977 resultados para Volcanic plume
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[EN] The 1883 eruption of Krakatau is one of the best known volcanic events in the world, although it was not the largest, nor the deadliest of known eruptions. However, the eruption happened in a critical moment (just after the first global telegraph network was established) and in a strategic place (the Sunda Straits were a naval traffic hot spot at that time). The lecture will explore these events in some detail before presenting an outline on ongoing multidisciplinary efforts to unravel the past and present day plumbing systems of the 1883 eruption and that of the active Anak Krakatau cone. A mid- and a lower-crustal magma storage level exist beneath the volcano, placing significant emphasis on magma-crust interaction in the uppermost, sediment-rich crust. This final aspect shares similarities with the 2011/2012 El Hierro eruption, highlighting the relevance of the interaction between ascending magmas and marine deposits that oceanic magmas have to pass. At Krakatau, shallow-level crustal contamination offers a possible explanation for the explosive nature of the 1883 eruption and also for those of the presently active Anak Krakatau edifice and helps constrain location, style and processes of subvolcanic magma storage.
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[EN] The presence of emerging contaminants has been previously described in reclaimed water and groundwater of Gran Canaria (Spain). Despite of the environmental risk associated to irrigation with reclaimed water (R), this practice is necessary considering sustainability of the hydrological cycle in semiarid zones, especially regarding agricultural activity. The aim of this study was: i) to analyse the evolution during two years of contaminants of emerging concern, priority substances (2008/105/EC) and heavy metals in reclaimed water (R) and in a volcanic aquifer in the NE of Gran Canaria where a golf course has been irrigated with R since 1976 and ii) to relate this presence with physicochemical water properties and hydrogeological media. Reclaimed water and groundwater (GW) were monitoring quarterly from July 2009 to September 2011. Sorption and degradation processes in soil account for more compounds being detected in R. Diazinon and chlorfenvinphos were detected always in R and terbuthylazine, terbutryn and diuron at 90% of frequency. Considering all the samples, the most frequent compounds were chlorpyrifos ethyl, fluorene, phenanthrene and pyrene. Although their concentrations were frequently below 50 ngL-1, some contaminants, were occasionally detected at higher concentrations. Chlorpyrifos ethyl and diuron are priority substances detected frequently and at high concentrations so they must be included in monitoring studies. Geology and location seem to be related to the emerging compounds presence due to occasional contamination events (not related to R irrigation) and therefore not to an existence of a dangerous diffuse contamination level. Thus, it is preferable to select wells with less stable chemical water quality, in order to monitor the risk of emerging compounds presence. Considering the relationship between contaminant presence, chemical water quality, seasonal variation, hydrogeological characteristics and wells location we can conclude that chlorpyrifos ethyl and diuron were the most dangerous priority substances in terms of GW quality so they must be included in all of the monitoring studies, at least in Canary Islands.
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Tertiäre Vulkanite aus dem Eckfelder Maar, dem Hillscheider Diatrem und dem Hillscheid Basalt (Schlot) wurden petrologisch und geochemisch untersucht. Bis auf tonige Klasten aus dem Bohrkern des Eckfelder Maares handelt es sich bei allen weiteren Proben um undifferenzierte basische Vulkanite. Die tonigen Klasten aus dem Bohrkern müssen der ehemaligen Landoberfläche vor der Eruption des Eckfelder Maares zugerechnet werden, in dessen Krater sie während der Eruption hineingefallen sind. Bis auf die Proben des Hillscheid Basaltes sind die Proben alteriert. Die Alteration zeigt sich an der Bildung von Zeolithen und Calcitmineralisationen, die primär und sekundär gebildete Hohlräume aufgefüllt haben oder an einer vertonten Grundmasse der Proben, die daneben Mineraleinschlüsse (Spinell) und kantige Fremdgesteinsbruchstücke enthalten können. Bei den Proben mit vertonter Grundmasse handelt es sich um Palagonite, Umwandlungsprodukte aus Sideromelan (basaltischem Glas). Geochemische Analysen an Grundmassepräparaten der alterierten bis vertonten Proben zeigen, dass außer den immobilen Elementen Ti, Nb, Zr, Y alle weiteren Elemente teilweise bis vollständig abgereichert worden sind. Eine Ausnahme bildet Barium (Ba), welches z.T. in beträchtlichen Mengen in Zeolithen (Harmotom) angereichert wurde. Bei den Proben aus dem Eckfelder Maar kann die Alteration bis Vertonung der Proben alleine mit der Palagonitisierung und Verwitterung erklärt werden. Es gibt keine Hinweise auf Materialzufuhr und damit für sich anschließende hydrothermale Prozesse. Die Proben des Hillscheider Diatrem sind wesentlich geringer alteriert (glasige Grundmasse). Neuste Erkenntnisse aus einer Bohrung im Sommer 1999 im vermuteten Zentrum des Hillscheider Diatrems beschränken das Diatrem maximal auf einen kleineren Bereich im Nordosten der bisherigen Lokation. Bei der Bohrung stieß man nach 20 Meter auf Anstehendes. Im Hangschutt darüber fand man Blöcke des Hillscheid Basaltes. Eine geringere Größe der Lokation zusammen mit der geringen Alteration könnten auf deren Entstehung mit einer initialen Maarphase gefolgt von Schlackentätigkeit hinweisen. Die Schlacken könnten die ersten Ablagerungen vor Verwitterung geschützt haben. Allerdings gibt es keine Funde die eine Schlackentätigkeit belegen. Beim sogenannten 'Hillscheider Diatrem' könnte es sich aber auch um Hangschutt aus der Randbreccie des Hillscheider Basaltes handeln. Zusammen mit Bruchstücken aus dem Schlot des Hillscheid Basaltes wären die Palagonite des sogenannten 'Hillscheider Diatrem' erst in jüngster Zeit im Bereich einer Uferböschung zur Ablagerung gekommen. Dies würde allerdings das sogenannte 'Hillscheider Diatrem' in seiner Existenz in Frage stellen. Vergleiche der Proben des Hillscheid Basaltes mit basischen Hocheifelvulkaniten deuten auf kogenetische Beziehung aller Proben untereinander und ordnen die Proben des Hillscheid Basaltes geochemisch dem Hocheifelvulkanismus zu. REE- und weitere Spurenelementgehalte und auch deren Elementverhältnisse weisen für alle tertiären Eifelvulkanite gemeinsam auf Mantelschmelzen aus dem Bereich eines Granatperidotits mit niedrigen Aufschmelzgraden um ein Prozent hin. Vergleich der Elementverhältnisse hochinkompatibler Elemente im Bezug auf die Bildung mafischer Schmelzen mit primitivem Mantel deuten darauf hin, dass der Mantel im Bereich der Hocheifel verarmt ist an K, Rb, Sr und angereichert an Ba und eventuell an Nb. Ursachen für diese von typisch primären Mantelzusammensetzung abweichenden Verhältnisse könnten durch Mischungen von Mantelschmelzen mit lithosphärischem Mantel (K-Anomalie) und durch Anreicherungen mit fluiden Phasen (Ba-Anomalie) oder auch Schmelzen aus einem tieferliegenden Plume (Kelberger Hoch) verursacht worden sein. Englischer Zusammenfassung: