956 resultados para King, Howard
Resumo:
Der Beitrag beschreibt eine doppelte, verfremdete und letztendlich tragische Spiegelung in der Wahrnehmung von Architektur zwischen Europa und Indien: zwischen 1780 und 1856 entstanden in der nordindischen Stadt Lucknow mehrere große Baukomplexe, die von den indisch-islamischen Herrschern der Stadt in europäisch-klassizistischen Formen gestaltet wurden. Nach dem indischen Aufstand, der in den Jahren 1857 und 1858 gegen die britische Herrschaft in Lucknow losbrach, wurden diese Bauten zum Gegenstand einer scharfen europäischen Architekturkritik. Der erste Abschnitt – "Das Eigene und das Fremde" – betrachtet die westliche Rezeption dieser europäisch-klassizistischen Bauten, die über Jahrzehnte durch ein Negativurteil bestimmt war, das sich aus der politischen Interpretation des indischen Aufstands erklärt. Der zweite Abschnitt – "Kopie und Synthese" – geht auf die Suche nach den Zusammenhängen für die positive Europarezeption in Lucknow und für die negative Kritik dieser Bauten in Europa. Es erweist sich, dass die Praxis von Architekturkopie und die Wahrnehmung europäischer Stilformen bei der Übernahme klassizistischer Motive in Indien deutlich anders war als das exakte und moralisch überhöhte Verständnis von Stilformen im Europa nach 1850.
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Der Beitrag beschreibt eine doppelte, verfremdete und letztendlich tragische Spiegelung in der Wahrnehmung von Architektur zwischen Europa und Indien: zwischen 1780 und 1856 entstanden in der nordindischen Stadt Lucknow mehre-re große Baukomplexe, die von den indisch-islamischen Herrschern der Stadt in europäisch-klassizistischen Formen gestaltet wurden. Nach dem indischen Auf-stand, der in den Jahren 1857 und 1858 gegen die britische Herrschaft in Lucknow losbrach, wurden diese Bauten zum Gegenstand einer scharfen europäi-scher Architekturkritik. Der erste Abschnitt – "Das Eigene und das Fremde" – betrachtet die westliche Rezeption dieser europäisch-klassizistischen Bauten, die über Jahrzehnte durch ein Negativurteil bestimmt war, das sich aus der politischen Interpretation des indischen Aufstands erklärt. Der zweite Abschnitt – "Kopie und Synthese" – geht auf die Suche nach den Zusammenhängen für die positive Europarezeption in Lucknow und für die negative Kritik dieser Bauten in Europa. Es erweist sich, dass die Praxis von Architekturkopie und die Wahrnehmung europäischer Stilfor-men bei der Übernahme klassizistischer Motive in Indien deutlich anders war als das exakte und moralisch überhöhte Verständnis von Stilformen im Europa nach 1850.
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Ein 6,5 Jahre alter Cavalier King Charles Spaniel wurde mit einer seit 6 Wochen bestehenden Lahmheit der linken Vorderextremität vorgestellt. In der klinischen Untersuchung wurden eine Abduktion der linken Vordergliedmaße, eine Atrophie des M. infraspinatus, M. supraspinatus und M. deltoideus, eine Dolenz bei Palpation bzw. Flexion des Schultergelenks sowie eine mittelgradige Hangbeinlahmheit mit charakteristischer Aussenrotation der Schulter festgestellt. Als Diagnose wurde eine Kontraktur des M. infraspinatus gestellt, und die komplette Tenektomie seiner Ansatzsehne führte zur Wiederherstellung der normalen Gliedmaßenfunktion.
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BACKGROUND Cavalier King Charles Spaniels (CKCS) have a high prevalence of inherited macrothrombocytopenia. The purpose of this study was to determine if a mutation in beta1-tubulin correlated with presumptive inherited macrothrombocytopenia. HYPOTHESIS A mutation in beta1-tubulin results in synthesis of an altered beta1-tubulin monomer. alpha-beta tubulin dimers within microtubule protofilaments are unstable, resulting in altered megakaryocyte proplatelet formation. ANIMALS Blood samples were obtained from CKCS and non-CKCS dogs. METHODS DNA was used in polymerase chain reaction (PCR) assays to evaluate beta1-tubulin. Platelet numbers and mean platelet volume (MPV) were evaluated for a correlation with the presence or absence of a mutation identified in beta1-tubulin. Platelets obtained from homozygous, heterozygous, and clear CKCS were further evaluated using electron microscopy and immunofluorescence. RESULTS A mutation in the gene encoding beta1-tubulin correlated with macrothrombocytopenia in CKCS. Electron microscopy and immunofluorescence studies suggest that platelet microtubules are present but most likely are unstable and decreased in number. CONCLUSIONS AND CLINICAL IMPORTANCE The macrothrombocytopenia of CKCS correlated with a mutation in beta1-tubulin. alpha-beta tubulin dimers within protofilaments most likely are unstable, leading to altered proplatelet formation by megakaryocytes. This information will aid in distinguishing inherited from acquired thrombocytopenia. It also provides insight into the mechanism of platelet production by megakaryocytes, and also may prove useful in understanding heart-related changes in macrothrombocytopenic CKCS with concurrent mitral valve regurgitation.
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Der Erste Weltkrieg war – das hatten deutsche Militärs vor 1914 schon erwartet – von Beginn weg ein globaler Krieg. Grossbritannien und Frankreich setzten nämlich schon ab den ersten Monaten Truppen aus anderen Teilen der Welt auch in Europa ein. Dazu gehörten auch Soldaten aus Australien, Neuseeland und Indien. Teile letzterer kämpften schon im Herbst 1914 in Nordfrankreich und Belgien mit, andere waren ab April 1915 auf der türkischen Halbinsel Gallipoli aktiv. Dort kamen erstmals auch australische und neuseeländische Soldaten und Offiziere zum Einsatz. Ab 1916 wurden diese dann zu grossen Teilen an der Westfront verlegt, während die meisten indischen Verbände ab diesem Zeitpunkt im Nahen Osten zum Einsatz kamen. Der vorliegende Beitrag versucht auf der Grundlage von Selbstzeugnissen und Fremdbeschreibungen an exemplarischen Beispielen aufzuzeigen, wie es dazu kam, dass Soldaten und Offiziere aus Australien, Neuseeland und Indien in Gallipoli und an der Westfront zum Einsatz kamen, welches ihre Motivationen und Ziele waren, inwiefern sie sich dabei als Minderheit verstanden und welche Vorstellungen sie mit Blick auf ihre Rolle bzw. die Rolle ihrer Heimat nach dem Krieg hatten. Zum Schluss soll noch ein kurzer Blick auf die Bedeutsamkeit dieser Soldaten im Rahmen der nationalen und regionalen Erinnerungskultur in den drei Ländern geworfen werden.