935 resultados para CHRONIC NONCOMMUNICABLE DISEASES
Resumo:
Es wurden Glycopeptide mit einer Partialsequenz aus der N-terminalen Domäne des natürlichen Selektinliganden PSGL-1 synthetisiert, welche prinzipiell als kompetitive Inhibitoren unerwünschter selektinvermittelter Zelladhäsionsphänomene fungieren könnten. Grundsätzlich könnte es möglich sein, auf diesem Wege entsprechende chronisch entzündliche Krankheiten wie rheumatoide Arthritis zu behandeln und bestimmte akut eintretende schwere Schädigungen von gesundem Gewebe sowie die Metastasenbildung maligner Tumore zu unterdrücken. Das tatsächliche Potential der hergestellten Glycopeptide als Liganden der Selektine kann nun in biologischen Tests geprüft werden. Der gewählte Ausschnitt aus dem P-Selektin-Glycoprotein-Liganden-1 (PSGL-1) reicht von Tyr48 bis Pro59 und umfasst so sämtliche Aminosäurereste der Sequenz, die für das Auftreten einer hochaffinen Rezeptorbindung erforderlich sind. Dabei ist die Seitenkette von Thr57 mit einem O-Glycan modifiziert, welches das in natürlichen Selektinliganden häufig vorkommende Tetrasaccharid Sialyl-Lewisx bzw. ein Mimetikum desselben enthält und die für Mucine typische Form der Anbindung an das peptidische Rückgrat über eine N-Acetyl-α-D-galactosamineinheit aufweist. Zum Aufbau der komplexen Glycopeptidstrukturen wurde zunächst eine Strategie für die Synthese des an die Hydroxylaminosäure gebundenen Oligosaccharids im Gramm-Maßstab ausgearbeitet. Dabei kam der Wahl eines geeigneten Schutzgruppenmusters besondere Bedeutung zu. Das entwickelte Konzept basiert allein auf chemischen Methoden und ermöglicht die parallele Herstellung potentieller Mimetika. So wurde in dieser Arbeit L-Fucose durch D-Arabinose und N-Acetyl-D-neuraminsäure durch (S)-Cyclohexylmilchsäure ersetzt. Die erhaltenen Glycosylaminosäure-Bausteine wurden schließlich in die Glycopeptid-synthesen an der festen Phase eingebracht, welche nach vollständiger Deblockierung die gewünschten Zielverbindungen lieferten.rn
Resumo:
An der Entwicklung und Aufrechterhaltung chronisch-inflammatorischer Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis (RA) ist die Fehlregulation verschiedener pro-inflammatorischer Gene von entscheidender Bedeutung. Bei der RA führt unter anderem eine erhöhte Expression der induzierbaren NO-Synthase (iNOS) zu einer gesteigerten NO-Produktion, was schließlich zum Knochenabbau beiträgt. Für eine Therapie der RA werden häufig Glukokortikoide eingesetzt, die jedoch viele Nebenwirkungen zeigen. Um eine mögliche Therapiealternative zu identifizieren, sollten die Effekte des anti-inflammatorisch wirksamen Pilzmetaboliten S-Curvularin in verschiedenen Modellen der RA analysiert werden.rnIn humanen C-28/I2-Chondrozyten als in vitro-Modell der RA führte die Inkubation mit einem Zytokingemisch zu einer Induktion der iNOS-Expression, die vom chondrogenen Differenzierungsgrad der Zellen abhängig war. Entscheidend für die iNOS-Induktion in C-28/I2-Zellen ist hauptsächlich der p38-MAPK-, der JAK-STAT- und der NF-kappa B-Signaltransduktionsweg. Eine Inkubation der Zellen mit S-Curvularin führte zu einer deutlichen Hemmung der iNOS-Expression. Dexamethason hatte hingegen keinen Effekt auf die iNOS-Expression, was vermutlich auf die fehlende Expression der Glukokortikoidrezeptor-mRNA zurückgeführt werden kann. Daher können von S-Curvularin abgeleitete Pharmaka möglicherweise auch in Fällen einer Steroidresistenz zur Therapie von RA-Patienten zum Einsatz kommen.rnIm Tiermodell der Kollagen-induzierten Arthritis konnte die anti-inflammatorische Wirkung von S-Curvularin auf mehreren Ebenen bestätigt werden. Die Pilzsubstanz reduzierte sowohl die Schwellung der Pfoten als auch die Expression CII-induzierter pro-inflammatorischer Gene, wie z.B. S100A8, Defb6, Camp und Mpo. Dabei waren die Effekte von S-Curvularin meist deutlicher als in Dexamethason-behandelten Mäusen. Die Analyse von Zytokinen (z.B. TNF-alpha, IL-1beta) und Chemokinen (z.B. MCP-1, MIP-1alpha) zeigte, dass die CII-induzierte Expression dieser pro-inflammatorischen Mediatoren in den Pfoten der Mäuse durch eine Therapie mit S-Curvularin und Dexamethason wieder reduziert werden konnte, wobei Unterschiede zwischen den Behandlungen beobachtet werden konnte.rnAuch im Tiermodell der LPS-induzierten akuten Entzündung wurde die iNOS- und die S100A8-Expression in verschiedenen Geweben S-Curvularin reduziert. rnrnS-Curvularin ist also in der Lage, in verschiedenen Modellen der RA und im akuten Entzündungsmodell die pro-inflammatorische Genexpression effizient zu hemmen und könnte somit in Zukunft eine Rolle in der Therapie der RA einnehmen.rn
Resumo:
Die Pathogenese chronisch inflammatorischer Erkrankungen ist von einer Dysregulation der pro-inflammatorischen Genexpression geprägt. Dieser liegen wahrscheinlich pathologische Veränderungen der Aktivität von verschiedenen Transkriptionsfaktoren und RNA-bindenden Proteinen zugrunde. In dieser Arbeit konnte die Regulation der KSRP-Expression in einem murinen Modell der rheumatoiden Arthritis (RA) nachgewiesen werden. In humanen Chondrozyten führte eine erhöhte KSRP-Expression zu einer Reduktion der Expression von bekannten KSRP-Zielgenen. Der Vergleich von verschiedenden Microarray-Analysen aus den verwendeten humanen und murinen Modellen der RA führte zur Identifikation von pro-inflammatorischen und pro-angiogenetischen Faktoren (SPARC, MMP2, MMP3, PLA2G2D, GZMA, HPSE, TNMD und IL-18-R), die in der RA eine Rolle spielen und höchstwahrscheinlich durch eine erhöhte KSRP-Expression reguliert werden. Daher könnte eine Modulation der KSRP-Expression bei der Therapie von Autoimmunerkrankungen von Bedeutung sein. In diesem Zusammenhang ist die Detektion der Bindung des cardioprotektiven und anti-inflammatorisch wirkenden Naturstoffs Resveratrol an KSRP zu nennen. Diese spezifische Interaktion führte zu einer Reduktion der p38-MAPK-vermittelten Thr-Phosphorylierung des KSRP-Proteins (in situ und in vivo), was eine Aktivierung der KSRP-vermittelten Mechanismen zur Folge hatte. Somit konnte in situ die mRNA-Stabilität der iNOS reduziert und die miR-155-Expression erhöht werden. Im murinen Atherosklerosemodell führte die Behandlung mit Resveratrol zu einer verringerten Expression bekannter KSRP-Ziel-mRNAs. rnNeben diesem post-translationalen Regulationsmechanismus von KSRP durch Resveratrol konnte die Modulation der KSRP-Expression auf transkriptioneller Ebene durch KSRP selbst gezeigt werden. Dies geschieht möglicherweise über die Bindung von KSRP an das FUSE-analoge Element innerhalb des KSRP-Promotors, welches eine positive Autoregulation der KSRP-Expression bewirkt. Bei der Analyse der post-transkriptionellen Regulation der KSRP-Expression interagierten die mRNA-bindenden Proteine HuR, PABP und die AUF-1-Isoformen p40, p42 und p45 in vitro mit der KSRP-3’UTR. Dabei konnte in Expressionsanalysen nachgewiesen werden, dass die KSRP-mRNA durch PABP positiv und durch p42 negativ reguliert wird.rnZusammenfassend ist zu sagen, dass die KSRP-Expression neben post-translationalen Mechanismen auch auf transkriptioneller und post-transkriptioneller Ebene moduliert wird. Zusätzlich wurde eine Regulation der KSRP-Expression innerhalb entzündlicher Erkrankungen nachgewiesen, die Bedeutung dieser Modulation für die pro-inflammatorischen Genexpression diskutiert und ein möglicher therapeutischer Angriffspunkt durch Resveratrol identifiziert.
Resumo:
Die humane induzierbare NO-Synthase (iNOS) spielt bei zahlreichen Erkrankungen wie Asthma, Krebs und der rheumatoiden Arthritis eine entscheidende Rolle. Durch Fehlregulation der iNOS-Expression kommt es häufig zu massiven Gewebeschädigungen. Aus diesem Grund ist es wichtig die Mechanismen der Genregulation der iNOS-Expression zu verstehen. Bei Affinitätschromatographie-Analysen wurde das zytosolische PolyA-bindende Protein (PABP) als direkter Interaktionspartner der 3´UTR der humanen iNOS identifiziert. Weitere Bindungsanalysen konnten eine spezifische Bindestelle für PABP in der 5´UTR und zwei Bindestellen im AU-reichen Bereich der 3´UTR der humanen iNOS nachweisen. Eine siRNA-mediierte Herabregulation von PABP mit Hilfe der stabilen Expression spezifischer siRNAs in DLD-1 Zellen (siPABP Zellen) zeigte eine signifikant verringerte Expression der humanen iNOS und damit einhergehend eine verringerte NO-Produktion nach Zytokinstimulation. Promotoranalysen zeigten keine Veränderung der Induzierbarkeit des humanen 16 kb iNOS-Promotors in siPABP Zellen. RNA-Stabilitätsanalysen zeigten einen verstärkten Abbau der iNOS-mRNA in diesen Zellen, so dass davon auszugehen ist, dass die Regulation der humanen iNOS über die mRNA-Stabilität erfolgt. Reportergen-Analysen mit Plasmiden, welche die 5’ und/oder 3’UTR Sequenzen der humanen iNOS mit den identifizierten PABP-Bindestellen oder Mutationen in diesen Bindestellen enthielten, zeigten, dass PABP die iNOS-mRNA über die 5´UTR stabilisiert und anscheinend über die 3´UTR einen destabilisierenden Effekt auf die mRNA ausübt. Ebenfalls scheint PABP über die 3’UTR dieTranslation der iNOS mRNA zu hemmen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass PABP, über seine allgemeinen Funktionen hinaus, eine spezifische Rolle in der Regulation der Expression der humanen iNOS einnimmt.rnDie rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung, welche überwiegend die peripheren Gelenke der Hände und Füße betrifft. Die aktuellen Therapiemöglichkeiten sind immer noch mit einer Vielzahl von Nebenwirkungen behaftet und führen nicht zur vollständigen Remission der Erkrankung, so dass die Entwicklung neuer Medikamente unerlässlich ist. In dieser Arbeit wurden die antiinflammatorischen Substanzen Gallielalacton (Gal) und Oxacyclododecindion (Oxa) im Mausmodell der kollagen-induzierten Arthritis (CIA) getestet. Leider waren beide Substanzen nicht in der Lage die Symptome der CIA zu vermindern, obwohl beide im Modell der LPS-induzierten akuten Entzündung die Expression proinflammatorischer Mediatoren senken konnten. Die Substanz S-Curvularin (SC) hat sich im CIA-Modell bereits bewährt und wurde in dieser Arbeit weiter untersucht. SC war in der Lage die Expression knorpel- und knochendestruktiver Markergene signifikant zu verrindern. rnIn der vorliegenden Arbeit wurden neue microRNAs identifiziert, die in der Pathogenese der CIA eine Dysregulation zeigen. Die Expression dieser microRNAs wurde von SC wieder auf das Normalniveau gebracht, so dass SC eine vielversprechende Substanz in der Therapie chronisch inflammatorische Erkrangungen sein könnte. Die neu identifizierten CIA-relevanten microRNAs könnten als neueRA-Marker oder als Zielstrukturen für neue Medikamente dienen.rn
Resumo:
Organophosphate können chronische Lungenerkrankungen und Vergiftungen hervorrufen. Bei der Vergiftung erfolgt eine Immunreaktion, welche noch nicht erforscht ist. In dieser Arbeit wurden Toxizitätsstudien an dendritischen Zellen und einem bronchialen Triple-Kultur-Modell durchgeführt. Dendritische Zellen spielen bei der ersten Immunabwehr in der Lunge eine große Rolle. Aus der Zell-Linie THP-1 und primären Monozyten wurden reife dendritische Zellen differenziert und mittels Durchflusszytometrie und Immunfluoreszenz auf spezifische Zellmarker, wie zum Beispiel CD11c, CD83 oder auch CD209, charakterisiert und etabliert. Durch die Vergiftung der Zellen mit Dimethoat und Chlorpyrifos konnte eine Erhöhung des Zelltodes, die Sekretion von proinflammatorischen Mediatoren, Veränderungen in der Morphologie der Zellen und ein Effekt auf den Proteinkinase-Signalweg festgestellt werden. Spezifische dendritische Zellmarker (CD83, CD209) wurden inhibiert und die Dendriten der Dendritischen Zellen kürzer und beschädigt. Die Schädigung von Chlorpyrifos war erheblich größer, als die bei Dimethoat.rnDie weiteren Toxizitätsstudien wurden an einem bronchialen Triple-Kultur-Modell durchgeführt. Hierzu wurden auf Transwell-Filtermembranen bronchiale Epithelzellen, Fibroblastenzellen und Dendritische Zellen verwendet. Die bronchialen Epithelzellen und Fibroblastenzellen waren hier physiologisch voneinander getrennt, konnten aber durch Poren in der Membran miteinander interagieren. Die Etablierung des Triple-Kultur-Modells erfolgte durch die Untersuchung von Entzündungsprozessen, durch Stimulation mit LPS, TNF-alpha und Interferon-gamma. In der Ko-Kultur konnten Zell-Zell-Kontakt Schädigungen und Erhöhung von proinflammatorischen Markern, wie zum Beispiel IL-1ß, IL-6 oder auch IL-8 gemessen werden. Versuche in der Triple-Kultur zeigten den positiven Effekt von Dendritischen Zellen. Bei höheren Konzentrationsbereichen von Dimethoat und Chlorpyrifos konnte ein Wandern der Zellen zu den geschädigten Zell-Zell-Kontakten nachgewiesen werden. Die Ausschüttung der proinflammatorischen Mediatoren wurde inhibiert, vor allem bei IL-10 war eine deutliche Reduktion, um mehr als 70% messbar. Ebenso konnten Veränderungen in dem Apoptose-Signalblick festgestellt werden. Vor allem anti-apoptotische Proteine wurden nach einer Vergiftung der Triple-Kultur induziert. Interventionsstudien mit Vitamin C zeigten allerdings keinen positiven Effekt.
Resumo:
Erhöhte arteriosklerotische und thrombotische Vorfälle sind ein Hauptgrund für die gesteigerten Zahlen kardiovaskulärer Todesfälle von Patienten mit chronisch entzündlichen Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis (RA). Diese erhöhte Mortalität ist nicht auf die traditionellen Risikofaktoren, wie Alter, Geschlecht, Bluthochdruck oder Diabetes zurückzuführen. Man nimmt an, dass die systemische Entzündung einen nicht-traditionellen Risikofaktor für die erhöhten kardiovaskulären Todesfälle von RA-Patienten darstellt. Da die derzeitige Behandlung der RA zum Teil schwere Nebenwirkungen zur Folge haben kann, war es das Ziel dieser Doktorarbeit, die Zusammenhänge zwischen RA und Arteriosklerose (AS) näher zu untersuchen, sowie die neue antiinflammatorische Substanz Galiellalacton (Gal) für die Behandlung der AS zu charakterisieren.rnIn dem chronisch inflammatorischen Tiermodell der TTP-defizienten Mäuse, dessenrnPhänotyp dem einer humanen RA-Erkrankung ähnelt, konnte eine verschlechterternEndothelfunktion, die als ein erstes Symptom einer erworbenen AS gilt, nachgewiesen werden. Dies konnte auf eine erhöhte Stabilität der Nox2-mRNA zurückgeführt werden, die unabhängig von der erhöhten Expression des Entzündungsmarkers TNFα war. Diese gesteigerte Nox2-Menge führte wiederum zu einer erhöhten Bildung von reaktiven Sauerstoff- und Stickstoffspezies und somit zu einer verringerten Menge an bioaktivem Stickstoffmonoxid, welches die endotheliale Dysfunktion (eDF) bedingte.rnAls ein traditioneller Risikofaktor für das Auftreten von kardiovaskulären Ereignissen gilt unter anderem eine Diabeteserkrankung. Durch die Ausbildung einer Nitrattoleranz bei der Therapie mit organischen Nitraten wie NTG, ISMN oder ISDN kommt es zu der Entwicklung einer eDF. PETN, ein weiteres organisches Nitrat zeigt diese Nebenwirkung nicht. PETN, vermittelt seinen antioxidativen Effekt über die Nrf2-abhängige Induktion der HO-1-Promotoraktivität.rnDie Behandlung von arteriosklerotischen Mäusen (ApoE-/-- und ApoE-/-TFPI+/--Mäuse) mit dem antiinflammatorischen Pilzsekundärmetaboliten Gal zeigte eine verringerte mRNA-Expression von arteriosklerotischen und inflammatorischen Mediatoren, sowie eine reduzierte Thrombenbildung durch eine verringerte Plättchenadhäsion.rnZusammenfassend konnte gezeigt werden, dass inflammationsabhängiger oxidativerrnStress ein Hauptgrund für die entzündungsgetriebene Artheriogenese ist und Galrneine neue Leitsubstanz für die Behandlung dieser Erkrankung ist.
Resumo:
Tuberculosis (TB) is a frequent health problem. The prevalence of extrapulmonary TB has increased in the last couple of years. Head and neck tuberculosis forms nearly 10% of all extrapulmonary manifestations of the disease. TB of the temporomandibular joint (TMJ) is rare; only a few cases have been reported. The clinical appearance of TB infection of the TMJ has been described as unspecific, resembling arthritis, osteomyelitis, cancer or any kind of chronic joint diseases. This article describes a 22-year-old woman with pain and left preauricular swelling. Magnetic resonance imaging and computed tomography showed an expansive process with destruction of the left condyle and condylar fossa. A fine needle aspiration examination of the swelling showed non-specific granulomatous inflammation. In the following days, a preauricular fistula developed, of which a swab and biopsy specimens were taken. Histological and microbiological examinations revealed an infection with Mycobacterium tuberculosis. The initial antituberculosis treatment consisted of a combination of four antibiotics and could be reduced to two antibiotics in the course of treatment. The treatment was completed successfully after 9 months.
Resumo:
Intravenous immunoglobulin (IVIG) preparations are increasingly used for the treatment of autoimmune and chronic inflammatory diseases. Naturally occurring autoantibodies against Siglec-9 and Fas are thought to contribute to the anti-inflammatory effects of IVIG via cell death regulation of leukocytes and tissue cells. Dimeric IVIG fractions are suspected to contain idiotypic (Id)-anti-idiotypic complexes of antibodies, which might also include anti-Siglec-9 and anti-Fas autoantibodies.
Resumo:
Portal hypertension (PH) is a common complication and a leading cause of death in patients with chronic liver diseases. PH is underlined by structural and functional derangement of liver sinusoid vessels and its fenestrated endothelium. Because in most clinical settings PH is accompanied by parenchymal injury, it has been difficult to determine the precise role of microvascular perturbations in causing PH. Reasoning that Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) is required to maintain functional integrity of the hepatic microcirculation, we developed a transgenic mouse system for a liver-specific-, reversible VEGF inhibition. The system is based on conditional induction and de-induction of a VEGF decoy receptor that sequesters VEGF and preclude signaling. VEGF blockade results in sinusoidal endothelial cells (SECs) fenestrations closure and in accumulation and transformation of the normally quiescent hepatic stellate cells, i.e. provoking the two processes underlying sinusoidal capillarization. Importantly, sinusoidal capillarization was sufficient to cause PH and its typical sequela, ascites, splenomegaly and venous collateralization without inflicting parenchymal damage or fibrosis. Remarkably, these dramatic phenotypes were fully reversed within few days from lifting-off VEGF blockade and resultant re-opening of SECs' fenestrations. This study not only uncovered an indispensible role for VEGF in maintaining structure and function of mature SECs, but also highlights the vasculo-centric nature of PH pathogenesis. Unprecedented ability to rescue PH and its secondary manifestations via manipulating a single vascular factor may also be harnessed for examining the potential utility of de-capillarization treatment modalities.
Resumo:
The transcription factor IRF4 is involved in several T-cell-dependent chronic inflammatory diseases. To elucidate the mechanisms for pathological cytokine production in colitis, we addressed the role of the IRF transcription factors in human inflammatory bowel disease (IBD) and experimental colitis.
Resumo:
PURPOSE: To determine the incidence of and risk factors for adverse cardiac events during catecholamine vasopressor therapy in surgical intensive care unit patients with cardiovascular failure. METHODS: The occurrence of any of seven predefined adverse cardiac events (prolonged elevated heart rate, tachyarrhythmia, myocardial cell damage, acute cardiac arrest or death, pulmonary hypertension-induced right heart dysfunction, reduction of systemic blood flow) was prospectively recorded during catecholamine vasopressor therapy lasting at least 12 h. RESULTS: Fifty-four of 112 study patients developed a total of 114 adverse cardiac events, an incidence of 48.2 % (95 % CI, 38.8-57.6 %). New-onset tachyarrhythmia (49.1 %), prolonged elevated heart rate (23.7 %), and myocardial cell damage (17.5 %) occurred most frequently. Aside from chronic liver diseases, factors independently associated with the occurrence of adverse cardiac events included need for renal replacement therapy, disease severity (assessed by the Simplified Acute Physiology Score II), number of catecholamine vasopressors (OR, 1.73; 95 % CI, 1.08-2.77; p = 0.02) and duration of catecholamine vasopressor therapy (OR, 1.01; 95 % CI, 1-1.01; p = 0.002). Patients developing adverse cardiac events were on catecholamine vasopressors (p < 0.001) and mechanical ventilation (p < 0.001) for longer and had longer intensive care unit stays (p < 0.001) and greater mortality (25.9 vs. 1.7 %; p < 0.001) than patients who did not. CONCLUSIONS: Adverse cardiac events occurred in 48.2 % of surgical intensive care unit patients with cardiovascular failure and were related to morbidity and mortality. The extent and duration of catecholamine vasopressor therapy were independently associated with and may contribute to the pathogenesis of adverse cardiac events.
Tidal volume single breath washout of two tracer gases--a practical and promising lung function test
Resumo:
Background Small airway disease frequently occurs in chronic lung diseases and may cause ventilation inhomogeneity (VI), which can be assessed by washout tests of inert tracer gas. Using two tracer gases with unequal molar mass (MM) and diffusivity increases specificity for VI in different lung zones. Currently washout tests are underutilised due to the time and effort required for measurements. The aim of this study was to develop and validate a simple technique for a new tidal single breath washout test (SBW) of sulfur hexafluoride (SF6) and helium (He) using an ultrasonic flowmeter (USFM). Methods The tracer gas mixture contained 5% SF6 and 26.3% He, had similar total MM as air, and was applied for a single tidal breath in 13 healthy adults. The USFM measured MM, which was then plotted against expired volume. USFM and mass spectrometer signals were compared in six subjects performing three SBW. Repeatability and reproducibility of SBW, i.e., area under the MM curve (AUC), were determined in seven subjects performing three SBW 24 hours apart. Results USFM reliably measured MM during all SBW tests (n = 60). MM from USFM reflected SF6 and He washout patterns measured by mass spectrometer. USFM signals were highly associated with mass spectrometer signals, e.g., for MM, linear regression r-squared was 0.98. Intra-subject coefficient of variation of AUC was 6.8%, and coefficient of repeatability was 11.8%. Conclusion The USFM accurately measured relative changes in SF6 and He washout. SBW tests were repeatable and reproducible in healthy adults. We have developed a fast, reliable, and straightforward USFM based SBW method, which provides valid information on SF6 and He washout patterns during tidal breathing.
Resumo:
Advances in food transformation have dramatically increased the diversity of products on the market and, consequently, exposed consumers to a complex spectrum of bioactive nutrients whose potential risks and benefits have mostly not been confidently demonstrated. Therefore, tools are needed to efficiently screen products for selected physiological properties before they enter the market. NutriChip is an interdisciplinary modular project funded by the Swiss programme Nano-Tera, which groups scientists from several areas of research with the aim of developing analytical strategies that will enable functional screening of foods. The project focuses on postprandial inflammatory stress, which potentially contributes to the development of chronic inflammatory diseases. The first module of the NutriChip project is composed of three in vitro biochemical steps that mimic the digestion process, intestinal absorption, and subsequent modulation of immune cells by the bioavailable nutrients. The second module is a miniaturised form of the first module (gut-on-a-chip) that integrates a microfluidic-based cell co-culture system and super-resolution imaging technologies to provide a physiologically relevant fluid flow environment and allows sensitive real-time analysis of the products screened in vitro. The third module aims at validating the in vitro screening model by assessing the nutritional properties of selected food products in humans. Because of the immunomodulatory properties of milk as well as its amenability to technological transformation, dairy products have been selected as model foods. The NutriChip project reflects the opening of food and nutrition sciences to state-of-the-art technologies, a key step in the translation of transdisciplinary knowledge into nutritional advice.
Resumo:
Programmed cell death (PCD) plays a central role in the regulation of granulocytes that are key effector cells of the innate immune system. Granulocytes are produced in high amounts in the bone marrow. A safe elimination of granulocytes by cell death (apoptosis) is essential to maintain the numbers of these cells balanced. In many acute and chronic inflammatory diseases, delayed apoptosis is one mechanism that contributes to accumulation of neutrophil and eosinophil granulocytes at the site of inflammation. On the other hand, a safe elimination of granulocytes by cell death is required to avoid unwanted tissue damage for instance by secretion of toxic products from these cells. Recent evidence shows that humans produce an array of naturally occurring autoantibodies (NAbs) with the capacity to regulate granulocyte death, including agonistic and antagonistic NAbs that bind to the receptors Fas, Siglec-8, and Siglec-9. Together with other factors, these various NAbs exhibit different properties in terms of the form of cell death they induce, the molecular signaling pathways they engage, as well as the efficacy or potency by which they induce cell death. Moreover, several regulatory mechanisms seem to exist that control their biological activity. Novel insights support the concept of granulocyte death regulation by NAbs, which might have important implications for our understanding of the pathogenesis and treatment of inflammatory diseases, including many autoimmune and allergic disorders.
Resumo:
Alcoholic liver disease (ALD) accounts for the majority of chronic liver disease in Western countries. The spectrum of ALD includes steatosis with or without fibrosis in virtually all individuals with an alcohol consumption of >80 g/day, alcoholic steatohepatitis of variable severity in 10-35% and liver cirrhosis in approximately 15% of patients. Once cirrhosis is established, there is an annual risk for hepatocellular carcinoma of 1-2%. Environmental factors such as drinking patterns, coexisting liver disease, obesity, diet composition and comedication may modify the natural course of ALD. Twin studies have revealed a substantial contribution of genetic factors to the evolution of ALD, as demonstrated by a threefold higher disease concordance between monozygotic twins and dizygotic twins. With genotyping becoming widely available, a large number of genetic case-control studies evaluating candidate gene variants coding for proteins involved in the degradation of alcohol, mediating antioxidant defence, the evolution and counteraction of necroinflammation and formation and degradation of extracellular matrix have been published with largely unconfirmed, impeached or even disproved associations. Recently, whole genome analyses of large numbers of genetic variants in several chronic liver diseases including gallstone disease, primary sclerosing cholangitis and non-alcoholic fatty liver disease (NAFLD) have identified novel yet unconsidered candidate genes. Regarding the latter, a sequence variation within the gene coding for patatin-like phospholipase encoding 3 (PNPLA3, rs738409) was found to modulate steatosis, necroinflammation and fibrosis in NAFLD. Subsequently, the same variant was repeatedly confirmed as the first robust genetic risk factor for progressive ALD.