966 resultados para ancient pottery


Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Durch den Straßenbau an der Bundesstraße B3a veranlasst, wurden im Zeitraum vom 13.08.2007 bis zum 07.12.2007 archäologische Untersuchungen im Bereich der Streckenkilometer 19 bis 22 durch die Firma Archbau Essen, unter Kontrolle des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen und der Kreisarchäologie Wetteraukreis durchgeführt. Bei km 19 wurde dabei eine Siedlung mit angrenzendem Gräberfeld aus der Linienbandkeramik (im Folgenden als LBK bezeichnet) festgestellt. Daneben ergaben sich eine Bestattung und ein Erdwerk der Michelsberger Kultur, Grubenkomplexe und ein Bronzehort aus der Urnenfelderkultur sowie eine mittelalterliche Straße.Heute liegt die Fundstelle Friedberg B3a km 19 in der südlichen Wetterau 30 km nördlich von Frankfurt am Main in Hessen an der Wetter 140 m über NN und gehört zum Wetteraukreis. rnDie 21 ha messende Ausgrabungsfläche umfasste insgesamt 344 Befunde. Die Identifikation der bandkeramischen Strukturen erfolgte hierbei vorwiegend durch die vergesellschaftete Keramik. Von zentraler Bedeutung sind die fünf Hausgrundrisse A bis E im nördlichen Sektor der Fundstelle, wobei die Präsenz zahlreicher „Dreipfostenriegel“ sowie die Nordost-Südwest Ausrichtung der Strukturen als Belege für eine Zeitstellung innerhalb der LBK angesehen werden. Über die Korrespondenzanalyse der bei den Siedlungsstrukturen angetroffenen Keramik konnte darüber hinaus eine Abfolge von Hausgenerationen erstellt werden. Daneben existierten eine Reihe weiterer Befunde von LBK-zeitlichen Pfostenstellungen, bei denen es sich um Zäune oder Palisaden gehandelt haben könnte. Südwestlich dieser Hausgrundrisse wurde bei den Ausgrabungen eine Grabenstruktur geschnitten, für die eine Funktion als Einfassung der bandkeramischen Siedlungsstrukturen möglich ist. Südlich dieser Grabenstruktur konnten sechs Hockerbestattungen der LBK festgestellt werden. Die räumliche Anordnung im Bereich der westlichen Grabungsgrenze lässt den Schluss zu, dass es sich hierbei um ein Gräberfeld handelt, welches bisher nur zu einem geringen Teil ergraben wurde. Ein Zusammenhang zu den Hausgrundrissen A bis E kann erwogen werden. Der nördliche Sektor der Fundstelle umfasste außerdem zahlreiche Grubenbefunde der LBK sowie einige Grubenkomplexe, wobei letztere als Lehmentnahmegruben anzusprechen sind. Abschließend soll hier noch auf die Existenz zweier bandkeramischer Öfen, darunter ein Grubenofen, im Südosten von Friedberg B3a km 19 hingewiesen werden. rnDen mit Abstand größten Anteil am bandkeramischen Fundmaterial aus Friedberg B3 km 19 hatte die Keramik mit 3428 Elementen. An Steingeräten konnten nur 12 Silices sowie 4 Beile und 14 Mahlsteine über die Typologie und die vergesellschaftete Keramik in die LBK eingeordnet werden. Bei den Knochengeräten zeigte sich ein einzelner beschädigter Kamm. Der Fokus der Analysen des bandkeramischen Fundmaterials aus Friedberg B3a km 19 lag auf der Keramik und deren Auswertung innerhalb von Seriation und Korrespondenzanalyse. Um den Untersuchungen mehr Validität zu verleihen und eine optimale Einordnung zu erreichen, wurden die Keramik-Daten aus Friedberg B3a km 19 mit anderen Datensätzen aus Südhessen kombiniert. Dabei war nicht nur die räumliche Nähe der Fundstellen entscheidend, sondern auch die stilistisch-typologische Nähe der Inventare. In Friedberg B3a km 19 waren die Phasen nach Meier-Arendt von einem frühen III bis zum Ende der Phase V anwesend. Phase II kann nur als marginal angesprochen werden. Es ließ sich kein Übergang zum Mittelneolithikum fassen. Nach der Interpretation aller relativchronologischer Daten könnte es sich in Friedberg B3a km 19 um eine Hausentwicklung mit sieben Phasen à 25 Jahren über 175 bis zu 200 Jahren handeln, die eine kontinuierliche Belegung des Platzes von der mittleren bis zum Ende der jüngsten LBK beschreibt. Insgesamt pflegt sich die Fundstelle Friedberg B3a km 19 so in die bandkeramische Siedlungslandschaft der südlichen Wetterau ein.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

The application of non-invasive imaging technologies using X-radiation (diagnostic radioentomology, ‘DR’) is demonstrated for the study of amber-entombed social bees. Here, we examine the external and internal morphology of an Early Miocene (Burdigalian) stingless bee (Apinae: Meliponini) from the Dominican Republic using non-destructive X-ray microtomography analysis. The study permits the accurate reconstruction of features otherwise obscured or impossible to visualize without destroying the sample and allows diagnosis of the specimen as a new species, Proplebeia adbita Greco and Engel.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

This paper studies the “eye” as a religious phenomenon from the multiple traditions of ancient Egypt compared with rabbinic Judaism in late antiquity using a semiotic approach based upon the theories of Umberto Eco. This method was chosen because the eye is a graphic as well as a linguistic sign which both express religious concepts. Generally, the eye represented an all-seeing and omnipresent divinity. In other words, the god was reduced to an eye, whereby the form of the symbol suggests a meaning to the viewer or religious practitioner. In this manner the eye represented the whole body of a deity in Egyptian and the power of a discerning God in rabbinic texts. By focusing upon the semantic aspect of the eye metaphor in both Egyptian and rabbinic texts two religious traditions of the visually perceivable are analyzed from a semiotic perspective.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Tourists to the archaeological site of Tiwanaku are presented with ancient calendars, of which the Gateway of the Sun is the most important, famous, and beautiful. Arthur Posnansky and other early 20th-century archaeologists claimed that its inscriptions constituted a written calendar. These claims were intimately connected to narratives of Tiwanaku as a central source of knowledge in both pre-Columbian times and the contemporary world. Posnansky presented his interpretation of Tiwanaku’s calendars as a response to the debates of the World Calendar Movement, which in the 1930s was attempting to rationalize the Gregorian calendar. In the Gateway, Posnansky found a uniquely Bolivian response to the international, North Atlantic-dominated scientific community’s search for a rational way to keep time in the world economy. Bolivian intellectuals merged their interest in the indigenous past with their concerns about the role of the modernist Bolivian state in the global system.