730 resultados para Ethik


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Die Verwandlung von der weitgehend souveränen, selbstbestimmten und selbständigen Person zum intensiv abhängigen und sterbenden Menschen wird in der gerontologischen Kategorie des 'vierten Lebensalters' als lebensweltlich und biographisch integrierter Prozess verdeutlicht, der eigene Herausforderungen der Bewältigung bereithält. Die Notwendigkeit der normativen Reflexion dieses Prozesses zeigt sich besonders deutlich an der Problematik eines Würdeverständnisses, das in der Regel unhinterfragt mit den Vorstellungen von Selbstbestimmung und Souveränität verbunden oder gleichgesetzt wird. Der im interdisziplinären Gespräch zwischen Pflege, Medizin und Ethik angelegte Band fragt aus der Perspektive des 'vierten Lebensalters' nach den Konnotationen und Deutungen der Würdekategorie und damit nach den Voraussetzungen, Zielen und Orientierungsmassstäben für den Umgang mit Menschen und notwendige Entscheidungen in dieser Lebensphase, nach dem Konzept einer 'Würde im vierten Lebensalter', das im Kontext von Medizin- und Pflegeethik anwendbar ist.

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Die Autonomie von Personen ist nach weit verbreiteter Auffassung ein zentraler Wert, den es zu befördern und zu erreichen, zu bewahren und zu respektieren gilt. Personen scheinen ein Recht auf Autonomie gegenüber der Einmischung anderer zu besitzen und streben Autonomie selbst als persönliches Ideal an. Umgekehrt scheint es ein beklagenswerter Verlust, wenn es ihnen an Autonomie fehlt, und dieser Mangel deutet häufig auf Unterdrückung, Entmündigung oder psychische Krankheit hin. Doch was genau macht Personen autonom und inwiefern ist Autonomie so wertvoll? Liegt es an einer bestimmten Konstellation von Einstellungen und deren Bezug zueinander, wie internalistische Ansätze behaupten? Sind es bestimmte soziale Umstände und Beziehungen, die Personen externalistischen Ansätzen zufolge als autonom charakterisieren lassen? Oder lassen sich weitere Merkmale nennen? Kurz: Gelten Personen dadurch als autonom, weil sie sich zu sich selbst in einer bestimmten Weise verhalten, oder werden sie durch ihre Lebensumstände autonom? Ausgehend von Harry G. Frankfurts klassischem Modell hierarchischer Wünsche wird in diesem Band eine repräsentative Auswahl verschiedener Konzeptionen der Autonomie vorgestellt. Sie sollen nicht nur die zeitgenössische Debatte um die Frage, was genau Personen als autonom charakterisiert, abbilden. Sie stellen darüber hinaus die wesentliche Grundlage für unser Verständnis von Autonomie in angewandten Kontexten dar, wie etwa in der angewandten Ethik oder in der politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie.