järjestyksessä sekä siinä, minkä hakusanan alta ilmaisu on löydettävissä. Lisäksi ongelmia on sanakirjojen alku- ja lopputeksteissä ja hakusanojen välisissä viittaussuhteissa. Perehdyn tutkielmassani erityisesti mikrostruktuurien ongelmakohtiin. Löytämistäni esimerkeistä käy ilmi, että pragmaattisia fraseologismeja ei yleensä ole varustettu vastaavalla merkinnällä, ne on sijoitettu sanakirja-artikkeliin epäsystemaattisesti ja epäloogisesti eikä rutiini-ilmaisuja ja keskustelukiteytymiä ole erotettu toisistaan. Ilmaisusta ei aina ole annettu sitä muotoa, jossa se todellisuudessa toteutuu, mikä esim. hankaloittaa kielenoppijan mahdollisuutta oppia aktiivisesti käyttämään ilmaisua. Myös syntaktis-semanttiset tiedot ovat ajoittain liian niukkoja, samoin kuin pragmaattis-kommunikatiiviset tiedot, mikä on erittäin vakava puute. Pragmaattisten fraseologismien käyttöä on mahdotonta kuvailla ilman kyseisiä tietoja. Hahmottelemassani sanakirja-artikkelin mallissa jokainen ilmaisu on löydettävissä oman hakusanansa alta. Kääntäjiä ajatellen ilmaisulle annetaan mahdollisimman monia ekvivalentteja ja myös tietoa niistä. Artikkelissa selitetään tarkoin, mitä ilmaisu tarkoittaa ja miten sitä käytetään. Ilmaisun tyylistä, konnotaatioista, tekstispesifisyydestä, ajallisesta ja alueellisesta jakautuneisuudesta ja kommunikatiivisesta funktiosta annetaan yksityiskohtaisia tietoja. Linkeistä on mahdollisuus päästä katsomaan synonyymisten tai samaan tilanteeseen liittyvien ilmaisujen sanakirja-artikkeleita. Ilmaisuille annetaan esimerkkejä, jotka ovat peräisin sekä sanakirjoista ja autenttisista teksteistä että fiktiivisistä dialogeista ja niiden käännöksistä. Pragmaattisten fraseologismien kääntäminen on hankalaa monesta syystä, mm. siksi, että ne ovat kieli- ja kulttuurisidonnaisia ja polyfunktionaalisia. Kääntäjällä on oltava erittäin hyvän kielitaidon ja kulttuuritietämyksen lisäksi tietoa myös sekä lähde- että kohdekielen fraseologiasta. Pragmaattisten fraseologismien erikoissanakirja helpottaisi kääntäjien työtä merkittävästi.

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250 years ago, in Hamburg a herring polar migration theory was published as part of the "Nachrichten von Island, Grönland und der Straße Davis" from the literary remains of the mayor Dr. Johann Anderson. Based on various sources and capable to answer to the herring questions of the time, this one-stock-migration theory became international hypothesis during the following tenth of years. It still is classified as remarkable because some actual ideas on herring migration were thought already 250 years ago. Abstract DE: In Hamburg wurde vor 250 Jahren eine Polarstamm-Theorie zur Heringswanderung als Teil der Nachrichten von Island, Grönland und der Strasse Davis aus dem Nachlass des Bürgermeisters Dr. Johann Anderson veröffentlicht. Aufbauend auf unterschiedliche Quellen und in der Lage, die damaligen Fragen um den Hering zu beantworten, wurde diese Ein-Stamm-Theorie zur heringswanderung über Jahrzehnte internationale Lehrmeinung. Sie wird auch heute noch als bemerkenswert eingestuft. Denn sie enthielt vor 250 Jahren schon Gedankengänge, die noch aktuell sind.

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R. Zwiggelaar, '100 Jaar rontgen straling: wisselwerking tussen theorie, experiment en simulatie', Nederlands Tijdschrift voor Natuurkunde 61 (12), 207-209 (1995)