848 resultados para Psoriatic-arthritis
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Die Immunisierung von Mäusen bestimmter Stämme (z.B. DBA/1) mit Kollagen-Typ-II (CII) führt zu Gelenkentzündungen, die in ihrem Verlauf der Rheumatoiden Arthritis beim Menschen ähnlich sind. Viele Untersuchungen deuten darauf hin, daß vor allem TH1-Zellen entscheidend an der Entstehung einer CIA beteiligt sind. In diesem Zusammenhang ist IL-12, das an der Induktion der TH1-Zellantwort beteiligt ist, von herausragender Bedeutung. Zur Klärung der Funktion von IL-12 wurde ein IL-12-Antagonist, (IL-12(p40)2), der aus einem Homodimer der IL-12p40-Kette besteht, in vivo eingesetzt. DBA/1-Mäuse, die transgen für die T-Zellrezeptor ß-Kette eines CII-spezifischen, arthritogenen T-Zellklons sind und infolge dessen eine CIA mit 100%-iger Inzidenz, frühem Auftreten und einem schweren chronischen Verlauf entwickeln, wurden mit IL-12(p40)2 behandelt. Die Behandlung von TCR-ßtg-Mäusen mit IL-12(p40)2 verzögerte die Entwicklung einer CIA und führte zu deutlich abgeschwächten Krankheitssymptomen, konnte aber nicht die Induktion einer CIA verhindern. Darüber hinaus produzierten die Milzzellen der IL-12(p40)2-behandelten Gruppe nach einer Stimulation mit CII geringere Menge an IFN-g, verglichen mit Kontrollgruppe. Somit resultiert aus einer in vivo Neutralisation von IL-12 eine supprimierte Entwicklung von CII-spezifischen TH1-Zellen. Diese Ergebnisse lassen darauf schließen, daß endogen gebildetes IL-12 bei der Induktion einer CIA eine wichtige Rolle spielt, indem es die Differenzierung von TH1-Zellen fördert und die Produktion von IFN-g steigert. Hinsichtlich der Funktion von IFN-g bei der CIA gibt es allerdings widersprüchliche Befunde. Zur Klärung der Funktion von IFN-g wurden die TCR-ßtg-Mäuse mit Mäusen gekreuzt, die defizient für die Produktion von IFN-g (IFN-g KO) sind. Es zeigte sich, daß keine der verwendeten F2 (IFN-g KO, TCR-ßtg)-Mäuse nach Immunisierung Symptome einer CIA entwickelten. Somit scheint IFN-g essentiell für die Entstehung einer CIA zu sein. Unerwarteterweise führte aber auch die Behandlung mit IL-12 von F2 (IFN-g KO,TCR-ßtg)-Mäusen in 50% der Tiere zur Entwicklung einer CIA. Da solche Mäuse kein IFN-g bilden können, kann IL-12 auch unabhängig von IFN-g die Induktion einer CIA vermitteln. IL-12 scheint somit eine zweifache Bedeutung bei der Entstehung einer CIA zuzukommen, zum einen als direkter Induktor, wie am Beispiel der F2 (IFN-g KO, TCR-ßtg)-Mäuse nachgewiesen wurde, und zum anderen als starker Promoter der IFN-g-Bildung in normalen Mäusen.
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An der Entwicklung und Aufrechterhaltung chronisch-inflammatorischer Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis (RA) ist die Fehlregulation verschiedener pro-inflammatorischer Gene von entscheidender Bedeutung. Bei der RA führt unter anderem eine erhöhte Expression der induzierbaren NO-Synthase (iNOS) zu einer gesteigerten NO-Produktion, was schließlich zum Knochenabbau beiträgt. Für eine Therapie der RA werden häufig Glukokortikoide eingesetzt, die jedoch viele Nebenwirkungen zeigen. Um eine mögliche Therapiealternative zu identifizieren, sollten die Effekte des anti-inflammatorisch wirksamen Pilzmetaboliten S-Curvularin in verschiedenen Modellen der RA analysiert werden.rnIn humanen C-28/I2-Chondrozyten als in vitro-Modell der RA führte die Inkubation mit einem Zytokingemisch zu einer Induktion der iNOS-Expression, die vom chondrogenen Differenzierungsgrad der Zellen abhängig war. Entscheidend für die iNOS-Induktion in C-28/I2-Zellen ist hauptsächlich der p38-MAPK-, der JAK-STAT- und der NF-kappa B-Signaltransduktionsweg. Eine Inkubation der Zellen mit S-Curvularin führte zu einer deutlichen Hemmung der iNOS-Expression. Dexamethason hatte hingegen keinen Effekt auf die iNOS-Expression, was vermutlich auf die fehlende Expression der Glukokortikoidrezeptor-mRNA zurückgeführt werden kann. Daher können von S-Curvularin abgeleitete Pharmaka möglicherweise auch in Fällen einer Steroidresistenz zur Therapie von RA-Patienten zum Einsatz kommen.rnIm Tiermodell der Kollagen-induzierten Arthritis konnte die anti-inflammatorische Wirkung von S-Curvularin auf mehreren Ebenen bestätigt werden. Die Pilzsubstanz reduzierte sowohl die Schwellung der Pfoten als auch die Expression CII-induzierter pro-inflammatorischer Gene, wie z.B. S100A8, Defb6, Camp und Mpo. Dabei waren die Effekte von S-Curvularin meist deutlicher als in Dexamethason-behandelten Mäusen. Die Analyse von Zytokinen (z.B. TNF-alpha, IL-1beta) und Chemokinen (z.B. MCP-1, MIP-1alpha) zeigte, dass die CII-induzierte Expression dieser pro-inflammatorischen Mediatoren in den Pfoten der Mäuse durch eine Therapie mit S-Curvularin und Dexamethason wieder reduziert werden konnte, wobei Unterschiede zwischen den Behandlungen beobachtet werden konnte.rnAuch im Tiermodell der LPS-induzierten akuten Entzündung wurde die iNOS- und die S100A8-Expression in verschiedenen Geweben S-Curvularin reduziert. rnrnS-Curvularin ist also in der Lage, in verschiedenen Modellen der RA und im akuten Entzündungsmodell die pro-inflammatorische Genexpression effizient zu hemmen und könnte somit in Zukunft eine Rolle in der Therapie der RA einnehmen.rn
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Erhöhte arteriosklerotische und thrombotische Vorfälle sind ein Hauptgrund für die gesteigerten Zahlen kardiovaskulärer Todesfälle von Patienten mit chronisch entzündlichen Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis (RA). Diese erhöhte Mortalität ist nicht auf die traditionellen Risikofaktoren, wie Alter, Geschlecht, Bluthochdruck oder Diabetes zurückzuführen. Man nimmt an, dass die systemische Entzündung einen nicht-traditionellen Risikofaktor für die erhöhten kardiovaskulären Todesfälle von RA-Patienten darstellt. Da die derzeitige Behandlung der RA zum Teil schwere Nebenwirkungen zur Folge haben kann, war es das Ziel dieser Doktorarbeit, die Zusammenhänge zwischen RA und Arteriosklerose (AS) näher zu untersuchen, sowie die neue antiinflammatorische Substanz Galiellalacton (Gal) für die Behandlung der AS zu charakterisieren.rnIn dem chronisch inflammatorischen Tiermodell der TTP-defizienten Mäuse, dessenrnPhänotyp dem einer humanen RA-Erkrankung ähnelt, konnte eine verschlechterternEndothelfunktion, die als ein erstes Symptom einer erworbenen AS gilt, nachgewiesen werden. Dies konnte auf eine erhöhte Stabilität der Nox2-mRNA zurückgeführt werden, die unabhängig von der erhöhten Expression des Entzündungsmarkers TNFα war. Diese gesteigerte Nox2-Menge führte wiederum zu einer erhöhten Bildung von reaktiven Sauerstoff- und Stickstoffspezies und somit zu einer verringerten Menge an bioaktivem Stickstoffmonoxid, welches die endotheliale Dysfunktion (eDF) bedingte.rnAls ein traditioneller Risikofaktor für das Auftreten von kardiovaskulären Ereignissen gilt unter anderem eine Diabeteserkrankung. Durch die Ausbildung einer Nitrattoleranz bei der Therapie mit organischen Nitraten wie NTG, ISMN oder ISDN kommt es zu der Entwicklung einer eDF. PETN, ein weiteres organisches Nitrat zeigt diese Nebenwirkung nicht. PETN, vermittelt seinen antioxidativen Effekt über die Nrf2-abhängige Induktion der HO-1-Promotoraktivität.rnDie Behandlung von arteriosklerotischen Mäusen (ApoE-/-- und ApoE-/-TFPI+/--Mäuse) mit dem antiinflammatorischen Pilzsekundärmetaboliten Gal zeigte eine verringerte mRNA-Expression von arteriosklerotischen und inflammatorischen Mediatoren, sowie eine reduzierte Thrombenbildung durch eine verringerte Plättchenadhäsion.rnZusammenfassend konnte gezeigt werden, dass inflammationsabhängiger oxidativerrnStress ein Hauptgrund für die entzündungsgetriebene Artheriogenese ist und Galrneine neue Leitsubstanz für die Behandlung dieser Erkrankung ist.
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End-stage ankle arthritis should have an appropriate classification to assist surgeons in the management of end-stage ankle arthritis. Outcomes research also requires a classification system to stratify patients appropriately.
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To evaluate the feasibility of delayed gadolinium-enhanced magnetic resonance (MR) imaging of the cartilage of metacarpophalangeal (MCP) joints in patients with rheumatoid arthritis (RA) compared with that in control subjects.
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OBJECTIVES:: Metacarpal juxta-articular bone is altered in Rheumatoid Arthritis (RA). However, a detailed analysis of disease related geometrical adaptations of the metacarpal shaft is missing. The aim of the present study was to assess the role of RA disease, forearm muscle cross-sectional area (CSA), age and sex on bone geometry at the metacarpal shaft. METHODS:: In 64 RA patients and 128 control subjects geometric properties of the third metacarpal bone mid-shaft and forearm muscle CSA were measured by peripheral quantitative computed tomography (pQCT). Linear models were performed for cortical CSA, total bone CSA, polar stress-strain Index (polar SSI, a surrogate for bone's resistance to bending and torsion), cortical thickness and Metacarpal Index (MI=cortical CSA/total CSA) with explanatory variables muscle CSA, age, RA status and sex. RESULTS:: Forearm muscle CSA was associated with cortical and total metacarpal CSA, and polar SSI. RA group status was associated with all bone parameters except cortical CSA. There was a significant interaction between RA status and age, indicating that the RA group had a greater age-related decrease in cortical CSA, cortical thickness and MI. CONCLUSIONS:: Bone geometry of the metacarpal shaft is altered in RA patients compared to healthy controls. While bone mass of the metacarpal shaft is adapted to forearm muscle mass, cortical thickness and MI are reduced but outer bone shaft circumference and polar SSI increased in RA patients. These adaptations correspond to an enhanced aging pattern in RA patients.
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Sir, anti TNF-α agents (aTNFs) are the most commonly prescribed biological agents in RA. More recently abatacept (ABA), a T-cell costimulation modulator, and rituximab (RTX), a monoclonal antibody directed against CD20, have become available. Observational studies suggest that switching to a new drug class may be more effective in uncontrolled RA than switching to a class of biologics to which the patient had unsuccessfully been exposed [1]. Information about the efficacy and safety of cycling strategies through third-line biologics is lacking. This study aimed to analyse the effectiveness and safety of switching patients to ABA as the third biological class after failure of aTNF plus RTX. The Swiss Clinical Quality Management (SCQM) programme for RA is a longitudinal population-based cohort, which has been approved by the local ethics committees of all participating centres [2]. For this analysis, we collected all the …
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Introduction The objective of this study was to assess three-dimensional bone geometry and density at the epiphysis and shaft of the third meta-carpal bone of rheumatoid arthritis (RA) patients in comparison to healthy controls with the novel method of peripheral quantitative computed tomography (pQCT). Methods PQCT scans were performed in 50 female RA patients and 100 healthy female controls at the distal epiphyses and shafts of the third metacarpal bone, the radius and the tibia. Reproducibility was determined by coefficient of varia-tion. Bone densitometric and geometric parameters were compared between the two groups and correlated to disease characteristics. Results Reproducibility of different pQCT parameters was between 0.7% and 2.5%. RA patients had 12% to 19% lower trabecular bone mineral density (BMD) (P ≤ 0.001) at the distal epiphyses of radius, tibia and metacarpal bone. At the shafts of these bones RA patients had 7% to 16% thinner cortices (P ≤ 0.03). Total cross-sectional area (CSA) at the metacarpal bone shaft of pa-tients was larger (between 5% and 7%, P < 0.02), and relative cortical area was reduced by 13%. Erosiveness by Ratingen score correlated negatively with tra-becular and total BMD at the epiphyses and shaft cortical thickness of all measured bones (P < 0.04). Conclusions Reduced trabecular BMD and thinner cortices at peripheral bones, and a greater bone shaft diameter at the metacarpal bone suggest RA spe-cific bone alterations. The proposed pQCT protocol is reliable and allows measuring juxta-articular trabecular BMD and shaft geometry at the metacarpal bone.
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During pregnancy, most patients with rheumatoid arthritis (RA) experience spontaneous improvement of their disease activity. Among the soluble candidates that have been investigated in search for the most relevant disease-remitting factor are the galactosylation levels of immunoglobulin G (IgG). In RA, a higher percentage of IgG lacking the terminal galactose residues, thought to play a pro-inflammatory role, is found. During pregnancy, however, IgG galactosylation levels increase and correlate with improved disease activity. The question remains whether the increase in IgG galactosylation during pregnancy is a mere epiphenomenon or a true remission-inducing factor.
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the modern joint protection (JP) concept for people with rheumatoid arthritis (RA) is an active coping strategy to improve daily tasks and role performance by changing working methods and using assistive devices. Effective group JP education includes psycho-educational interventions. The Pictorial Representation of Illness and Self Measure (PRISM) is an interactive hands-on-tool, assessing (a) the individual's perceived burden of illness and (b) relevant individual resources. Both issues are important for intrinsic motivation to take action and change behaviour. This study compared individual conventional JP education (C-JP) with PRISM-based JP education (PRISM-JP).
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Infliximab (IFX) can be immunogenic for humans and lead to the formation of antibodies against IFX (anti-IFX Ab), which could induce acquired IFX resistance.
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Musculoskeletal ultrasonography (US) is an established and validated imaging technique in rheumatology. Ultrasonography is able to directly visualize soft tissue pathologies such as synovial tissue changes. Pathological findings in superficial cartilage, bone lesions and synovial tissue changes in the context of rheumatoid arthritis, spondyloarthritis or crystal arthropathies may only be seen by sonography or detected earlier by ultrasonography compared to conventional imaging techniques. The activity of an inflammatory arthropathy can be visualized using Doppler and power Doppler US. US is helpful in the detection of early inflammatory changes, particularly in patients with undifferentiated arthritis and/or unremarkable conventional radiography. In addition to diagnosis in early arthritis and monitoring of therapy in rheumatoid arthritis, sonography is able to detect pivotal pathologies in spondyloarthritis and crystal deposition diseases such as gout, pseudogout and apatite deposition disease. Ultrasound-guided diagnostic and therapeutic interventions are characterized by their excellent accuracy and improvement of clinical effectiveness compared to unguided procedures. In conclusion, ultrasonography plays a pivotal role in the assessment and monitoring of therapy in rheumatic diseases.