992 resultados para Friedrich Wilhelm <Preußen, König>Friedrich Wilhelm <Preußen, König>


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Boberach: Preußen und Österreich sollen in einem geeinten Deutschland abwechselnd das Präsidium ausüben, Abgeordnete der Landtage der Einzelstaaten einen Bundesrat bilden, der an der Bundesregierung beteiligt und gleichzeitig Bundesschiedgericht ist. Polen soll mit eigener nationaler Verfassung mit Preußen eine Union bilden, der König abwechselnd in Berlin und Warschau residieren. Preußen, Polen, Litauen, Kurland, Livland sollen in einem baltischen Bundesstaat als Gegenstück zur Vereinigung der Donauländer mit Österreich vereinigt werden. Mitteleuropa (mit Elsaß, Lothringen, Belgien, Niederlanden, Schweiz) soll vom Ärmelkanal bis zum Schwarzen Meer ein einheitliches Zollgebiet werden. - Wentzke: Preußen ist hinfort nur ein Glied des großen deutschen Reiches. Verlangt für Polen eine besondere nationale Verfassung und Union mit Preußen: der König residiert abwechselnd in Berlin und Warschau. Der Angliederung der Donauländer an Österreich wird im Nordosten ein baltischer Bundesstaat (Preußen, Polen, Litthauen [sic!], Kurland, Livland) entsprechen. Keine Erneuerung des alten Polen! Preußen und Österreich als Föderativstaaten können nicht unter die deutsche Zentralgewalt treten. Die deutschen Staaten werden unter einem Vorort geeint, der mit Preußen und Österreich ein Direktorium mit wechselndem Präsidium bildet. Ihm zur Seite ein Bundesrat aus Abgeordneten der deutschen Landtage; zusammen als Bundesregierung: Auswärtiges, Presse und Universitäten, Bundesschiedsgericht ihre Aufgaben. Durch den Föderalismus werden wir Elsaß, Lothringen, Holland, Belgien, Schweiz wiedergewinnen. Der deutsche Geist ist der wahre Kaiser

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Boberach: Im Mittelpunkt der Darstellung, die den Polizeistaat mit seinen durch materielle Vorteile korrumpierten Beamten kritisiert, steht die Preußische Nationalversammlung. - Welsch (Projektbearbeiter): Mit lithographischen Porträts 22 herausragender demokratischer Politiker (größtenteils Mitglieder der Preußischen bzw. Deutschen Nationalversammlung)

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Welsch (Projektbearbeiter): Nur eine konstitutionelle Verfassung auf der breitesten demokratischen Grundlage kann eine "ruhige und gesetzliche Entwicklung" des Staates gewährleisten. Die Aktivitäten des Ministeriums Brandenburg laufen jedoch diesem Grundsatz direkt zuwider: durch Schaffung zweier Kammern soll die Einheit des Volkswillens zerstört werden, die oktroyierte Verfassung gibt den Ministern die größte Willkür und den Volksvertretern das geringste Maß an Freiheit, das Wahlgesetz schließt den größten Teil der Staatsbürger von den Wahlen zur ersten Kammer aus. Vorwurf des Scheinkonstitutionalismus an das Ministerium Brandenburg und die sogenannte 'constitutionelle' Partei. Zurückweisung des Vorwurfs, die Nationalversammlung habe die Beeinträchtigung oder Gefährdung der Monarchie zum Ziel gehabt

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Welsch (Projektbearbeiter): Darlegung der Geschehnisse in Preußen seit März 1848 aus konservativ-monarchistischer Sicht, Aufruf zur Wahl solcher Wahlmänner, die weder Demagogen noch Feinde des Königs sind

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Welsch (Projektbearbeiter): Attentatsversuch auf Friedrich Wilhelm IV. in Berlin durch einen ehemaligen Feuerwerker der Garde-Artillerie namens Sefeloge (ohne politisches Motiv). Der König wurde am linken Unterarm verletzt

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Welsch (Projektbearbeiter): Adresse von Deputierten der Berliner Bürgerwehr an König Friedrich Wilhelm IV., die kriegsrechtliche Untersuchung gegen den Hauptmann von Natzmer niederzuschlagen. Hintergrund: besagter Hauptmann, der das Berliner Zeughaus mit seinen Truppen besetzt hielt, zog sich am 14. Juni 1848 angesichts des bevorstehenden Sturmes auf das Zeughaus - um Blutvergießen zu vermeiden - ohne entsprechenden Befehl zurück

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Welsch (Projektbearbeiter): Aufruf anläßlich des 3. August-Feiertages, des 78. Geburtstages des bereits 1840 verstorbenen Königs Friedrich Wilhelm III., sich auf der Basis der demokratischen Verfassung mit dem König zu verständigen und - im Interesse Deutschlands - eine betont preußische Haltung einzunehmen. Absage an großdeutsche Bestrebungen der Frankfurter Nationalversammlung

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Welsch (Projektbearbeiter): Das Aufgehen Preußens in Deutschland, von dem Friedrich Wilhelm IV. am 21. März 1848 sprach, wäre in Wahrheit ein Untergehen. Ablehnung der Frankfurter Gesamtstaatspläne und insbesondere des Huldigungserlasses des Reichskriegsministers von Peucker vom 16. Juli 1848: "Hoch lebe Preußen! Preußen als Deutschland!" In der Form einer Unterhaltung zwischen zwei Landwehrmännern und zwei Bürgern

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Welsch (Projektbearbeiter): Zukunftsvision: die in der Frankfurter Paulskirche zusammengetretene Nationalversammlung der deutschen Republik verurteilt Friedrich Wilhelm IV. am 1. Januar 1850 wegen Hochverrats zum Tode. Hintergrund: der von Preußen am 26. August 1848 unter dem Druck Englands und Rußlands mit Dänemark abgeschlossene Waffenstillstand von Malmö, der in Deutschland ganz allgemein als Preisgabe nationaler Interessen interpretiert wird

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Welsch (Projektbearbeiter): Rachegedicht an die Adresse Friedrich Wilhelms IV. nach den Berliner Barrikadenkämpfen vom 18. und 19. März 1848: "Zittre nun, du Menschenschlächter, vor der blut'gen Rechenschaft! Diese Saat, die du gesäet, wird zur Ernte blutig reifen, Wenn die Völker zu dem Schwerte mit dem starken Arme greifen."

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Welsch (Projektbearbeiter): Kampfgedicht gegen den am 22. März 1848 nach England geflohenen Prinzen von Preußen, die Symbolfigur der bewaffneten Reaktion

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Welsch (Projektbearbeiter): Aufzählung enttäuschter Erwartungen in Form einer König Friedrich Wilhelm IV. in den Mund gelegten Rede, die dieser anläßlich der Eröffnung der Preußischen Nationalversammlung am 22. Mai 1848 nach Meinung des anonymen Verfassers hätte halten müssen, aber nicht gehalten hat: Neubestimmung der königlichen Machtbefugnisse durch die Preußische Nationalversammlung unter dem Aspekt der Volkssouveränität, Erklärung, sich den Beschlüssen der Frankfurter Nationalversammlung "gern" zu unterwerfen, Einräumung nicht näher definierter Sonderrechte an die unterprivilegierten Klassen, Bekenntnis zur Einheit Deutschlands, Verantwortlichmachung der "Reaktion" für die mangelnde "innere Ruhe" sowie die Erschöpfung der Staatskassen, lobende Hervorhebung der Bemühungen des Ministeriums Camphausen zur Mehrung der Geldmenge

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Welsch (Projektbearbeiter): Karikatur auf die der Frankfurter Nationalversammlung zuwiderlaufende Politik Friedrich Wilhelms IV. von Preußen: der den Blasebalg tretende und dabei Champagner trinkende König zwingt dem Orgelspieler (Erzherzog Johann) eine wenig harmonische Partitur mit dem Titel "Wir lassen halt Alles beim Alten" auf. Im Hintergrund führende Paulskirchenabgeordnete (u.a. Gagern und Robert Blum) als willenlose Orgelpfeifen

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Welsch (Projektbearbeiter): Karikatur auf den preußischen König Friedrich Wilhelm IV.

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Welsch (Projektbearbeiter): Karikatur auf die Ablehnung der deutschen Kaiserkrone durch Friedrich Wilhelm IV.: der vor einem bezopften Repräsentanten des Hauses Habsburg stramm stehende und seine Pickelhaube lüftende preußische König gibt die ihm von der Nationalversammlung angetragene Kaiserkrone symbolisch der Wiener Schatzkammer zurück