358 resultados para Liebe


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In der empirischen Antisemitismusforschung ist die standardisierte Befragung die populärste Methode der Datenerhebung. Ihre Verwendung kann jedoch weder die von Befragten wahrgenommene Normativität des Themas noch die situative Kontextabhängigkeit antisemitischer Kommunikation angemessen berücksichtigen. Die Methode des faktoriellen Surveys (auch „Vignettenexperiment“) bietet die Möglichkeit, solche situativen Merkmale systematisch zu variieren und so ihren Einfluss zu ermitteln. Damit wird eine bessere Operationalisierung von Kommunikationslatenz möglich, einem einflussreichen Konzept in der Antisemitismusforschung, dessen empirische Plausibilität unsere Studie zeigt. Sowohl Konsensgruppen- als auch Umwegkommunikation sind in der vorliegenden Stichprobe von Bedeutung: Stimmt die Mehrheit der Anwesenden antisemitischen Vorurteilen zu, steigt der Grad der Zustimmung zu antisemitischen Aussagen ebenso, wie wenn bei einer antisemitischen Aussage der Begriff „Juden“ durch den Begriff „Israelis“ ersetzt wird. Wird auf die deutsche Vergangenheit Bezug genommen, steigt die Zustimmung zu antisemitischen Aussagen ebenfalls (sekundärer Antisemitismus). Konsensgruppenkommunikation ist besonders bei eher links eingestellten Befragten, Umwegkommunikation besonders bei Personen mit niedrigem sozialen Status zu beobachten.

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Im Rahmen der Anstrengungen um einen verbesserten Umwelt- und Naturschutz wird oft vermutet, die Bevölkerung in modernen Gesellschaften sei auf dem Weg, den Bezug zur Natur zu verlieren, und damit würde eine wichtige Stütze für umwelt- und naturbewusstes Handeln untergraben. Bisher handelt es sich dabei aber um eine Diskussion, der weitgehend die empirische Grundlage fehlt. Der Beitrag untersucht auf der Basis der Umfrage „Naturbewusstsein in Deutschland 2009“ den Naturbezug der Bevölkerung anhand der vier Bereiche Naturnutzung, subjektive Vertrautheit mit der Natur, Besorgnis über den Zustand der Natur und naturbezogene Wertdispositionen. Folgt man den deskriptiven Ergebnissen, scheint die Diagnose eines „schwachen Naturbezugs“ zunächst verfehlt, denn die große Mehrheit bekundet einen engen Naturbezug. Aber an dieser Stelle ist Vorsicht geboten, denn die Befragten geben sozial erwünschte Antworten. Multivariate Analysen zu den Bestimmungsfaktoren des Naturbezugs zeigen, dass ältere Menschen, Personen mit Kindern und Menschen mit religiöser Bindung einen stärkeren Bezug zur Natur haben. Darüber hinaus ergeben sich deutliche Ost-West-Unterschiede. Weniger bedeutsam sind die Einflussgrößen Geschlecht, Bildung, Erwerbstätigkeit und Wohnort. Insgesamt ist insbesondere hervorzuheben, dass sich bei jüngeren Geburtskohorten ein „Abschied von der Natur“ andeutet.

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This article addresses ethical consumer behavior and uses the purchase of Fair Trade (FT) coffee to gain insights into determinants of ‘moral behavior’ in the marketplace. Our primary concern is to clarify which theoretical concepts and determinants are more useful than others in explaining FT consumption. We compare the explanatory power of consumer budget restrictions, consumer identity, social and personal norms, social status, justice beliefs, and trust. Our second aim is methodological; we contrast data on self-reported consumption of FT coffee with experimental data on hypothetical choices of different coffee products. To gain insights into the robustness of our measurement and findings, we test our propositions using two samples of undergraduate students from Germany and the United States. Our data show that consumer identity and personal norms are the major determinants of FT consumption in both samples, the results from survey-based data and from our experimental data are similar in this regard. Further, we demonstrate that studies based on a limited number of determinants might overestimate effects; the effect of justice beliefs for instance vanishes if other determinants are taken into account.

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One of the most popular explanations for post-9/11 anti-Americanism argues that resentment against America and Americans is mainly a function of the US government’s unpopular actions. The present article challenges this interpretation: first, it argues that neither the vitality of the resentment in times when the United States had no influence in the respective parts of the world nor its recent radical manifestations are accounted for in a political reductionist framework. In fact, specific traditions of anti-Americanism have an influence on the negative attitudes observed today, as a comparison between Britain, France, Germany, and Poland reveals. Second, this article suggests an alternative theoretical approach. Anti-Americanism can be explained by two basic mechanisms: it functions as a strategy to project denied and disliked self-concepts onto an external object, and it offers an interpretation frame for complex social processes that allows to reduce cognitive dissonance. Multivariate analyses based on empirical data collected in the Pew surveys of 2002 and 2007 show the fruitfulness of our theoretical approach.

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Karl Ditters von Dittersdorf Singspiel "Die Liebe im Narrenhaus" thematisiert die Unterschiede und die Spannung zwischen der Oper und dem Singspiel und rekurriert dabei auf eine Reihe von Vorbildern wie etwa der Verrücktheit des Don Quixote oder der Opernkritik Charles de Saint Evremond. Dadurch baut er eine Metaebene auf, die eine Verhandlung der Spannung zwischen diesen beiden Gattungen ermöglicht.

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Das für Gesellschaften ebenso brisante wie zentrale Thema Wettbewerb wurde bislang der Ökonomie respektive der politisch-medialen Rhetorik Überlassen. Soziologische Klassiker (Simmel, Weber, Bourdieu u. a.) bieten Anknüpfungspunkte für eine Wettbewerbssoziologie. Deren Intuitionen aufgreifend besteht die „Soziologie des Wettbewerbs“ aus einer sowohl sozialtheoretisch fundierten als auch empirisch orientierten Feldanalyse. Vier soziale Felder/Märkte und die dort vorfindlichen Praktiken werden analysiert: 1. Bildung (Exzellenzinitiative), 2. Finanzmärkte (Grossbanken), 3. Sport (Doping) und 4. Liebe (Onlinedating). Daraus resultiert eine theoretisch und empirisch fundierte Wettbewerbskritik, die die aktuellen ideologischen Überfrachtungen dekonstruiert und kritisch auf die Auswirkungen bezüglich Subjektpositionen, Leistung und Erfolg sowie auf Mechanismen der Re- und Destabilisierung eingeht. Die Überlegungen münden in ein Nachdenken über die Bedingungen guter Lebensführung in Zeiten einer Wettbewerbsgesellschaft.

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Die rechtliche Stellung des behinderten Kindes wird durch seine besondere Schutzwürdigkeit gekennzeichnet: In erster Linie ist es Kind und braucht wie alle Kinder Fürsorge, Liebe und Beistand, um sich entwickeln und entfalten zu können. Gleichzeitig haben jedoch die unterschiedlichen Formen von Behinderungen spezifische Auswirkungen auf die Lebensgestaltung behinderter Kinder und ihrer Angehörigen. Zudem stellen sich diesen Kindern und ihren Familien während des langen Lebensabschnittes der „Kindheit“ und darüber hinaus immer wieder neue, bis heute nur unzureichend beantwortete (Rechts-)Fragen. Ziel des vorliegenden Sammelbandes ist die ganzheitliche Darstellung der rechtlichen Situation des behinderten Kindes im schweizerischen Recht. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Rechtsposition des behinderten Kindes in zentralen Rechtsgebieten wie dem Verfassungs-, Zivil-, Verfahrens-, Straf-, Völker-, Sozialversicherungs- sowie dem Schul- und Ausbildungsrecht. Zudem werden Spezialfragen von grosser Aktualität wie die Sterbehilfe, Sexualität, bauliche Benachteiligung behinderter Menschen und medizinische Forschung mit und für behinderte Kinder diskutiert. Dem Ganzen vorangestellt ist eine kurze medizinische Einführung und Begriffsbestimmung zu den verschiedenen Formen und Ursachen von Behinderungen im Kindesalter.

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This research examines the role of social context in ethical consumption, specifically, the extent to which anonymity and social control influence individuals' decisions to purchase organic and Fair Trade coffee. Our research design overcomes biases of prior research by combining framing and discrete choice experiments in a survey. We systematically vary coffee growing method (organic or not), import status (Fair Trade or not), flavor, and price across four social contexts that vary in degree of anonymity and normative social control. The social contexts are buying coffee online, in a large grocery store, in a small neighborhood shop, and for a meeting of a human rights group. Subjects comprise 1,103 German and American undergraduate students. We find that social context indeed influences subjects' ethical consumer decisions, especially in situations with low anonymity and high social control. In addition, gender, coffee buying, and subjective social norms trigger heterogeneity regarding stated ethical consumption and the effects of social context. These results suggest previous research has underestimated the relevance of social context for ethical consumption and overestimated altruistic motives of ethical consumers. Our study demonstrates the great potential of discrete choice experiments for the study of social action and decision making processes in sociology.

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Empirical research on discriminatory attitudes and behaviour grapples with the social undesirability of its object. In many studies using regular survey methods, estimates are biased, and the social context of discrimination is not taken into account. Several methods have been developed, especially to deal with the first problem. In this regard, the estimation of the ‘true value’ of discriminatory attitudes is at the centre of interest. However, methodological contributions focusing on the social context of attitude communication and discriminatory behaviour, as well as the correlation between both, are rare. We present two experimental methods which address those issues: factorial surveys and stated choice experiments. In a first study, the usefulness of factorial surveys is demonstrated with data on German anti-Semitism (N=279). We show that the rate of approval with anti-Semitic statements increases if (a) respondents are told that the majority of fellows agree with such statements, (b) the term “Jews” is replaced by the term “Israelis”, and (c) reference to the Holocaust is made. Apart from the main effects of these experimental factors, significant interaction effects regarding the political attitudes and social status of respondents are observed. In a second study, a stated choice experiment on the purchase of olive oil and tomatoes was conducted in Germany (N=440). We find that respondents prefer Italian and Dutch products (control treatment) compared to Israeli and Palestinian ones (discrimination treatments). There are no significant differences between preferences for a so called ‘Peace product’ (which is produced jointly by Israelis and Palestinians) and products from Italy as well as the Netherlands. Yet, taking discriminatory attitudes (anti-Semitic and anti-Arabic attitudes) into account, a strong correlation between those attitudes and stated behaviour (purchase of Israeli, Palestinian and jointly produced products) can be found. This adds support to the hypothesis that discriminatory attitudes hold behavioural consequences.

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Web surveys are becoming increasingly popular in survey research. Compared with face-to-face, telephone and mail surveys, web surveys may contain a different and new source of measurement error and bias: the type of device that respondents use to answer the survey questions. To the best of our knowledge, this is the first study that tests whether the use of mobile devices affects survey characteristics and stated preferences in a web-based choice experiment. The web survey was carried out in Germany with 3,400 respondents, of which 12 per cent used a mobile device (i.e. tablet or smartphone), and comprised a stated choice experiment on externalities of renewable energy production using wind, solar and biomass. Our main finding is that survey characteristics such as interview length and acquiescence tendency are affected by the device used. In contrast to what might be expected, we find that, compared with respondents using desktop computers and laptops, mobile device users spent more time to answer the survey and are less likely to be prone to acquiescence bias. In the choice experiment, mobile device users tended to be more consistent in their stated choices, and there are differences in willingness to pay between both subsamples.

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von D. Lütgert

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comp. ... von Adolph Schönfeld